BW:Bundestagwahl 2013/Kandidatenfragen/amtmandat

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Trennung von Amt und Mandat?
FRAGE:

Was hältst du von der Trennung von Amt und Mandat? Könntest du dir vorstellen nach deiner erfolgreichen Wahl in den Bundestag für ein Vorstandsamt zu kandidieren?


Jonas M.


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Andreas Lotter

Ich habe aktuell (und auch im Falle eines Einzugs in den Bundestag) nicht vor für ein Vorstandsamt zu kandidieren, weder im Bundesvorstand noch im Landesvorstand. Ich bin für eine konsequente Trennung von Amt und Mandat und meine damit auch Ämter in der Parteiführung. Die Vorteile hierfür liegen auf der Hand. Nehmen wir an in den Landesvorständen und im Bundesvorstand haben wir 100 aktive Personen. Gleichzeitig gewinnt die Piratenpartei in verschiedenen Landtagen und im Bundestag insgesamt 100 Mandate. Nun könnten die jeweiligen Mandatsträger als auch die Personen in Parteiämter exakt dieselben Personen sein. Dann würden wir Piraten bundesweit durch 100 Mitglieder in den Medien vertreten sein. Wenn wir nun aber konsequent darauf achten das diese beiden Bereiche getrennt sind so haben wir dann doppelt so viele Mitglieder (200) in der ersten Reihe stehen, und diese können sich auf Ihre Aufgaben auch noch besser konzentrieren, da sie keiner Doppelbelastung unterliegen. 200 Mitglieder repräsentieren das weite Spektrum der verschiedenen Piraten deutlich besser als nur 100 Mitglieder.

Martin Bartsch

Eine Trennung vom Amt und Mandat halte ich für nicht notwendig. Ich selber strebe aber für diesen Fall kein Vorstandsamt an. Als BTW-Kandidat würde ich auch nicht erneut als Schatzmeister im BzV antreten.

Sebastian Nerz

Amt und Mandat bezieht sich ja eigentlich auf das Verhältnis von Ministern und Bundestagsabgeordneten. Ich halte es für eine eigentlich gute Idee, wenn Regierung und Bundestag weniger verquickt sind, als dies derzeit in der BRD der Fall ist. Dafür braucht es aber grundsätzliche Reformen. In der aktuellen Praxis würde das nicht funktionieren bzw würde eine Trennung von Amt und Mandat ohne weitere Veränderungen nur den oder die Bundeskanzler(in) stärken.

In Bezug auf Parteiamt und Bundestagsmandat - die Entscheidung sollte mMn die Gesamtpartei treffen und nicht die Kandidaten. Ich würde u.U. im Falle einer Bundestagskandidatur erneut für den Bundesvorstand kandidieren. Im Falle einer Wahl in den Bundestag, hängt es von den anderen Kandidaten und von anderen Entscheidungen ab. (So ist auf Dauer bspw. der Bundesvorstand nicht ehrenamtlich machbar. D.h. wir werden entweder die Vorstände bezahlen müssen (mit allen gravierenden Nachteilen die dies hat) oder zumindest teilweise Bundestagsmandat und Parteiamt kombinieren müssen).

Harry Botzenhardt

Diese Trennung würde ich nicht pauschal verlangen. Für einen Vorstandsposten kandidieren kann man immer. Ob man gewählt wird, hängt dann vom Votum derer ab, die glauben, dass man die Aufgabe erfüllen könnte oder eben nicht erfüllen würde. Ich kann auch heute das Pensum kaum abschätzen, das einem mit einem Mandat abverlangt wird. Insofern kann ich nicht beantworten, ob ich von mir selbst glauben würde, dass ich die zusätzliche Arbeit im Vorstand noch schultern könnte. Morgan le Fay 16:55, 23. Mai 2012 (CEST)

Lisa Collins

Ich glaube nicht, dass das tatsächlich offiziell reguliert werden muss. Wenn jemand glaubt, neben seinem Mandat noch die Zeit zu haben, einen Vorstandsposten auszufüllen (und die Piraten ihn auch trotz Mandat wählen), dann möchte ich dem nicht im Weg stehen.

