NDS:Landesparteitag/2012.Aufstellungsversammlung1/Listenkandidaten/Kandidatengrillen/Beruf und Verdienst

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Frage
Was machst Du aktuell beruflich und verdienst Du mehr oder weniger als Du im LT verdienen würdest? (Abgeordnete des Niedersächsischen Landtages erhalten zurzeit monatlich eine steuerpflichtige Grundentschädigung von 6.000 Euro und eine steuerfreie Aufwandsentschädigung von 1.048 Euro) http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Captaingrog

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Inhaltsverzeichnis

Constantin Grosch

"Beruflich" bin ich zurzeit noch Schüler und werde in 2-3 Monaten mein Abitur erfolgreich abschließen. Ich würde im LT selbstverständlich mehr verdienen als bei irgendeinem Job/Ausbildung den man nach der Schule anfangen kann. Wie in meiner Bewerbung bereits geschrieben, würde ich, sofern ich nicht in den LT gewählt werden, Jura studieren. Insofern mache ich das definitiv nicht wegen des Geldes!

Von meinen bisherigen 200€ Entschädigungsgeld als Kreistagsabgeordnete spende ich jeden Monat 80€ an den KV und 20€ an andere Piratengliederungen oder NGOs.

Kevin Price

Ich habe einen guten Job als Linux-Geek bei einem ISP. Verdiene weniger als 6k/m. Würde den Beruf für 5 Jahre auf Eis legen, um Vollzeit für das Mandat zu haben und um Interessenskonflike zu vermeiden.

Lars Zimmermann

Ich bin zurzeit als Verfahrensmechaniker bei Premium Aerotec beschäftigt. Ich verdiene zurzeit ca 50% weniger von der Steuerpflichtigen Grundentschädigung, als ich als MdL verdienen würde. Das Geld, welches Steuerfrei ist würde ich verwenden um Büroräume anzumieten etc.

Mirko Klisch

Ich bin zurzeit Kaufm. Leiter des Kultur-Pool e.V. Ein e.V. der sich mit der Förderung der Live - Musikkultur in Hannover und Region Hannover beschäftigt. Wir betreiben ein ca. 8000 qm großes Gelände mit Veranstaltungszentrum.

Ich verdiene wesentlich weniger als ein MdL....

Jürgen Hey

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mir das Geld nicht zu Pass kommt als Rentner. Aber ich mache es 100% nicht nur wegen des Geldes.

Jason Peper

Kurz
Informatiker. Ja und Nein.
Lang
Ich arbeite als Software-Entwickler bei einem nicht mehr ganz mittelständischen Unternehmen in Wolfsburg. Dort verdiene ich derzeit weniger als ein MdL. Würde ich aber meine Pendelzeit oder meine Zeit für Piratenarbeit in Überstunden stecken, würde ich a) mehr verdienen als ein MdL und b) Ärger mit der Gewerkschaft bekommen (Mein Vertrag und die Arbeitssituation lassen es aber zu) ;) Bei 60h/Woche für den MdL habe ich den gleichen Stundenlohn (34€/h).
Die eigentliche Frage die da durch diese Frage durchscheint: Mache ich es wegen dem Geld? Nein, ich verdiene bereits jetzt genug um bequem leben zu können, habe eine gute Beschäftigungssicherheit, die ich auch durch die Zeit im Landtag nicht verlieren würde und verzichte bereits jetzt auf zusätzliche Gehaltsmöglichkeiten zu Gunsten von Freizeit (bzw. Zeit für Piratenarbeit/Kreistag).
Wie ich bereits in der ML geschrieben hatte würde ich mehr Flexibilität gewinnen, die aber auch nicht meine Motivation zur Kandidatur ist ;)
Die 1024 € Aufwandsentschädigung sollte man nicht als Teil des Gehalts betrachten, davon sollte ein Wahlkreisbüro, Bahnfahrten (z.B. Bahncard 100) und ggf. eine Zweitwohnung in Hannover finanziert werden und sind damit nur Ausgleich für Ausgaben die man nur wegen dem Mandat hat. Und da Hannover nicht gerade günstig ist dürfte das nichtmal hinkommen.

Heiko Schönemann

Ich bin gelernter Bankkaufmann, arbeite jetzt als Softwareentwickler (Java, VBA) bei der NORD/LB. Mein Gehalt liegt über 50.000 EUR pro Jahr.

Mario Espenschied

Ich Arbeite als Kfz-Meister und verdiene wesentlich weniger als ein MdL.Was allerdings nicht bedeutet, dass es mir ums Geld geht. Im übrigen macht mir mein Beruf noch Freude.

Wolfgang Zerulla

Wie ich auf meiner Benutzerseite schon offenlege bin ich selbstständiger Handelsvertreter. Mein Verdienst ist saisonbedingt unterschiedlich, meist aber niedriger als der eines MdL. Wobei man allerdings auch sehen muss das die 6.000 zu versteuern und die Parteiabgabe davon zu zahlen sind und von den 1.048 eine Menge Kosten beglichen werden müssen. Wer schnell reich werden will sollte also lieber Bundespräsi werden. Meinen Beruf würde ich aufgeben. Sollte ich nach 5 Jahren nicht mehr wiedergewählt werden hätte ich deshalb aber kein Existenzproblem, dann könnte ich auch in Rente gehen.

