NRW:Landesparteitag 2012.1/Kandidatengrillen/Landtag

Aus Piratenwiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Neue Antwort erstellen



FRAGE:
FRAGE: Wieviel Geld wollt ihr monatlich der Piratenpartei spenden und wieviel Einkommen habt ihr jetzt ? Indigo 16:11, 17. Mär. 2012 (CET)

Inhaltsverzeichnis

Rainer Klute

Zur ersten Frage: Das entscheide ich, wenn es soweit ist und ich einen Überblick gewonnen habe. Definitiv > 0. Ich möchte aber nicht, daß die Antwort auf diese Frage zu einem Wettbewerb wird, welcher Kandidat am meisten spendet. Dann könnten wir Listenplätze gleich verkaufen oder versteigern.

Zur zweiten Frage: Mein derzeitiges Einkommen werde ich definitiv nicht veröffentlichen. Das Stichwort lautet hier nicht Transparenz, sondern Persönlichkeitsschutz, gegebenenfalls auch arbeitsvertragliche Bestimmungen. Bei einem gewählten Abgeordneten ist das natürlich etwas anderes: Was er verdient oder zumindest bekommt, steht im Abgeordnetengesetz NRW. Nebeneinkünfte werde ich veröffentlichen, aber erst dann, wenn es soweit ist und nur für den fraglichen Zeitraum.

Nachtrag: Ich bekomme kein Geld von der Atomlobby und erst recht nicht von der Antiatomlobby. :-)

Valentin Brückel

Ich werde mich innerhalb der Fraktion für eine einheitliche Absprache bezüglich der Aufteilung der Abgeordnetenbezüge einsetzen. Aus dem Stegreif würde ich einen Bereich zwischen einen Zehntel und einem Fünftel als Größenordnung für meine Spenden einschätzen, aber die Höhe hängt auch von den Kosten für Mitarbeiter und ein Wahlkreisbüro ab - das ja auch der Partei zu Gute käme.

Ich befinde mich momentan in der Endphase meines Studiums und bin daher nicht berufstätig, erhalte aber von meinen Eltern einen (freiwilligen) Unterhalt in der Größenordnung der Düsseldorfer Tabelle. Ich habe nicht die Absicht, meinen derzeit eher sparsamen Lebensstil als Abgeordneter großartig zu verändern, aus meinem persönlichen Anteil an den Diäten (nach Abzug aller Kosten und Parteispenden) würde vermutlich der größte Teil in eine Altersvorsorge fließen.

Ulrich Scharfenort aka ulrics

Die Frage kann ich erst beantworten, wenn ich weiß was nach Steuern, Kranken und Rentenversicherung, sowie den laufenden Kosten bleibt. Zur Zeit orientiere ich mich an den 1 %, welche in piratiges wandern. Daneben läuft noch eine Patenschaft bei der Kindernothilfe. Ich werde auf jeden Fall deutlich mehr als die 1 % piratigem zukommen lassen. Teilweise sicherlich zweckgebunden. Also mal hier ein paar hundert für Flyer und mal da für ein Piratenprojekt. Einfach um auch gezielt dieses und jenes zu fördern.

Chris P. aka Paranoia

Hier kommen wir in den schönen Zwiespalt zwischen unseren Zielen Transparenz und Datenschutz ;)

Ich drücke die Antwort für den zweiten Teil der Frage mal so aus: Ja, es wäre eine finanzielle Verbesserung für mich, aber nein, keine massive.

Daher auch den ersten Teil der Frage:

Unsere Landessatzung verweist auf die Bundessatzung, die unter § 5 III die Empfehlung ausspricht, zusätzlich zum Mindestbeitrag einen freiwillige Beitrag von 1 % des Jahresnettoeinkommens an die Partei zu geben. Dies trage ich voll mit. Für alles weitere sollte es nach meiner Auffassung einen einstimmigen Beschluss der Fraktion geben.

Ich kann nur hoffen, dass sich diese Thematik hier nicht zu einer Neid- oder allgemeinen Geld-Diskussion führt. Nach meiner Ansicht sollte eine Kandidat danach bewertet werden, welche Arbeit er im Landtag NRW für die Piratenpartei leisten wird. Durch die große Bandbreite an Kandidaten vom Studenten, über Arbeitssuchende, Berufstätige, Selbstständige bis zum Rentner ist die Bandbreite so groß, wie die einzelnen sozialen und familiären Verpflichtungen unterschiedlich sind. Hier nur ein Augenmerk darauf zu legen, wer wieviel Geld hat und wieviel er an die Partei spenden würde, halte ich für unglücklich.

Jorgos Tsichlakis aka Admiral 46

Ob der Begriff der Spende hier richtig gewählt ist, wage ich zu bezweifeln. Mandtatsträgerabgaben oder -beiträge gibt es in anderen Parteien auch und sind dort satzungsmäßig geregelt. Eine solche Regelung finde ich sinnvoll und sollte auch für die Piratenpartei erarbeitet werden. Die Höhe der Beiträge sollte sich nicht nur an dem Einkommen des Mandatsträgers sondern auch nach seiner persönlichen Lebenssituation richten.

Mein derzeitiges Einkommen als Polizeioberkommissar wird berechnet nach dem Bundesbesoldungsgesetz der Besoldungsgruppe A10 in der Dienstaltersstufe 10 plus Zulagen für Wechselschichtdienst, Familienzuschlag, Polizeidienstzulage und Kindergeld für drei Kinder. Dies auszurechnen steht jedem frei.


Gruß

Admiral

Stefan Fricke

Ich werde mich für eine Absprache zwischen Partei und Fraktion zum gemeinsamen Vorgehen einsetzen.

Sebastian Kroos (@de_Wastl) 37 Jahre

Bei der ersten Frage sehe ich das genau wie Rainer. Meine "Spenden"-bereitschaft ist euch aber sicher. Derzeit verdiene ich rund 2.000 € Netto. Manchmal etwas mehr, da ich auch schonmal als Referent bei Inhouseschulungen etwas extra bekomme.

Stefan Posdzich

Meiner Meinung nach sollten Abgeordnete selber darüber entscheiden ob sie einen Teil ihrer Bezüge spenden oder nicht. Das sollte nicht über die Satzung geregelt werden.

Aber, ja. Ich würde einen Teil meiner Bezüge spenden.

Ich mache wieder eine Ausbildung, darum ist mein momentanes "Gehalt" nicht sehr hoch :)

BauerJup

  • habe Der Letzte Monatsvergütung war 1400€
  • Ich werde sicher keinen festen Monatsbetrag spenden , wo Kämmen wir den da hin , wenn wir so die "Mandatsabgabe" einführen?
Spenden Werde ich aber genau wie Jetzt auch weiterhin jedoch nach bedarf und idR. Zweck gebunden. -> das heißt aber auch das absulut un möglich ist einen Betrag zu nännen.

Stefan Zemlicka

Ahoi,

zu meinem Gehalt möchte ich keine Zahlen nennen. Nur so viel, dass es im Landtag wahrscheinlich im Verhältnis zur Arbeit weniger geben wird.

Warum sollte ich von dem Geld etwas der Partei spenden? Ich arbeite doch dafür und sollte daher auch entlohnt werden.

Rainer Wiese

Ich bin EU-Rentner und erhalte Grundversorgung + Wohnung. Da das auch nach einem evtl. Mandat wieder so sein wird, will ich mich garnicht erst an größere Beträge gewöhnen. Allerdings bin ich für ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) in Höhe von 1200,- € Mehr würde ich nach Abzug nötiger u. belegter Ausgaben für die Parteiarbeit auch nicht beanspruchen.

Stefan Bohnenpoll

Also grundsätzlich möchte ich keine genaue Antwort geben, es liegt jedoch zwischen 2100-2400 Euro netto monatlich, wobei ich noch die Abzüge der privaten KV und PV beachten muss.

Jedoch würde ich 5-10% gern abdrücken, wenn es denn soweit kommen sollte. Man kann da erst eine feste Größe ermitteln, wenn alle Kosten ermittelt wurden.

schwarzbart aka John Martin Ungar

Zu 1: Ich erkenne einen moralischen Erpressungsversuch, wenn ich ihn sehe. Eine allgemeine Abgabe, auf die sich die Fraktion einigt, ist aber etwas völlig anderes. Zu 2: Ich werde mich nicht verschlechtern durch einen Parlamentssitz. Verbessern auch nicht.

Sven Leimbach aka SvenOLei

Teil 1 der Frage: Ich persönlich wäre gern bereit, einen angemessenen Betrag zu spenden, fände es aber auch besser, wenn es hier eine gemeinsame Lösung der Fraktion gäbe.

Zu Teil 2: Diese Frage möchte ich nicht beantworten, da sie mir zu privat ist.

Niels-Arne Münck

Dass die Frage nach einem bestimmten Betrag etwas verfrüht ist, haben meine Vorredner ausreichend ausgeführt. Prinzipiell finde ich, dass auch der HeimatKV was abkriegen soll. Frage Zwei: ca 1300.- Netto. Doktorandengehalt, halbe Stelle , volle Arbeit.

Marc Schieferdecker (motorradblogger)

Diese Frage kann ich im Moment nicht beantworten. Definitiv würde ich spenden, wieviel kann ich erst sagen, wenn ich weiß, was nach Abzug der Kosten noch übrig ist.

Zu meinem Gehalt darf ich öffentlich nichts sagen, sonst würde ich meinen Arbeitsvertrag brechen. Ich kann aber sagen, dass ich als langjähriger Anwendungsentwickler und Verheirateter in Steuerklasse 3 recht ordentlich verdiene und das mit der Aufwendung für die Abgeordnetentätigkeit wohl nur eine marginale Besserstellung darstellen würde.

Wenn die Frage eigentlich sein sollte: "Ist deine Bewerbung um einen Listenplatz finanziell motiviert?" - Ähm... _nope_!

Birgit Rydlewski

Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Ich weiß nicht, was da üblich ist und schätze, dass ich mich dann an dem Satz orientieren werde. Derzeit bin ich Landesbeamtin mit A13.