Ich könnte mir in jedem Fall nicht vorstellen, nach einer erfolgreichen Wahl in den Bundestag für ein Vorstandsamt zu kandidieren. Zumal ich nicht glaube, dass das zeitlich machbar wäre. Sollte ich zum Zeitpunkt der Bundestagswahl noch immer ein Vorstandsamt haben, so würde ich davon zurücktreten.

Marco Geupert

Vor allem am Anfang finde ich es nicht sinnvoll, denn man muss sich erst einmal in den parlamentarische Alltag einarbeiten. Wenn es jemand versuchen will, muss es die Person selbst wissen. Für mich schliesse ich es vorerst aus, vielleicht einmal, wenn man sich eingearbeitet hat und auch die Zeit dafür aufwenden kann.

Alexander Brandt

Meiner Meinung nach ist eine Doppelbelastung nicht wünschswert.

Sven Krohlas

Was hälst du von der Trennung von Amt und Mandat? Könntest du dir vorstellen nach deiner erfolgreichen Wahl in den Bundestag für ein Vorstandsamt zu kandidieren?

Ich halte diese Trennung für sehr sinnvoll.

Ein Bundestagsmandat ist, richtig ausgefüllt, mehr als nur ein Vollzeitjob. Ebenso steht es um Ämter bei den Piraten. Zwei derartige Jobs lassen sich nicht zeitgleich in vollem Umfang erledigen. Es würde Arbeit liegen bleiben, mindestens ein Job nicht richtig erledigt werden. Davon halte ich nichts.

Wir müssen aber irgendwann dazu kommen, dass auch Amtsträger für ihre Arbeit entlohnt werden. Denn ehrenamtlich ist das aktuelle Pensum niemandem auf Dauer zuzumuten.

Ergo: Nein, nach einer erfolgreichen Wahl würde ich während der Mandatszeit kein Vorstandsamt anstreben und Vorschläge und Wahlen hierzu ablehnen.

Stefan Hertler

Ich bin ausdrücklicher Befürworter der Trennung von Ämtern (ob Politisch oder in der Partei) und Mandaten.

Marco Hauke

Mein erster Gedanke war, dass ein Abgeordneter durchaus ein sinnvolles Parteiamt innehaben kann, zumal wir ihn ja derzeit nicht dafür bezahlen können. Andererseits bezahlt mich das deutsche Volk in meinem (möglichen) Amt aber nicht dafür ein Parteiamt auszuführen sondern um meine Aufgabe als Abgeordneter wahrzunehmen und zwar in Vollzeit! Ich denke Abgeordneter ist kein 8 Stunden-Job in dem noch genug Freizeit bleibt um dem "Hobby Piratenpartei" nachzugehen.

Wenn wir schon derzeit solche Geldprobleme haben, wäre es wohl sinnvoller von den Diäten etwas zu spenden und sich damit einen bezahlten Vorstand leisten zu können statt Abgeordnete mit mandatsfremden Aufgaben zu belasten. Das ist natürlich freiwillig, aber ich für meinen Teil wäre bereit mich daran zu beteiligen.

Haukemar 15:42, 3. Jun. 2012 (CEST)

Jan Lüdtke-Reißmann

Ich gehe mal davon aus, dass du die Trennung von Parteiamt und Mandat meinst.

Ich befürworte dies, da auf diesem Wege die Bildung einer informellen Elite entgegengewirkt wird. Man darf aber nicht übersehen, dass auch die Vorstandsarbeit erhebliche Kräfte bindet. Um hier weiter erfolgreich arbeiten zu können, wird eine Vergütung dieser Leistungen nötig werden.

