BW:Bundestagwahl 2013/Kandidatenfragen/Medizinische Forschung
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Die Forschung an embryonalen Stammzellen und an Gentherapien, sowie die Präimplantationsdiagnostik sind politisch heftig umstritten und individuelle Gewissensentscheidungen von Abgeordneten.
Sollten diese Ansätze erlaubt oder aus öffentlichen Mitteln gefördert werden?
Wie stehst du zu diesen Themen?
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Inhaltsverzeichnis
- 1 Andreas Lotter
- 2 Lisa Collins
- 3 Sebastian Nerz
- 4 Martin Bartsch
- 5 Alexander Brandt
- 6 Sven Krohlas
- 7 Marco Hauke
- 8 Jan Lüdtke-Reißmann
- 9 Julia Rott
- 10 Harry Botzenhardt
- 11 Dee Kay
- 12 Alexander R. Brehm
- 13 Thomas Bierling
- 14 Jan David Mörike
- 15 Michael Krause
- 16 Andreas Bergholz
- 17 Stevan Cirkovic
- 18 Hagen Stanek
- 19 Mariotti - Ich bin kein Politiker, sondern nur ein Bürger mit Rechte.
- 20 Andreas von Marschall
- 21 Norbert Hense
- 22 Martin Lange
- 23 Stefan Urbat
- 24 Stimmbürger
- 25 Andreas Hahn
- 26 Frank Schröder
- 27 Florian 'branleb' Zumkeller-Quast
- 28 Thomas Lambeck
- 29 Max Kehm
- 30 Christoph Grüner
- 31 Jürgen 'Yonny' Martin
- 32 Holger 'LeLion' Reichert
- 33 Nathanael Bienia
- 34 NineBerry
- 35 Heinz Kraft
- 36 Volker Dyken
- 37 René Schmalian
- 38 Sebastian 'S3sebastian' Staudenmaier
- 39 Roman Brauchle
- 40 Sven Fuchs
Andreas Lotter
Ich bin gegen genetische Selektion und Auslese. Da dieser Bereich aber auch helfen kann Krankheiten bereits lebender Menschen zu heilen bin ich gegen dessen komplette Einstellung. Jede Medaille hat zwei Seiten und ich bin dafür das wir nicht jede Medaille ablegen sollten nur weil deren Rückseite nicht schön ist.
Lisa Collins
Nur um das vorweg angesichts dieses heiklen Themas noch einmal zu betonen: Ich bin der Meinung, dass man auch als Bundestagsabgeordnete die eigene Position zurückstellen muss, wenn die Parteibasis in Mehrheit eine andere Richtung vorgibt!
Aber: Ich persönlich finde, dass Präimplantationsdiagnostik in keinster Weise gefördert, oder auch nur erlaubt sein sollte. Für mich geht es hier einerseits um Selektion: Wenn die Möglichkeiten einer Auswahl erstmal gegeben sind, werden sie früher oder später auch genutzt. Heute vielleicht um Behinderungen auszuschließen, morgen für das gewünschte Geschlecht (wie in anderen Ländern schon heute der Fall) und übermorgen dann für ein "Wunschbaby nach Maß". Zum anderen habe ich eine Weile mit Behinderten gearbeitet und empfinde es als unfair, diesen Menschen weniger Recht auf Leben zuzusprechen als Gesunden.
Mindestens diese beiden Gründe führen bei mir zu einer Ablehnung der Präimplantationsdiagnostik.
Was die Forschung an embryonalen Stammzellen angeht, habe ich mir bisher keine abschließende Meinung gebildet. Ich bin durchaus kritisch, weil ich mir nicht sicher bin, wo embryonales Leben eigentlich beginnt. Auf der anderen Seite steht natürlich der Gedanke, dass dadurch eventuell, in nicht allzu ferner Zukunft, schwere Krankheiten geheilt oder gelindert werden könnten.
Was Gentherapie angeht: Wenn ein erwachsener Mensch für sich entscheidet, sich einer solchen Therapie zu unterziehen, will ich ihm nicht im Weg stehen.
Sebastian Nerz
Das ist ein schwieriges Thema. Gegenfrage: Warum sollte in der PRÄ-Implantation etwas verboten werden, was nach der Implantation dann wieder erlaubt ist? Ich bin gegen eine grundsätzliche Freigabe von PID. Aber eine grundsätzliches Verbot ist hier ebenso wenig zielführend. (Und das hat mit Wunschbabies absolut nichts zu tun).
Die Kombination der Fragen zur PID und zur Gentherapie ist dann auch ein wenig seltsam. Das sind zwei völlig unterschiedliche Bereiche, die ethisch auch unterschiedlich zu bewerten sind. Es gibt im Bereich "Gentherapie" bspw. ein Asthmaspray mit relativ verheissungsvollen Ergebnissen bisher. Warum sollte man so etwas ausschließen? Die Risiken müssen auch hier im Einzelfall abgewogen werden.