Andreas Rüßel aka Ryuseru

Ich habe darüber nicht nachgedacht. Ich werde Spenden, darüber bin ich mir sicher. In der Fraktion wird dieser Punkt sicher diskutiert werden. Mein derzeitiges Einkommen liegt deutlich unter dem eines Abgeordneten, aber ich kann auch die Ausgaben als Abgeordneter nicht einschätzen.

Roland Müller, 48 Jahre, Meerbusch

Bei der Durchsicht der Antworten bin ich auf erwartbares Verhalten gestoßen: "Über seinen Verdienst redet man nicht".

Dass diese "goldene Regel" nur Arbeitgebern nutzt, hat außer jenen kaum jemand begriffen. Mitarbeiter, die ihre Gehälter vergleichen, schaffen damit automatisch Transparenz. Ohne diese "goldene Regel" hätten wir vielleicht längst gleiches Geld für gleiche Arbeit, für beide Geschlechter.

Als selbständiger Dienstleister mit einem Mitarbeiter unterliege ich einem permanenten Kostendruck. Ich "genehmige" mir in der Regel einen Nettobetrag für meine 4-köpfige Familie, in Höhe von 2.500 Euro, doch es gibt eine Reihe von Monaten, in denen ich auch deutlich darunter liege.

Meine Spendenbereitschaft unterwirft sich denjenigen, die Spenden nötig haben und den verfügbaren Mitteln. Der Partei gegenüber besteht sie derzeit aus kostenlosen Dienstleistungen und den Verzicht auf Auslagenersatz.

Heiko Philippski

Also ich werde was Spenden aber die Höhe kann ich erst nennen, wenn ich weiss was nach den Abzügen übrig bleibt.

Die Frage nach meinem jetzigem Einkommen möchte ich hier nicht öffentlich machen, da dies privat ist und eigentlich auch keine Rolle für ein Mandat spielen sollte.

Sven Büsgen / 27 Jahre aus Bonn

Erst mal in den Landtag kommen und sehe ich weiter. Ich interesse mich für die politische Arbeit, aber über das Einkommen habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ganz ehrlich habe ich aktuell auch keine Ahnung, wie viel Geld ich dann verdienen würde. Grundsätzlich sollte es aber doch jedem selber überlassen sein, wie viel er der Partei spenden möchten. Es gibt schließlich noch viele andere wichtigen Organisationen die etwas Geld gut gebrauchen können. Momentan habe ich Netto ca 1400 € raus, wenn ich die PKV abziehe.

Timm Herbst aka Logos

Ich habe mir diesbzgl schon Gedanken gemacht und machs deswegen ganz kurz: mind. 500 € / Monat. Die 2. Frage halte ich schlicht weg für illegitim. Soviel allerdings: ich bin abhängig Beschäftigter und gehe keiner Nebentätigkeit nach und werde neben meiner beruflichen Tätigkeit für nichts anderes bezahlt.

Hubert Huthmacher

Danke für die offene Frage war der mein erster Gedanke.

Ich habe Einnahmen aus nicht selbständiger Arbeit und aus selbständiger Arbeit, denn ich habe mein Hobby irgendwann zum Nebenjob gemacht. Einnahmen aus nicht selbständiger Arbeit fallen aufgrund drohender Insolvenz meines Arbeitsgebers derzeit weg. Also werde ich mich am Arbeitsmarkt orientieren müssen.

Ich habe noch keine Ahnung was ein Abgeordneter überwiesen bekommt, da ich hier noch nicht einschätzen kann, welchen Kostenapparat man als Abgeordneter aufbaut, ist das schwierig zu beantworten. Auf jeden Fall wird es transparent und eben ein schwankender Betrag.

Hanns-Jörg Rohwedder

Zur Zeit arbeitslos, knapp 900 Euro.

Wieviel ich finanziell werde spenden können, hängt davon ab, ob ich ab dem 01.04. wieder Arbeit habe, was im Moment gut möglich ist. Ansonsten ist das meiste, was ich geben kann, Zeit und Mühe.

Update: ich sehe, dass die Frage nach den Spenden sich möglicherweise auf ein Landtagsmandat bezieht. Ich bin bereit, einiges zu spenden, 10 % vom Netto sollten mindestens drin sein, am liebsten projektbezogen, zweckgebunden - und nicht nur für die Piratenpartei, es gibt auch unterstützenswertes außerhalb der Piraten. -- Danebod 22:38, 17. Mär. 2012 (CET)

Kai Baumann

Zu ersten Frage, ich habe bisher immer nach meinen Möglichkeiten zweckgebunden gespendet und werde das auch weiter tun. Ein fester Prozentsatz oder einen fester Betrag zu nennen halte ich für fragwürdig. Ersten ist er trotz gängiger Praxis in anderen Parteien nicht rechtens. Zweitens halte ich ein Wettrennen um die höchsten Spenden nicht für angebracht.

Ich bin ein großer Fan unseres niedrigen Mitgliedsbeitrags und freue mich das bei den Piraten, vielleicht auch gerade durch diese niedrige Grundbelastung, eine hohe Bereitschaft zu zweckgebundenen Spenden für gute Projekte besteht.

Zur zweiten Frage, mein genaues Gehalt werde ich nicht nennen, aus Gründen. Kann aber sagen das ich wahrscheinlich im Landtag höhere Bezüge haben werde, allerdings sicher auch höhere Verpflichtungen. Ein riesige Sprung wird es jedenfalls nicht.


Alle meine Antworten

Wilhelm Frömgen aka G-Bär, 29, Korschenbroich

Die Höhe der Spenden wird sicher von der Basis und in der Fraktion besprochen werden und wahrscheinlich werde ich dem folgen. Einen Zwang zu Spenden halte ich jedoch nicht für vertretbar.

Was die Höhe meines Einkommens angeht werde ich keinen konkreten Zahlen nennen. Das Einkommen im Landtag wird auf jeden Fall deutlich höher sein, allerdings versichere ich das Geld nicht meine Motivation ist.
Ich habe keine finanziellen Zukunftsängste ;)

Hier einen konkreten Betrag zu nennen halte ich für falsch, da dies nicht über die Qualität eines Parlamentariers entscheiden sollte. Ich kann mir jedoch vorstellen, für den Fall der Wahl in den Landtag NRW einen Teil des daraus resultierenden Einkommens an verschiedene Gliederungen der Piratenpartei zu spenden.

Patrick Viola, 33, Leverkusen

Nicht weiter überraschend finde ich, das diese Frage bisher von deutlich weniger Kandidaten beantwortet wurde. Wie hoch der Verdienst eines Landtagsabgeordneten ist, kann jeder für sich selbst nachschlagen. Diese Informationen sind öffentlich zugänglich. Das aktuelle Gehalt der meisten jedoch nicht. Auch ist in fast allen heutigen Arbeitsverträgen geregelt, das man nicht offen über sein Gehalt sprechen darf, denn das könnte zu Neid und Missgunst in der eigenen Firma führen. Dementsprechend werde auch ich hier keine genaue Zahl nennen.

Was die Spendenbereitschaft angeht, so ist diese bereits heute vorhanden und wird natürlich etwas einfacher werden, sollte ich in den Landtag einziehen. Ich werde mich als Mindestmaß an die Bundessatzung halten und darüber hinaus von Fall zu Fall entscheiden. Im Wahlkampf wird es sicherlich mehr sein, denn dann wird das Geld akut benötigt.

Ich jedoch und ich denke auch die meisten anderen kandidiere nicht, weil ich mehr Geld auf dem Konto haben möchte. Wenn es nur darum geht, dann sei jedem der Weg zu seinem aktuellen Arbeitgeber freigestellt mit der Bitte um eine Gehaltserhöhung.

Meine Kandidatur beschränkt sich auf den Wunsch meine Kraft für die Partei und die Bevölkerung in den Landtag zu bringen. Ich möchte ein Teil der Bewegung "mehr Transparenz in der Politik" sein. Diesen Weg werde ich mittragen, denn noch wird zuviel hinter verschlossenen Türen behandelt. Gutachten sind geheim, Verträge werden nicht offen gelegt und dennoch betreffen sie alle von uns.

Beate Huppertz-Herrmann aka Trinity2864

Meine Spendenbereitschaft ist wie bisher auch weiterhin vorhanden! Die Höhe wird sich finden, wenn Alles durchkalkuliert ist, also wenn es soweit ist! Ich spende bisher schon 10 % der Einnahmen meiner aktuellen Tätigkeit für einen guten Zweck, wie auch auf meiner Homepage allen Kunden kundgetan wird. Und zwar freiwillig!

Mein Einkommen ist sehr veränderlich und grundsätzlich auch Teil meiner Privatsphäre. Ich wünsche mir soviel Vertrauen in meine Arbeit und meine Person, das mir die Entscheidung über die Höhe und die Verwendung des Betrages zugetraut wird! Mein Leben ist geprägt von respekt- und verantwortungsvollem Umgang miteinander!

Hoffmann, Bert

Bin Krankenpfleger also kein Großverdiener . Würde aber alle Einkünfte und Ausgaben von Landtagsbezügen offenlegen. Sollten alle tun.

Monika Pieper

Dass ich verbeamtete Lehrerin bin, wisst ihr ja, da verdient mann als Sonderpädagogin A13 und ich bin in Altersgruppe 10. Also schaut in der Tabelle nach. ;-) Ich wäre nicht bereit, mich durch das Engagement im Landtag finanziell zu verschlechtern, alles andere ist mir schnuppe.

Felix Bosseler aka Fx Textheld

Die Bezüge eines MdL liegen zur Zeit bei 12 x 10.726 EUR (= 128.712 EUR p.a.) Davon gehen ab: Steuern, Sozialversicherung, Altersvorsorge, Kranken + Pflegeversicherung. Weiter Fahrtkosten und Aufwende für Übernachtungen, Verpflegung, Kommunikation. Die Bruttosumme ist seit 2005 voll steuerpflichtig.

Was ich dann vom Rest Spende mache ich davon abhängig was dann genau übrig bleibt. Ich denke mindesten 500.- EUR - 750 EUR fix und Fallweise/bei Bedarf. So mache ich das bereits in Aachen mit der Aufwandsentschädigung aus Ratsarbeit ( 425.- EUR p. Monat) in Abstimmung mit den Aachenern geben wir davon bis zur Hälfte für die Arbeit aus.