Matthias Weiss

Derzeit bin ich im KVLB im Vorstand und das neben meiner Berufstätigkeit, welche thematisch ein ganz anderes Feld ist. Als MdB sind die Inhalte zur Vorstandsarbeit stärker verknüpft. Von daher halte ich eine Trennung von Amt und Mandat für unsinnig. Wer seinen Vorstandsaufgaben nicht nachkommt wird hoffentlich rechtzeitig die Reißleine ziehen bzw. wird spätestens beim nächsten Parteitag abgewählt.

Julia Rott

Zu Parteiamt und Mandat:
Nein, das kann ich mir für mich überhaupt nicht vorstellen.
Allerdings halte ich die Forderung nach Trennung von Amt und Mandat für eine Überreaktion. Wir vertreten an anderen Stellen auch die Ansicht, dass Verbote, um eventuelle Einzelfälle zu verhindern, meist keine vernünftige Lösung sind. Mein Vertrauen geht da zum einen an den Inhaber von Amt und/oder Mandat zu wissen, wie viel und was er leisten kann und insbesondere an die wählenden Piraten, denen es obliegt, darüber zu entscheiden.

Adrian Friese

Ich bin für die Trennung von Amt und Mandat. Ich finde man sollte Funktionen so breit fächern wie nur möglich und nichts vermengen.

Dee Kay

Ich persönlich habe kein Interesse daran für ein Vorstandsamt zu kandidieren. So gesehen stellt sich die Frage für mich nicht.

Dennoch bin ich gegen eine Trennung von Amt und Mandat. Wichtigstes Argument: Warum Regeln aufstellen ohne die Folgen zu kennen?
Es ist möglich, dass solch eine Regel etwas verhindern kann was von Vorteil wäre nur weil man jetzt glaubt etwas verhindern zu müssen was eventuell irgendwann mal nachteilige Auswirkungen haben könnte. o_O

Alexander R. Brehm

Nein, ich denke ein Mandat ist für mich ausfüllend genug. Wenn sich jemand anderes die Belastung von einem Amt aufbürden möchte, sollte man ihm das nicht verweigern. Wie gesagt, für mich käme das nicht in Frage

Tobias Zawisla

Ich bin gegen eine Trennung von Parteiamt und Mandat. Die Auswahlprozesse (sprich Parteitage) sind klug genug, niemanden zu überlasten.

Volker Dyken

Nein, und ich habe mich bereits auf dem Bundesparteitag in Neumünster vehement für eine Trennung von Amt und Mandat eingesetzt. Entweder man macht den einen Job mit voller Kraft oder den anderen.

Andreas Hahn

Trennung von Parteiamt und Mandat

Eine grundsätzliche Trennung sehe ich derzeit nicht als notwendig an. Ein Mandatsträger soll bei seiner Kandidatur die Vereinbarkeit individuell darlegen und die Versammlung lässt diese Argumentation in ihr Wahlverhalten einfließen. Eine starre Regelung hierzu sehe ich als letztes Mittel, aber so weit sind wir noch lange nicht.

Ich persönlich werde bei einer Wahl in den Bundestag mein Vorstandsamt niederlegen bzw. nicht mehr kandidieren.

Trennung von exekutivem/judikativem Amt und Mandat

Ich bin ein Verfechter der strikten Gewaltentrennung. Bei einer Trennung von Ministeramt und Bundestagsmandat qua Gesetz muss nach meiner Meinung die Bundesregierung direkt vom Volk gewählt werden. Dafür muss wiederum der Zuschnitt der Ministerien vorab bekannt sein - ein insgesamt größeres Reformvorhaben.

Jan David Mörike

Bin allgemein für Trennung von Amt und Mandat. Aber auch mir persönlich wäre beides auf einmal zu viel.

Michael Krause

Ich stehe für die Trennung von Amt und Mandat. Daher werde ich nicht mehr für ein Parteiamt antreten, auch jetzt nicht als Kreisrat.