Und eine Parteimeinung entbindet einen Abgeordneten nicht von der Pflicht Entscheidungen zu treffen und die Verantwortung dafür zu übernehmen. Selbst wenn man "nur" die Parteimeinung wiedergibt, die Verantwortung trägt letztlich der Abgeordnete, Befehlsempfänger ist keine gute Ausrede. Und darüber muss man sich auch bei solchen Fragen im klaren sein.
Martin Bartsch
Grundsätzlich muss man hier zwischen Forschung und Anwendung unterscheiden. Dass man Forschung auf einem Gebiet zulässt bedeutet nicht automatisch, dass danach die Anwendung des erlangten Wissens zugelassen wird. Da es erfahrungsgemäß wenig sinnvoll ist Forschung verbieten zu wollen, es wird dann nämlich einfach woanders geforscht, sollten wir uns daran beteiligen und das auch ggf. fördern. Wie die Ergebnisse dann eingesetzt werden ist eine ganz andere Frage und muss im Einzelfall entschieden werden.
Alexander Brandt
Forschung und Anwendung sind verschiedene Aspekte. Ersteres ist fast immer zu fördern, letzteres zu prüfen. Dies gilt sowohl für die Gentherapie als auch die PID.
Die Suche nach Heilmitteln rechtfertig zwar nicht alles, aber vieles und wenn bei der PID der Befund besagt, dass die Überlebenschancen gleich Null ist es sinnvoll auf das Einpflanzen zu verzichten; Selketion jedweder Art ist natürlich abzulehnen.
Sven Krohlas
Die Forschung an embryonalen Stammzellen und an Gentherapien, sowie die Präimplantationsdiagnostik sind politisch heftig umstritten und individuelle Gewissensentscheidungen von Abgeordneten.
Sollten diese Ansätze erlaubt oder aus öffentlichen Mitteln gefördert werden?
Hier sind wir in Gebieten, in denen meine Meinungsbildung noch nicht abgeschlossen ist.
Die Grundlagenforschung auf diesen Gebieten sollte meiner Meinung nach erlaubt und gefördert werden, ähnlich wie bereits in meinen Antworten zu anderen umstrittenen Technologien erwähnt[1].
Ich tendiere stark zur Meinung, dass zu der Entwicklungsphase, in der embryonale Stammzellen gewonnen werden, noch nicht von menschlichem Leben gesprochen werden kann. Dementsprechend habe ich auch nichts gegen deren Einsatz in Therapien. Ein mulmiges Gefühl aber bleibt.
Mit Gentherapien habe ich mich bisher zu wenig auseinander gesetzt, um ein fundiertes Statement abgeben zu können.
Die Präimplantationsdiagnostik sehe ich kritischer. Dies könnte dazu führen, dass nur noch "Wunschbabys" eine Chance zur Entwicklung erhalten. Daher sollte sie meiner Meinung nach eingeschränkt sein auf die Erkennung schwerster Erbkrankheiten.
Marco Hauke
Da ich selbst an einer unheilbaren Krankheit leide und bei meinem eigenen Kind schon vor der Entscheidung stand die Geräte abschalten zu lassen bin ich in dieser Frage sehr voreingenommen, habe mich jedoch auch sehr intensiv damit beschäftigt. Mein Schluss ist, dass solche Forschungen gerechtfertigt sind und auch gefördert werden sollten. Das Potenzial der Gentechnik in der Medizin ist enorm. Von überragender Wichtigkeit ist jedoch, dass es zum Vorteil der Menschen eingesetzt wird. Jeder Mensch, egal ob Gesund oder nicht, ist wertvoll, doch wenn ich zum Beispiel bei einer künstlichen Befruchtung 4 Eizellen habe, aufgrund von Erbschäden der Eltern statistisch jedoch davon ausgehen muss dass 1 davon einen Genschaden hat, wieso soll ich es dem Zufall überlassen welche davon eingesetzt und welche 3 Anderen (potenzielle Menschen) vernichtet werden?
Es ist ein zweischneidiges Schwert und wir werden noch vor so manches Problem gestellt werden, doch die Antwort zum jetzigen Zeitpunkt DARF meiner Ansicht nach nicht lauten die Augen zu verschließen und aus Angst vor dem was noch kommen könnte alles zu verbieten. Die Gentechnik kann Millionen von Leben retten, auch das ist ein Punkt der moralisch ins Gewicht fällt.
Haukemar 15:09, 3. Jun. 2012 (CEST)
Jan Lüdtke-Reißmann
Wie bereits dargestellt, befürworte ich die rote Gentechnik für den therapeutischen Bereich.
