BW:Bundestagwahl 2013/Kandidatenfragen/tools

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Tools zur politischen Arbeit
FRAGE:

Welche Tools hast du schon zur politischen Arbeit benutzt? Wie bewertest du diese Tools?


Jonas M.

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Andreas Lotter

Kenne bis jetzt nur das Wiki und diverse Mailinglisten und finde beide Tools sehr gut.

Harry Botzenhardt

Da ich ja selbst die Mailliste der AG Gesundheitswesen administriere, sind natürlich die Mailliste sowie das Sync-Forum für mich die präferierten Tools zur Diskussion und Meinungsfindung. Ergänzend wird auch über Mumble kommuniziert und mittels diverser Pads (Zwischen-)Ergebnisse festgehalten. Auch mit Liquid Feedback habe ich schon gearbeitet, aber das sagt mir als Medium für Diskussionen, in denen es oft um Detailfragen geht, nicht so sehr zu. Ich benütze es aber nach wie vor für Informationszwecke. Morgan le Fay 14:53, 22. Mai 2012 (CEST)

Martin Bartsch

Mumble: gut für Vorstandssitzungen geeignet, Austausch und Konsensfindung sind schnell möglich.

Wiki: gut für langfristige Planungen

Pad: gut für Protokolle und PMs zu gebrauchen

Mailingliste: gut geeignet um sich einen Überblick über die relevanten Argumente zu verschaffen.

LQFB: nur mal reingeschaut, war mir bis jetzt zu zeitaufwändig. Zum nur delegieren ist mir meine Stimme zu schade.

Lisa Collins

Mumble: Super zum Austausch, für Vorstandssitzungen und um den Kontakt zu Piraten zu halten, die nicht direkt um die Ecke wohnen (z.B. in den AGs).

Wiki: Toll zur Übersicht, für Protokolle aus Sitzungen, Profile anderer Piraten, Koordination von Veranstaltungen. Im wiki verbringe ich sicherlich einen großen Teil meiner Piratenzeit :-)

Piratenpad: Multiplayer-Word!^^ Ich bin begeistert. Sowas habe ich vor meiner Zeit bei den Piraten noch nie genutzt und frage mich, wie ich mein Leben ohne bisher leben konnte ;-) Wie schnell hier grandiose PMs, Texte und ganze Planungen entstehen, ist immer wieder beeindruckend.

Mailingliste/Sync-Forum: Einerseits super zur Diskussion und zum Austausch, andererseits ist der oftmals raue Umgangston auf den MLs sehr schade. Aber die Übersichtlichkeit des Forums schlägt die der Mailinglisten um Längen!

LQFB: Meiner Meinug nach die größte Errungenschaft, die wir in der Partei haben. Wenn das LQFB noch weiter ausgearbeitet und optimiert wird, bin ich genauso begeistert davon, wie vom Pad ;-) Ich nutze LQFB für Abstimmungen seit ich meinen Zugang habe, weil ich - wie beim Wählen auch - finde, dass mit der Möglichkeit mitentscheiden zu dürfen, eine gewisse Verantwortung kommt. Für Diskussionen finde ich LQFB derzeit noch nicht überzeugend.

Zwar keine offiziellen Parteitools, aber für mich trotzdem auch wichtig für meine politische Arbeit: Twitter, Email, OTRS, etc.

Marco Geupert

Mumble: Benutze ich nahe zu täglich! Toll für Diskussionen mit weniger Leuten, bei vielen Teilnehmern meist nur mit Moderator sinnvoll.


Mailinglisten: Klasse für eine allgemeine Diskussion mit sehr vielen Leuten.


Wiki: Ein Hort vieler Informationen, jedoch sehr unübersichtlich.


Pad: Tolles Tool, vor allem, wenn man schnell einen Text schreiben muss (z.B. Pressemitteilungen). Auch ganz große klasse in Verbindung mit Mumble. Die Lite-Version wäre toll, wenn sie ein wenig stabiler laufen würde.


LQFB: Ich bin ein Freund des Prinzip Liquid Democracy, jedoch ist mir LQFB viel zu unübersichtlich und die Bedienung ist v.a. für Neulinge und "DAU's" zu schwer.


OTRS: Auch wenn viele über OTRS schimpfen, ich finde es toll! Einfache Bedienung, auch für Anfänger (ich war vor kurzem noch einer) kann man mit etwas Geduld sehr schnell einsteigen.

Alexander Brandt

Mailinglisten, grunsätzlich ein positiver Eindruck, der aber manchmal nachhaltig getrübt wird.

Pad, angenehm, wenn es wirklich genutzt wird.

Wiki, man findet alles - irgendwann.


Ansonsten bin ich ein Freund direkter Kommunikation, auch gerne über Skype oder das Telefon und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Jan Lüdtke-Reißmann

Mumble: Gut für Planungen (zuletzt LPTBW in Wernau) und für Besprechungen. Für Gespräche im ErzEngel fehlt mir leider immer die Zeit ;)

Wiki: Fast täglich irgendwelche Wikigärtnerei, Stammtischseite, Planung, Informationen finden(!), Ablage usw.

Pad: Gut geeignet zum sortieren von Informationen, für Antrags(vor)formulierungen und Planungen. Besonders gerne mache ich dies in der Kombination mit Mumble.

Mailinglisten / Sync-Forum: Mailinglisten lese ich bis auf Announce nur noch über das Sync-Forum. Meine Beiträge versuche ich auf das Wesentliche zu reduzieren. Dies mit dem Hintergedanken: Das muss alles gelesen werden. Trollerei ignoriere ich konsequent und würde mir wünschen, dass mancher zu den verschiedenen Themen vor dem Schreiben einfach mal kurz Tante Google bemühen würde und nicht jede Frage in eine Diskussion kippt, nur weil man gerade zu faul zum suchen ist.

LQFB: Abstimmungen in LQFB mache ich recht regelmäßig, wenn auch immer in Blöcken. Ich finde die Anwendung vor dem Hintergrund von LQD recht gut gelungen, da ich nicht wüsste wie, wie man die doch recht aufwendigen Ablaüfe in LQD verkürzt oder anders ablaufen lassen sollte. Sicher werden wir hier noch eine Evolution der Anwendung erleben, bis dahin ist sie aber das Instrument, welches uns von anderen „Meinungsanbietern“ unterscheidet. Ich würde mich freuen, wenn es uns gelänge LQFB auch in Baden-Württemberg zur Entscheidungsfindung einzusetzen.

Soziale Netzwerke: Da die Frage offen gestellt ist und sich nicht ausschließlich auf parteiinterne Instrumente bezieht, zähle ich diese mal dazu. Ich nutzen Dienste wie Twitter, g+ (neben privater Seite eine eigene Seite für Piraten in und um Nürtingen) und auch Facebook nicht nur zur Kommunikation sondern auch zur „Meinungsverbreitung“. Mit einer Einschränkung: Facebook unter einem völlig eigenständigen Alias und ausschließlich in Bezug auf die AG Bürgerbeteiligung in Nürtingen ;)

Julia Rott

Schon 2009 in der AG 2X haben wir mit einem kollaborativen Editor gearbeitet, ich kannte das vorher nicht und bin immer noch begeistert. Mir fällt nur der Name nicht mehr ein, da ich schon lange nur noch mit dem Piratenpad arbeite und das sehr gerne, Stichwort Schwarmintelligenz.

Das Wiki benutze ich größtenteils zur Dokumentation oder Planung von Aktionen oder Stammtischen. Außerdem dient es mir als Informationsquelle, wenn ich wissen möchte, was andere Piraten, Verbände oder AGs so machen.

Mailinglisten, machen wir es kurz, bieten theoretisch die Möglichkeit zur politischen Diskussion und Zusammenarbeit. Praktisch dienen sie der Ankündigung von Ereignissen oder Verbreiten von Links ins Wiki oder anderen Seiten und danach hört, zumindest bei Listen mit vielen aktiven Mitgliedern, die Produktivität meistens auf oder wird so sehr untergraben, dass trotz stundenlangen Einsatzes fast nie Ergebnisse zu finden sind.

Für Verwaltungsaufgaben habe ich mit CiviCRM gearbeitet, was ja nicht mehr ist und OTRS erleichtert insbesondere die Verwaltung neuer Mitglieder.

Mumble oder Teamspeak habe ich beides benutzt und halte ich für sehr sinnvolle Tools der standortunabhängigen Beteiligung, insbesondere wenn persönliche Treffen keine Option sind. Wobei wir bei meinem Lieblingstool wären, den persönlichen Treffen. Alle bisher genannten Tools dienen häufig zur Unterstützung von Treffen im Real Life wie Sitzungen von AGs, Diskussionsrunden oder Arbeitstreffen zur programmatischen Weiterentwicklung, können die persönliche Begegnung meistens aber nicht komplett ersetzen und selbst auf Bundesebene wünsche ich mir mehr Klausuren oder Konferenzen zum Beispiel im Hinblick auf das Bundestagswahlprogramm.