Thomas Bierling

Ich differenziere hier zwischen Regierungsämtern und "einfachen Abgeordneten". Aus Gründen des politischen Gewichts und der Medienpräsenz finde ich es nicht schlecht, wenn Parteivorstandsmitglieder auch ein Bundestagsmandat haben - schließlich sollen sie die Politik der Partei im Parlament vertreten. Regierungsmitglieder sollten nach meiner Auffassung kein höheres Parteiamt innehaben, da sie weniger dem Politik-Machen als dem Politik-Umsetzen verpflichtet sind (bzw. seien sollten), also "Minister" (=Diener) des Volkes im besten Sinne.

Stevan Cirkovic

Einen allgemeinen Regelungsbedarf sehe ich nicht. Für mich kommt es allerdings nicht infrage, nach erfolgreichem Bundestagseinzug ein Vorstandsamt zu bekleiden, da ich mit hundertprozent auf meine Aufgabe als Repräsentant konzentrieren möchte. Gleichzeitig sehe ich keine Notwendigkeit, die Basis oder mich in meiner freien Wahl einzuschränken. Es kann durchaus Argumente für eine solche Verknüpfung im konkreten, besonderen Fall geben.

Hier geht es zu meiner Frageseite und hier zu meinem Blog.

Andreas Bergholz

Ich bin für eine Trennung von Amt und Mandat.

Martin Schorb

Ich persönlich glaube nicht, dass ich neben einem Parlamentsmandat ein Amt mit der notwendigen Energie und dem damit verbundenen Zeitaufwand ausüben kann. Die Idee, dass Mandatsträger der Piratenpartei die Vorstandsarbeit finanziell unterstützen finde ich klasse und helfe gerne mit, eine solche Lösung auszuarbeiten. Außerdem bin ich selbstverständlich bereit, sollte ich gewählt werden, bei einer solchen Finanzierung mitzumachen.

Hagen Stanek

Ich befürworte eine Trennung, würde sie aber nicht erzwingen wollen. Meiner Meinung nach ist das situationsabhängig und muß von jedem selbst und den jeweiligen Wählern entschieden werden.

Kevin Baumgartner

Wenn jemand zusätzlich die Energie und Zeit aufbringt, neben seinem Mandat auch einen Posten in der Partei auszuüben - wieso nicht? Wenn die Mitglieder jemandem das zutrauen - und vor allem auch vertrauen, dann soll die Person das durchaus dürfen. Sofern die Tätigkeiten dadurch nicht kollidieren.

Mariotti - Ich bin kein Politiker, sondern nur ein Bürger mit Rechte.

NEIN! Mann muss sich auf eine Sache konzentrieren. Wäre ich kein Männchen, könnte meine Antwort auch anders ausschauen. ;-) Aus Gründen geringer Multitaskingfähigkeit werde ich im Falle eines hypothetischen Bundestagseinzugs meiner Wenigkeit, .. nein mich nicht operieren lassen .. sondern natürlich aus meinem Parteivorsitz in der griechischen Piratenpartei zurücktreten.

Frank Schröder

Um mich bei erfolgreicher Wahl voll auf die Arbeit als Bundestagsabgeordneter zu konzentrieren, plane ich in absehbarer Zeit nicht, zusätzlich noch für ein Amt zu kandidieren. Die Entscheidung, ob sich jemand eine solche Doppelbelastung zutraut möchte ich aber jedem selbst überlassen.

Andreas von Marschall

Amt und Mandat müssen getrennt sein. Wer sein Mandat ernst nimmt, hat keine Zeit für Ämter. Wie kann Frau Merkel ihre Aufgaben als Kanzlerin, Abgeordnete und Parteivorsitzende gleichzeitig ausreichend erfüllen!?? Es kann nur um die Addition von Einkommen gehen!!