Auch den Bereich der PID sehe ich technisch und befürworte sie. Einschränken möchte ich dies jedoch auf schwere Erbschäden sowie den Bereich von Trisomien. Wir reden hier von künstlich herbeigeführten Befruchtungen außerhalb des Körpers der späteren Mutter sowie über die Fragestellung, ab wann ist ein Mensch ein Mensch. Aus meiner Sicht ist eine befruchtete Eizelle, also das wieder zusammen führen eines ganzen Chromosomensatzes, nicht der Beginn des Menschseins. Ich sehe dies auch noch nicht nach den ersten Zellteilungen als gegeben an. Es ist aus meiner Sicht somit noch kein Individuum entstanden, dessen Freiheiten zugunsten der Eltern eingeschränkt werden könnten.
Völlig unberührt hiervon ist die Situation der Menschen zu betrachten, die auf natürlichem Wege gezeugt wurden und die entweder mit einer Erbschädigung oder gar einer Trisomie konfrontiert sind. Hier ist die Gemeinschaft, aber auch jeder Einzelne gefordert, zu unterstützen und zu helfen, je nach dem in welchem Umfange dies notwendig ist.
Julia Rott
Ein Verbot von PID halte ich für falsch, das muss die Entscheidung der jeweils Betroffenen sein. Risiken und Gefahren muss durch gesetzliche Einschränkungen begegnet werden, was ja auch getan wird und ich finde nicht, dass pauschal behauptet werden kann, der Weg würde zu Wunschbabys führen, wenn die technische Voraussetzung erst einmal gegeben ist. Darum geht es in meinen Augen bei PID nicht.
Bei der Stammzellenforschung sehe ich das ähnlich und zu Gentherapien kann ich gar nichts sagen, weil ich keine Ahnung habe. :)
Harry Botzenhardt
Wissenschaftliche Erkenntnisse sind niemals nachteilig. Insofern kann man, so finde ich, nichts gegen die Forschung an sich haben. Natürlich dürfen diese Erkenntnisse nicht zu unethischen, unmoralischen und unlauteren Zwecken missbraucht werden. Man muss jedoch sehen, dass neue Möglichkeiten der Diagnose und Therapie ungeborenen Lebens viel Segen bedeuten kann.
Deshalb: Förderung der Forschung mit öffentlichen Geldern? Ja, wenn die wissenschaftlichen Erkenntnisse als geistiges Gemeingut gelten und der Allgemeinheit zugute kommen Morgan le Fay 18:12, 8. Jun. 2012 (CEST)
Dee Kay
Meiner Meinung nach macht es wenig Sinn an dieser Stelle eine hypothetische Aussage zu einem möglichen zukünftigen Abstimmungsverhalten zu machen auf der Basis von relativ allgemein gehaltener Medienberichterstattung.
Eine Abstimmung basiert, so will ich es gerne halten, auf einem konkreten Fall, auf Informationen, Ausarbeitungen und Arbeitsergebnissen. Meine Aufgabe ist es diese zu prüfen und mir auf dieser Basis eine Meinung zu bilden und entsprechend abzustimmen.
Forschung, Methoden oder Produktionsmittel die unter dem Verdacht stehen, Gefahren zu erzeugen, sollten nicht nur bezüglich der möglichen Risiken sondern auch der möglichen Chancen betrachtet werden. Prinzipielle Technikfeindlichkeit lehne ich ab, letztendlich gilt es grundsätzlich Risiken gegen Chancen abzuwägen um eine Entscheidung zu finden. Ein piratig politisches Stilmittel ist es in solchen Fällen zu verfolgen welche Gruppierung hier den größten Nutzen erzielt.
Alexander R. Brehm
Ein sehr emotionales und schwieriges Thema.
Erste Ansätze sind bereits erlaubt. Wenn man jedoch mit ungeborenem Leben bestehendes Leid lindern oder ausmerzen kann, bevor es abgetrieben wird, dann widerspricht es meiner Meinung nach keinem ethischen Grundsatz.
Anders sehe ich dies jedoch, wenn Kinder ausschließlich als „humanes Ersatzteillager“ gezeugt und verwendet werden sollen oder Eltern sich das Wunschkind aussuchen würden. Das kann ich keinesfalls mit meinem Gewissen verantworten.
Thomas Bierling
Auch hier gilt das, was ich bereits oben zu ähnlichen Fragen gesagt habe. Forschung jedweder Art gehört nicht nur erlaubt, sondern gefördert. Der Erkenntnisgewinn durch Forschung ist (neben der Kunst) eines der wesentlichen Merkmale, was uns von Tieren unterscheidet. Die Frage nach der verantwortungsvollen Anwendung der Forschungsergebnisse ist dem Prinzip nach eine andere. Bei den konkreten genannten Anwendungsgebieten habe ich ganz persönlich die Meinung, daß Eingriffe im Sinne einer Selektion sehr vorsichtig zu behandeln sind, da wir über evolutionäre Prozesse wahrscheinlich noch zu wenig wissen, um wirklich zum Positiven hin steuernd eingreifen zu können. Andererseits ist es unsinnig, VOR der Implantation Dinge zu verbieten, die NACH der Implantation erlaubt sind - das schafft nur unnötige Belastungen für die Beteiligten. D. h. das ganze Gebiet pränataler Diagnostik gehört auf ein einheitliches und sinnvolles Fundament gestellt.