LiquidFeedback ist ein schwieriges Thema und es kann gut sein, dass mir Fakten fehlen. Mich stört, salopp ausgedrückt, dass eben mal ne Initiative aufgemacht wird, um sich als Vorstand, AG oder ähnliches scheinbare Legitimation für einen Beschluss zu holen, der keine Grundlage im Parteiprogramm hat, bevor das Tool selbst dazu vom Parteitag überhaupt legitimiert ist und Vorkehrungen (Mails über Vorstandsinitiativen an alle beispielsweise) getroffen werden, um bei solchen Abstimmungen auch alle Mitglieder zu erreichen und damit Willkür zu vermeiden. Insgesamt wünsche ich mir mehr Leute wie das Team Saftige Kumquat, die mit der Verbesserung der Oberfläche konstruktive Arbeit leisten.

Sven Krohlas

Welche Tools hast du schon zur politischen Arbeit benutzt? Wie bewertest du diese Tools?

  • Adhocracy[1]: Habe ich mir bisher nur kurz angesehen. Leider wieder ein Tool, um Stimmen zu sammeln.
  • BasDem[2]: Existiert bisher leider nur auf dem Papier, halte ich persönlich aber für das beste Konzept für Programmarbeit. hier werden keine Stimmen gesammelt, sondern Argumente, um dann an einem Parteitag effizient abstimmen zu können.
  • Blogs: Sind gut geeignet, um eine persönliche Position einmal ausführlich darzustellen. Leider werden sie oft dazu genutzt, um eine Debatte auch nicht gerade konstruktive Art "von außen" in die Partei zu tragen.
  • Liquid Feedback[3]: Gleiches Problem wie bei Adhocracy: Es wird zu sehr zum Stimmen sammeln und zu wenig zur Sammlung von Argumenten und zur Meinungsbildung verwendet. Ist aber dennoch derzeit das beste System für diesen Zweck, das wir haben. Aber noch lange nicht gut genug.
  • Liquidizer[4]: Haben wir ein Mal zur Vorbereitung eines Bundesparteitages verwendet, iirc in Heidenheim. Es hat die gleichen Probleme wie Adhocrazy oder Liquid Feedback und der Einsatz wurde zudem durch fanatische LF-Befürworter durch bewusste Falschaussagen (angeblicher Hack) vor der Versammlung torpediert. Daran sieht man gut, dass es hier innerparteilich einen großen Mangel an Fairness beim Wettbewerb zwischen diesen Systemen gibt. :-(
  • Mailinglisten/(Sync-)Forum/Usenet[5]: Standard-Kommunikationsweg für Ankündigungen und Diskussionen. leider hat es oft Trolle und Debatten schweifen ab. Es bräuchte Zusammenfassungen. Ich bevorzuge den Zugang über den News-Server, aber das ist Geschmackssache.
  • Microblogs (Twitter/Identi.ca): Gut geeignet, um schnell eine Nachricht um die Welt zu schicken und einen Eindruck zu bekommen, was es gerade an heißen Themen gibt.
  • Pads: Von denen bin ich ein ganz großer Fan. Alles, was auf die gemeinsame Sammlung und Erstellung von Texten hinaus läuft lässt sich hier gemeinsam erledigen. Und das bei uns verwendete Etherpad ist freie Software.
  • Soziale Netze: Ich würde niemandem empfehlen, extra für Piraten zu Facebook und Co zu gehen, allein schon aus Datenschutzgründen. Sie sind aber ein tolles Tool, um mit Wählern und Interessenten in Kontakt zu treten. Wir müssen aufpassen, dass aber alle Infos auch anderswo frei verfügbar sind.
  • Telefon: Ja, Presseanfragen kommen meist per Telefon herein. Die Verwendung wurde mir auch beigebracht. ;-)
  • Wiki: Das Wiki ist eher ein Medium zur Langzeitaufbewahrung von Inhalten. Es lassen sich eben konkrete Versionen eines Artikels verlinken. Sehr feine Sache.

Lars Haise

Wiki: Gelegentlich.

LQFB: Noch nie.

Mumble: Gelegentlich.

Marco Hauke

Wiki: Ich schlage regelmäßig Sachen im Wiki nach und schreibe auch hin und wieder etwas darin. Insgesamt halte ich das Wiki für SEHR wichtig in der Piratenpartei. Einen klaren Punktabzug gibt es allerdings für die Suchfunktion.

Pad: Das Pad benutzte ich hauptsächlich im Rahmen meiner Tätigkeit im Landesschiedsgericht und hin und wieder wenn ich mich bei Themen der Landespresse einklinke. Ebenfalls ein sehr wichtiges Instrument bei den Piraten.

Mumble: Ich bin vergleichsweise selten im Mumble und bevorzuge soweit das möglich ist RL-Treffen. Um sich allerdings mal kurz zu einem bestimmten Thema zu besprechen ist Mumble Top. Im Moment benutze ich es hauptsächlich im Zusammenhang mit der Vorbereitung des LPT12.2

Mailingliste: Ich bin Abonnent mehrerer Listen. Schreiben tue ich wenig und wenn dann auf der Kreisliste. Vom Ton auf machen Listen bin ich überhaupt nicht angetan und halte mich deshalb dort auch sehr zurück. Das selbe gilt natürlich auch für das Syncforum.

LQFB: Ich habe einen LQFB-Zugang und diesen auch schon benutzt, kann mich mit dem Tool aber irgendwie nicht recht anfreunden. Trotzdem habe ich mir vorgenommen soweit dies Möglich ist Meinungsbilder zu anstehenden Bundestagsabstimmungen einzuholen falls ich in den Bundestag komme.

Formspring: Ich habe seit meiner Kandidatur bei der LTW 2011 einen Formspring-Account. Ebenso wie im Fall von Abgeordnetenwatch halte ich es für sehr Sinnvoll dem Bürger/den Parteimitgliedern einen möglichst leichten Zugang zu ihrem Kandidaten/Abgeordneten zu ermöglichen. Es könnte sich allerdings irgendwann die Frage der Kapazitätsgrenze stellen wenn man in wichtigere Ämter kommt und die Anzahl der Fragen dann exponentiell steigt.

Viele andere Dinge wie Twitter, Facebook und Ähnliches klammere ich an dieser Stelle mal aus da es sich ja nicht um politische Tools im engeren Sinne handelt.

Haukemar 13:27, 3. Jun. 2012 (CEST)

Stevan Cirkovic

Mumble: Sehr gutes Tool für Treffen, Besprechungen - vor allem auch barrierefrei.

Mailingliste: Vor allem in thematischen AGs absolutes Chaos und unproduktiv. Orga-MLs präferiere ich da oder eben Nachrichtensammlungen.

Wiki: Geeignet für einen Überblick, transparente Gestaltung der AG-Arbeit, Kontakt und Information über andere Aktive, ... Wikis sind toll :)

Pad: Ob Antragstexte, Protokolle oder PMs - ich kann es mir nicht mehr wegdenken. In einem Piratenpad habe ich mit anderen sogar eine Verfassung für ein Schulprojekt verfasst!

LQFB: Nutze ich gegelegentlich und vor allem in meinen Themenschwerpunkten Außenpolitik. Es muss sich da noch einiges tun, aber rein politisch ist das wohl die Revolution der Partei.

Hier geht es zu meiner Frageseite und hier zu meinem Blog.

Matthias Weiss

  • Liquid Feedback[6]: Leider noch von zu wenigen genutzt. Topp zur Programmbildung und Meinungsfindung wenn es mehr genutzt wird.
  • Solid Feedback[7]: Vom Prinzip her toll um Verbesserungen und Negativfeedback zu übermitteln. Was daraus gemacht wird, wird sich zeigen.
  • Mailinglisten[8]: Derzeit verfolge ich ca 25-30 Mailinglisten darunter auch die BW-misc und die Aktive. Leider wird sehr stark auf großen Listen getrollt. Mit dem Sync-Forum komme ich nicht wirklich klar.
  • Twitter[9]: Vor meiner Piratentätigkeit war ich davon abgeneigt. Aber mittlerweile nutze ich Twitter nicht nur um Infos zu erhalten. Gerade für ein schnelles Feedback ist Twitter optimal.
  • Pads[10]: DAS Tool für konstruktive Arbeit!
  • Soziale Netze: Facebook mit Fake-Daten und nur sporadisch, XING beruflich und für private Kontakte (früher auch mal Stayfriends, Schüler-, Studi- und Mein-VZ). Prinzipiell rate ich jedem von Sociel Networks ab außer LinkedIn und XING.
  • Telefon: Festnetz nur privat, Mobil für alles andere.
  • Wiki: Als Sammelpunkt für alle Daten sehr effektiv wenn es sauber und einheitlich geflegt wird.
  • OTRS: Persönlich finde ich dies besser als Redmine und habe auch im Betrieb einen Server eingerichtet und verwalte diesen.
  • Sage: Noch nutze die Piratenvariante nicht, habe allerdings bisher nur positive Erfahrung damit - außer der Performance.
  • Mumble[11]: Mehrfach pro Woche bin ich dort zu finden. Gerade in bundesweiten AGs, Kandidatenvorstellungen oder für Online-Vorstandssitzungen ist dies ein sehr gutes Tool, welches auch mit meiner 1000er DSL-Leitung funktioniert ;) Früher hatte ich auch Teamspeak genutzt. Im privaten Umfeld ist SKYPE noch für mich wichtig, gerade bei Videochats. Beruflich setzen wir auf LYNC.
  • Teamviewer und ähnliche Tools: Von Helpdesk-Funktion bis zu Schulungen sind solche Tools für mich elemantar wichtig.
  • Formspring[12]: Zu meiner Kandidatur zum letzten LPT habe ich mich in Formspring angemeldet, allerdings ist eine gut gemachte Wiki-Seite aus meiner Sicht effektiver.
  • Whatsapp[13]: Für schnelle Kommunikation im Vorstand sehr gut nutzbar - wenn jeder ein Smartphone hätte...