Stefan Urbat

Das hängt m.E. von der persönlichen Lebenssituation eines Piraten ab sowie von den genauen Ämtern und Mandaten, die angestrebt werden. So kann z.B. jemand in Teilzeit mit 20 Stunden Arbeit die Woche spielend zusätzlich in einem Kreisvorstand mitwirken und ein kommunales Mandat ausübern, ohne irgend etwas davon zu vernachlässigen. Dagegen halte ich es für völlig ausgeschlossen, z.B. ein "Halbzeitmandat" im Berliner Abgeordnetenhaus mit einem Bundesvorstandsposten und einer normalen Arbeit zu verbinden - mit anderen Worten, das muss im Einzelfall geprüft werden.

Für Bundestagsabgeordnete von uns, die auch als Wahlkreiskandidaten angetreten sind, und damit zusätzlich ein Wahlkreisbüro unterhalten, ist eine Tätigkeit zusätzlich dazu kaum seriös vorstellbar, vielleicht kann man noch Schiedsrichter in einem LV oder Kassenprüfer für eine Piratengliederung bleiben, aber mehr ist seriös nicht möglich.

Martin Lange

Ich halte eine Trennung von Amt und Mandat für erstrebenswert aber nicht zwingend. Gerade auf Landes- und Kommunalebene würden wir uns sonst viel zu viele Leute ausschließen.

Als Bundestagsabgeordneter halte ich das Innehaben z.B. eines Kreisvorstandsamtes für schwierig bis unmöglich und habe auch nicht vor im Frühjahr für eine weitere Amtszeit im Landesvorstand zu kandidieren.

Christian "Krisch" Alkemper

Wenn das Bundestagsmandat den Abgeordneten zeitlich so in Anspruch nimmt, wie ich es annehme, dann ergibt sich die Trennung von Amt und Mandat bereits faktisch, da es IMHO nicht möglich ist, beides so auszufüllen, dass man den gestellten Aufgaben gerecht wird. Andererseits könnte ich mir auch vorstellen, dass sich eine Trennung möglicherweise von selbst verbitten würde, weil wir dafür schlicht noch zu wenig Aktive haben. Aber da hoffe ich auf die Zukunft.

Ich persönlich hätte übrigens im Falle einer Wahl in den Deutschen Bundestag keine Ambitionen, daneben noch ein Amt wahrzunehmen.

Norbert Hense

Ich halte nichts von einer Trennung zwischen Amt und Mandat. Ich möchte als Parteimitglied mir nicht von der Satzung vorschreiben zu lassen, wenn ich wo und wann wähle, sondern möchte denjenigen wählen, den ich dafür am besten geeignet halte.

Stimmbürger

Was hälst du von der Trennung von Amt und Mandat?

Halte ich generell für sinnvoll.

Könntest du dir vorstellen nach deiner erfolgreichen Wahl in den Bundestag für ein Vorstandsamt zu kandidieren?

Nein, da es sicher Interessenskonflikte geben könnte.

Bastian Haas

Was hältst du von der Trennung von Amt und Mandat?
Ich bin grundsätzlich für die Trennung von Amt und Mandat, egal ob es sich um ein Parteiamt oder Regierungsamt handelt. Es kann allerdings auch Fälle geben, in denen dies positive Auswirkungen hat.

Könntest du dir vorstellen nach deiner erfolgreichen Wahl in den Bundestag für ein Vorstandsamt zu kandidieren?
Für ein Vorstandsamt wegen der großen zeitlichen Belastung eher nicht, ein anderes Parteiamt wie Schiedsrichter oder Kassenprüfer evtl. ja.

Nathanael Bienia

Ganz einfach, Nein.

Ich werde nicht die Zeit haben ein Vorstandsamt bei den Piraten begleiten zu können.

Florian 'branleb' Zumkeller-Quast

Trennung von Amt und Mandat halte ich auf staatlicher Ebene für wichtig. Ich persönlich finde die Idee, das Regierungsmitglieder (Kabinett) kein Parlamentssitz haben dürfen, sehr gut.

Trennung von Parteiamt und Mandat sehe ich etwas differenzierter. Ich sehe das kritisch, würde es aber nicht generell verbieten. Allerdings ist es für mich vor allem eine Frage der Arbeitsbelastung.

