Benutzer:Tatsu/BTW2013:Fragen

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Ihr stellt die Fragen - Ich antworte

Bei dieser Kandidatur sollt Ihr als Basis im Mittelpunkt stehen. Denn ich verstehe meine Kandidatur als Angebot an Euch, mit meinen Fähigkeiten in Eurem Auftrag unsere Positionen zu vertreten und in Gesetzesform zu gießen. Daher möchte ich Euch mit dieser Seite die Möglichkeit geben, Fragen an mich zu stellen und Antworten auf Fragen zu lesen, die mir bereits gestellt wurden!

Dann kann's ja losgehen. Über Eure Unterstützung würde ich mich freuen!

Allgemeine Fragen

Warum ich kandidiere

Meine Kandidatur stützt sich auf zwei Säulen. Zum einen ist das die inhaltliche Arbeit, die ich zu erbringen bereit und fähig bin. Interessiert und qualifiziert bin ich insbesondere im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik. Zum anderen sind das die konkreten Vorstellungen, wie ich mein Amt ausführen möchte. In beiden Punkten müssen wir überzeugen. Mehr dazu in meiner Erklärung und meiner Vorstellungsrede von der Aufstellungsversammlung am 21. Juli 2012 in Heidelberg.

Ich weiß, worauf ich mich einlasse

Es ist Knochenarbeit, Kandidat zu sein. Unter ständiger Beobachtung ist es essenziell seine Worte weise zu wählen. Sonst setzt man nicht nur sich einem Shitstorm aus, sondern riskiert auch leichtfertig das Außenbild der Piratenpartei und wird so eher Bremsklotz statt Motor unseres Politikverständnisses. Dieses möchte ich Zurückhaltung und pointierte Aussagen in der Öffentlichkeit gehören deshalb beide in den Werkzeugkasten. Bereit und Fähig bin ich zu diesem Zweck Zeit intensiv und effektiv aufzuwenden: Mindestens wöchentliche Infostände, Touren des Wahlkreises und Präsenz in Medien und auf Veranstaltungen - so stelle ich mir die heiße Wahlkampfphase vor. Die Arbeit beginnt jedoch schon jetzt.

Es ist Knochenarbeit, Abgeordneter zu sein. Man sagt, Mitglieder des Bundestags haben eine 70-Stunden-Woche. Es wird in jedem Fall ein Spagat zwischen inhaltlicher Arbeit und Wahlkreispräsenz sein. Mein Bundestagspraktikum im Auswärtigen Ausschuss wird mir den nötigen praktischen Einblick gewähren, der durch mein Studium der Politikwissenschaften theoretisch abgerundet wird. Dieses Wissen über politische Strukturen und Arbeitsweisen des Parlaments wird essenziell für unseren langfristigen Erfolg sein. Nur so können wir unsere Inhalte und unser Politikverständnis erfolgreich einbringen. Praktische Erfahrungen mit Gremienarbeit, Verantwortung und Projektorganisation habe außerdem ich in Schul- und Universitätspolitik gewonnen. Die andere Schiene wird die Aufgabe als Repräsentant sein, die mir nicht weniger wichtig erscheint. Eine Aura der Allpräsenz wird de facto gefordert. Doch kommt es gerade in dieser Hinsicht darauf an, unseren möglichen Einzug in den Bundestag als Wandel spürbar zu machen. Dazu möchte ich ein regelmäßiges Forum anbieten, in dem sich Abgeordnete und Bürger auf Augenhöhe zu politischen Fragen begegnen. Parteimitglieder dürfen nicht bevorzugt werden und es muss klar sein, wie, wann und wo man seinem Repräsentanten begegnen kann. Erfahre hier mehr über diese Bürgerversammlung.

Auf den Punkt gebracht, bin ich mir bewusst, was auf mich zukommt. Doch weil ich entsprechende Kompetenzen vorweise, kann ich diese Aufgaben nicht nur einfach bewältigen, sondern auch aktiv gestalten.

Erst ein Jahr Pirat und schon in den Bundestag?