Jan David Mörike
Sollten diese Ansätze erlaubt oder aus öffentlichen Mitteln gefördert werden?
Erlaubt - weiß nicht - aber auf keinen Fall aus öffentlichen Mitteln fördern!
Michael Krause
In Ausnahme Fällen kann theoretisch eine Zustimmung erfolgen. Das Problem was ich darin sehe ist das wir überhaupt nicht absehen können welche langfristigen Folgen das mit sich bringt, vor allem über Generationen hinweg.
Andreas Bergholz
Die Forschung in diese Richtung kann vielen Menschen helfen mit einzelnen schweren Fällen von Erkrankungen umzugehen oder sie auch zu überstehen. Nicht abzusehen ist aber welche Folgen Stammzellenforschung und co. für unsere Gesellschaft haben kann. Habe noch keine fertige Meinung zu diesem Thema.
Stevan Cirkovic
Auch wenn ich zu einem solchen Thema nie eine abgeschlossene Meinung haben werde, ist mir mindestens genauso bewusst, dass man sich als Abgeordneter nicht vor solchen Entscheidungen drücken kann oder sie auf andere abwälzen kann. Umso gründlicher und umfangreicher müssen Überlegungen und Gespräche mit anderen ausfallen.
Ich bin Befürworter der Präimplantationsdiagnostik (PID). Hier geht es hauptsächlich darum, eine wahrscheinliche schwere Erbschäden und Trisomien vorherzusehen, um wiederum menschliches Leid zu verhindern. Das soll nicht heißen, dass behindertes Leben weniger wert ist, sondern lediglich, dass die potenziellen Eltern diese Information bei ihrem Kinderwunsch nicht ignorieren dürfen. PID ermöglich also eine informierte Entscheidung.
Damit es aber kein "Einfallstor für Kinder nach Maß" wird, braucht es klare Regelungen. An die Eltern sollten nur Informationen bezüglich schwerer Behinderungen gegeben werden, was fehlleitende Wahrscheinlichkeiten für Erkrankungen im Laufe des Lebens nicht miteinschließt. Das Geschlecht ist dementsprechend auch etwas für den Ultraschall, nicht für die PID.
An dieser Stelle möchte ich kurz auf die Antwort von Marco Hauke verweisen, den ich hier nicht plump wiederholen möchte, aber dessen Meinung ich in dieser Diskussion inhaltlich für wertvoll halte. Gleiches gilt für Jan Lüdtke-Reißmann.
Wichtig ist mir außerdem, Forschung über die menschliche Genetik voranzutreiben. Hier geht es nicht um Klone oder andere Absurditäten, sondern um den Kern der heutigen medizinischen Forschung. Wir brauchen die daraus gewonnenen Erkenntnisse, um sachgerechte, gute Lösungen für konkrete Probleme und allgemeine Bekämpfung von Krankheiten zu finden. Daher spreche ich mich auch für finanzielle Forschung aus.
Bei all dem Nutzen, den wir aus dieser Forschung ziehen können, wird es nie eine Welt ohne Leid oder Behinderung geben. Das ist Teil des menschlichen Wesens und eine Gesellschaft zeichnet sich gerade durch den Umgang mit kranken Mitmenschen aus. Es kann also niemals unser Ziel sein, Krankheit und Behinderung zu beseitigen - da würden wir uns es zu einfach machen.
Hier geht es zu meiner Frageseite und hier zu meinem Blog.
Hagen Stanek
Ich möchte die Wissenschaft nicht einschränken. Eine Förderung sollte nur im Rahmen von Wissenschaftsförderung erfolgen.
Mariotti - Ich bin kein Politiker, sondern nur ein Bürger mit Rechte.
Die Basis entscheidet! Mein persönliches Statement zum Thema: solange nicht Profit der Pharmaindustrie die treibende Kraft für diese Forschung ist, habe ich keine Einwände; Und wenn die Pharmaindustrie und die übrigen Kartelle merken, dass nur die Basis bzw. der Bürger Entscheidungen treffen kann, wird sich selbstverständlich und in jeder Hinsicht vieles zugunsten der Bürger wenden!
Andreas von Marschall
Die Forschung an embryonalen Stammzellen und auch an Gentherapien muss unter dem Primat des Allgemeinwohls stehen, sprich z.B. der Vermeidung und Diagnostik von Krankheiten. Es können lediglich Angebote, aber nie Zwänge aus diesen Forschungsergebnissen erwachsen.