Tobias Zawisla

Liquid Feedback: Viele Schwächen auf Bundesebene. (Veraltete Software (daraus resultierend auch viele systematische Schwächen (insb. bei Delegationen), furchtbares User Interface, geringe Akzeptanz) Trotzdem im Moment das beste Tool das wir zur Meinungsbildung haben, ich sehe in LQFB auch die Zukunft der parteiinternen Meinungsbildung, wenn keine Alternativen gefunden werden. Mailinglisten: Ich verfolge ca. 20 Mailinglisten, kann sie gut nutzen. Einige lese ich auch über das Syncforum nur sporadisch. Twitter: Nettes Tool für schnelle Vernetzung und Diskussion. (In 140 Zeichen zu diskutieren ist sehr lehrreich.) Sollte aber niemals als einziger Kommunikationskanal genutzt werden, dazu ist die Hürde zur Nutzung zu hoch. Informationen gehen verloren. Pads: Nettes Tool für gemeinsames Arbeiten an Texten, zur Archivierung etc. nicht geeignet. Soziale Netze: Nutze ich, außer Twitter, nur sporadisch. Politisch auf jeden Fall gut nutzbar. (Gerade Facebook, aber auch andere Portele die teilw. regional konzentriert sind (Kwick, Squadhouse). Telefon: Die Piraten haben mir meine Phobie vor Telephonaten geraubt. Reicht das als Antwort? ;) Wiki: Wenn es gut gepflegt ist, ein exzellentes Tool zur Archivierung. Ich selbst fühle mich bei der Arbeit im Wiki nicht sonderlich wohl. OTRS: Tut was es soll. Mumble: Tut was es soll. Mittlerweile auch ansatzweise mobil nutzbar.

Dee Kay

Danke an Matthias Weiss! Hab deine Liste raubmordkopiert.

  • Liquid Feedback[14]: Erst seit Anfang Juni 2012 habe ich den Zugang. Ich setze große Erwartungen in das tool als Meinungsbildungs- und Debattierwerkzeug. Als Abstimmungsmaschine inkl. Delegationsmöglichkeit sehe ich LQFB mit großer Skepsis.
  • Solid Feedback[15]: Hab ich schon benutzt, auch schon als Beschwerde-Tool. Bisher keine Rückmeldung. Damit schwindet leider die Akzeptanz, schade eigentlich.
  • Mailinglisten[16]: Ich verfolge ca 10 MLs. Es gibt Listen die nutze ich zum Meinungs- und Polemikaustausch, andere Listen nutze ich als Phase-1-Testumfeld für neue Ideen und Konzepte und schließlich gibt es produktive MLs die zB. den Rems-Murr-Kreis und seine Aktivitäten koordinieren.
  • Twitter[17]: Twitter ist schnell und oft effizient. Bewegt sich bei mir im Dreieck: Ersatz-SMS - Terminabsprache, planung - Spaß und Information.
  • Pads[18]: Pressemitteilung, Konzepte, Entwürfe, Flyer, Wahlkampfplanung, Mitfahrorganisation, AG-Koordination, Protokollmaschine, Mumbleunterstützung, schön bunt.
  • Soziale Netze: Facebook, Google+ für Piraten und XING beruflich aber eher selten. Nicht aus prinzipieller Abneigung sondern weil sich der Nutzen für mich in Grenzen hält.
  • Wiki: Ich finde unser Wiki besser als es oft bewertet wird. Wenn ich Google für die Suche einsetze, habe ich bisher auch alles gefunden was ich brauchte. Die meisten "Neuen" und Gäste nennen die Wiki-Stammtischseite als Auslöser für ihr Kommen. Auch das spricht für sich.
  • OTRS: Ein ganz normales Ticketverwaltungssystem. Ich habe beruflich oft mit ähnlichen Tools zu tun und den Vergleich muss OTRS nicht scheuen.
  • Mumble[19]: Mumble benutze ich oft im AG Umfeld. Ab und zu bin ich bei Vorstandsitzungen als Gast dabei und gerne auch bei allgemeinen Diskussionen im Engel oder Segelklub. Ich habe mal dem SWR unser Mumble erklären dürfen.

Volker Dyken

Wiki: Eine wichtige Informationsquelle, wenn man tatsächlich findet, was man sucht. Das ist eine große Schwäche dieses Tools. Ich sehe das Wiki als reines kooperatives Intranet, in das man Informationen einstellen kann, auf die man dann allerdings an anderer Stelle, zum Beispiel auf einer Mailingliste, präzise verweisen muss. Für Parteigliederungen und Orga, für Kandidatenvorstellungen und Beschreibungen ist das Wiki ein unabdingbares und praktisches Werkzeug. Für Diskussionen ist es allerdings vollkommen ungeeignet.

Mailingliste: Die Mailingliste ist einfach die schnellste Form der Information eines großen Personenkreises. De facto lese ich nur meine Mailinglisten täglich - es sei denn, es sammelt sich auf einigen Listen sehr viel Trololo an, das ich dann irgendwann in den folgenden Tagen versuche, kurz zu überfliegen. Aktuell kamen während des Schreibens dieses Absatzes drei eMails von einer einzigen Mailingliste. Um sich einen zeiteffizienten Überblick zu verschaffen, muss man natürlich selektiv lesen können und die wichtigen Mails von den unwichtigen unterscheiden, worin sich der Nachteil von Mailinglisten zeigt - man kann in der Informationsflut hin und wieder peinlicherweise eine wichtige Information überlesen. "Stand doch auf der Mailingliste" ist ein weitaus überzeugenderes Argument als "Steht im Wiki" ;)

Pad: Kooperatives Arbeiten an Programmanträgen, an Pressemitteilungen des Stammtischs oder am Drehbuch für den Wahlwerbespot - so gefällt mir das! "Volker, kannst du da nochmal drüber schauen, auch wegen Rechtschreibung und so." "Klar." Gemeinsames Arbeiten an einem Text ist mir auch viel lieber, als sich alles selbst aus den Fingern saugen zu müssen. Kein "Volker, schreibst du unsere Pressemitteilung?" mehr. Das funktioniert natürlich nur mit einem konstruktiven Team wie bei uns im Rems-Murr-Kreis. Dafür ist dieses Tool ideal. Bei Einzelkämpfern und Trollgruppen ist es natürlich wirkungslos.

Mumble: Ich finde dieses Tool sehr schön, weil man miteinander reden kann - und nicht nur schreiben. Ich habe es schon zur Vorstellung von Programmanträgen und zum Besuch von AG-Treffen genutzt. Für lebendige Diskussionen eignet es sich hervorragend, und für manche braucht man nicht einmal einen Moderator. Allerdings bin ich nicht häufig in Mumble zu finden, da man nicht überall an allen Fronten sein kann.

Liquid Feedback: Die Idee dieses Tools ist toll! Was jedoch aus dieser Idee geworden ist, sehe ich kritisch. Ich selbst habe schon so manchen Programmantrag dort eingestellt. So mancher erfüllte das Quorum nicht, weil sich keiner dafür interessierte, dachte ich. Bis ich bei der Einweisung in Liquid Feedback feststellen musste, wie schwierig dieses Werkzeug für den Neuling zu durchschauen und zu bedienen ist. Eigentlich sollte es ein Onlineverfahren geben, mit dem mittelfristig die gesamte Basis laufend über neue programmatische Ideen abstimmen kann und langfristig das Volk Meinungsbilder zu allen politischen Themen abgeben kann. Da man aber nur mit einem einfachen Werkzeug auch alle Menschen erreicht, ist Liquid Feedback momentan von diesem Traum Welten entfernt. Es wurde in meinen Augen von Experten für Experten entwickelt. Damit sind die Ergebnisse von Abstimmungen nicht einmal für die Festlegung der Reihenfolge von Anträgen auf Parteitagen geeignet, weil nicht repräsentativ.

Blogs: Früher habe ich Blogs zur politischen Öffentlichkeitsarbeit genutzt - um Menschen zu mobilisieren, gegen Hartz IV und Staatsmobbing und meine theroretischen Ansätze für ein neues Demokratieverständnis kundzutun. Seit ich Pirat bin, bringe ich meine Meinung lieber direkt in die Partei ein, da sie hier oft auf fruchtbaren Boden fällt, unterstützt oder weiterentwickelt wird. Mein letztes Blogprojekt endete am 31.12.2009.