Thomas Gaul

Ich bin als selbständiger Bauingenieur tätig. Mit weniger als 6000 Eur pro Monat.

Markus Liebs

Ich bin zurzeit als Zweiradmechaniker in Teilzeit bei 1-2-3-Rad in Bremen beschäftigt. Ich verdiene ca. 22 % der steuerpflichtigen Grundentschädigung, die ich als MdL verdienen würde. Meine Frau arbeitet Vollzeit. Mo-Fr bin ich Hausmann mit zwei minderjährigen Kindern. Ich arbeite nur samstags, sonntags und feiertags.

Ylva Meier

Ich bin selbständig und würde im Landtag mehr verdienen.

Joshua Brück

Zusammen mit Rainer Büscher (Pirat und Ratsherr in Wilhelmshaven) bin ich selbstständig. Wir betreiben einen Bioladen, der allerdings zurzeit (aufgrund Baumängel) nicht läuft und suchen händeringend ein neues Ladengeschäft. Ich verdiene sehr viel weniger als ein MdL. Des Geldes wegen will ich aber nicht MdL werden, sondern weil ich etwas verändern möchte.

Max Rother

Tätigkeit:
Ich bin als Consultant für einen IT-Dienstleiter unterwegs. Dabei liegt der Schwerpunkt meiner Tätigkeit auf Softwaretest, Testmanagement und Lasttest. Oder anders ausgedrückt: ich werde dafür bezahlt Systeme kaputt zu spielen.

Gehalt:
Würde ich auch nur einen Teil der Zeit, die ich aktuell für die Piraten aufbringe, in Arbeitszeit investieren könnte ich deutlich mehr Geld verdienen als im Landtag. (siehe Jason, wir sind Kollegen)


Guido Bautz

Derzeit bin ich angestellt als "Senior Großkundenbetreuer Technik" bei einem großen Netzbetreiber für den Bereich Festnetz.

Ich bin vertraglich verpflichtet über die Höhe meiner Bezüge keine Auskunft zu geben.

Miles Möller

Ich bin Programmierer im eCommerce-Bereich und verdiene aktuell weniger. Ich bewerbe mich aber natürlich nicht auf Grund des Geldes. Jeder, der das macht, wird "ein blaues Wunder" erleben.

Werner Heise

Ich war bis Ende 2010 sehr viele Jahre lang als Rettungsassistent erst beim Landkreis Goslar und anschließend beim Deutschen Roten Kreuz in Wolfenbüttel beschäftigt. Im Januar 2011 habe ich mich selbständig gemacht und bin für die ERGO Versicherungsgruppe tätig. Mein Verdienst liegt unter den Entschädigungen für einen Abgeordneten des nds. Landtages.

Ich bin derzeit Student. Das Studium würde ich für ein Mandat selbstverständlich auf Eis legen. Und mehr verdienen würde ich natürlich auch ;)

Johannes Rieder

Ich bin Student. Mein Studium würde ich für ein Mandat selbstverständlich beenden, da es sich zeitlich nicht vereinen lässt. Verdienst habe ich zur Zeit quasi keinen, weshalb ich durch das Mandat auch entsprechend mehr verdienen würde.

Marc Richter

Ich bin Angestellter im öffentlichen Dienst. Genauer im Jobcenter Helmstedt, allerdings Beschäftigt über die Bundesagentur für Arbeit.

Mein Gehalt bewegt sich uter dem eines MdL.

Volker H. Schendel

Ich bin aktuell Freier Journalist und Radiomacher - http://www.vonabisw.de/ - Aus dieser ehrenamtlichen Tätigkeit erziele ich kein Einkommen.Dasselbe gilt für meine Stiftung Astrologie und Erkenntnis.Als Ministerialrat a.D. darf ich zu meiner Pension nur eingeschränkt dazu verdienen.Wenn ich das richtig erinnere maximal bis zum Vollgehalt eines aktiven Beamten meiner Besoldungsgruppe.

Harald Kibbat

Momentan bin ich bis 05.06.2012 in Elternzeit. Ich arbeite ansonsten als Workshopleiter und Konzepter in einem außerschulischen Lernort. Ich würde als Landtagsabgeordneter mehr als jetzt verdienen.

Ortwin Regel

Ich bin Student. Bei meinem Nebenjob im Sprachenzentrum der TU Braunschweig verdiene ich monatlich ca. 340€. Für mein Mandat im Stadtrat Hildesheim erhalte ich eine Aufwandsentschädigung von ca. 260€. Außerdem erhalte ich Unterstützung von Verwandten in Höhe von ca. 600€. Ich würde im Landtag also deutlich mehr verdienen.