Ich lehne jede Kommerzialisierung dieser Forschungsdisziplinen ab und bin für eine strikte Kontrolle dieser Forschung.
Norbert Hense
Die Forschung an embryonalen Stammzellen und an Gentherapien, sowie die Präimplantationsdiagnostik sind politisch heftig umstritten und individuelle Gewissensentscheidungen von Abgeordneten.
Sollten diese Ansätze erlaubt oder aus öffentlichen Mitteln gefördert werden?
Wie stehst du zu diesen Themen?
Forschung einzuschränken ist immer schwierig und muss gut begründet werden. Ich selbst habe mich mit diesen Themen aber bisher gar nicht befasst um dazu eine Aussage tätigen zu können.
Die Präimplantationsdiagnostik würde ich hingegen erlauben.
Martin Lange
Meiner Meinung nach sollte diese Forschung sogar möglichst vollständig unter staatlicher Beteiligung ablaufen. Die Forschungsergebnisse müssen allen zugute kommen können, die sie nutzen wollen und dürfen daher nicht hinter riesigen Lizenzkosten versteckt werden. Außerdem lässt sich so eine öffentliche Diskussion führen in welche Richtung weitergeforscht wird und in welche nicht. Deshalb ein klares ja zur Erlaubnis unter Auflagen und staatlichen Förderung.
Stefan Urbat
Leider hat es meine von einer schweizer Volksinitiative/-Gesetzgebung inspirierte LQFB-Initiative https://lqfb.piratenpartei.de/lf/initiative/show/1120.html nicht geschafft, hier einen Fortschritt in der blockierten, sich feige um eine Entscheidung drückenden Politik des Bundestages anzuregen, damit das Thema embryonale Stammzellenforschung mal vorangeht, weil zu wenig Unterstützer da waren, um sie zur Abstimmung zu bringen. Dort steht, wie es m.E. sinnvoll zu regeln wäre.
Die PID (Präimplantationsdiagnostik) ist m.E. für sicher erkennbare, schwere Erbkrankheiten bei der Indikation für die Vererbung solcher durchaus sinnvoll anwendbar, sollte aber auf solche Fälle beschränkt bleiben, damit sich dies nicht in eine Richtung nach der Vorstellung der Eltern optimierter Designerbabies entwickelt.
Stimmbürger
Sollten diese Ansätze erlaubt oder aus öffentlichen Mitteln gefördert werden?
Ja, diese Ansätze sollten erlaubt sein.
Bei der Finanzierung aus öffenlichen Mitteln, tendiere ich auf "Nein", würde aber hier die Basis um das Meinungsbild bitten, welchem ich dann folgen würde.
Andreas Hahn
Die Forschung an embryonalen Stammzellen und an Gentherapien, sowie die Präimplantationsdiagnostik sind politisch heftig umstritten und individuelle Gewissensentscheidungen von Abgeordneten.
Sollten diese Ansätze erlaubt oder aus öffentlichen Mitteln gefördert werden?
Wie stehst du zu diesen Themen?
Grundlagenforschung ist wichtig für unseren wissenschaftlichen Fortschritt, insbesondere Stammzellenforschung und Gentherapien haben das Potenzial viele bislang unheilbare Krankheiten erfolgreich zu bekämpfen. Dies macht es erforderlich auch öffentliche Mittel hierfür aufzubringen.
Ich befürworte die PID, sie darf allerdings nicht - wie von den Vorrednern bereits ausgeführt - zu "Wunschkindern" führen. Ein Schwangerschaftsabbruch kann nach der Fristenlösung straffrei erfolgen. Warum soll nach Implantation einer künstlich befruchteten Eizelle in den Uterus etwas erlaubt sein, davor aber verboten? Hier sehe ich eine juristische Asymmetrie, die zu Lasten der Gesundheit der Frau geht.
Frank Schröder
Die Forschungsfreiheit darf meiner Meinung nach überhaupt nur dann eingeschränkt werden, wenn der Forschungsgegenstand zu einer Straftat führt. Das sehe ich hier nicht gegeben, so dass ich gegen ein Verbot der Forschung an PID, Stammzellen und Gentechnik bin. Eine andere Frage ist die, ob die entsprechende Forschung vom Staat finanziell unterstütz werden soll. Diese Frage sollte für jeden Einzelfall, d.h. für jeden einzelnen Antrag auf Forschungsgelder, von unabhängigen wissenschaftlichen Gutachtern entschieden werden. Mit Ausnahme wissenschaftlicher Großprojekte, die einen erheblichen Aufwand an Steuergeldern erfordern (beispielsweise die Internationale Raumstation), sollte sich die Politik generell aus konkreten Forschungsentscheidungen heraushalten. Aus gutem Grund ist die Unabhängigkeit wissenschaftlicher Forschung im Grundgesetz garantiert.