Facebook: Der Sinn einer Präsenz bei Facebook liegt für eine öffentliche Person allein in der Repräsentanz und Außendarstellung - sei es als Politiker, Philosoph oder Künstler. Ich selbst tue im Datenmonster Facebook nur das Nötigste öffentlich kund, verweise auf interessante Seiten von NGOs, Aktivisten oder aktuelle Diskussionen, poste Neuigkeiten, gebe Kalendersprüche von mir oder streue hin und wieder etwas zur Unterhaltung ein. Es ist gar kein Tool für die Parteiarbeit - man kann aber über Postings bei Facebook sehr viele Menschen erreichen.

Twitter: Nachdem Sritez und s3sebastian dieses Manko nach dem Stammtisch Stuttgart-Ost thematisiert haben, nutze ich seit 7.8.2012 auch dieses Tool - vornehmlich zur Koordination und schnellen Verbreitung neuer Ideen.

Alexander R. Brehm

Neben Facebook, einem Blog und Twitter, habe ich nur unsere Piratentools genutzt.

Andreas Hahn

Welche Tools hast du schon zur politischen Arbeit benutzt? Wie bewertest du diese Tools?

  • Mumble: Unerlässlich für unsere Vorstandssitzungen, für Koordinationstreffen, schnellen Telefonkonferenzersatz und zur Teilnahme an Diskursen und Diskussionen. Ab und zu hakelig aber extrem brauchbar.
  • Wiki: Im Gegensatz zu Confluence liebe ich Mediawiki! Ein Hort der Information und eine Datensenke zugleich. Um letzteres zu vermeiden gebe ich Neumitgliedern gerne immer einen Crashkurs.
  • Wordpress: Passt! Eine Software die tut was sie soll.
  • Drupal: Saugt.
  • Piratenpad: Sehr gutes Tool für kollaboratives Arbeiten an Texten.
  • Mailinglisten: Verwende ich (bis auf Vorstände und Verwaltung) nur über den Syncserver per NNTP. Damit ist das Lesen viel enspannter, da keine Trolle mehr auf dem Schlaufon-Mailclient aufschlagen sondern sich leicht im Thunderbird filtern lassen.
  • Liquid Feedback: Guter Ansatz und großes Potenzial, aber ein Tool mit schlechtem Interface und grottiger Bedienung. Superdelegierte und nicht nachvollziehbare Kettendelegationen sind Probleme die gelöst werden müssen. Die Beteiligung muss noch massiv steigen damit Abstimmungen als repräsentativ gesehen werden können. Für Abstimmungen geeignet, aber für die vorausgehende Meinungsbildung (sprich Diskurs und Diskussion) nicht. Hier muss noch viel Arbeit einfließen!
  • Solid Feedback: Bereits genutzt, aber nur als Test beim Go-Live.
  • OTRS: Ebenfalls eine Software die tut was sie soll.
  • Twitter: Die einfachste Art sich ständig mit Informationen, die man nicht braucht, einzudecken und sich in 140 Zeichen gründlich misszuverstehen. Bei richtigem Gebrauch aber zur sachlichen Informationsverteilung Gold wert. Shitstorms empfinde ich als spätpubertäre Erscheinung und ignoriere sie großflächig.
  • Formspring: Ich habe zwar einen Account, aber bislang noch keine Fragen bekommen.
  • Plakate: Sind auf Parteitagen manchmal unerlässlich ;) [20]
  • BasDeM Macht einen hervorragenden Eindruck für eine Sammlung von Pro/Contra-Argumenten geeignet zu sein. Wird jetzt in unserem KV für die Anträge zur KVM als Pilot eingesetzt.

Thomas Bierling

Ich kenne und nutze das Wiki, Pads und diverse Mailinglisten - teils aktiv, teils lesend. Bei LQFB habe ich mich ebenfalls angemeldet und bin am Lernen.

Christian "Krisch" Alkemper

Der Einsatz von Onlinetools in der Piratenpartei ist für mich ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal, und ich verwende sie oft und gerne. Das Piratenpad finde ich perfekt zum gemeinsamen Verfassen von Texten, Mumble ist für Onlinekonferenzen gleichermaßen optimal. Das Wiki nutze ich sehr häufig als Nachschlagewerk und verfasse auch selbst Texte darin, der Zugang für Offliner ist allerdings etwas schwierig. Mailinglisten würde ich gerne häufiger verwenden, sie werden aber regelmäßig zertrollt, weswegen zumindest im letzten dreiviertel Jahr ein sinnvolles Arbeiten nur sehr eingeschränkt möglich war. Andere Tools, mit denen ich regelmäßig umgehe, sind das OTRS und Twitter, das vor allem für schnelle Absprachen geeignet ist.

Liquid Feedback (und ich mutmaße mal, dass die Frage darauf abzielt) ist ein Werkzeug, dem ich anfangs sehr skeptisch gegenüberstand. Dies hat sich jedoch mittlerweile beträchtlich geändert, ich nutze das Bundes-Liquid regelmäßig und bedaure eigentlich, dass wir es in Baden-Württemberg nicht einsetzen, auch weil es uns in der landespolitischen Programmarbeit (die derzeit, so mein Eindruck, weitgehend brach liegt) weiter bringen könnte. Für mich ist LQFB in erster Linie ein „Tool für Antragserstellung und Basisbefragung“ und erst in zweiter Linie ein Werkzeug zur Meinungsbildung. Die dort gefundenen Entscheidungen erlauben es Antragstellern, ihre Erfolgsaussichten zu bewerten und sich bei entsprechendem Zuspruch auch Argumente für ihre Anträge zu holen. Liquid Feedback kann und darf jedoch kein Wahlcomputer sein. Eine verbindliche Qualität von LQFB-Entscheidungen sehe ich zumindest in der aktuellen Version extrem problematisch (Stichwort Delegationen). Allerdings freue ich mich auf die in Kürze kommende Version 2.0 und hoffe, dass vor allem die neue Oberfläche das Verständnis für die Software wie auch die Einarbeitung erleichtert. Denn sind wir mal ehrlich: Das aktuelle GUI ist von Nerds für Nerds entwickelt und für Nichtinformatiker (geschweige denn Neu-Onliner) erst nach Wochen zu durchschauen.

Michael Krause

Mumble: Interessantes Tool mit vielen Möglichkeiten. Aber noch nicht wirklich genutzt, da mein Landkreis nicht so Groß ist und an dem Stammtischen diskutiert es sich besser.

Wiki: Nutze ich nur wenig. Auch wenn ich zwar ein gutes technisches Verständnis habe finde ich es für den normalen Internetnutzer zu kompliziert. Hier ist auf alle Fälle noch Nachholbedarf.

Pad: Gute Möglichkeit einige Vorarbeiten zu Organisieren. Für PM´s ist es besonders gut geeignet.

Mailingliste: Gerade für die schnelle Kommunikation und für erste Meinungsbilder gut geeignet. Man darf sich nur nicht jede Meinung so zu herzen nehmen. Da es nur ein Ausschnitt der Piraten ist und nie die ganze Partei widerspiegelt. Es fehlt hier vor allem die Meinung der Offlinepiraten.

LQFB: Konnte ich leider noch nicht näher kennen lernen. Noch keine Zugangsdaten erhalten.

Homepage: Eine gute Möglichkeit seine aktive Arbeit der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und zu archivieren.

Stammtisch: Es gibt nichts schöneres als mit Gleichgesinnten über politische und gesellschaftliche Themen zu reden.

Infotische: Hier erreicht man auch mal nicht Piraten. Straßenwahlkampf macht einfach Spaß.

Flyer: Bietet gute Möglichkeiten viele Bürgerinnen und Bürger zu erreichen und zum Nachdenken an zu regen. Natürlich geht das auch mit Pressemitteilungen, sofern Sie gedruckt werden? Oder mit Plakaten aber das geht ganz schön ins Geld.

Jan David Mörike

LQFB, Wiki, Mailingliste.

LQFB zu umständlich, könnte wohl noch verbessert werden; die anderen sind ok.

Andreas Bergholz

  • Pads

Großer Fan. Man kann sehr schnell und effektiv mit anderen an etwas arbeiten. Viele PM´s auf diesem Weg erarbeitet.

  • Mailingliste

Gut zur Diskussion und Koordination von Aktionen.

  • Wiki

Infoplattform. Ich hasse WikiSyntax :P

  • Facebook

Gut um Leute zu erreichen aber nicht für Parteiarbeit geeignet.

  • Twitter

Kann man schnell nahezu jeden Piraten erreichen :)

  • Mumble

Wenn man mal was schnell diskutieren muss oder auch außerordentliche Vorstandssitzungen.