Aljoscha Rittner

Ich bin geschäftsführender Gesellschafter meiner Firma (Sepix GmbH, Göttingen) und arbeite vornehmlich als Softwareentwickler für unsere CRM Systeme. Als Geschäftsführer erhalte ich ein Gehalt (2800€), welches deutlich unter der Abgeordnetenentschädigung liegt. Gewinnausschüttungen der Sepix GmbH an die Gesellschafter wurden in den letzten fünf Jahren nicht durchgeführt.

Zusätzlich erhalte ich als ehrenamtliches Ratsmitglied im Rat der Stadt Uslar eine Aufwandspauschale von 70€ im Monat und 12,50€ pro Sitzung und eine Fahrtkostenpauschale von 15€/Monat.

Weitere Einnahmen habe ich nicht.

Christian Koch

Als kaufmännischer Angestellter in einem Handwerksbetrieb verdiene ich zur Zeit weniger wie ein Abgeordneter des Landtags.

Roman Grussu

Ich bin bei der Volkswagen Financial Services AG beschäftigt. Meine Tätigkeit lässt sich am besten als Schnittstelle zwischen dem Fachbereich und der IT beschreiben. Ich schreibe Fachkonzepte und begleite Projekte bis zur Einführung. Des Weiteren bin ich zu 50 % als Betriebsrat freigestellt. Mein Jahresverdienst ist im Rahmen des „Festgehaltes“, die Aufwandsentschädigung wäre das „mehr“ an Einkommen. Allerdings ist in dieser Rechnung mein Dienstwagen nicht berücksichtigt, den ich als Landtagsabgeordneter nicht mehr hätte. Eingefrorene Aufstiegschancen und Gehaltserhöhungen sind ebenfalls nicht inbegriffen. Im Prinzip gleichen sich finanzielle Vor- und Nachteile aus. Ich bewerbe mich aus ideellen Gründen und weil mir Politik Spaß macht.

Oliver Niebuhr

Ich habe aufgrund meiner Vergangenheit keine abgeschlossene Berufsausbildung und momentan bin Ich arbeitslos. Ich glaube eigentlich nicht dass das hierher gehört aber damit nicht wild spekuliert wird warum: Ich habe 15 Jahre Depression hinter mir. Nix mit illegalen oder legalen Drogen, Spielsucht, nicht arbeitswillig oder was auch immer man jetzt vermuten will. Ich bin Nichttrinker und Nichtraucher.

Desweiteren: Nein Ich Kandidiere garantiert NICHT damit es mir finanziell besser geht sprich um mich in den Landtag wählen zulassen und dann zu "wulffen"! Wer das glaubt, lernt mich bitte persönlich kennen dann klären wir das mal. Davon abgesehen habe Ich keinen Bock auf den dann garantiert (zurecht) aufkommenden Shitstorm - dann lieber die "Blöd" ;)

Ich erhalte also momentan definitiv weniger als ein MdL.

Soviel zu meiner dunklen Vergangenheit. Fragen? Dann los! Aber bitte transparent und für alle erkennbar! Mehr zu meiner Motivation siehe weiter unten. Danke :)

Florian Beyer

Ich bin Dipl.-Ing der Elektrotechnik mit Schwerpunkt Automatisierungstechnik und arbeite in der Entwicklungsabteilung eines Bremer Unternehmens, welches Messgeräte für die Kabel- und Rohrindustrie herstellt. Dort erarbeite ich u.a. Analysen für Röntgengeräte. Mein Jahresbruttolohn liegt zwischen €45k - €50k. Weiterhin bekomme ich eine Aufwandsentschädigung für meine Ratstätigkeit in Delmenhorst, von der ich monatlich €270,- dem Stadtverband und €50,- an die Psychologische Beratungsstelle Delmenhorst spende.

Jörg Renziehausen

Ich bin von Beruf Beamter bei der Deutschen Telekom und verdiene weniger als ein Abgeordneter des Niedersächsischen Landtages

Martin Rieth

Ich bin "beruflich" Pirat im Rat (Göttingen), weil ich dort die meiste Zeit verbringe.
Seit ich diesen Posten habe, arbeite ich nur minimal nebenher. <10h/Woche. Ich bin Selbständiger IT-Profi, EDV-Dozent und Lehrer u.a. Ich verdiene gerne in neuen Bereichen mein Geld.
Wenn ich Vollzeit arbeite verdiene ich mehr als ein MdL. Auch so verdiene ich manchmal um die 10k im Monat, das ist dann aber die Ausnahme, weil ich dann sofort aufhöre für Geld zu arbeiten und solange Ehrenämter mache, bis ich wieder pleite bin. Mein persönliches Maximum war bisher 18.000Euro im Dezember 2006 für die gleichzeitige technische Leitung und Umsetzung verschiedener IT-Großprojekte/Webseiten.

Daniel Brügge

Mein täglich Brot verdiene ich als Kfz - Mechatroniker und wie die meisten anderen verdiene ich weniger als ich im Landtag verdienen würde.

Torbjörn Bartels

Derzeit bin ich tätig als "Software-Tester" in einem kleinem lokalen Unternehmen. Ich bekomme weniger als ich im Landtag bekommen würde.