Mein Einkommen lag im Jahr 2011 deutlich über die Bezüge aus Landtagsmandat.

Ich finde es übrigens richtig, dass Menschen, die durch ein Mandat einer Partei ein Einkommen erhalten, davon auch etwas zurückgeben. Allerdings freiwillig.

Die Frage finde ich auch etwas schwer. Zum einen sollte das Einkommen keine Rolle spielen, zum anderen wird immer wieder unterschwellig unterstellt man macht das für Geld. Genau aus dem Grund hatte ich das auch in meiner Bewerbung auch klar gemacht. Schön finde ich das nicht.
Fx

Tobias Stephan

Vermutlich zielt die Frage darauf ab, wieviel vom Einkommen eines Abgeordneten gespendet wird. An dieser Stelle muss ich gestehen, dass ich nicht einmal etwas über die Höhe des Einkommens weiss.

Die Frage, wie hoch mein jetziges Einkommen ist, halte ich für mehr als unangemessen. So eine Information gehört für mich eindeutig in den Bereich: "Private Daten schützen".

Dennoch sei soviel gesagt, dass mein persönlches Einkommen ausreichend ist. Auch ohne ein Abgeordneten-Gehalt führe ich kein schlechtes Leben.

Nun möchte ich die Frage nutzen, um meine generelle Einstellung zu Gehältern innerhalb der Piratenpartei zu äussern.

Die weit verbreitete Einstellung, dass Ämter nicht entlohnt werden sollen, halte ich für extrem schädlich. Für Leistung Geld zu erhalten ist keine Schande. Ich verstehe, dass bei einer Gehaltszahlung immer und auch zu Recht die Sorge einer Motivationsverschiebung besteht.

Derzeit sieht es aber so aus, dass ich mir ein Amt wie z.B. den Landesvorsitz finanziell unmöglich leisten könnte - meine monatlichen Verpflichtungen sind so hoch, dass diese bedient werden müssen. Einen Piraten-Fulltime-Job können also nur die diejenigen annehmen, die geringe Grundkosten haben. Mit Fairness und politischer Gleichberechtigung hat das dann wenig zu tun.

Ein Modell, bei dem ein Amt mit 10% bis 15% über dem alten Einkommen entlohnt wird, halte ich für sinnvoll. Wenn das Einkommen als Landtagsabgeorneter über dem Satz liegt, bin ich gerne bereit das zu spenden.



Der folgende Text stammt nicht von mir (Tobias Stephan) - der Autor möge das bitte in den richtigen Bereich schieben:

Ich habe mein Leben lang gut verdient und der schnöde Mammon ist nicht das, was mich antreibt. Als Geschäftsführer meiner eigenen Firma schwankt mein Einkommen zur Zeit immer so zwischen 2.500 - 4.000 Euro. Das Finanzamt weiß das ohnehin und - es ist doch nur Geld. Ich denke, für jeden von uns wäre das Einkommen eines Abgeordneten eine deutliche Verbesserung, alleine wegen der Sicherheit. Hier muss jeder für sich selber entscheiden, ob ihn das Gehalt antreibt oder die Sache. Zum Thema Spenden...ich sehe die Frage ein bisschen kritisch. Wählen wir jetzt die, die am meisten Kohle in die Partei schiessen? Mehr als 10.000 Euro brutto hören sich ja wahnsinnig viel an...was bleibt netto übrig? Wie soll man da eine seriöse Antwort geben, ohne die Kosten eines Abgeordneten zu kennen? Für meinen Teil will ich es dennoch so beantworten: gibt es eine Fraktionsentscheidung, trage ich die. Da ich definitiv keine Nebeneinkünfte haben werde (Ihr könnt mich beim Wort nehmen!), würde ich aber auf jeden Fall den berühmten 10ten Teil des Nettogehaltes als Spende einbringen, auch ohne Zwang.

Marc Knippen aka Kerrik (41 Jahre)

Ich verteile ungern das Fell des Bären, bevor er erlegt ist. Ich könnte mir aber vorstellen den Anteil der jüngst beschlossenen und mE ungerechtfertigten Diätenerhöhung an Bedürftige weiterzuleiten. Über meine akt. Einkünfte werde ich hier und jetzt keine Angaben machen. Sollte ich allerdings im Landtag landen, dann werden selbstredend sämtliche Einkünfte meinerseits entsprechend transparent offengelegt.

Sebastian Wieloch

Zu dieser Frage sage ich nur, dass ich auch spenden werde. Weder werde ich sagen wie viel, um zu vermeiden, dass eine Top-Spender-Liste oder sowas entsteht, noch werde ich hier sagen, wie hoch mein Einkommen ist. Diese Information gehört dann doch in mein Privatleben.

Rudolf Lörcks - 47 Jahre

Spenden leiste ich bisher immer meist aus einem kurzfristigen Impuls heraus und entscheide dieses Fallweise. Dieses würde ich auch weiterhin so halten. (Spenden u.a. an Piratenpartei, Digitale Gesellschaft, AK-Vorrat, Electronic Frontier Foundation (Tor) ...). Durch meine berufliche Umorientierung steht mir ein deutlich geringeres Einkommen zur Verfügung als früher aber ich habe eine wesentliche höhere Lebensqualität gewonnen.

Thomas Weinbrenner

  1. > 0€. Spezifischer kann ich erst werden, wenn ich die Einnahmen und Ausgaben eines Abgeordneten genaue kenne. Ich möchte nichts versprechen, was ich nicht auch halten kann.
  2. Privatsphäre! Es ist jedenfalls genug, um für mich als Einzelperson einen meinen Bedürfnissen entsprechenden Lebensstil zu gewährleisten.

Simone Brand

Meine aktuellen Einkünfte unterliegen meiner Privatsphäre solange ich noch kein Amt bekleide. Ich würde mich bei einem Einzug in den Landtag unter Berücksichtigung der zusätzlichen Ausgaben bezüglich meines Einkommens nur leicht verbessern. Die Spendenhöhe sollte als prozentualer Anteil des Einkommens berechnet werden und in seiner Höhe gemeinschaftlich von der Fraktion bestimmt werden.

Thomas Weijers

Durch die Partei in ein Parlament einziehen zu dürfen, ist ebenso eine Ehre wie auch eine Verpflichtung. Eine Landtagsdiät würde für mich eine deutliche Steigerung meines Einkommens bedeuten.

Spenden sind freiwillige Leistungen, die ich gerne immer wieder für die Partei leisten werde.

Meine Verpflichtung als Abgeordneter für die Piratenpartei, würde ich lieber durch eine geregelte Mitgliedsbeitragstabelle für Mandatsträger entrichten. Dies würde einer Zahlungsverpdlichtung im gleichen Maße für alle Abgeordneten gleich kommen. Ausbleibende Zahlungen könnten geahndet werden, ganz im Gegensatz zu einer Spendenverpflichtung. Eine Spendenverpflichtung ist moralisch haltbar, rechtlich jedoch nicht.

Bis zur Einrichtung eines so angeglichenen Mitgliedsbeitrags durch den Landesverband oder auch Bundesverband, würde ich gemessen an den Zahlungstabellen für Mandatsträger anderer Parteien Spenden an den LV weiter geben.

Ganz ohne Frage gehören für mich auch zusätzliche Spenden dazu, die die Infrastruktur der Partei im Wahlkreis verbessern sollen. Dies ganz unabhängig von den Zahlungen die an den LV zu leisten sind.

Daniel Düngel 36

Grundsätzlich sperre ich mich erstmal gegen eine "Zwangsabgabe", denke aber, dass die Fraktion darüber beraten sollte. Aber ehrlich: Ich habe mich bislang nicht intensiv damit beschäftigt, da mir der finanzielle Teil dieser Aufgabe nicht wichtig ist. Mir geht es auch jetzt nicht schlecht und das soll sich auch sicher nicht verschlechtern.

Robert Stein 33

Mein aktuelles Einkommen werde ich aktuell nicht veröffentlichen, die finanziellen Anreize sind aber nicht vorhanden bei mir.

Ich möchte die Zulage nutzen, um lokal ein Parteibüro mit Mitarbeitern zu errichten, über welches unsere Politik nach vorne gebracht wird und neue Mitglieder zu uns gelangen sollen.

Im Parlament werde ich mit dem zur Verfügung stehenden Budget voraussichtlich 3 bis 4 Mitarbeiter einstellen, die mich bei meiner Arbeit unterstützen und eine Vernetzung zu allen anderen Piraten aufrecht erhalten sollen.

Aktuell habe ich für das Saarland bei der Wahlplakatspende mitgemacht und investiere meine Zeit zur Mitarbeit im dezentralen Backoffice SH.

Kirsten Eickler aka Tigrimus, 43

Die Höhe der Spende an die Partei wird von der Höhe des Netto abhängen, neben einem festen Betrag plane ich einen weiteren flexiblen Beitrag der projektbezogen ist. Der feste Betrag sollte innerhalb der Fraktion gleich sein.
Da ich seit 2010 nicht mehr gezwungen bin einer Beschäftigung nachzugehen und nur noch Projekte übernehme an denen ich wirklich Spass habe, wird es eine finanzielle Verbesserung sein.

Dr.Winny Dehn / Berolina

Ich möchte mir gern ein hinreichendes Honorar gönnen. Umsonst ist der Tod. Aber ich habe schon intensiver darüber nachgedacht, wie ich möglichst viele Piraten von meiner Arbeit profitieren lassen kann.

Die Piraten sollten einen Mitarbeiter-Pool haben. Es wird sich ggf. eine gewisse Affinität von bestimmten MdLs und Assistenten herausbilden. Zu den “Festen“ sollten möglichst viele zusätzliche Teilzeitler stoßen. Sie können so das parlamentarische “Geschäft“ lernen und sorgen für einen breit gestreuten input. Das “Hauptgeschäft“ kann rasch betriebsblind machen. Durch den frischen Wind ist ein permanenter Themeneintrag jenseits der technisch übermittelten Informationen zwangsweise garantiert.