Christian Thomae

  • Mailingliste: Hab einige abonniert. Kommt sehr häufig zu Einsatz. Meist zur Koordination lokaler Aktionen und Arbeitstreffen. Ein sehr brauchbares Tool, wenn sich alle an die Netiquette halten.
  • Twitter: In Dauerbenutzung und das (inoffizielle) Piratentool schlechthin. Ideal für schnellen Informationsaustausch. Unverzichtbar, wenn man wissen will, was die anderen Piraten so treiben.
  • Pad: Kommt sehr häufig zum Einsatz. Gleichzeitig mit vielen anderen Piraten Texte editieren. Was will man mehr?
  • Wiki: Das Piratengehirn, indem es alles gibt, so man es denn findet. Langsam werde ich warm mit unserem Wiki. Eindeutig nur etwas für Fortgeschrittene.
  • Mumble: Gelegentlich hört man mich auch im Mumble. Nach anfänglicher Skepsis hab ich dieses Tool auch liebgewonnen.
  • Facebook: In Dauerbenutzung (teilweise beruflich). Einer der Moderatoren unserer Piraten Stuttgart Seite.
  • Google+: In Dauerbenutzung (teilweise beruflich). Einer der Moderatoren unserer Piraten Stuttgart Seite.
  • XING: Gelegentlich (beruflich).
  • Telefon: Wenn alle anderen Kommunikationswege versagt haben, dann ist das Telefon Gold wert.
  • Liquid Feedback: Nach 1,5 Jahren endlich meinen Zugang bekommen. Davor war ich nur Zuschauer, konnte mir also noch nicht wirklich eine Meinung bilden. Nur soviel sei gesagt: Meinungsbild ja, aber für verbindliche Abstimmungen völlig ungeeignet. Sobald wir das Budget dafür haben, sollten wir in dieser Richtung weiterentwickeln.
  • Reale Treffen: Das effektivste aller Tools. Kommt sehr häufig zum Einsatz und wird oft unterschätz. Sehr einsteigerfreundlich. Funktioniert auch offline.

Valentin Bachem

Welche Tools hast du schon zur politischen Arbeit benutzt? Wie bewertest du diese Tools?

  • Ich war noch nicht politisch aktiv. Bisher habe ich die folgenden Tools der BundesIT der Piratenpartei genutzt:
    • Mumble:
    • Wiki:
    • EtherPad:
    • Mailingliste:
    • LQFB:
  • Ich halte gerade oben genannte Tools für unsere gesamte Arbeit sehr wichtig.
  • In meiner politischen Arbeit werden natürlich SocialMedia, Blog/Internetauftritt, Podcast, das Telefon und persönliche Treffen eine große Rolle spielen.

Sebastian Nerz

Welche Tools hast du schon zur politischen Arbeit benutzt? Wie bewertest du diese Tools

Ööh, Tooldebatte ... Wiki, Etherpad, Maillinglisten/Foren/Newsgruppen, LQFB, Adhocracy, Mumble, Skype, ICQ/IRC/Jabber, ... ansonsten blogge ich und nutze Twitter zur Informationsverbreitung...

Sie haben unterschiedliche Vor- und Nachteile. Etherpad ist bspw. wunderbar geeignet um Texte einfach zu überarbeiten oder um Protokolle zu führen, Wiki eignet sich als längerfristige Datensammlung, Maillinglisten sind für asynchrone Debatten sinnvoll, etc

Sinnvoll finde ich bspw. für die Programmarbeit eine Kombination aus Treffen/Klausuren zur Groberarbeitung/Vorstellung, Mumble-Debatten zur spezifischen Überarbeitung von Anträgen, Maillinglisten zur Überbrückung zwischen den Debatten, Pad während den Treffen/Telkos, Wiki zur Sammlung. LQFB/Adhocracy/oÄ dann um Anträge einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen bzw. um Alternativen abzufragen.

Blogs eignen sich gut um größere Beiträge darzustellen bzw. um komplexere Sachverhalte darzustellen.

Hagen Stanek

Wiki, Twitter, LiquidFeedback, Piratenpad, Skype. – Brauchbar.

Kevin Baumgartner

Die gängigen Tools - Mumble, Pads, Mailinglisten, LQFB, Twitter(wenn man's als politisches Arbeitsmittel zählen will).

Die Tools an sich sind alle praktikabel, überschaubar, man findet sich allgemein schnell zurecht. Wobei bestimmte Mailinglisten doch ab und zu "auf den Sack gehen"... :P Aber ich denke das geht vielen so.

Mariotti - Ich bin kein Politiker, sondern nur ein Bürger mit Rechte.

Tool 1: mein Verstand, Tool 2: mein Herz, Tool 3: mein Gefühl. Natürlich auch Liquid FB 1 und 2 und redmine etc. pp. wie Mumble, Liquid, Forum, Mailinglist

Florian 'branleb' Zumkeller-Quast

IRC: Geeignet für schnelle, asynchrone Absprache im Team (wenn sich alle darauf einigen können, schon einer oder zwei können das zum scheitern bringen), ungeeignet für Diskussion und große Gruppen

Mailinglisten/Sync-Forum/NNTP: Je größer die Gruppe und je mehr Leute teilnehmen, die sich gegenseitig nicht kennen, desto mehr Missverständnisse treten aufgrund der rein schriftlichen Kommunikation auf. Sehr gut geeignet, um mal über den Tellerand zu schauen. Ermöglicht das asynchrone mitarbeiten, was in einer Partei von Ehrenamtlern, erst Recht aber in einer Basispartei notwendig ist.

Mumble: Gut geignet für Teamsitzungen (Vorstand, AG). Größere Runden funktionieren nur mit strikter Moderation. Ansonsten hat es die Tendenz, dass der lauteste alle untern Tisch redet.

Adhocracy: Hattten wir in Freiburg für die Bezirkssatzung und die OB-Wahl-Kandidatenempfehlung getestet. Texte wie die Satzung gingen damit schwer, die Kandidatenempfehlung hat das Tool unterfordert. Das war aber noch in einer sehr frühren Testphase des Tools (Der Entwickler war damals bei uns am Stammtisch)

LQFB: Habe schon abgestimmt, Delegiert, Iniativen erstellen, … Ich bin kein Fan davon. Ich finde viel zu kritisieren daran. Sehr viel Kritik teile ich z.B. mit Street_Dogg, der episch lange Texte darüber geschrieben hat und sich die wahnsinnige Arbeit gemacht hat, die Daten im Detail auszuwerten. Mit gefällt die transitive Delegation nicht, mit gefallen die globale Delegation nicht, mit gefallen die dadurch entstehenden Delegationsketten nicht, kurz: Das Delegationssystem von LQFB halte ich für stark überarbeitungsbedürftig. Das Interface auch, aber daran wird ja gearbeitet. Ich bin gespannt auf LQFB 2.0 und eben dieses neue Interface.

Liquidizer: Wurde "gehackt". Leider wurde der Hack nie detailliert belegt. Ob er wirklich technisch oder nur sozial gehackt wurde, werden wir wohl nie sicher erfahren. Ich fand ihn aber nicht besonders intuitiv.

LimeSurvey: Für gezielte, fest terminierte Umfragen an einer bestimmten Gruppe an einen andere feste Gruppe gut geeignet. Sobald Dynamik ins Spiel kommt, werden die Schwächen offensichtlich.

Microblogs: Ich nutze Twitter und identi.ca. Es hilft, schnell auf dem laufenden zu sein, ist ein echt nüztliches schnelles Kommunikationstool und kann bei Shitstormgefahr gemieden werden, damit die Tasten nicht glühen. Dann sollte man die Tasten auch Tasten sein lassen, denn in 140 Zeichen ist keine inhaltliche Diskussion möglich.

Blogs: Diskussion ist hier im Gegensatz zu Microblogs möglich. Leider wirds es zu selten bei uns genutzt, denn die Möglichkeit, sich mit längeren Texten mitzuteilen, mit Quellverweisen etc. ist für den politischen Diskurs extrem wertvoll.

Smartphone: Am Anfang hab ich keins gehabt. Und keins gebraucht. Ich könnte ohne mobilen Kalender, ohne mobile Emails, ohne Telefon (u.a. Presse soll ja anrufen, sagen Legenden) nicht das leisten können, was ich derzeit an Engagement in die Partei stecke. Untwegs Anfragen beantworten, Emails lesen, auf Notsituationen schnell reagieren können hat sich schon mehrfach als sehr wertvoll erwiesen.

Pads: Ich weiß nicht, ob die Piratenpartei ohne Pad diesselbe wäre. Ich glaube nicht. Die Möglichkeit, gemeinsam gleichzeitig, aber auch asynchron an Texten wie Pressemitteilungen, Programmanträgen, Statements, Beantwortung von Anfragen etc. zu arbeiten ermöglich dieser Partei von Ehrenamtlern erst ihre Schlagkraft zu entfalten. Und dafür schätze ich das Pad sehr.

Wiki: Das Wiki ist dazu da, Informationen über längere Zeit abzulegen und wiederauffindbar zu machen. Ersteres klappt gut, Z erfordet Disziplin beim Ersteren. Funktioniert nicht immer, aber bisher konnte ich jedes mal sagen: Irgendwann hab ich doch gefunden, was ich suchte. Im Wiki! Ich halt das Wiki daher auch für unsere konkrete Arbeit für sehr wertvoll. Und wenn es jetzt noch übersichtliche Tabellen könnte, dann … ;-)

Social Networks (Facebook/Google+/...): Letztlich gilt dasselbe wir für Microblogs, auch wenn die Zeichen nicht ganz so knapp beschränkt sind. Es ist nützlich, auch um Menschen allgemein zu erreichen. Mehr aber auch nicht.