Marc Herrmann

Der Verdienst ist im allgemeinem nicht die Motivation für mich, ein Amt oder Mandat anzustreben. Mein Engagement im Schulvorstand,im Schulelternrat an der Schule meines Sohns oder auch meine wöchentliche Radiosendung sind Tätigkeiten, die ich völlig ohne Bezahlung mache. Alleine der Spaß daran und die Möglichkeit etwas bewirken zu können, sind mein Antrieb. Ähnlich verhält es sich bei meinem Mandat im Stadtbezirksrat Döhren- Wülfel. Zwar erhalte ich hier eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 112, 85 Euro. Einen Großteil dieser Summe spende ich (auch als Mandatsträgerabgabe an die Partei).

Ich bin derzeit als IT-Systemadministrator tätig und mein Verdienst liegt unter dem was ein Landtagsabgeordneter erhält. Allerdings habe ich auch andere Ausgaben als ein Abgeordneter.

Als Abgeordneter würde sich meine Mandatsträgerabgabe erhöhen; Ich würde ein Wahlkreisbüro unterhalten(nicht gemeint ist das Büro, welches im Landtag zur Verfügung gestellt wird); Der Anteil an Fahr-Übernachtungs-und Verpflegungskosten wird steigen (die Netzkarte der DB, die mir gestellt werden wird, wird nicht alle Fahrten abdecken können);Ich benötige wahrscheinlich zusätzliche Fachzeitschriften /Literatur; Von der Grundentschädigung habe ich eine monatliche Steuervorauszahlung von ca. 1500 Euro zu zahle; Einen Anspruch auf eine Altersentschädigung erhält nur derjenige, der mindestens acht Jahre im Landtag sitzt. Eine entsprechende Rentenvorsorge muss getroffen werden. Im Anbetracht der zuvor genannten zu erwartenden Ausgaben, werde ich als Landtagsabgeordneter voraussichtlich nur unwesentlich mehr Geld pro Monat zur Verfügung haben als derzeit. Es ist aber mit einer höheren zeitlichen Belastung zu rechnen, als ich sie derzeit habe.

Christian Drieling

In meinem Vollzeitjob verdiene ich derzeit weniger als ein MdL, in Relation zu der wöchentlichen Arbeitszeit ist die Differenz allerdings nicht mehr so groß. Darüberhinaus erhalte ich derzeit für meine Tätigkeit im Stadtrat Delmenhorst etwa 370€ im Monat.


Heinrich Schmidt

Ich studiere und bekomme derzit Bafög. Deshalb würde ich mit dem Geld zunächst das Bafög zurückzahlen und einige Opensource Projekte unterstützen.

Jörg Pfannschmidt

Nun zum einen habe ich 2 Berufe erlernt, und zwar Bar-und Restaurantmanagement und zuletzt im Hotel als Nachtmanager weniger als im LT verdient.

Als IT-Systemelektroniker verdiente ich ebenfalls weniger, als Selbstständiger IT-Dienstleister gleichfalls.

Seit kurzem war ich arbeitslos, aber jetzt wieder in einem Hotel als Nachtmanager eingestellt.

Geld war für mich niemals im Leben relevant, ich war ebenso arm, in besetzten Häusern wohnend, wie ich auch als Single Mitte der 90'iger meine 4000,00 DM netto hatte ( bei Vobis Microcomputer als EDV Spezialist).

Wenn ich den Auftrag für den Landtag erhalten sollte, würde ich allein deshalb schon monatlich 20 % meines Nettoeinkommens diversen sozialen Organisationen spenden ( Kinderschutzbund,Greenpeace, B.U.N.D., Frauenhilfswerk,Unicef und Immigrantenorganisationen).

Dennis Weitz

Ich bin Erzieher und verdiene weniger. Dabei möchte ich demnächst in die Selbstständigkeit gehen bei der ich weniger als 2500 € verdienen würde.

Rüdiger Pfeilsticker

Ich arbeite Vollzeit als Administrator in einem Internet Marktforschungsunternehmen. Ich gehe davon aus, dass die Diäten minus Steuern, Sozialabgaben, Spende an den LV,... nur wenig über meinem jetzigen Netto lägen.

Steven Maaß

Ich bin seit Juni 2008 für Vertrieb & Consulting bei der c-entron software gmbh tätig. Weitere Details finden sich im Lebenslauf als PDF [1] oder bei Xing [2]. Verdienstangaben kommentiere ich nicht.

Phil-Wendland

Ich werde aus Prinzip nicht angeben wie viel Geld ich erhalte (so lange ich kein MdL bin). Aber es ist genug und weniger als die MdL Diäten ohne Abzug. Ich arbeite u.A. als Erlebnispädagoge und berate Anleger in Fragen alternativer Energien. Würde aber behaupten, durch Geld schwer korrupierbar zu sein. Ich komme höchstwahrscheinlich nicht in den Landtag, lehne aber Mandatsträgerabgaben ab und würde mind. 20 % der Diätensumme spenden und mein Spendenverhalten transparent darlegen (aber selber entscheiden).