Ich denke, das wäre eine bessere Form der Partei-Unterstützung im Vergleich zur Spende. Aber darüber kann man ja reden, wenn es soweit ist. Ich laß mich auch vom Gegenteil überzeugen. Offiziell bin ich freischaffender TV-Wissenschafts-Journalist, de facto Arge-Kunde, zeitlich und familiär ungebunden.

Daniel H.

Spenden

Die Frage der Spendenhöhe haben wir am Rande eines Crewtreffens schon mal heiß diskutiert, als wir das Thema Wulff und Ehrensold auf der Tagesordnung hatten. Grundsätzlich bin ich dafür, daß Vertreter der Partei, die für ihre Tätigkeit bezahlt werden, einen Teil ihres Einkommens spenden.

Gegen den Vorschlag, das verpflichtend zu machen, regte sich allerdings einiger Widerspruch, den ich auch durchaus nachvollziehen kann. Schließlich hat man als Abgeordneter nicht nur ein Einkommen, sondern auch einen ganzen Haufen Arbeit. Dafür bezahlt zu werden ist richtig und das Geld steht der Person zu, auch wenn man die Höhe sicherlich diskutieren kann. Wer die Partei offiziell vertritt, der leistet dadurch auch schon einen wertvollen Beitrag.

Letztendlich ist das eine Entscheidung, die nicht jeder Abgeordnete selbst treffen sollte, sondern alle Mitglieder. Bis das passiert ist schlage ich vor, die Satzungsrichtlinie (1% des Nettoeinkommens) als Grundlage zu nehmen und darüber hinaus die Entscheidung dem Einzelnen zu überlassen. In meinem Fall liefe das wahrscheinlich auf zweckgebundene Spenden für Veranstaltungen hinaus.

momentanes Einkommen

Zur Zeit arbeite ich neben dem Studium als studentische Hilfskraft in der Informatik und bin selbständig tätig. Zur Höhe meines Einkommens werde ich mich nicht äußern.

Jochen Lobnig - Alter: 54

Eine sehr schöne Fragestellung.

Meine derzeitige Besoldung als Polizeibeamter A 10, verheiratet, Dienstalterstufe 11, ist öffentlich und transparent aus den Besoldungstabellen Land NRW zu entnehmen.

Da ich keine Einschätzung der Ausgaben eines MdL habe, werde ich erst zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden. Allerdings wird die Spende deutlich über der bisherigen ausfallen.;-)

Matthias Riedel aka Maths

Aus rein finanziellen Gründen müsste ich meine Kandidatur zum Landtagsabgeordneten zurückziehen. Meine freiberufliche Ingenieurtätigkeit bringt mir im Monatsdurchschnitt mehr Geld ein, als ein Landtagsabgeordneter in NRW monatlich an Bezügen bekommt. Auch wenn mein Einkommen im Fall der Fälle niedriger sein wird als mein jetziges Einkommen wäre ich gerne bereit, mindestens 10% meiner Bezüge an die Partei zu spenden.

Claudia Steimann aka Bugspriet

Hier schließe ich mich an: ich kann nicht einfach mein Gehalt bekannt geben und meinen Arbeitgeber (samt Arbeitsvertrag) außen vor lassen.

Ich würde mich verbessern, und natürlich auch regelmäßig (bedarfs-/ aktionsbezogen) spenden. Hier würde ich aber keinen festen Betrag bekannt geben sondern die Höhe der Spende transparent kundtun.

Christian Schimanski (31)

Damit habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht beschäftigt. Ich bin der Meinung die künftige Fraktion sollte die Höhe der monatlichen Spende gemeinsam und für alle verpflichtend entscheiden. Das gehört für mich ganz kalr in die Geschäftsordnung einer Fraktion. Was mein jetziges Einkommen angeht: Ich bin für absolute Transparenz, was Einkommen von Berufspolitikern angeht. Da ich aber keiner bin gehört das für mich in den Bereich der Dinge, die ich nicht mit jedem teilen möchte. Wir drei (Frau, Tochter und der Papi) kommen aber ganz gut über die Runden.

Markus Engel

Da meine Idee, soviel zu spenden, dass für mich 1500 Euro zum Leben übrigbleiben, irgendwie von allen die auf der Mailingliste geantwortet haben, abgelehnt wurde, ziehe ich dieses Angebot zurück und schließe mich der scheinbaren Piratenmeinung an und spende 0 Euro. Wäre ja noch schöner, wenn ich mir als Pirat unterstellen lassen müsste, die Basismeinung ignorieren zu wollen.

Udo Pütz aus Aachen, 36 Jahre

Ich habe mich schon rel. lange mit der Frage auseinandergesetzt - weil ich schon länger plane, für den Landtag (2014 - ha ha) zu kandidieren.

Ich habe mich vor kurzem selbständig gemacht und komme da auf ca. 1600€/Monat netto.

Im Moment spende ich ca. 500€/Jahr (auch für das Piratenbüro in Aachen), im Landtag würde ich sagen 15-20%.

Upuetz 20:36, 18. Mär. 2012 (CET)

Ulrich Drecker (55 Jahre)

zu 1 Wollen wir Landtagssitze von den Wählern erobern oder von der Partei versteigern lassen? zu 2 Ich verbessere mich auf keinen Fall.

Jan Dörrenhaus

Mein derzeitiges Einkommen als Freiberufler und aus sonstigen Quellen ist hoch genug, dass ich das Mandat nicht aus Geldgründen anstrebe.

Wieviel ich spenden werde, weiß ich noch nicht, ist mir ehrlich gesagt auch ein zu ungelegtes Ei. Und ich hoffe, die Antworten auf diese Frage beeinflussen jetzt nicht wirklich das Abstimmverhalten. Es sollen bitte die fähigsten Piraten die Mandate bekommen. Geld sollte dabei mMn keine Rolle spielen. Sonst können wir die Listenplätze gleich versteigern.

Stefan Bröse / SQAMPY

Mir geht es nicht ums Geld von da her habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht. Allerdings habe ich auch keine Lust mir stimmen zu "Kaufen" in dem ich Leuten "verspreche" das ich irgendwas Spenden würde. Ich glaube über das was ich an Zeit & Geld in die Parteiarbeit investiere und auch durchaus mal spende kann sich keiner beschweren, eine summe zu Versprechen fände ich aber moralisch etwas... Zweifelhaft.

Oliver Bayer (Kreon)

Ich halte die Mandatsträgerbeiträge, das verpflichtende Spenden von Diäten (auch "Parteisteuern" genannt), für eine unzulässige (wenn auch leider rechtlich vorgesehene) Parteienfinanzierung. Aus Steuergeldern wird hier über den offiziellen Umfang hinaus massiv Parteienfinanzierung betrieben - wie bei anderen Spenden wird diese "Spende aus der Staatskasse" sogar durch den öffentlichen Haushalt nochmals mittels der "normalen" Parteienfinanzierung honoriert (solange die Parteienfinanzierung nicht ausgeschöpft ist).

Was soll das?
Die Diäten sollten um den üblichen Mandatsträgerbeitrag gesenkt werden. Dies sollte wiederum in der Parteienfinanzierung berücksichtigt werden.
Ich bin gegen den Mandatsträgerbeitrag, gehe jedoch davon aus, dass sich die Diätensenkung nicht so schnell durchsetzen lässt. Also dürfte mindestens über das jetzige Maß hinaus eine entsprechend hohe Spende von mir zu erwarten sein. BTW: Ich mache es nicht des Geldes wegen. Überdies ist das, was mir meist fehlt, Zeit, nicht Geld.

Klaus Hammer

Laut unserer Satzung ist der Mitgliedsbeitrag abhängig vom Nettoeinkommen. Daran werde ich mich selbstverständlich auch nach dem Einzug ins Landesparlament halten.
Allen, die in den Landtag einziehen, müssen sich natürlich darüber im Klaren sein, dass sich ihre Lebensumstände radikal verändern werden. Es werden teilweise vollkommen neue Ausgaben auf einen persönlich zukommen. Daher halte ich Pauschale Aussagen wie "Ich komme mit Betrag xyz aus, den Rest spende ich." für vollkommen unrealistisch.
Selbstverständlich, und dafür setze ich mich persönlich ein wenn ich gewählt werde, wird die Piratenfraktion im Landtag eine Regelung finden, die auch die Mitglieder im Landesverband "mitnimmt". Und diese Entscheidung wird transparent fallen.
Zu meinem jetzigen Einkommen möchte ich sagen, dass ich als Selbstständiger kein festes Einkommen habe. Im Jahresmittel komem ich auf einen Betrag, der am unteren Ende der "Service & Support" Mitarbeiter in der C't Gehaltsumfrage 2011 liegt.

Sylvia Grodde aka Bastel

Eine Spendesumme kann und will ich nicht nennen. Wir sollten Bewerbungen, die mit hohen Spenden locken, kritisch betrachten. Wenn sich die Fraktion auf einen Betrag einigt, stehe ich natürlich dahinter.

Meine derzeitigen Einkünfte unterliegen der Privatsphäre, solange ich noch kein Mandat innehabe. Allerdings kann ich sagen, dass ich nicht auf die Einkünfte des Landtages angewiesen bin.

Marcus Rosenfeld

Ich kann mich meinen vielen Vorrednern nur anschließen, dass eine Diskussion über eine konkrete Zahl noch etwas zu früh ist. Meiner Meinung nach sollte man sich in der Fraktion darüber einigen und den Entschluss dann gemeinsam tragen. Was meine Einkünfte angeht: Ich bin momentan bei knapp 1000€ im Monat, generiert aus studentischer Hilfskraftstelle, Aushilfsstelle im Buchhandel und Studienkredit.

Bernhard Smolarz (42) @PiratNRW

Über die Jahre habe ich schon sehr viel Geld an die Partei gespendet, da sonst die ganzen Wahlkämpfe nicht stemmbar gewesen wären.

Sollte ich gewählt werden werde ich wohl die 10% an die Partei spenden. Daneben möchte ich aber in diesem Falle eine ganze Reihe von Helfern haben die nicht alle kostenlos werden Mithelfen können. Einer allein schon für das pflegen des "gläsernen Abgeordneten" und einer für die Parteikommunikation.