Zur Frage ob ich mir selbst vorstellen kann, als MdB für ein Parteiamt zu kandidieren: Vorstellen kann ich es mir. Aber ich kann mir viel vorstellen. Und konkret würde ich erstmal schauen, ob ich das von der zeitlichen Belastung für mich vereinbaren kann. Wenn ich dabei feststelle, dass ich es mir zutraue, kann ich mir eine Kandidatur vorstellen. Wenn nicht, werde ich auch sicher nicht kandidieren.

Andre Martens

Was hälst du von der Trennung von Amt und Mandat? Könntest du dir vorstellen nach deiner erfolgreichen Wahl in den Bundestag für ein Vorstandsamt zu kandidieren?

Ich würde sie nicht vorschreiben. Selbst halte ich aber ein Bundestagsmandat für einen Fulltimejob und würde nicht im Traum daran denken, mir parallel dazu ein Amt ans Bein binden zu wollen.

Wenn jemand glaubt, das sinnvoll stemmen zu können, warum nicht? Es gilt dann aber sehr genau aufzupassen, dass man das Amt nicht über seine Mandats- oder Fraktionsgelder querfinanziert. Allein das ist schon so gefährlich, dass man vielleicht besser die Finger davon lassen sollte.

Jochen "Laser" Schmidberger

Ich halte nichts von solch einer Trennung.
Ich würde aber entweder das eine oder das andere machen.

Thomas Lambeck

Was hältst du von der Trennung von Amt und Mandat?
Grundsätzlich halte ich diese Trennung für sinnvoll. Aber ich bin mir nicht sicher, ob wir dies vorschreiben sollten.

Könntest du dir vorstellen nach deiner erfolgreichen Wahl in den Bundestag für ein Vorstandsamt zu kandidieren?
Nein. Mein Amt als einer der stellvertretenden Vorsitzenden im Kreisverband Ludwigsburg würde ich auf jeden Fall ablegen, weil ich mir persönlich eine solche doppelte Belastung nicht zutraue.

Max Kehm

1.) Eine Trennung sollte nicht zwangsläufig erforderlich sein. Wenn jemand der Meinung ist er/sie könne einen Vorstandsposten und ein Bundestagsmandat gleichzeitig stemmen dann sollte man eine Kandidatur nicht unterbinden. Ich persönlich bin jedoch der Meinung das dies aus Zeitgründen nur sehr schwer miteinander vereinbar ist jedoch ist es die Aufgabe der Parteibasis dies im Einzelfall zu entscheiden.

2.) Ich will Thematisch Arbeiten und habe kein Interesse an weiteren Ämtern. Aus Zeitgründen wäre dies wohl auch kaum machbar.

Holger 'LeLion' Reichert

Ich finde, dass eine Trennung von Amt und Mandat durchaus Sinn macht.

Würde das aber nicht als zwingend ansehen. Die Partei insgesamt sollte meiner Meinung nach darauf achten, dass nicht zu viele Personen Parteiämter und Mandate aufeinander vereinigen. Wen sie wohin wählt, ist aber ganz der Basis überlassen.

Persönlich strebe ich zumindest kein hohes Parteiamt an. Es kann aber sein, dass wenn hier lokal ein Kreisverband gegründet wird, ich ein Amt übernehme(n) (muss).

Bei der Vereinigung von Ämtern und Mandaten auf "höhren" Ebenen sehe ich zumindest ein schon zeitlich Problem. Kann ich gleichzeitig mein Mandat und mein Amt zu 100% erfüllen? Das sollte natürlich primär jeder Pirat für sich selbst entscheiden. Natürlich lässt sich auch ein gewisser Konflikt in der Ausübung des Mandats mit einem oder mehreren gleichzeitigen Ämtern nicht ganz wegdiskutieren.