Sören Tesch

Ich bin aktuell Wirtschaftsinforamtikstudent in der Praxisphase. Da ich nur eine Praktikantenvergütung erhalte, würde ich im Landtag mehr Geld beziehen als zum jetztigen Zeitpunkt. Ich habe zu keinem Zeitpunkt mehr Geld bekommen als ich im Landtag bekommen würde.

Stefan Schulz

Ich arbeite zur Zeit als IT-Projektleiter im Bereich Druckvorstufe / Prepress.

Mein Verdienst liegt unterhalb dem Verdienst eines Landtagsabgeordneten.

Frithjof Schmeer

Von Beruf bin ich Steuerberater. Mein Verdienst liegt ungefähr in der gleichen Größenordnung wie der eines Landtagsabgeordneten.

Katharina Nocun

Ich bin Referentin für Datenschutz und Netzpolitik bei der Verbraucherzentrale Bundesverband und werde nach dem Tarifvertrag Öffentlicher Dienst entlohnt. Das wäre bei mir TVöD 13 Stufe 1. Nebenbei verdiene ich noch als Journalistin artikelbasiert Geld, das ist aber nicht viel. Als Journalist verdient man nicht so wirklich viel. Es macht aber spaß.

Auch wenn es mir keiner glaubt nur so am Rande: Geld ist mir echt nicht wichtig. Wäre Geld mir wichtig, würde ich in einem anderen Beruf arbeiten oder hätte einen Job bei der Unternehmensberatung angenommen. Für einen Traumjob verdiene ich gerne weniger. Beweis genug - hoffentlich-, dass mir Geld nicht alles ist.

Carsten Schulz

Ich arbeite zur Zeit als Privatlehrer für Englisch und Deutsch und halte mich damit mal gerade so über Wasser. Im Landtag würde ich wesentlich mehr verdienen, aber auch wesentlich mehr arbeiten müssen. In London habe ich zeitweise mehr als 6000 Euro im Monat verdient. Und ich würde mich für den Landtagsjob auch bewerben, wenn man nur die Hälfte verdienen würde. Mir geht es darum, politisch zu arbeiten und mich meiner Leidenschaft Politik vollständig widmen zu können....

Dirk Hillbrecht

Ich bin freiberuflicher Softwareentwickler und verdiene momentan deutlich weniger als die hier dargestellten Summen. Geld spielt für mich generell keine zentrale Rolle in meinem Leben.

Tim Weber

Ich arbeite bei Mehr Demokratie e.V. in verschiedenen Funktionen (Fundraiser, Campaigner, Referent und Sprecher). Zusätzlich berate ich kleinere und mittlere politische Organisationen zur Zeit LobbyControl im Bereich Fundraising (Spendenwerbung, Ressourcenbeschaffung). Als Landtagsabgeordneter würde ich mehr verdienen als momentan.

Heiko Ostendorf

Ich bin selbständiger Unternehmensberater und Dozent. Schon während meines Studiums habe ich mich im Bereich Jugendhilfe selbständig gemacht und in der Folge mit Mitarbeitern ein EDV-Unternehmen und eine Beratungsgesellschaft gegründet. Überwiegend war ich also selbständig tätig. Nach meiner Rückkehr aus einem mehrjährigen Auslandsaufenthalt war ich etwa vier Jahre abhängig beschäftigt.

In den Jahren der abhängigen Beschäftigung habe ich weniger verdient als ein heutiger niedersächsischer Abgeordneter. Dies als selbständiger Unternehmensberater über die kommenden fünf Jahre zu prognostizieren ist schwierig, mal arbeitet man an einem großen Projekt, mal an einem Kleinen, da ist selten ein Monat wie der andere. Über meine Selbständigkeit gerechnet und unter Auslassung der steuerfreien Aufwandspauschale (schon wegen der Umrechnung netto/brutto) habe ich monatlich, durchschnittlich mehr verdient als ein Landtagsabgeordneter erhält.

Und um Spekulationen vorzubeugen: angesichts der zu erwartenden Arbeitsbelastung eines von vielleicht etwa zehn bis fünfzehn Abgeordneten der Piratenpartei halte ich eine Vergütung von brutto € 6000,-- nicht für überzogen. Wir reden hier nicht von einem geregelten 40-Stunden-Wochenjob, sondern von vermutlich deutlich über 80 Stunden, viel öffentlicher Beobachtung und echtem Aktenstress. Wer den Job ernsthaft gut ausfüllen möchte hat dabei ganz sicher nicht das Geld im Kopf sondern eine Leidenschaft für Politik und ihre Ausgestaltung, für gesellschaftliches Miteinander. So sehe ich das jedenfalls für mich.

Carsten Bätge

Habe in meinen unterschiedlichen Tätigkeiten mal mehr, mal weniger als ein MdL verdient. Zuletzt weniger (48.000€).