Das war jetzt eine längere Liste von üblichen, aber auch von exotischeren Tools in der Piratenpartei. Eingesetzt habe ich sicher hin und wieder noch andere, aber irgendwann ist mal Schluss mit der Auflistung. Manche Tools (BasDem, Street_Doggs Tool) hätte ich mir gern mal angeschaut, kam aber noch nicht wirklich dazu. Es gibt also auch hier noch viel Neuland.

Mariotti - Ich bin kein Politiker, sondern nur ein Bürger mit Rechte.

Tool 1: mein Verstand, Tool 2: mein Herz, Tool 3: mein Gefühl.

Norbert Hense

Mailinglisten/Forum: Nutze ich täglich und halte ich für Diskussionen sehr geeignet, auch wenn sie, oftmals, sehr trollanfällig sind.

Pads: Unheimlich Praktisch zum Ideensammeln und natürlich Texte (PMs) zu erstellen.

LQFB: Hier teile ich die Kritik von Street_Dogg. Ich habe nach etwas rumspielen LQFB nicht mehr genutzt. Halte Delegationen und abstimmen (auch so, dass es im Programm stehr) für falsch.

Wiki: Gut zum Organisieren von Veranstaltungen.

Andreas von Marschall

Das Wiki, Mumble, das persönliche Gespräch auf der Straße, Twitter, Online Nachrichten via I-PAD.......

Max Kehm

Benutze quasi alle Tools welche die Piratenpartei zur Zusammenarbeit anbietet.

Piratenpad, Mumble, Wiki, Mailinglisten, Sync Forum, LQFB usw.

Ich unterstütze LQFB, sehe aber Verbesserungsbedarf um massenhafte Delegationen zu verhindern. Ansonsten wurde hier ja bereits schon von allen alles zu den verschiedenen Tools gesagt ;).

Martin Lange

Ich würde mal sagen alle gängigen:

  • Pads - SUPER!
  • Mailinglisten - wers mag, nutze einige, ich bevorzuge eher
  • Forumsdarstellung der MLs via Syncom - großartige Einrichtung, die unsere Ziele der Barrierearmut und Transparenz umsetzt
  • Twitter (identi.ca) - Nutze ich, eignet sich super für kurze, flüchtige Unterhaltungen, ist aber dafür leider nur mäßig transparent.
  • OTRS - Das Ticketsystem im Landesverband, Redmine soll zwar überlegen sein, aber prinzipiell gefällt mir das schon.
  • Wordpress (Landes-Homepage) - Da ich die Pressemitteilungen einstelle, würde ich sagen, dass ich über ausreichende Kenntnisse verfüge.
  • Liquidizer - wird ja leider kaum mehr genutzt, fand ich eigentlich ganz nett.
  • Adhocracy - habe ich in der Betaversion kennengelernt, da einer der Entwickler Teil des Freiburger Stammtisches war
  • Liquid Feedback - Habe ich durchgespielt ;) Naja, ich muss die Version 2.0 noch testen, bislang fehlen mir noch wichtige Transparenz- und Bedienkomfort-Features.
  • Funkfeuer - als Presseverantwortlicher im LV verschicke ich nahezu alle Landes-PMs über diese Software. Toller Funktionsumfang und nette Idee, müsste aber dringend weiterentwickelt werden.
  • Mumble - Klar, allein schon für die Vorstandssitzungen. Ich schreibe zwar eigentlich etwas lieber, aber es ist eine tolle Software und ich nutze sie gerne.
  • Formspring - ich habe bis Anfang der Woche das Landes-Formspring betreut und natürlich mein eigenes aus meiner Kandidaturzeit für den Landesvorstand.
  • weitere? Vermutlich, fallen mir nur gerade nicht ein, frag einfach und ich werde sagen ob ich damit gearbeitet habe oder nicht.

Stefan Urbat

Wiki: benutze ich seit 2006 regelmäßig, zeitweise häufig. Ist nützlich für organisatorische Angelegenheiten, seit so viele Mitglieder hineinschreiben (turning point 2009, erster großer Mitgliederansturm) ist es leider etwas unübersichtlich geworden, teils schon durch die schiere Größe.

Mailinglisten: da verwende ich sowohl regionale als auch thematische Listen, sind nützlich v.a. für Ankündigungen und Hinweise sowie kurze Informationsaustauschaktionen, zum Diskutieren eher weniger geeignet. Ich bemühe mich inzwischen, dem großen Traffic auf vielen Mailinglisten geschuldet, möglichst selten etwas dort zu posten, um die Listen benutzbar zu halten.

Limesurvey: ist sehr nützlich für kurzfristige Meinungsumfragen v.a. auf Landesebene, um Stimmungsbilder einigermaßen zuverlässlich zu erstellen, ist natürlich nicht entscheidungstauglich (Problem des Wahlcomputers). Diese Umfragen werden nur ab und zu durchgeführt, ich nehme aber immer an ihnen teil.

Liquidfeedback: halte ich für nützlich v.a. für bundesweite Meinungsbildung und Antragsvorbereitung für Bundesparteitage, seit dem Update auf 2.0 ist es deutlich übersichtlicher und komfortabler geworden. Auch dieses Tool ist wegen des Wahlcomputerproblems natürlich nur für Tendenzen und Meinungsbilder sinnvoll nutzbar, Programmpunkte und Satzungen müssen auf Parteitagen gemacht werden. Zwar bin ich kein ausgesprochener Poweruser und habe daher auch "nur" eine eher durchschnittliche Anzahl von Delegationen (und selbst auch ein paar eingerichtet), aber doch regelmäßiger und häufiger Nutzer und v.a. mit Gegeninis gegen von mir als ausgesprochen unsinnig oder kontraproduktiv empfundene Initiativen hatte ich schon mehrfach Erfolg, einen m.E. sinnvolle(re)n "Entscheid" herbeizuführen. - Letztlich bin ich ganz froh, dass meine Delegationszahl noch überschaubar ist, denn mit sehr vielen Delegationen erhält man auch ein entsprechend großes Maß an Verantwortung und muss dann noch mehr Zeit in dieses Tool investieren, als ich es ohnehin schon tue.

Piratenpad: benutze ich auch häufig, wenn auch nicht ganz so regelmäßig, das konzertierte Entwerfen von Texten und Programmpunkten in Gruppen ist damit besonders gut möglich.

Bastian Haas

Welche Tools hast du schon zur politischen Arbeit benutzt? Wie bewertest du diese Tools?

Piratenpad - Eines meiner Lieblingstools. Es eignet sich hervorragend zur Erstellung von Texten aller Art innerhalb eines Teams, zum Sammeln von Ideen, oder zur Organisation, weil es eine geringere Hürde darstellt als das Wiki. Besonders zusammen mit Mumble ist das Piratenpad genial.
Mumble - Benutze ich häufig. Sehr viel flexibler als das Telefon, für Neueinsteiger leider nicht ganz leicht handhabbar, hat einige technische Tücken...
Mailinglisten - Können sehr unübersichtlich werden. Da ich diese schon seit über einem Jahrzehnt benutze, habe ich damit kein Problem, aber für Neulinge ist das Forum vermutlich besser.
Forum - Benutze ich so gut wie gar nicht, bin das Mailen gewöhnt ;) Außerparteilich benutze ich natürlich diverse Foren, die sind auch durchaus zu Diskussionen geeignet, gute Moderation vorausgesetzt.
Twitter - Gut geeignet als "Nachrichtenkanal". Ich twittere mal mehr mal weniger. Als Diskussionsmedium eigentlich ungeeignet durch die Zeichenbeschränkung, wird in der Praxis aber doch immer wieder dazu missbraucht... Es ist unmöglich, alles mitzulesen. Langfristig benötigte Informationen sollten damit nicht übermittelt werden.
Liquid Feedback - Nutze ich nur mit Gastzugang. Das Delegationssystem mit unbegrenzter Stimmenanhäufung lehne ich ab, habe zudem Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes. Leidet ebenfalls an einer wirklich schlechten Oberfläche. Es fehlt mir dort auch die Diskussion, es ist zu sehr Abstimmtool. Zu vielen Problemen mit diesem Tool hat Street_Dogg schon viel geschrieben, das nicht wiederholt werden muss. Zudem ist die Beteiligung der Mitglieder viel zu gering, als dass man aus dort getroffenen Entscheidungen mehr als eine Tendenz ablesen könnte.
Adhocracy - Dieses Tool ist meiner Erfahrung (Satzungsfindung BzV Freiburg) nach durch eine unglaubliche Unübersichtlichkeit geprägt und dadurch nicht sinnvoll nutzbar.
Liquidizer - Machte auf den ersten Blick keinen wirklich schlechten Eindruck, konnte ich aber nur kurz testen.
Wiki - Leidet bei mangelnder Pflege unter großer Unübersichtlichkeit und schlechter Suchfunktion. Andererseits ist es hochflexibel und zu sehr vielen Zwecken nutzbar (Antragsfabriken, dieser Kandidatengrill, Archivierung von Protokollen, etc. etc.). Hat leider eine relativ hohe Einstiegshürde durch die Syntax.
Soziale Netzwerke - Für politische Zwecke und Verbreitung von Meinungen oder Neuigkeiten einsetzbar, aber man erreicht dort lange nicht jeden. Die meisten sind zu unstrukturiert.
Limesurvey - Hatte zumindest in Baden-Württemberg bisher hohe Beteiligungsquoten. Einfach nutzbar. Gut geeignet, um eine bestimmte Frage zur Abstimmung zu stellen. Ist aber sehr abhängig von einer gut erarbeiteten neutralen Fragestellung.
Neue Tools (BasDem, Discuss, sonstiges?) - Darauf bin ich gespannt, die Konzepte sehen zumindest vielversprechend aus.