Dies wird auch Mittel verbrauchen.

Ich verdiene aktuell ganz gut und müsste aus finanziellen Gründen die Kandidatur sicher nicht anstreben. Um die Ziele der Partei und darin meine Ziele im Parlament durchzusetzen aber doch.

Richard Bertram

So lange ich nur ein Kandidat bin, geht der Datenschutz m.E. vor! Wie viel ich also im Moment verdiene, verrate ich nicht ;)

Zum Thema Spendenbereitschaft: Ich glaube nicht, dass wir die Listenplätze versteigern sollten. Deshalb gebe ich hier keine Antwort.

Thomas Hegenbarth 47 aka thomas_heg

Ich halte es für sinnvoll, wie viele hier auch, das wir mindestens eine einheitliche Regelung innerhalb der Fraktion treffen sollten. Darüberhinaus werde ich mit Sicherheit eine größere Summe regelmäßig für einen bestimmten Parteizweck spenden. Diesen Zweck würde ich gerne mit einem größeren Parteigremium (Stammtisch, KMV o.ä.) abstimmen wollen.

Hans Immanuel Herbers

Nach langen Prozessen gegen die Kirchenleitung meiner Landeskirche (= Arbeitgeber), die mich aus dem Beruf drängen wollte, lebe ich heute nach Abzug von Alimenten von rund 1100 € im Monat netto.

Ich bin gegen verpflichtende Spendenregeln für Abgeordnete, weil ich bei den etablierten Parteien darin einen Eingriff in die Freiheit des Mandats und unzulässige Abzocke von Staatsgeld sehe. Als Abgeordneter würde ich freiwillig monatlich nennenswerte Beträge an die Partei spenden. Zahlen werde ich hier keine nennen: Es kann nicht sein, dass für Kandidaturen geworben mit der möglichst hohen Spendensummen! Dies ist kein Basar!

Dr. Joachim Paul aka Nick Haflinger

Erster Teil: Dazu wird es wohl einen Fraktionsbeschluss geben. Zweiter Teil: Da ich Angestellter im öffentlichen Dienst bin, ist das eh. transparent, E14, höchste Stufe.

Peter Klein aka Caergoa (46)

Ein klares Nein zur momentanen Veröffentlichung meines Einkommens. Sollte ich eines Tages im Landtag sitzen, bin ich gerne bereit eine Auskunft darüber zu erteilen.

Momentan spende ich schon z. B. Sachmittel für die Krefelder Piraten und sollte ich in den Landtag kommen, wird es sicherlich einiges mehr werden.

Daniel Schwerd a/k/a netnrd (45)

Blog

Die Piratenpartei bittet um einen freiwilligen Beitrag in Höhe von 1% des Nettoeinkommens - diese Quote habe ich bislang jedes Jahr deutlich überschritten. Das werde ich in Zukunft sicher auch so halten.

Ich habe mir weder meine Fahrtkosten noch eine von mir getätigte Aufwendung jemals erstatten lassen, sondern stets als Aufwandsspende gespendet.

Ich bin selbstständig, was ich in den letzten Jahren verdient habe, möchte ich hier nicht angeben - nur soviel: Es ist mehr als ich im Landtag bekommen würde.

Richard Gösken aka Medicus / 43 Jahre jung

Zu Frage 1: Da würde ich mich an der Empfehlung der Piratenpartei halte. Außerordendliche Spenden wären sowiso nur Sachgebunden.

Zu Frage 2: Ich verdiene mir meinen Lebensunterhalt selbst. Die Höhe ist variabel.

ulrich schumacher aka florian.turm

Ich werde meine bisherig Praxis fortsetzen und auch künftig spontan und aktionsbezogen spenden.
Wir können gerne darüber diskutieren und beschließen ob ein Pirat im Landtag einen prozentualen
Fixbetrag seiner Diäten spenden soll.

Wenn Ihr mir ein Mandat gebt, werde ich meine Einkünfte als Abgeordneter über eine Wikiseite
öffentlich machen.

LordofDark

Ich frage mich, was diese Frage hinsichtlich einer Kandidatur soll...

Ich empfinde es viel wichtiger, die Partei durch Handeln und zielstrebiges Fördern unserer politischen und gesellschaftlichen Absichten zu bereichern als schlicht finanzielle Zuwendungen zu machen. Von diesem Standpunkt aus mag ich sagen, dass ich der Partei meinen Mitgliedsbeitrag zuwende. Alles was über diesen hinaus geht soll der Schatzmeister der Partei aus dem Kontoauszug entnehmen. Ich beabsichtige nicht, mir einen Posten zu kaufen, daher möchte ich als Mensch mit meinem Charakter und meiner (scheinbar vorhandenen) Intelligenz punkten, nicht durch meinen Geldbeutel. Aus dieser Perspektive ist auch mein Einkommen völlig belanglos.

Die Frage gehört einfach hier nicht hin. PiratenPunkt.

Sollte die Gemeinschaft der Piraten mich eines Mandats für würdig erachten und die Wählerschaft dies durch ihr Votum auch so sehen werden meine diesbezüglichen Bezüge selbstverständlich der Öffentlichkeit zugänglich sein, jedoch nicht meine aktuellen Bezüge als rechtschaffender Mensch in einem regulären Beruf.

Antwort: Das sollte vorab nicht die primäre Frage sein sondern wie wir unser Ziel erreichen.

Mein aktuelles Gehalt entspricht meiner Leistung.

Verdient hätte ich eigentlich noch viel mehr :-)

Jamasi

Da ich die Diäten für Abgeordnete zu hoch finde, würde ich mindestens 25% davon spenden. Jedoch nicht zwingend der Piratenpartei, auch wenn dies den größten Steuervorteil brächte. Ich würde den Piraten wohl die in der Satzung angedachten 1% vom Brutto spenden und von dem Rest z.B. Sozial-, Kunst-, Kultur- und Musikprojekte oder -vereine unterstützen.

Mein aktuelles Einkommen als Doktorand auf (aktuell) voller Stelle nach TV-L E13 Stufe 3 sind Netto ca. 2000 EUR/Monat.

Hendrik vom Lehn aka Henne

Momentan spende ich ab und an im Rahmen meiner Möglichkeiten an die Piratenpartei. Dies mache ich aber nicht mit einem festen monatlichen Betrag sondern anlassbezogen bei guten Aktionen die ich unterstützen möchte. Dies würde ich als MdL auch tun, nur dass ich dann eben mehr mehr spenden könnte.

Die momentane Höhe meines Einkommens möchte ich hier nicht veröffentlichen - eine Verschlechterung wäre es aber für mich nicht.


Alexander Bossert aka BigMag

Ich denke eher an direktere Sachspenden u.ä., welche Situationsabhängig sein werden und schnell am Bedarf ankommen. Darüber hinaus kann man jetzt noch noch nicht abschätzen was alles an zusätzlichen Kosten auf einem zukommen, das wird nicht nur die zusätzlich notwendige Wohnung in Düsseldorf sein.

Purodha Blissenbach (Purodha) 57 Jahre

Listenplätze gegen Spendenzusage? Nein.

Jannis Milios aka Wirkungstreffer

Zur ersten Frage werden wir, Piraten die wir sind, eine mit Partei, Mitgliedern und Fraktionskollegen abgestimmte Regelung finden müssen.

Klaus Benndorf

Ich spende bereits heute überzeugt, gerne und wahrscheinlich garnicht so wenig. Durch Geld und durch Sachleistungen. Daran wird sich nichts ändern.

Wir dürfen aber keinesfalls die Wahl versteigern nach dem Motto: Wer bietet am meisten. Sicherlich hat auch jeder von uns andere finanzielle Zwänge und Möglichkeiten. Sollte ich z.B. in den Landtag kommen, muss ich sicherstellen, dass meine Firma weiterläuft, die Arbeitsplätze gesichert sind und wir unseren Wartungsverpflichtungen den Kunden gegenüber nachkommen. Das wird bestimmt nicht einfach. Viel knowhow und viele Kundenbeziehungen hängen im Mittelstand am Chef. Also warten wir einfach mal ab.

Philipp Blum aka Citrullin/19

Zurzeit bin ich Schüler, daher begrenzt sich mein Einkommen auf 0€ im Monat. Zwischendurch habe ich nebenbei gearbeitet, allerdings stieg das Einkommen nie über 400€ an. Dementsprechend wenig kann ich der Piratenpartei zurzeit spenden. Ich bin froh darüber, gute und günstige Mitfahrgelegenheiten zu finden. Ich denke allerdings, dass ich auch später auf die Bahn und Mitfahrgelegenheiten setze. Ich sehe wenig Sinn darin, die Umwelt unnötig zu verpesten. Als Abgeordneter gibt es die Richtlinie ca. 10% - 20% zu spenden. Ich denke allerdings, dass mir selbst 30% keine schmerzen zufügen würden. Ich würde die Spenden dann allerdings wie folgt aufteilen: 20% Piratenpartei 10% Jupis (Wenn möglich zu 100% an den Landesverband NRW. Ich weiß, dass sie Momentan über nicht sehr viel Geld verfügen)

Thomas Brühl

Das Einkommen eines Landtagsabgeordneten liegt ca. 1/3 über meinem derzeitigen Einkommen, mit dem Unterschied, das ich auch bei der Arbeitszeit davon ausgehe, das diese statt bei aktuell 38 Std/Woche eher bei 60-80 Std/Woche liegt. D.h. aus meiner Sicht halte ich das Einkommen für durchaus angemessen und stellt keinen direkten Anreiz für eine Kandidatur meinerseits dar.

Die Bundessatzung empfiehlt neben dem Mitgliedsbeitrag den freiwilligen Beitrag in Höhe von 1% des Jahresnettoeinkommen, ich halte dies als Spende für einen Landtagsabgeordneten für einen guten Ansatz.

Alles weitere sollte die Fraktion bei Zeiten klären und zu einem gemeinsamen Vorgehen finden. Hier soll sich keiner der Kandidaten seinen Listenplatz durch Spendenversprechen erkaufen.