Gilbert Oltmanns

Von Beruf bin ich Bankkaufmann. Mein Spezialgebiet ist die qualifizierte Vermögensberatung mit ca. 20 Jahren Erfahrung. Die letzten 5 Jahre bei einer Bank habe ich die Immobilienabteilung geleitet. Auch die Selbständigkeit kenne ich und weiss, was es heißt, arbeitslos zu sein. Diese Arbeitslosigkeit ca. 1 Jahr habe ich absichtlich in Kauf genommen, um mich neu zu orientieren. Ja, ich würde mehr Geld verdienen als zu Zeit.

Florian Witte

Gelernter Industriekaufmann. Im Finanzwesen eines in Hannover ansässigen Maschinenbauunternehmens beschäftigt. Berufsbegleitend: Staatlich gepr. Betriebswirt-Finanzwirtschaft, Abschluss Anfang 2013

Torben Friedrich

Ich arbeite aktuell noch im ambulanten Krankentransport und beziehe noch bis Ende April BaFöG. Ich verdiene definitiv weniger als ein Landtagsabgeordneter.

Thomas Sokolowski

Ich bin selbstständig als Grafik-Designer tätig und verdiene weniger als ein Landtagsabgeordneter, dafür ist mein jetziger Job mit Sicherheit auch nicht so anstrengend!

Ralf Kleyer

Zur Zeit nehme ich zwei Ehrenämter für die Piratenpartei wahr (Stadtrat Hemmingen und Regionsversammlung Hannover). Die Höhe meiner Aufwandsentschädigungen beläuft sich auf ca. 1.200 € brutto monatlich. Meine ursprünglich angestrebte Selbstständigkeit habe ich zur Zeit eingestellt.

Ich würde im Landtag mehr Geld bekommen als jetzt. Mehr Geld als ich bräuchte. Als Piraten werden wir häufig mit dem Vorwurf konfrontiert, dass wir keine Konzepte zur Finanzierung unserer Ideen vorweisen können. Deshalb bin ich bereit ein Zeichen zu setzen und werde in etwa die Hälfte des Auszahlungsbetrages der Abgeordnetenentschädigung für Bildungs- und/oder Sozialprojekte in Niedersachsen spenden. Einzelheiten werden von meiner Steuerberaterin ausgearbeitet, wenn der Einzug in den LT erfolgt ist; für Rückfragen steht sie unter 05101-854692 oder unter irisfoesten(at)web.de zur Verfügung. Die daraus resultierende Steuererstattung werde ich bei Erstellung der Steuererklärung berechnen, damit diese zur Hälfte für weitere Spenden verwendet werden kann.

Benjamin 'crackpille' Siggel

Ich bin noch Student, bin selbstständig, arbeite (noch) abhängig beschäftigt und verdiene minimal weniger als ich im Landtag verdienen würde, so ein mittlerer 3stelliger Betrag.

Florian Sievert

Ich habe eine abgeschlossenes Studium als Diplomwirtschaftsinformatiker(FH) und arbeite momentan als Java-Softwareentwicker im Bereich Fernerkundung. Verdiene entsprechend des akademischen Grades im Bundesschnitt, liege damit jedoch unter den 6k der Aufwandsentschädigung. Den Beruf würde ich voraussichtlich für 5 Jahre Ruhen lassen, um Interessenkonflikte zu vermeiden. Das Geld spielt hierbei für mich keine Rolle, da ich in der freien Wirtschafts auf Dauer mehr verdienen würde dies sogar mit weniger Zeiteinsatz als dies für einen Abgeordneten nötig ist.

Stephan Heinicke

Aktuell arbeite ich als Berufsberater und Musiker. Bisher habe ich mein Einkommen immer als Familieneinkommen zusammen mit dem Einkommen meiner Frau betrachtet. Sollte ich in den Landtag einziehen, werde ich meine aktuelle Tätigkeit nicht mehr ausüben. Zudem wird so viel Zeit gebunden werden, dass ich meine musikalischen Aktivitäten reduzieren oder gar aufgeben muss und meine Frau wird Ihre Stelle voraussichtlich deutlich verringern müssen um unseren Kindern weiterhin gerecht zu werden. Somit wird sich das Familieneinkommen dann wahrscheinlich auf einem ähnlichen Niveau bewegen. Die Aufwandtsentschädigung wird voruassichtlich gänzlich für Büro, Mitarbeiter u.ä. drauf gehen.

Sascha Potrykus

Beruflich bin ich jetzt Student. Ich habe bisher nie soviel verdient, wie ein LT-Abgeordneter.

Frank Graefenstedt

Zur Zeit arbeite ich als IT-Projektleiter, aber eigentlich als Systemanalytiker bei der Firma in der ich zur Zeit beschäftigt bin. Zur Zeit bekomme ich etwas weniger im Monat, aber die Vergütung ist mir egal, da ich mich an dieser Stelle in den Dienst der Bevölkerung stelle, unabhänigig von der Verfügtung die ich dafür bekomme.Die Vergütung spielt bei mir keine Rolle, da ich mich auch Aufstellen lassen würde, wenn ich weniger bekommen würde als jetzt.