Stimmbürger

Welche Tools hast du schon zur politischen Arbeit benutzt?

Mumble, Wiki, Pad, Mailingliste/Sync-Forum und LQFB


Wie bewertest du diese Tools?

Es lässt sich damit gut arbeiten.

Frank Schröder

Die überwiegend bei uns benutzen Tools (Wiki, Mail, Foren, Pad, Mumble) bieten meiner Meinung nach eine sehr gute Grundausstattung. Etwas kritischer sehe ich Liquid Feedback: Es ist aus einer sehr guten Idee hervorgegangen, aber aus meiner Sicht zu kompliziert und zeitaufwendig, um die breite Basis einzubinden. Daher benutze ich es selbst auch nicht, werde das aber überdenken, falls LQFB oder ein weiterentwickeltes Nachfolgeprogramm tatsächlich irgendwann den Großteil der Piratenbasis repräsentieren sollte.

Ein Tool was momentan viel zu selten benutzt wird: einfache Umfragen, um in absehbarer Zeit ein Stimmungsbild der Basis einzuholen.

Christoph Grüner

Im LQFB hab ich schon an einigen Umfragen teilgenommen. Ich hallte es für den richtigen Weg, aber noch nicht ganz ausgereift. Bin mal gespannt auf die neue Version.

An Piratenpads habe ich schon hier im regionalen Politikbetrieb mitgewirkt. Zur Erarbeitung von Texten ist das richtig gut. Ich würde mir sogar wünschen, es währe direkt ins LQFB integriert.

Auch im Sync-Forum habe ich mich schon versucht. Hier ist zielgerichtetes Arbeiten schwierig, da einige nur stören wollen, Experten über Fachchinesisch streiten, oder man sich immer nur im Kreis dreht. Da ich Mumble auf meinem Rechner noch nicht zum laufen gekriegt habe, konnte ich an den AGs, die mich besonders interessieren, noch nicht teilnehmen.

Jochen "Laser" Schmidberger

Telephon
Fax
Brief
Email
Twitter
OTRS
Lime Survey
Doodle
Mailinglisten
Mumble
Forum
Wiki
LQFB
RL
...
Ich glaub, so ziemlich alles außer Facebook und G**gle +^^
Jedes Tool hat seine Vorteile. Und seinen Zweck.

Andre Martens

Welche Tools hast du schon zur politischen Arbeit benutzt? Wie bewertest du diese Tools?

Wiki: Jetzt gerade benutze ich es. Es ist quasi das erste Werkzeug, mit dem ich bei den Piraten in Kontakt gekommen bin. Seit ich gelernt habe, dass es zu mehr als zu einer Enzyklopädie taugt, setze ich es auch begeistert in meinem Job ein.

Etherpads: Das Tool zur Ausarbeitung von Programmen schlechthin. In der Vorbereitung zur Landtagswahl 2011 intensiv für Programmarbeit genutzt und quasi jede Pressemitteilung ist in einem Pad entstanden. Einen Etherpad-Server betreibe ich auch in meinem Job.

Mailinglisten: Anfangs war ich sehr begeisterter Nutzer. Im Laufe der Zeit wurden die Listen leider immer mehr zum Trollmagneten und die Arbeit damit machte keinen Spaß mehr. Vielleicht ändert sich das ja nochmal.

Brief und Telefon: Man glaubt es kaum, aber Journalisten kommen eher zu einer Veranstaltung, wenn sie per Brief eingeladen werden. Das hat einen anderen Stellenwert als eine Mail. Die meiste Kommunikation mit der Presse findet über Telefon statt.

Mumble: Gerade in Zusammenarbeit mit Pads ist Mumble genial. Unsere damaligen Oster- und Pfingstmumbles zur Vorbereitung unseres Wahlprogramms sind legendär.

Twitter: Derzeit ist es ein Muss, über Twitter erreichbar zu sein.

Blogs: Ich betreibe einen Blog, in dem ich versuche, kompliziertere Sachverhalte ausführlich darzustellen.

LQFB: Da halte ich nicht wirklich viel von. Es hat derzeit einfach zu viele Probleme wie mangelnde Beteiligung, Superdelegierte, fehlende Diskussionen und fehlenden Minderheitenschutz bzw. löchrige Anonymität.

Adhocracy: Wir hatten damals das Glück, den Hauptentwickler von Adhocracy an unserem Stammtisch zu haben. Mit Adhocracy versuchten wir damals unsere Bezirksverbandssatzung gemeinsam zu bearbeiten, was gehörig schief gegangen ist. Es war vermutlich auch der falsche Testcase für so ein Tool. Wir hatten es dann nochmal für die Oberbürgermeisterwahl und unsere Wahlempfehlung genutzt, aber seitdem nicht mehr.

Thomas Lambeck

Welche Tools hast du schon zur politischen Arbeit benutzt? Wie bewertest du diese Tools?

  • Wiki: Sehr gut geeignet zur Kommunikation nach "draußen". (Wenn die Wikiseiten einigermaßen ansprechend gemacht und nicht zu überfrachtet sind.)
  • Mailinglisten: Manche (z.B. Aktive) sind im Grunde unbenutzbar, weil der Umgangston oft auf unterstem Niveau ist. Auf vielen anderen lässt es sich gut leben, informieren und planen. Ich bin hauptsächlich hier unterwegs:
  • Piratenpad: Sehr gut! Lässt sich hervorragend für das Ausarbeiten von gemeinsamen Texten verwenden.
  • LiquidFeedback der Piratenpartei: Gutes Potential. Die Idee, die wir damit verwirklichen wollen finde ich ausgezeichnet. Bisher habe ich mich selbst aber kaum beteiligt, weil mir die Benutzung nicht gefallen hat. Die neue Version muss ich mir noch anschauen.
  • Doodle: Ist sehr gut geeignet zur Terminfindung.
  • OTRS: Erleichtert die Vorstandsarbeit.
  • Twitter, Chats u.s.w. zähle ich nicht zu den Tools. Das ist für mich eher unverbindliches Plaudern.
    • Trotzdem können diese helfen, das Zwischenmenschliche zu pflegen. Die Aktivenliste beweist ja fast täglich, wie notwendig das ist.
  • Telefon hätte ich ja fast vergessen... Löst oft durch die direkte zwischenmenschliche Kommunikation Probleme in Minuten, die auf einer Mailingliste wohl tagelang böses Blut produzieren würden.

Holger 'LeLion' Reichert

Mailinglisten: Benutze ich am meisten. Sehr nützlich, um schnelles Feedback zu Stammtischthemen zu bekommen. Mailinglisten mit sehr vielen Teilnehmer werden leider schnell unübersichtlich und getrollt

Wiki: Leider sind manchmal genau die Informationen, die man gerade braucht, schwer zu finden. Aber um Informationen zu teilen unersetzbar. Das Wiki war auch meine erste Anlaufstelle, um Informationen vor dem ersten Stammtischbesuch in Pforzheim einzuholen. Mit Hilfe des Wikis und der Mailingliste organisiere ich unsere Stammtischthemen.

Pad: sehr gutes Tool, um gemeinsam schnell Texte zu entwickeln. Benutzung bei Bedarf

LQFB: Bin angemeldet und schaue ab und zu mal rein. Für Programmweiterentwicklung und Feedback daraus durchaus sinnvoll. Um von vielen Mitgliedern schnell zu einem Thema Meinungen einzuholen, ist aber eine Meinungsumfrage besser.

Mumble: gab noch keine Notwendigkeit für mich, dies zu nutzen. Ist jedoch ein sehr nutzliches Tool für Livediskussion über große Distanzen hinweg

Jürgen 'Yonny' Martin

Frage: Welche Tools hast du schon zur politischen Arbeit benutzt? Wie bewertest du diese Tools?

Neben Reallife-Treffen benutze ich häufig die Mailingliste und Twitter. Mailinglisten sind sinnvoll und notwendig, sollten aber von allen Usern auch zu dem vorgesehenen Zweck verwendet werden und nicht zu unsinnigen Pamphleten und Abladen von verbalen Überschüssen oder persönlichen Angriffen auf andere Personen. Twitter ist für mich eine sehr effiziente Möglichkeit, mir besonders schnell über aktuelle Tagesereignisse und auch über interne Vorgänge in der Partei einen Überblick zu verschaffen. Es ist zwar zeitraubend, allerdings kann man diese Zeit wieder reinholen, da es Fernsehkonsum und Zeitungslektüre einsparen hilft.