Tilo Frase

Die Einrichtung/Anmietung/Bewirtschaftung eines Büros im Zentrum von Mettmann (Kreisstadt) halte ich für erforderlich. Dies sollte dann als "Headquarter" für unsere Büropiraten (und natürlich auch alle anderen Piraten) im Kreis Mettmann dienen, um den kommenden Wahlkampf (BT-Wahl) auf tragfähige Beine zu stellen. Diese finanzielle Belastung sollte ein Landtagsabgeordneter der Piraten tragen können. Deshalb dazu keine konkreten Zahlen. Ansonsten halte ich das biblische Prinzip des "Zehnten" für eine gute Richtschnur. Mein jetziges Einkommen ist sehr transparent: http://www.lbv.nrw.de/beztab/besoldung_01012012/beso_abrw_010112.pdf Ich bin in der Besoldungsgruppe A11/Stufe 11. Dies ist zwar ein Bruttobetrag, aber durch Zulagen und Kindergeld unterscheidet er sich nur marginal von meinem Nettoeinkommen. Ich bin als Beamter (a. L.) daher in der glücklichen Situation, eine "Rückfallebene" zu haben.

Josef Brüninghoff

Welches Qualitätskriterium eines Kandidaten soll den hier erfragt werden? Es fehlt nämlich für zu einer Vergleichbarkeit der Kandidaten hier eine allgemeingültige Beurteilungsgrundlage. Denn was für den einen als "Mörderasche" erscheint, ist für den anderen vielleicht weniger als das, was er bereits aufgrund seines aktuellen Berufs bekommt. Schon mal darüber nachgedacht ?

Da ich nicht der Auffassung bin, dass derjenige ist, der am lautestens "Freibier für alle" schreit, noch derjenige der es am billigsten macht, der beste Kandidat ist, fass ich mir gerade an den Kopf. Ich persönlich wäre bereit auch über den von der Bundspartei empfohlenen Satz hinaus zu gehen, insoweit dies dann für alle Mandatsträger zu gelten hat. Dieser Satz sollte dann aber vielleicht auch für alle Parteimitglieder gelten?

Im übrigen wünsche ich mir persönlich Mandatsträger, die von Nebeneinkünften und Zuwendungen absolut wirtschaftlich unabhängig sind. Ich möchte nicht, dass der ein oder andere Mandatsträger der Piraten hinterher weil er z.Bsp. die bereits seit jeher laufende Baufinanzierung seines Familienheims nicht mehr bezahlen kann dazu verleitet wird sich ggf. über "gute" Freunde einen besonders günstigen Kredit zu verschaffen, oder sich anderweitig und unzulässig zu refinanzieren, das sollten wir doch lieber den anderen Parteien überlassen, oder ?

Zum zweiten Teil der Frage: Wenn es denn von Wichtigkeit ist: Ich erarbeite mir als selbständiger Rechtsanwalt eine leistungsgemäße und vergleichbare Vergütung, von der es sich gut leben lässt und die mit weit weniger Stress als mit einem verbunden ist und bei der ich mich nicht in das Dauerfeuer öffentlicher Kritik setzen muss.

Stefan Bien aka Stefan51278

Eine konkrete Zahl halte ich hier für unseriös. Da ich aber nicht kandidiere, um meinen Kontostand zu erhöhen, wäre der Anteil mit Sicherheit kein geringer.

[Bitte Namen des Antwortenden nachtragen]

Ich weiß nicht, was ein Abgeordneter verdient, und schon gar nicht, was nach den Abzügen übrig bleibt, somit habe ich mir auch noch keine Gedanken über die Höhe von Spenden an die Partei gemacht. Eine Konsenzentscheidung von Fraktion und Basis halte ich allerdings für die beste Lösung.

Der zweite Teil der Frage greift mir zu sehr in die Privatsphäre ein, solange ich kein Abgeordneter bin.

Allerdings kann ich versichern, dass ich keine Lobbyisten oder deren Partner oder Partnerinnen persönlich kenne und auch keine Industriegrößen. Ich werde von niemandem gesponsert und habe auch nciht vor, das zu ändern.

Fr. Schnitte (48J.)

Das bleibt abzuwarten, dafür muss man doch erst einmal genau wissen, was man bekommt. Meine Spendenbereitschaft ist aber sicher.

Derzeit verfüge ich als Freiberuflerin über kein regelmäßiges gleichmäßiges Einkommen, je nach Auftragslage wechselt mein Honorar und je nach Stundenumfang der Aufträge, ich hab am Monatsende immer andere Beträge in der Kasse. Meinen genauen Verdienst möchte ich hier auch nicht preisgeben, das gehört für mich einfach in meine Privatsphäre hinein und die habe ich bisher immer erfolgreich aus meinem Berufsleben heraus halten können. Und das werde ich auch zum Schutz meiner Familie so beibehalten.

Torsten Schrammen

Da die Partei nach den Wahlen relativ gut im Punkt Finanzen aufgestellt sein dürfte, möchte ich inswoweit lieber Tafeln, Arbeitslosenverbände etc. mit einer Spende unterstützen.

Da ich noch kein Abgeordneter bin, fällt mein jetziges Einkommen in die Privatsphäre. Sobald ich Einkommen aus der Tätigkeit als Abgeordneter erziele sollte, werde ich dieses offen legen.

Kalle Detert

Wenn wir die ganze Parteienfinanzierung abgreifen können, stände die Partei sehr gut da. Spenden werde ich wie bisher auch. Schön wäre dann aber auch mal eine Spendenquittung.

Wenn ich hier mein Gehalt offenlege bekämen manche Leute Lachanfälle und einige würden sogar in Tränen ausbrechen. Deshalb lassen wir das lieber.

Frank Albaum aka marquiz

Ich möchte die Gelegenheit nutzen und an dieser Stelle allen Wahlkämpfern von 2010 danken, die dafür gesorgt haben, dass wir den Wahlkampf in diesem Jahr mit günstigeren Voraussetzungen starten können. Ohne diesen Einsatz wäre die finanzielle Ausstattung der Piraten NRW nicht so komfortabel!

Holger Hennig

Eigentlich keinen Bock auf so eine Schwanzvergleichfrage. Diäten sind keine Parteienfinanzierung. Es ist sehr schade, dass in dieser Frage schon so viele ins gleiche Horn blasen, wie die Etablierten ...

Daniel Neumann (27) aka DanielSan

Das kann ich jetzt noch nicht sagen, da ich bisher nicht überblicken kann, wieviel Geld dieses Amt auch wirklich kosten könnte, wenn man es ehrlich ausfüllen möchte.

Mit Sicherheit ist es möglich regelmäßig eine gewisse Summe an die Piraten zu spenden, jedoch würde ich persönlich lieber projektbezogene Aktionen fördern, statt hier pauschal zu versprechen, dass ich Betrag X spende...

Zu meiner jetzigen Situation würde es zwar definitv eine finanzielle Aufwertung bedeuten, wobei ich jedoch nicht finde, dass diese Fragen in irgendeiner Hinsicht ausschlaggebend sein sollte.

Ich möchte Leute im Parlament sehen, die sich wirklich ernsthaft darum kümmern, dass unsere Themen vorwärts gebracht werden und in die Politik Einzug finden.

Außerdem glaube ich, dass wenn man diesen Job wirklich ernst nimmt, dieser Job echt mehr als nur anstrengend sein kann. Für jemanden, der es wirklich ernst meint, muss dieser Job echt "scheisse" sein - ich kann an dieser Stelle leider keine Umschreibung finden, um das ehrlichrer zu formulieren.

Das Thema Geld darf an dieser Stelle jedenfalls keine Bedeutung haben. Es geht um wichtige Aufgaben für unser Land. Punkt.

Stephanie Schmiedke aka H3rmi

Ich lehne den implizierten Kollektivzwang der Spendenfrage ab. Wer spenden möchte soll dies tun, wer nicht, der soll nicht dazu gezwungen werden.

Gehaltsfragen gehören für mich zur Privatsphäre, so lange ich in keinem politisches Amt bin.

ChW Christian

Zunächst zum Verdienst, fragt mich vor Ort aber nicht im Netz: Datenschutz, ausser euch geht das keinen was an. Selbstverständlich geht ein Teil an die Partei zur Unterstützung der Arbeit. Vornehmlich an den Kreisverband sofern dieser sich bis dahin gegründet hat, ansonsten auf's virtuelle Konto.

DanielC

Da ich noch Privatperson bin geht das eigentlich keinen etwas an, aber ein Minimum an Transparenz finde ich auch bei Kandidaten angebracht. Dieses Minimum ist meines Erachtens nach mit der Abgeordneten Nebentätigkeits-Einstufung erfüllt, demnach hätte ich Monatseinkünfte der Stufe 2 (3500-7000).

Bis wir eine einheitliche Regelung gefunden haben werde ich die Frage nach Spenden nicht beantworten, das riecht nach kaufen von Stimmen und sollte niemals eine Rolle bei der Wahl spielen.

Sandra Scheck aka CaeVye

Zur Beantwortung der Frage fehlt mir aktuell der genaue Überblick. Entsprechend kann und will ich mich jetzt noch nicht festlegen.

Ich denke aber, dass diese Aufstellung einer Grünen Landtagsabgeordneten nicht völlig daneben liegt: http://dagmar-hanses.de/347/anderung-des-abgeordnetengesetzes/

Diese rund 1000 EUR sind aber nur mein aktueller Recherchestand und tatsächlich kann der Betrag völlig anders aussehen.

Zur Frage des aktuellen Einkommens: Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass Antworten auf die diese Frage in Deutschland zu den absurdesten Reaktionen führen - insofern lasse ich es. (Ich bin angestellte Übersetzerin in Teilzeit: vielleicht reicht einigen die Angabe "nicht viel").

Allerdings würden genaue Zahlen auch wenig erhellend sein, denn ich bin verheiratet und mein Mann arbeitet inzwischen als angestellter Lehrer. Da wir zusammen wirtschaften, müsste ich also auch über sein genaues Einkommen reden - und das werde ich sicher nicht tun.