Heinrich Rode

Ich arbeite als IT Security Manager bei einer grossen Versicherung in Hannover. In meinem Job verdiene ich gut und liege mit meinem Jahresgehalt etwas unterhalb der Einkünfte eines MdL. Im Herbst beginnt meine passive Altersteilzeit (ich bekomme weiterhin mein Gehalt, muß aber nicht mehr zur Arbeit ;-) ). Daran schließt sich lückenlos die Rente an.

Damit dürfte klar sein, daß ich nicht wegen des Geldes kandidiere, sondern aus Idealismus und aus der Motivation heraus, vor Eintritt in den Ruhestand noch etwas Wichtiges bewegen und auf den Weg bringen zu können.

Joachim Jördens

Ich verdiene z.Zt. weniger. Meine Mieteinnahmen decken gerade meine festen Kosten. Da ich mich als neues Mitglied voll auf die Arbeit in der Piratenpartei konzentriere und ich gerade mein Leben ändere, fehlt mir die Zeit an der Börse zu traden. Somit lebe ich z.Zt. von der Substanz. Daher auch die Berufsbezeichnung: Privatier.

Kai Biebricher

Ich arbeite selbstständig in der Industrie. Obwohl mein Einkommen stark schwankt liegt es (toi toi toi) immer über 6k EUR.

Für mich stellt sich die Frage auch anders: Ist das, was ein Abgeordneter tut 6000 Euro wert?

Ich werde mich dafür einsetzen, dass jeder Vorstand eines in Niedersachen eingetragenen Verein pauschal 5000 Euro Gehalt bekommt.

Ehrenamt ist gut und schön, aber diese Gehälter kosten weniger als 2% dessen, was für HarzIV ausgegeben wird. Es bringt den gleichen Effekt wie eine Abwrack-Prämie und ist sinnvoller als ein bedingungsloses Grundeinkommen.

Oliver Blume

Ich bin Unternehmer und war zuletzt als Vorstandsvorsitzender tätig. Ich habe ein vielfaches verdient und ich habe mich daher nicht wegen der Höhe des Gehaltes für die Kandidatur endschieden.

Hannes Amelung

Ich bin selbständiger Anwendungsentwickler und verdiene momentan deutlich weniger als ich im Landtag bekommen würde. Mein derzeitiger Verdienst ist für meinen Lebensstil ausreichen. Ich kandidiere nicht des Geldes wegen für den Landtag.

Jens Ohme

Ich bin seit 2007 selbständig mit einem Online-Antiquriat ( Bücher ) meisten habe ich erheblich weniger Verdient als ein MDL. Ich hatte aber auch schon zwei wirklich gute Monate. Im Falle meiner Wahl werde ich das Unternehmen abgeben, um mich voll auf die Arbeit im Landtag konzentrieren zu können. Das ist kein Nebenbeijob. Haus und Hof können natürlich Anlaufhafen für die örtlichen Piraten bleiben

Rainer Nitz

Ich arbeite im Niedriglohnsektor. Mir geht es aber nicht um das Geld. (Geht hier die Neiddebatte bei den Piraten schon los).

Axel Widiger

Ich verzichte auf meine Diät, sie ist nicht Motor meines Engagement. Mehr auf meinem WikiProfil

Ingo Peesel

Ich hatte 1997 das letzte Mal ein Gehalt bekommen, danach lebte ich von Aktiengeschäften bis mit den Jahren alles aufgebraucht wurde. Wenn ich Oelgemälde verkaufe wird es heute bei SGB II angerechnet. Geld ist für meine Kandidatur kein Thema. Sicherlich werde ich einen angemessenen Teil der Landtagsbezüge für meine Parteiarbeit investieren und in soziale Projekte stecken.

Olaf Müller

Wie die meisten hier würde ich mich finanziell besser stellen.

Ich verdiene als Angestellter derzeit ca. 2.300€ und wohne zur Miete. Meine Freundin ich selbständige Dolmetscherin und könnte ihren Beruf auch in Hannover ausüben. Bei einer erfolgreichen Wahl könnte und würde ich also kurzfristig nach Hannover ziehen.

Kay Westphal

Kurz und Knapp: Derzeit bin ich als Lehrkraft für abH in Lüchow und Uelzen tätig und erhalte weniger als ein Landtagsabgeordneter.

Christl Dietrich

Mein Verdienst liegt deutlich unter dem Einkommen eines Landtagsabgeordneten, aber ich kann gut haushalten, so dass ich derzeit nicht einmal auf Zahlungen zum Kindesunterhalt durch den Vater meiner Kinder angewiesen bin. Sollte ich Abgeordnete werden, würde ein Teil des Geldes in die notwendige Kinderbetreuung fließen, da die Abgeordnetentätigkeit sicher mehr Zeit in Anspruch nehmen wird als meine jetzige Teilzeit-Beschäftigung.

Christian Nobis

Ganz eindeutig: Ich werde als MDL etwa das dreifache verdienen wie jetzt. Aber das Geld ist mir da ziemlich wumpe, ich muss davon leben können. Ich sehe aber ein, dass das Gehalt eines MDL einen guten Schnitt für alle Berufsgruppen bilden soll, damit der Landtag auch mit allen Bevölkerungsschichten besetzt ist.