Das ist eine Frage, die ich niemandem verüble. Schließlich werbe ich um euer Vertrauen für die nächsten vier Jahre. Doch zählt hier wirklich nur die reine Arithmetik? Dieses eine Jahr meiner Mitgliedschaft war gefüllt von aktiver, konstruktiver Mitarbeit an allen Fronten. Diejenigen, die mit mir arbeiten oder das in der Vergangenheit taten, haben mich schätzen gelernt. Hier ein Überblick:

  • in der AG Außen- und Sicherheitspolitik bin ich maßgeblich in der Programmarbeit involviert: Transparente Außenpolitik, Positionspapier Israel/Palästina oder jüngst das Konzept zur Krisenprävention und - bekämpfung

Ich bin mit Herzblut dabei und habe schon zur Landtagswahl 2011 fleißig Freunde und Bekannte auf die Piraten aufmerksam gemacht. Ich stelle mich daher mit den an anderer Stelle genannten Qualifikationen zu Wahl, weil ich für Euch im Wahlkmapf und im Bundestag gute Arbeit machen kann und will.

Politikverständnis

Mein Politikverständnis hat mich zu dieser Partei gebracht, deshalb möchte ich gerade als (möglicher) Kandidat nicht darüber schweigen. Letzten Sommer ist fast ein ganzes Buch an Texten zum Thema, wie gute Politik gestaltet werden kann, entstanden. Auf meinem Blog verarbeite ich diese Gedanken nach einem Jahr weiter und hoffe Euch damit Aufschluss über das Politikbild zu geben, das ich zur Grundlage meines Handelns machen will.

Fragen an alle Kandidaten

Hier eine Übersicht über alle allgemeine Kandidatenfragen, die ich bisher beantwortet habe.

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Meine Antwort

Inhaltlicher Frageblock

Wenn du Wissen willst, wie ich zu bestimmten Vorhaben stehe, welche Meinung ich zu einem beliebigen Thema vertrete und wie ich ein definiertes Problem lösen würde, dann bist du hier richtig.

Fragen an alle Kandidaten

Bist du für oder gegen Auslandeinsätze der Bundeswehr?

Diese Frage wurde beim Wandergrill gestellt, nachdem ich bereits gegangen bin. Mir liegt jedoch einiges am Herzen, meine Antwort darauf ohne Aufforderung in Anbetracht meines Schwerpunktes hier zu geben.

Im Ernstfall und als letzte Antwort nach einer Reihe von ernsthaft wahrgenommenen Maßnahmen kann auch ein Auslandeinsatz stehen. Der muss an strenge Bedingungen, eine klare Zieldefinition und Verpflichtung zu Wiederaufbau- und zivilen Maßnahmen gekoppelt sein - allzu schnell verliert man doch die Lust an einem Einsatz und hinterlässt unbehelligt eine Schneise der Verwüstung und damit neuen Nährboden für Konflikte.

Wir erleben gerade eine interessante Debatte um humanitäre Einsätze bzw. Schutzverantwortung, die meiner Meinung nach jedoch vollkommen falsch geführt wird. Es wird nämlich unterstellt, dass es einen richtigen Weg gebe, obwohl doch Radikalpazifisten und Interventionisten das selbe wollen: Menschenleben schützen. Um aus dieser moralischen Zwickmühle herauszukommen, in der jeder Staat gewissermaßen selbst Richter und Ausführender ist, brauchen wir starke supranationale Institutionen und Weiterentwicklung des internationalen Rechts. Nur so nehmen wir die Entscheidungen über Recht und Unrecht aus den Händen derer, die milde ausgedrückt ein ungleiches Interesse an beiden Beurteilungen haben. Das ist, wofür wir als Piraten in der Welt und in Europa eintreten müssen, das ist über den Tag hinaus gedacht. Wenn wir auf dem Weg dahin mit akuten Konflikten umgehen müssen, dann ist ein Bundeswehreinsatz als Brückentechnologie und letzte Option gedachte Strategie ein im Einzelfall notwendiges Übel. Es wird immer eine unangenehme Entscheidung sein, bei der es kein "richtig" gibt. Gelindert kann das nur durch verantwortungsvolle, entspannende und weiterdenkende Außen- und Entwicklungspolitik sowie die schon genannten Bestrebungen zu Beendigung internationaler Anarchie.

Dabei sei ergänzend auf meine anderen Antworten zu dem Thema verwiesen, die hier auf der Seite zu finden sind. Die Komplexität des Themas wird auch in einem Antragsentwurf aufgegriffen, bei dem ich maßgeblich mitgewirkt habe.

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Meine Antwort

Persönlich kennenlernen!

Möchtest Du mich persönlich kennenlernen? Gemeinsam mit Andreas Hahn bin ich als Nordbadischer Kandidaten-Wandergrill auf Stammtisch-Tour durch BW unterwegs - vielleicht auch in Deiner Nähe! Falls nicht, dann lade uns ein.