Torsten Gronke

Die Spenden an die Partei sollen in der Fraktion abgestimmt werden, mein Vorschlag wären 20%, zum zweiten Teil werde ich hier keine Angaben machen.

Dirk Schatz

Ich bin Landesbeamter A9 und habe mit sämtlichen (Sonder-)Zulagen, welche sich durch meinen Polizeidienst ergeben, in meiner derzeitigen Steuerklasse ca. 3.100 Euro netto. Außerdem bekomme ich eine jährliche Sonderzulage (Weihnachtsgeld) in Höhe von 30% meines Grundgehaltes. Das ist kein Geheimnis und kann in den öffentlichen Besoldungstabellen von jedermann nachgeschaut werden. Ich werde mich jedoch hier und jetzt definitiv nicht dazu äußern, wieviel ich der Partei im Falle meines Einzuges spenden werde. Die Listenplätze sind hoffentlich nicht käuflich, denn dann lasse ich es lieber direkt bleiben. Dass ich jedoch was spenden werde, steht für mich außer Frage, schon weil ich der Partei was schuldig bin, dass sie mir diese einmalige Chance bietet. Es ist halt immer eine Frage dessen, was am Ende übrig bleibt, da Parteiarbeit sicherlich auch nicht kostenlos ist. Außerdem muss bedacht werden, dass zB auch jeder Kilometer, den ich fahre, als Sachspende angerechnet werden kann. Also: Ja ich werde spenden! Wieviel wird sich zeigen!

--Schimpi 18:25, 21. Mär. 2012 (CET)

Wie viele andere Kandidaten kann ich diese Frage nicht abschließend beantworten. Die Idee, es in der Satzung festzusetzen finde ich sehr gut. Jedoch könnt ihr davon ausgehen, dass ich auf jeden nicht nur "etwas" aus Gewissensgründen spenden werde.

Matthias Bock

Zum ersten Teil der Frage würde ich sagen, dass es wichtig ist die Ziele der Piraten in NRW zu wahren. Das kann man durch Geld unterstützen, jedoch wird es wohl auch in Zukunft wichtiger sein seine wertvolle Zeit zu Opfern. Rein fiskalisch würde ich statt einer bestimmten Quote eine projektbezogene Unterstützung vorziehen.

Zum Teil der Frage kann ich nur sagen, dass da etwas Nachhilfe in Sachen Transparenz und Persönlichkeitsrechte angebracht sind. Allerdings kann ich hier sagen, dass ich nach einem Tariflohn bezahlt werde und man durch geschickte Recherche grob einordnen könnte in welchem Bereich man sich dort mit meiner Ausbildung und Position bewegt.

André Landskron

Ich spende seit meinen Eintritt viel in Sachspenden, bin aber auch gerne bereit bei bestimmten Projekten meinen finanziellen Beitrag zu leisten! Da wir noch viel auf Spenden angewiesen sind, ist es für mich eine selbstverständlichkeit unseren Partei in form von Sach- oder Geldspenden zu helfen.

Über mein jetziges Einkommen darf auch aus Arbeitsvertraglichen Gründen nicht sprechen...

Brax59 aka Axel Braun

Zu 1: 100% wenn ich den Listenpaltz eins bekomme oder wie ist die Frage gemeint?
Zu 2: Wenn ich nur den Bruttolohn sehe bedeutet das eine Verbesserung, mache ich aber eine Gegenüberstellung von meinen jetzt 35 Stunden die Woche und zukünftig 24/7, sind die Abgeordnetenbezüge nur ein Schmerzensgeld. Bei rund 10.600 Euro Diäten, ergibt das einen Stundenlohn von knapp 15 Euro, ich liege aktuell bei ca. 21 Euro inkl. Firmenwagen und -Handy.

Duisblog

Ich finde die Frage seltsam. Klingt so, als könne man sich eine Kandidatur kaufen.

Kai Schmalenbach

Ich gehe davon aus, dass wir uns in der Fraktion auf einen Betrag einigen werden, den ich selbstverständlich ebenso wie alle anderen Spenden werde. Allerdings finde ich die Frage zumindest fragwürdig, denn einem Wettbewerb um die besten Spendenabsichten werde ich nicht beitreten.

Mein Gehalt ist meine Sache. Wenn wir schwedische Verhältnisse einführen, habe ich damit kein Problem, aber bis dahin bleibt es privat. Aber ich kann zumindest versichern, dass Geld nicht der Motivator für meine Kandidatur ist. Hint: Der Stundenlohn ist nicht unbedingt überragend im Landtag, denn wenn man seinen Job gut machen will, sollte man mit 60+ Stunden schon rechnen.

Mirko Wittwer aka HellSing

Das besonders aktive Piraten die Partei nach ihren Möglichkeiten finanziell unterstützen ist wohl bekannt, zu dem leisten grade die Aktiven mehr als die Partei im Moment in der Lage wäre für diese Abreit zu bezahlen - also genug.

Vertraglich darf ich darüber nicht sprechen, zudem ist es im Moment noch Privatsphäre, als Politiker im Landtag müsste ich jetzt antworten. aber soviel zum Thema, deutlich über der Bemessungsgrenze.

Marcel Clostermann

Was erstmal rausmuss: Kein echter Pirat wählt Listenkanidaten wegen finanziellen Zuwendungensversprechungen für die Partei!

Ich lebe mit niedrigen Standards, habe aber im Moment mehr Geld verfügbar, als ich überhaupt ausgeben kann. Bei einem Einzug in den Landtag würde die Vergütung für diese Arbeit ebenfalls erstmal auf mein Konto fließen lassen. Die Entscheidungsgewalt darüber, ob dieses Geld letztendlich bei der Partei oder woanders landet behielte ich mir in diesem Falle vor.

Frank Herrmann aka Orangebay

Ein Abgeordneter wird von allen Bürgern durch die Steuergelder bezahlt und vertritt, zumindest als Abgeordneter mit Listen-Mandat, eher die Positionen der den Piraten zugeneigten Bürgern. Für mich wäre daher erstmal wichtig, das alle Kosten die durch die Arbeit entstehen auch gedeckt werden können. Wir fordern die Verschärfung des Korruptions-Paragraphen 108e und sind gegen Vergünstigungen für Politiker. Dann sollten die eigenen Mandatsträger aber auch nicht genötigt werden eine Summe x an die Partei abzuführen. Nebenbei gesagt wäre das für mich, wenn es so konkret gefordert würde, eine verdeckte Parteienfinanzierung die lt. Gesetz auch zu recht verboten ist. Die Praxis bei anderen Parteien gehört hier meiner Meinung nach auch geprüft. Wenn alle anderen Kosten gedeckt sind, spricht natürlich gegen freiwillige Spenden nichts. Mein eigenes Einkommen zur Zeit ist ausreichend und unterhalb von 5.000 EUR.

Rolf Bernards

Ich würde eine Einigung zwischen Partei und Fraktion für richtig halten! Jetzt zusagen ich spende 1% oder 100% halte ich für zu früh oder kann mir jetzt schon wer sagen was netto auf das Konto kommt?!

Andreas Rohde (Andi_nRw)

Zwar habe ich eine recht genaue Vorstellung von den Einkünften und Kostenpositionen eines MdL, aber ich stecke heute nun mal (noch) nicht in dieser Situation. Ich beabsichtige zu spenden...habe das auch in der Vergangenheit immer mal wieder getan. Aber bevor man sich in solch einem Amt/Mandat nicht eingerichtet hat und sicher ist, dass alles Wesentliche für diese Tätigkeit gewähleistet ist...halte ich jede voreilige genaue Angabe für geradezu fahrlässig.
Ich komme auch heute schon mit ziemlich kleinem persönlichen Budget aus und bin mir daher sicher, dass da einiges übrig bleiben wird.

Dietmar Schilling (46)

Man soll das Fell des Bären immer erst dann aufteilen, wenn man den Bär auch erlegt hat, lautet da wohl der passende Spruch zu. Zu der Parteispende gibt es Richtlinien an die auch ich mich halten werde, schließlich hat man im Falle der Wahl den Piraten einiges zu verdanken. Ansonsten bin ich dafür, dass sich die Gewählten hierüber untereinander abstimmen. Aber eins sollte klar sein, die dann anstehende Arbeit verursacht auch Kosten und ich sehe es als Gewählter nicht als Hauptaufgabe an, der Partei Geld zu spenden. Und Gegenfrage zum Nachdenken: Ist der Kandidat wirklich der Geeignetste der verspicht das meiste zu Spenden?

Jörn Lutat

sehr einfach:

Ich werde alles was ich dann mehr verdiene zur Verfügung stellen. Würde ich das nicht tun, würde ich meine Unabhängigkeit verlieren und ich müsste dauernd an meine Wiederwahl denken.

So kann ich entspannt jederzeit in meinen derzeitigen Beruf zurückkehren.

Allerding behalte ich mir vor, einen Teil des zusätzlichen Geldes an gemeinnützige Organisationen meiner Wahl zu spenden; selbstverständlich unter Bekanntgabe der Organisation und der Summe.

Jürgen @Ertelt

Ich arbeite derzeit auf einer 70k Arbeitgeberbrutto-Stelle. Ich habe bisher keine Kosten-/ Aufwand- / Aufwendungen-Rechnung angelegt, denke aber, dass es Überhänge für Spenden gibt ;-)

Mark Anthony Carson (mcarson)

Ich schließe mich dem Parteifreund Rainer Klute an:

1.Frage: Das entscheide ich, wenn es soweit ist und ich einen Überblick gewonnen habe. Definitiv > 0. Ich möchte aber nicht, daß die Antwort auf diese Frage zu einem Wettbewerb wird, welcher Kandidat am meisten spendet. Dann könnten wir Listenplätze gleich verkaufen oder versteigern.

2.Frage: Mein derzeitiges Einkommen werde ich definitiv nicht veröffentlichen. Das Stichwort lautet hier nicht Transparenz, sondern Persönlichkeitsschutz, gegebenenfalls auch arbeitsvertragliche Bestimmungen. Bei einem gewählten Abgeordneten ist das natürlich etwas anderes: Was er verdient oder zumindest bekommt, steht im Abgeordnetengesetz NRW. Nebeneinkünfte werde ich veröffentlichen, aber erst dann, wenn es soweit ist und nur für den fraglichen Zeitraum.