Christoph Grüner

Zur Zeit sind wir mit der Gründung eines Kreisverbandes beschäftigt. Da mir dieser sehr am Herzen liegt, möchte ich auch im Falle eines Wahlerfolges hier aktiv bleiben. Der Bundesvorstand ist, genauso wie ein Bundestagsmandat, sehr arbeits- und zeitintensiv. Daher würde ich mir diese Doppelbelastung nicht aufbürden wollen. Aber es gibt Leute, denen das liegt, und die das gerne machen. Prinzipiell finde ich das auch gut. Dadurch wird eine direkte Verbindung zwischen Parlamenten und Vorständen geschaffen, die das gegenseitige Verständnis vertiefen. Besonders sinnvoll halte ich dies auf Landesebene, wenn Abgeordnete des Landtages auch im Landesvorstand vertreten sind. Im Bundesvorstand sollten meiner Meinung nach auch ein oder zwei Abgeordnete von Bundes oder Landtagen vertreten sein, jedoch halte ich hier maximal 50% für sinnvoll. Aber wie gesagt: Mir selbst währe diese Doppelbelastung wohl zuviel Stress.

Jürgen 'Yonny' Martin

Frage: Trennung von Amt und Mandat?

Eine Trennung von Amt und Mandat wurde bisher von der Piratenpartei aus guten Gründen abgelehnt. Wir müssen nicht die Fehler der Grünen wiederholen. Ein Schatzmeister eines Bezirksverbandes sollte z.B. auch Landesschatzmeister sein dürfen. Für mich selbst kann ich mir allerdings nicht vorstellen, neben einem Fulltimejob Bundestagsmandat andere Aufgaben zu übernehmen, weil deren Qualität dann unter Umständen leiden würde.

Jochengp

Eine grundsätzliche Trennung von Amt und Mandat halte ich für problematisch. Eine Ämtervielfalt sollte vermieden werden, Überforderung, Intressenkonflikte. Ich selbst würde bei einer Wahl in den Bundestag keine weiteren zeitraubenden Ämter anstreben.

NineBerry

Was hältst du von der Trennung von Amt und Mandat? Könntest du dir vorstellen nach deiner erfolgreichen Wahl in den Bundestag für ein Vorstandsamt zu kandidieren?

Abgeordnete sollen sich auf ihre Tätigkeit als Abgeordnete konzentrieren. Ich werde nicht gleichzeitig ein Mandat und ein Parteiamt ausüben.

Heinz Kraft

Was hältst du von der Trennung von Amt und Mandat? Könntest du dir vorstellen nach deiner erfolgreichen Wahl in den Bundestag für ein Vorstandsamt zu kandidieren?

Meine Sichtweise lässt ein richtig ausgekleidetes Bundestagsmandat kein weiteres Amt in einem Vorstand zu. -> Zeitansatz

Definitiv nein!

Sebastian 'S3sebastian' Staudenmaier

Ich setze auf eine freiwillige Trennung von Amt und Mandat. Im Falle einer Wahl in den Bundestag würde ich nicht mehr für ein Vorstandsamt antreten. Ich denke, dass wir genügend fähige Piraten haben, um sowohl alle bedeutenden Mandate und Ämter jeweils einzeln zu besetzen.

René Schmalian

Ich kann mir nicht vorstellen, wie man auch nur eines der beiden, Amt oder Mandat, umfänglich betreuen will, wenn man stets für beides arbeiten soll.
Ich glaube, dass der Arbeitsaufwand im Mandat hier stark unterschätzt wird. Die Arbeitsbelastung alleine daraus liegt wohl bei locker 50-60 Stunden in der Woche, wenn nicht noch mehr. Da ist es schlicht fraglich, wie man beiden Aufgaben gerecht werden will.
Ich denke, dass eine Trennung sinnoll ist, aber das sollte nicht vorgeschrieben werden.

Sven Fuchs

  • Erstmal richtig recherchieren:

http://de.wikipedia.org/wiki/Trennung_von_Amt_und_Mandat

  • muss jeder selbst wissen, ich kann mir momentan nicht mal ein Landesvorstandsamt so ganz ohne Mandat als Normalo vorstellen