Wiederum eine andere Frage ist, inwieweit die Techniken tatsächlich angewendet werden dürfen. Ich bin gegen ein pauschales Verbot, halte aber teils erhebliche Einschränkungen für notwendig, um die Grundrechte unserer und zukünftiger Generationen zu schützen. Wo genau die Grenze des Erlaubten verlaufen soll, muss in einem breiten, basisdemokratischen Prozess diskutiert werden.
Florian 'branleb' Zumkeller-Quast
Die Freiheit der Forschung einzuschränken halte ich für problematisch. Die Anwendung wieder ist ein anderer Fall. Die embryonale Stammzellenforschung generell einzuschränken halte ich für falsch. Was mit den Erkenntnis gemacht werden darf, muss in konkreten Fällen entschieden werden. Es wird immer eine Gewissensentscheidung sein und auch hier kann ich mir vorstellen, gegen Parteitagsbeschlüsse zu stimmen, falls ich diese nicht mittragen kann. Die letztliche Verantwortung trage schließlich ich als Abgeordneter. Eine uneingeschränkte Freigabe der PID sehe ich sehr sehr kritisch. Ich kann mir aber vorstellen, das eine sehr eingeschränkte Freigabe der PID durchaus sinnvoll sein kann. Bei Gentherapien wird man auch im Einzelfall entscheiden müssen, was angewendet werden darf und was nicht.
Ich bin allerdings alles andere als ein Experte auf dem Gebiet und kenne mich daher mit dem Stand der Forschung und den Details nur bedingt aus. Gerade hier ist aber in jedem Fall eine fundierte Informationseinholung notwendig.
Förderung aus öffentlichen Mitteln muss projektbezogen entschieden werden. Bei erfolgversprechenden Projekten, mit denen etwa bisher "unheilbare" Krankheiten geheilt bzw. behandelt werden können, werde ich mich nicht verschließen. Es hängt vom konkreten Fall ab. Wichtig ist aber: Wenn etwas öffentlich gefördert wird, muss die Erkenntnis auch der Allgemeinheit zu gute kommen und öffentlich verfügbar werden.
Thomas Lambeck
Die Forschung an embryonalen Stammzellen und an Gentherapien, sowie die Präimplantationsdiagnostik sind politisch heftig umstritten und individuelle Gewissensentscheidungen von Abgeordneten. Sollten diese Ansätze erlaubt oder aus öffentlichen Mitteln gefördert werden? Wie stehst du zu diesen Themen?
Gentherapien:
Ich gehe davon aus, dass Du damit die Forschung nach Heilmethoden für genetisch bedingte Krankheiten meinst. Meiner Meinung nach sollte die Grundlagenforschung auf diesem Gebiet erlaubt sein.
Präimplantationsdiagnostik (PID):
Darüber haben wir seinerzeit schon am Stammtisch diskutiert. So weit ich, als Laie auf diesem Gebiet, verstanden habe geht es um folgendes:
- Ein Test, ob ein spezieller Embryo von den Eltern einen schweren genetischen Fehler geerbt hat.
- Dabei wurde immer von Krankheiten gesprochen, die zu einem langen (und vielleicht auch nur kurzen) Leben in Schmerzen und Leid führen. Gemeint waren dabei bspw. lebenslange Atemschwierigkeiten bis zum sicheren Erstickungstod noch vor dem Erwachsenwerden.
- Ich würde solche drastischen Fälle fast als Folter empfinden, wenn man von diesem Risiko weiß und es wissentlich in Kauf nimmt.
- Dabei wurde immer von Krankheiten gesprochen, die zu einem langen (und vielleicht auch nur kurzen) Leben in Schmerzen und Leid führen. Gemeint waren dabei bspw. lebenslange Atemschwierigkeiten bis zum sicheren Erstickungstod noch vor dem Erwachsenwerden.
- Es ist nicht möglich, zwischen einzelnen Embryonen den auszuwählen, der einem aus irgend einem Grund am besten gefällt, weil nur ein spezifisches Merkmal (der genetische Fehler) gesucht wird.
Die wichtigste Frage dabei ist nach meiner Einschätzung die nach dem Beginn des Lebens. Um diese Frage wurde in Westdeutschland eine ebenso emotionale Debatte auch beim Thema Schwangerschaftsabbruch geführt. Nach meinem Wissen bis vor etwa 25(?) Jahren — In meinem Geburtsland DDR wurde der Schwangerschaftsabbruch bereits in meinem Geburtsjahr (1972) erlaubt.
Das Ergebnis dieses langen Streits ist meiner Meinung nach der richtige Mittelweg. Nämlich, dass in den ersten Wochen nach dem Beginn der Schwangerschaft ein Abbruch möglich ist, wenn damit verhindert wird, dass Kind oder Eltern einem großen Leid ausgesetzt werden.
Wirksam ausgeschlossen werden muss aber auch für die Zukunft, dass Eltern irgendwann in die Lage versetzt werden, sich ihr Retortenbaby auszuwählen oder möglicherweise sogar genetisch anzupassen.