Außerdem möchte ich an dieser Stelle noch darauf hinweisen, dass sowohl die aktuelle Einkommenssituation eines Bewerbers, als auch der familiäre Hintergrund bei dieser Betrachtung eine Rolle spielen sollten.

Wir sollten hier auch nicht anfangen Neiddebatten zu führen. Es ist gewollt, dass Parlamentarier unabhängig sind. Dazu gehört auch eine wirtschaftliche Unabhängigkeit und das in einem Umfang, der sich möglichst nicht zu weit von vergleichbar wichtigen Posten in der Wirtschaft unterscheidet.

Die Fragestellung ist deshalb per se nicht zielführend!

Michael Levedag, 53

Ich habe mein Leben lang gut verdient und der schnöde Mammon ist nicht das, was mich antreibt. Als Geschäftsführer meiner eigenen Firma schwankt mein Einkommen zur Zeit immer so zwischen 2.500 - 4.000 Euro. Das Finanzamt weiß das ohnehin und - es ist doch nur Geld.

Ich denke, für jeden von uns wäre das Einkommen eines Abgeordneten eine deutliche Verbesserung, alleine wegen der Sicherheit. Hier muss jeder für sich selber entscheiden, ob ihn das Gehalt antreibt oder die Sache.

Zum Thema Spenden...ich sehe die Frage ein bisschen kritisch. Wählen wir jetzt die, die am meisten Kohle in die Partei schiessen? Mehr als 10.000 Euro brutto hören sich ja wahnsinnig viel an...was bleibt netto übrig? Wie soll man da eine seriöse Antwort geben, ohne die Kosten eines Abgeordneten zu kennen? Für meinen Teil will ich es dennoch so beantworten: gibt es eine Fraktionsentscheidung, trage ich die. Da ich definitiv keine Nebeneinkünfte haben werde (Ihr könnt mich beim Wort nehmen!), würde ich aber auf jeden Fall den berühmten 10ten Teil des Nettogehaltes als Spende einbringen, auch ohne Zwang.

Frank Leiendecker

Ahoi Piraten,

Wie andere Kandidaten kann ich diese Frage nicht beantworten. Die Idee, es in der Satzung festzusetzen finde ich sehr gut.Habe mir über die Geldleistung noch keine Gedanken gemacht.Bin zur Zeit noch in der Insolvenz aus meiner Selbstständigkeit,bis 2014. Es ist eine Herzen Angelegenheit und Berufung in den Landtag einzuziehen, und nicht des Geldes wegen. Liebe Grüße Frank Leiendecker

Noregred Hugo Hoff

Ich weiß nicht, was ein Abgeordneter verdient, und schon gar nicht, was nach den Abzügen übrig bleibt, somit habe ich mir auch noch keine Gedanken über die Höhe von Spenden an die Partei gemacht. Eine Konsenzentscheidung von Fraktion und Basis halte ich allerdings für die beste Lösung.

Der zweite Teil der Frage greift mir zu sehr in die Privatsphäre ein, solange ich kein Abgeordneter bin.

Allerdings kann ich versichern, dass ich keine Lobbyisten oder deren Partner oder Partnerinnen persönlich kenne und auch keine Industriegrößen. Ich werde von niemandem gesponsert und habe auch nciht vor, das zu ändern.

Günter Behrens aka weselwiesel

Die FRage von Abführumngen an soziale Einrichtungen würde ich davon abhängig machen, wieviel Aufwand ( in Euro ) in Landtag für den notwendigen Dienst am Bürger zu bezahlen ist.

An sonsten verdiene ich als Bundesbeamter ein Gehalt nach A 10 Bundesbesoldungsgesetz. Letzte Dienstalterstufe.

Jan Vetter

Ein Teil des Einkommens wird gespendet um die Partei weiterhin finanziell zu unterstützen. Auf einen festen Betrag will ich mich da nicht festlegen, da man zuerst überlegen sollte was für die Partei gerade am wichtigsten ist.

Lukas Lamla

Über eine geregelte Abgabe an die Partei wird man als Fraktion im Landtag eine Entscheidung fällen. Darüber hinaus möchte ich zusätzlich die Piraten bei mir vor Ort unterstützen um ihnen ein angenehmeres Arbeiten zu ermöglichen. Wie das genau funktionieren wird, darüber werden wir uns ggf zusammen Gedanken machen.
Mein jetziges Einkommen lässt sich anhand der Besoldungstabellen für Beamtinnen und Beamte NRW berechnen. Ich bin in der Besoldungsgruppe A7, dazu gibt es noch die Feuerwehrzulage. Das reicht mir für eine 40m^2 Wohnung mit kleinem Garten, einem 7 Jahre alten Kleinwagen, zwei Katzen und 1x im Jahr Urlaub in den Niederlanden. Bisschen was wird gespart, mit dem Rest die sonstigen Lebenskosten gedeckt. Zusammenfassend geht es mir gut.

Michele Marsching

Meine Frau verdient als Grundschullehrerin BAT13+Familienzuschlag. Wir bekommen Pflegegeld für ein Pflegekind+Einmalzuschläge Ich verdiene als selbstständiger als Vollzeitvater nichts, da Pflegekinder keinen Anspruch auf Elterngeld verursachen. Ich habe von Januar bis heute mit dem Verkauf der Klamotten auf beim-Klabautermann.de weniger als 1000,-EUR verdient.

Ich werde keine feste Spendenzusage machen. Ich möchte mein Mandat verdienen, nicht erkaufen!

Christoph Tacke

Im moment habe ich als Student kein eigenes Einkommen. Mein Studium werde ich voraussichtlich vor dem ersten Zusammentreten des Landtages abschließen.

Da ich noch keine Ahnung habe wie viel Geld einem Abgeordneten Netto bleibt, kann ich darüber noch keine Aussage treffen.

Renate Reinartz aka Melmacer (48)

Dazu kann ich nur sagen: Nice Try.

Ich bin für Transparenz, aber kein gläsener Pirat. Ich spende laufend für Wahlkampfaktionen.

Clay

Ich verstehe die Frage so, dass sie für den Fall einer Erreichung eines Abgeordnetenplatzes gilt.

Vor der Auflösung des Landtages habe ich in meinen Bewerbungen angegeben, dass ich gerne 1500€ netto monatlich hätte. Das sehe ich hier genauso. Der Rest wäre übrig für Spenden oder Kosten für politische Aufgaben wie zB die Beschäftigung von Helfern, jedenfalls im ersten Jahr. Danach womöglich ein Anstieg auf 1800€ im zweiten Jahr. zB. Hinge auch davon ab, in welcher familiären Situation ich mich dann befände.

Im Moment werde ich mit 1000€ pro Monat von meinen Eltern durch ein zinsloses Darlehen finanziert und bin auf Jobsuche.

Andreas Graaf

Werde meinen zur Zeit geminderten Beitrag auf die vom LV NRW empfohlene Höhe anpassen. Würde ab August wohl in EG 6 nach TVöD eingestuft.

"Beate Huppertz-Herrmann aka Trinity2864"

Meine Spendenbereitschaft ist wie bisher auch weiterhin vorhanden! Die Höhe wird sich finden, wenn Alles durchkalkuliert ist, also wenn es soweit ist! Ich spende bisher schon 10 % der Einnahmen meiner aktuellen Tätigkeit für einen guten Zweck, wie auch auf meiner Homepage allen Kunden kundgetan wird. Und zwar freiwillig!

Mein Einkommen ist sehr veränderlich und grundsätzlich auch Teil meiner Privatsphäre. Ich wünsche mir soviel Vertrauen in meine Arbeit und meine Person, das mir die Entscheidung über die Höhe und die Verwendung des Betrages zugetraut wird! Mein Leben ist geprägt von respekt- und verantwortungsvollem Umgang miteinander!

"Hagen Hatop aka HagenPirat"

Wie viel Geld jemand spendet, sollte überhaupt keine Rolle spielen. Es sagt nichts darüber aus, ob jemand geeignet ist. Fragt nicht, ob jemand genug spendet, sondern fragt euch, ob ihr die richtigen Leute um euch herum habt.

Britta Söntgerath

In Abhängigkeit davon was ich benötige, um wirklich gute Arbeit zu machen, sage ich jetzt im Vorfeld nichts dazu. Ich verspreche ungern etwas, was ich dann evt. nicht halten kann. Mir würde aber eher einfallen, den ein oder anderen Piraten zusätzlich für Mitarbeit einzustellen, um noch besser und schneller zu sein. Was ich allerdings jetzt schon garantieren kann, dass ich alles offen legen werde und somit auch gerne Anregungen höre, wenn ich etwas verbessern könnte ... wer mich kennt weiß, dass ich sehr sehr sparsam bin.

Christian Folke

Das sage ich Euch wenn die Unterhaltszahlungen an die Ex-Frau entfallen (31.12.2014).

TobiasPirat

Über die Höhe einer zukünftigen Spende an die Piratenpartei habe ich noch nicht entschieden, bin aber der Ansicht, dass ein freiwilliger Beitrag von Mandatsträgern erwartet werden kann.

Finanzielle Vorteile würde ich aus einem Mandat im Landtag nicht ziehen.

Florian Wagner

Ich gehe davon aus, dass diese Frage sich auf die Bezüge als Abgeordneter bezieht, deren genaue Höhe mir ebenso wie die Höhe von etwaigen Zusatzzahlungen für Büro und Büromaterial nicht bekannt ist. Momentan habe ich genug Geld um mein Studium in den Niederlanden zu Ende zu bringen, Einkommen aus gelegentlicher freiberuflicher Tätigkeit als Programmierer.

Ich schätze, dass ich gut 50 Prozent des Nettoeinkommens als Abgeordneter spenden werde. Davon sollen etwa 10 Prozent an die Piraten gehen. Mit dem Rest würde ich ein Projekt in Uganda sowie den Ausbau einer Datenbank für elektronische sozialwissenschaftliche OpenAccess Zeitschriften vorantreiben.