Auch Doodle kann sehr hilfreich sein, um Termine oder Auswahlentscheidungen zu treffen.

Pads sind für mich am effektivsten, wenn es um die Erstellung von gemeinsam erarbeiteten Texten - zu welchem Anlass auch immer - geht. Ich mag es, im Team zu arbeiten.

Das Piraten-Wiki konsumiere ich selektiv, da es insgesamt immer noch an Übersichtlichkeit mangelt. Zweifelsohne ist und bleibt es unser Haupttool, das es stetig weiter zu entwickeln gilt.

Mumble beginne ich gerade zu erkunden, es hat sicher Vorteile für gewisse Zwecke wie z.b. eine Landesvorstandssitzung und spart natürlich auch erhebliche Ressourcen und Fahrtkosten ein.

Das neue LQFB 2.0 habe ich bisher aus Zeitmangel noch nicht benutzt, das wird sich jedoch bald ändern. Grundsätzlich halte ich es als Meinungsbildungstool für überaus sinnvoll. Echte Abstimmungen und Wahlen sollten jedoch nach wie vor auf Parteitagen stattfinden, um nicht große Teile unserer Mitglieder vom Entscheidungsprozeß auszuschließen.

Stefan Täge

  • Wiki: Ja habe schon mit gearbeitet (wie jetzt gerade), Problem man vergißt viel wenn man eine Zeitlang aussetzt. Für jemanden der noch nie mit Wiki oder CMS gearbeitet hat, ist das Wiki schlichtweg Schiete
  • Mumble: Ja bei den Vorstandssitzungen, ist ein Tool das gut zu händeln ist.
  • Piratenpad: Auch ja, Handling ist auch ok
  • LQFB: Wenn die Oberfläche benutzerfreundlicher wäre, dann ist es ein grandioses Tool. Nutzung ungefähr einmal die Woche
  • Limesurvey: Ja aber nur als Nutzer, nicht Ersteller
  • Doodle: Auch nur als Nutzer
  • Mailinglisten: Regelmäßig, über die benutzerfreundlichkeit einer ML lässt sich streiten
  • Synforum: Ja über das Handy wenn ich unterwegs bin. Das Quoten ist da....nicht so gut
  • Twitter: Regelmäßig.Trollen und getrollt werden, Bullshit aber auch interessantess lesen
  • was vergessen?

Sebastian 'S3sebastian' Staudenmaier

Diverse (nicht)elektronische Hardware-Tools und Software-Tools wie Mumble, Pads, IRC, ML/Forum, Wiki, OTRS, LimeSurvey, LQFB, Doodle, Mail, Twitter, Facebook, sonstige Websites/Blogs, ...

Ich gehe dabei eher pragmatisch vor, und nutze, was sich für das entsprechende Problem anbietet, sofern hierbei keine anderen Probleme (z.B. Datenschutz) entstehen. Insbesondere auch die Kombination aus verschiedenen Tools wie z.B. Mumble und Pads hat sich bereits sehr oft bewährt. Die üblichen Probleme, wie dass man im Wiki Informationen im Zweifelsfall nicht mehr findet, Mailinglistendiskussionen gerne vom Thema abgleiten, oder Pads gerne einmal abstürzen, wenn man gerade nicht damit rechnet, sind mir dabei bekannt.


Jochengp

Als relativer ´Jung`-Pirat bislang noch wenig.

Ich beginne gerade zu twittern, mich in einige Mailinglisten einzutragen und bei AG´s mitzuwirken. Dazu benötige ich noch Nachhilfe von Piratenkollegen, speziell für Wiki und Mumble.

Holger Hafer

Mumble: sehr gutes Tool um sich auszutauschen

Wiki: gutes Nachschlage und Info-Tool

Pad: praktisch für gemeinsame Sitzungen und Besprechungen

Mailingliste: geeignet um schnell viele bzw. je nach Mailingliste alle notwendigen Leute zu erreichen

LQFB: Aufgrund bestehender Superdelegationen derzeit unbrauchbar.

Nathanael Bienia

Für die Sammlung von Argumenten eignet sich BasDeM besonders gut, zur Diskussion Mumble, sowie Mailingliste und zur Meinungsabbildung LQFB.

NineBerry

Welche Tools hast du schon zur politischen Arbeit benutzt? Wie bewertest du diese Tools?

Ich nehme an, es geht hier um Software-Tools. Werkzeuge unabhängig von Computer/Software bei der politischen Arbeit sind ja vor allem Strategien der Kommunikation.

Ich habe natürlich schon die üblichen Tools in der Piratenpartei benutzt: Mumble, Wiki, Pads, Mailinglisten. Jedes Tools hat seine persönlichen Stärken und ist für eine bestimmte Menge von Aufgaben gut geeignet.

Bei LQFB bin ich auch relativ aktiv. So stammten die ersten beiden Initiativen im Bundes-Liquid von mir: http://www.neunbeere.de/blog/2010/08/meine-erste-initiative/ - Ich bin immer noch aktiv dabei, Anregungen zu Initiativen einzustellen und schreibe ab und an auch mal selbst eine Initiative. Ich sehe LQFB zum einen als Tool, ein Thema auf die Tagesordnung zu setzen und eine breite Diskussion dazu anzustoßen. Zum anderen kann es verwendet werden, um (bei eindeutigen Ergebnissen) die Stimmung in der Partei abzufragen.

Heinz Kraft

Welche Tools hast du schon zur politischen Arbeit benutzt? Wie bewertest du diese Tools?

  • Mailinglisten : Standard-Kommunikation für Info und Diskussionen. Debatten sind sehr oft überladen und je nach Liste blende ich Trolle aus.
  • Pads : Von denen bin ich begeistert. Warum? Schnelle gemeinsame Texterstellung.
  • Soziale Netze : Datenschutzgründe haben mich bisher von einem Twitter-Account abgehalten. Denkbar, meine Entscheidungsfindung hält noch an. Formspring habe ich eingerichtet.
  • Telefon : Ja, die Bedienung kenne ich…;-)
  • Wiki : Wurde zu einer feinen Sache. Tolle Archivierung und Verlinkungsmöglichkeit von Inhalten, aber auch ein fast unüberschaubarer Datenfriedhof. Die Handhabung hat mich unglaublich Zeit gekostet, weil ich mir alles selbst erarbeitet habe…;-))
  • Mumble : Super! Insbesondere bei Diskussionen und gemeinsamer Texterstellung via Pad aus meiner Sicht unschlagbar.

Carsten Göpfert

Tools zu politischen Arbeit

  • Mailinglisten: Aktuell hauptsächlich passiv, um mich auf dem laufenden zu halten
  • Pads: Sehr interessant, um gemeinsam Ideen und Konzepte auszuarbeiten
  • Twitter: Hält mich auf dem Laufenden, weist mich auf interessante Themen hin. Auch gut zum schnellen Austausch oder kurzen Fragen
  • Wiki: Könnte ich noch mehr mit machen, finde ich aber als Langzeitspeicher mit Änderungsmöglichkeit toll
  • Mumble: Sehr interessant, um sich virtuell auszutauschen im größeren Kreis
  • LQFB: Gutes Tool, um sich an der politisschen Arbeit zu beteiligen
  • OTRS: Hilft, die Verwaltungsarbeit im Vorstand zu koordinieren und zu bewältigen
  • Telefon: Der Klassiker für kurze Abstimmungen, persönlichen Fernkontakt etc.
  • RealLife: Immer noch geeignet, um auch Personen anzusprechen, die weniger netzaffin sind
  • Infostand: Gut geeignet, um lokale Präsenz zu zeigen und mit Leuten ins Gespräch zu kommen
  • Piratenstammtisch: siehe vorherigen Punkt

Sven Fuchs

  • ML: ja, relativ aktiv (ausser #bwmist, da mag ich nicht mehr).
  • Wiki: als Neuling so schwierig gewesen, komm aber damit zurecht und liebe es als "Gedächtnis"
  • Mumble: ja wann immer nötig
  • LQFB: Ja das große LQFB. Ich kann mich dort schnell und sicher bewegen, allerdings fällt es bei mir in der aktiven Arbeit doch als Erstes untern Tisch. Von der Masse gefühlt so viel wie das Wiki
  • Limesurvey: ja, nur erstellt weiß ich grad gar nicht
  • Doodle: ja, auch schon erstellt.
  • Synforum: ab und an mal nen Post nachschauen ja, aber ich hab meine wichtigen ML's aboniert
  • OTRS: in der Verwaltung gut genutzes Tool, übersichtlich und intuitiv zu erlernen...
  • Funkfeuer: ...was man von dem nicht behaupten kann. Da hab ich meinen Zugang bisher nicht konfiguiert. Vllt eine Mammutaufgabe für meine evtl. 2te Amtsperiode im KV...
  • Twitter: ist ja kein offizielles Tool, aber die Schnelligkeit der Kontaktaufnahme und der Rückfluss an Info ist unschlagbar