Ansonsten überschneidet sich diese Frage wohl mit der nach der Technik.
Max Kehm
Die Präimplantationsdiagnostik bzw Methoden der genetischen Selektion sehe ich sehr kritisch, hier ist die Gefahr des Mißbrauchs einfach zu groß.
Jedoch beführworte ich prinzipiell die Grundlagenforschung mit Stammzellen wenn diese dazu dient die Ursache von Krankheiten bzw mögliche Therapien und Medikamente zu entwickeln. Dies muss jedoch nach klaren ethischen Grundlagen geschehen um möglichen Mißbrauch zu verhindern.
Christoph Grüner
Das sind drei Fragen:
1.Embryonale Stammzellenforschung:
Bevor man diese Frage beantworten kann, muss man erst für sich klären, welchen Status ein Embryo für einen selbst hat. Folgt man der Pharmaindustrie, für die Forschung an Embryonen ein gutes Geschäft ist, sind Embryonen nur Zellhaufen; eine Forschung daran währe bedenkenlos. Folgt man dem Ethikrat des Bundestages, sind Embryonen bereits Leben, also Menschen. Ich selbst betrachte Embryonen als frühentwickelte Menschen. Nach dieser Anschauung bedeutet das also, hier werden Menschen getötet, um an ihren Stammzellen zu forschen. Das halte ich für falsch. Besonders fatal an dieser Praktik ist, dass man Stammzellen auch anders gewinnen kann, die Technik hierfür ist vorhanden. Würde die Infrastruktur hier für geschaffen, könnten Stammzellen auch kostengünstig von Erwachsenen gewonnen werden, und man müsste keine Babys töten. Man muss es nur wollen.
2. Gentherapien
Mit diesem Thema habe ich mich noch nicht beschäftigt, kann also nichts dazu sagen. Es ist halt darauf zu achten, dass hierbei verantwortungsvoll agiert wird.
3.Präimplantationsdiagnostik
hier gilt es zwei unterschiedliche Szenarien zu unterscheiden: a) PID ALS Modeerscheinung. Klar, niemand wünscht sich ein behindertes Kind. Doch haben auch diese Kinder ein Recht zu leben. Die Zeiten, in denen sog. "unwertes Leben" einfach "beseitigt" wurde, sollten ein für alle mal vorbei sein. Auch die Versuche, sich ein Wunschbaby "zusammen zu basteln" sollten unterbunden bleiben.
b) PID als letzte Chance auf Kinder. Es gibt Paare, die aus biologischen Gründen keine Lebensfähigen Babys bekommen, und die schon mehrere Fehl- oder Totgeburten hatten. Für sie könnte die PID die letzte Chance auf ein eigenes Baby sein. Meiner Meinung nach sollte Präimplantationsdiagnostik nur in letzterem Fall eingesetzt werden dürfen, und dann aber auch über die Krankenkassen finanziert werden.
Jürgen 'Yonny' Martin
Frage: Die Forschung an embryonalen Stammzellen und an Gentherapien, sowie die Präimplantationsdiagnostik sind politisch heftig umstritten und individuelle Gewissensentscheidungen von Abgeordneten. Sollten diese Ansätze erlaubt oder aus öffentlichen Mitteln gefördert werden?
Ja. Da ich als Biologe und Genetiker genau weiß, was im Einzelnen damit gemeint ist, und für mich der Benefit schwerer wiegt als die meist religiös motivierten Einwände, ist meine Gewissensentscheidung in diesem Fall eindeutig.
Die Forschungsförderung ist eine öffentliche Aufgabe und soll es auch bleiben, damit nicht profitorientierte Unternehmer die ohnehin heikle Angelegenheit diskreditieren.
Holger 'LeLion' Reichert
Ein schwierigrs Thema, da man hier sehr genau abwägen muss.
Grundsätzlich befürworte ich Grundlagenforschung auch in der Genetik. Diese sollte auch gefördert werden. Hier hat der Bundestag bisher zu Recht sehr differenziert entschieden.
Es ist auch erstrebenswert, Leid von Menschen abzuwenden. Dennoch ist es immer schwierig zu entscheiden, ob ein Mensch ein lebenswertes Leben führen können wird. Wenn aber der Befund bei der PID eindeutig ist und der Embyro nicht lebensfähig sein wird oder sehr schwere Missbildungen aufweisen würde, sollte man auf dessen Einpflanzung eher verzichten. Selektion aus anderen Gründen ist aber abzulehnen.
Die Stammzellenforschung ist ein Feld, um Grunderkenntnisse zu gewinnen und kann durchaus nützliche Ergebnisse zum Wohl von Menchen liefern. Ähnliches gilt für die Gentherapie. Hier können durchaus Erfolge erzielt werden das Leiden von Menschen zu mindern.
Eine gewisse Gefahr, dass das Thema der Menschheit aus dem Ruder laufen könnte, sehe ich leider durchaus.
Nathanael Bienia
Man muss hier zwischen der Anwendung und der Forschung unterscheiden. Die Forschung ist definitiv förderungswürdig. Bevor dies aber im großen Maßstab angewendet werden dürfte, sollten diese Technologien noch weiter ausreifen.
NineBerry
Die Forschung an embryonalen Stammzellen und an Gentherapien, sowie die Präimplantationsdiagnostik sind politisch heftig umstritten und individuelle Gewissensentscheidungen von Abgeordneten.
Sollten diese Ansätze erlaubt oder aus öffentlichen Mitteln gefördert werden?
Die Forschung sollte weiter betrieben und auch staatlich gefördert werden. Forschungsergebnisse müssen besonders in diesem Bereich öffentlich sein. Patente auf Gene und damit verwandte Technologien sollten nicht erteilt werden.
Den Einsatz von Gentechnologie, um Krankheiten zu bekämpfen oder Menschen neuen Fähigkeiten zu offerieren, sehe ich unkritisch, solange Menschen nicht auf bestimmte Eigenschaften hin gezüchtet werden.
Heinz Kraft
Die Forschung an embryonalen Stammzellen und an Gentherapien, sowie die Präimplantationsdiagnostik sind politisch heftig umstritten und individuelle Gewissensentscheidungen von Abgeordneten.
Sollten diese Ansätze erlaubt oder aus öffentlichen Mitteln gefördert werden?
Diese Frage überschneidet sich doch wohl mit der nach der Technik.
Volker Dyken
An dieser Stelle verweise ich auf meine Argumentation zur Technikkritik. Generelle Verbote blockieren Forschung zum Wohle des Menschen und verhindern pauschal jegliche, auch sinnvolle und heilsbringende Anwendungsmöglichkeiten. Daher soll auch hier das Prinzip der Transparenz wissenschaftlicher Forschung gegenüber politischen Kontrollgremien anstelle einer starren Regulierung gelten. Die Förderung von PID und Gentherapie aus öffentlichen Mitteln halte ich allerdings unter Bezug auf die Frage nach dem Sparen für nicht prioritär.
René Schmalian
Die Forschung an embryonalen Stammzellen und an Gentherapien, sowie die Präimplantationsdiagnostik sind politisch heftig umstritten und individuelle Gewissensentscheidungen von Abgeordneten.
Sollten diese Ansätze erlaubt oder aus öffentlichen Mitteln gefördert werden?
Wie stehst du zu diesen Themen?
Ich finde es gut, dass diese Forschung gewissen Regeln unterliegt. Aber definitiv bin ich für die Forschung, jedoch gegen die Patentierung von Gen-Sequenzen.
Aus meiner Sicht ist die Präimplantationsdiagnostik ein Werkzeug, um sich frühzeitig entweder mit einer Behinderung auseinanderzusetzen oder eben eine Abtreibung in Angriff zu nehmen. Als zweifacher Vater habe ich es immer so gehalten: Ich will es nicht wissen. Wenn es so ist, dass eins meiner Kinder behindert auf die Welt gekommen wäre, dann hätte ich damit genauso gelebt wie mit meinen beiden gesunden Kindern heute.
Wenn ich diesen Weg beschreite, muss ich nämlich auch für den Schritt der Abtreibung bereit sein. Das bin ich persönlich nicht!
Aber ich würde mir niemals anmassen wollen, über die Eltern zu urteilen, die das für sich so als richtig empfunden haben. Da sind immer der Vater und die Mutter gefragt und der Rest hat diese Meinung letztendlich zu akzeptieren.
Sebastian 'S3sebastian' Staudenmaier
Ich denke, dass diese Ansätze erlaubt und gefördert werden sollten, um Krankheiten bekämpfen zu können, und so Leid bei den Menschen zu verringern. Für diese Entscheidung sind vor allem ethische Aspekte und biologische Fakten relevant. Sollte es in diesem Bereich zu neuen Erkenntnissen kommen, so müsste diese Frage reevaluiert werden. Da es sich bei einer Zelle die menschliche DNS enthält noch nicht um einen Menschen handelt, sehe ich die Forschung an embryonalen Stammzellen als vertretbar an. Bei der PID halte ich die im Juli 2011 vom Bundestag beschlossene gesetzliche Lösung für angemessen.
Roman Brauchle
Ich selber bin gegen Forschung an embryonalen Stammzellen und Gentherapien, sowie die Präimplantationsdiagnostik. Ein komplettes Verbot würde aber einen weltweiten Schwarzmarkt schaffen und die organisierten Kriminalität stärken. Deshalb würde ich einer Erlaubnis unter sehr strengen Vorschriften zustimmen. Öffentliche Gelder darf es dafür nicht geben.
Sven Fuchs
ja