Dr. Michael Berndt

Geschäftsführer und Hauptanteilseigner eines kleinen, mittelständischen Unternehmens im Gesundheitsbereich

Ist schwer abzuschätzen, da neben den monatlichen (geringeren) Einkünften auch die Wertsteigerung des Unternehmens berücksichtigt werden müsste

Jürgen Stemke

Derzeit bin ich selbständig tätig. Ich erwirtschafte weniger, als im Landtag.

Bei meiner letzten Tätigkeit als Arbeitnehmer (Automobilkonzern aus NDS) lag mein Gehalt gerade noch im Tarif-Bereich.

Rainer Stieg

Im Moment bin ich mal wieder Kunde bei der Bundesanstalt für Arbeit. Ab dem 27.7.2012 werde ich von dort kein Geld mehr bekommen. Dann bin ich mal wieder ohne Rentenversicherung und über die Krankenversicherung meiner Frau (sie arbeitet in einer Druckerei) versichert. Von so viel Geld, wie ein Abgeordneter bekommt, bin weit weg wie der Mond von der Erde. Ich bekomme einfach keine Anstellung als Lehrer und mit 54 Jahren bin ich, realistisch gesehen, mit meiner Ausbildung auf eine Stelle an einer Schule angewiesen. Da ich gelernt habe, sehr gut mit Geld umzugehen, habe ich es bislang immer irgendwie geschafft, dass ich durchkomme, aber es ist hart und es wird härter.

Volker Tschirner

Finanzielle Motive habe ich nicht.

Von meinem Gehalt würde ich gerne einen Teil spenden.

Diana Grussu

Als Sozialpädagogin (auf Honorarbasis) verdiene ich deutlich weniger als 6000 €. Auch wenn ich nach Abschluss meines Fernstudiums als Soziologin arbeiten würde, wäre es in der Regel weniger.

Michael Stolze

Ich verdiene als Rechtsreferendar unterhalb der Pfändungsgrenze. Meine freie Mitarbeit beim Institut für IT-Recht erfolgt auf Rechnungsbasis und ist deutlich unter meinem Referendariats"gehalt". Was ich danach verdienen werde, wäre reine Spekulation. Als MdL würde ich jedenfalls deutlich mehr verdienen und wüsste nicht wohin mit dem Geld ;-) Klar würde ich spenden...

Kine Haasler

Ich arbeite im technischen Support eines Unternehmens, das Soft- und Hardwarelösungen für mittelständische Betriebe anbietet.

Wie vermutlich die Mehrzahl der Listenkandidaten erhalte ich derzeit weniger Geld als ich als MdL erhalten würde (was für eine Frage...).

Reiner Budnick

Ich arbeite zur Zeit als Sachbearbeiter in einem zweisprachigen Kundenservice in einem Telekommunikationsunternehmen. Dort bin ich auch noch im Betriebsrat als Auskunftsperson zum Arbeits- und Gesundheitsschutz engagiert.

Das Brutto-Einkommen als Landtagsabgeordneter wäre höher. Die Frage ist, was bleibt netto übrig, da finannzielle Mehrbelastungen auf mich zukämen.

Wer es genauer wissen möchte:

Da ist z.B. die Mandatsträgerabgabe an die Partei, meine Tochter bezieht derzeit auch Bafög, das dann wegfallen würde und durch mich ausgeglichen werden müsste. Zudem entfallen verschiedene betriebliche Vergünstigungen (z.B betriebliche Altersversorgung, zusätzlicher Pensionsfonds, Vermögenswirksame Leistungen, Vergünstigungen bei Telekommunikationsdienstleistungen etc.), so dass der für mich verfügbare Nettobetrag vermutlich nicht bedeutend höher ist, als mein derzeitiges Einkommen. Eine genaue Berechnung habe ich dazu allerdings nicht vorgenommen.

Schlußendlich müsste man bei einer geauen Betrachtung auch noch die Arbeitszeiten berücksichtigen.

Stefan Henke

Als Student in Niedersachsen, am Standort Holzminden, habe ich ein Einkommen von in etwa dem Betrag den ich brauche um davon die Studiengebühren und meine Miete zu zahlen. Hin und wieder gönne ich mir ne Lieferpizza oder neue Elektronik... Mein Studium finanziere ich durch Unterhalt und aus Rücklagen von früheren Arbeitsverträgen.

Im Sinne der Transparenz muss ich außerdem aufführen: Schon seit einigen Jahren habe ich mit einem Freund von mir ein Unternehmen der Rechtsform GbR mit dem wir nebenbei ein wenig Geld verdienen. Über den Betrag ist denke ich genug gesagt wenn ich erkläre: Alle Einkünfte daraus waren schon immer steuerfrei (wobei es juristisch korrekt vermutlich heißen müsste: Mit einem Betrag von null Euro steuerpflichtig), liegen also unter der Freibetragsgrenze. Genaue Zahlen habe ich weder im Kopf, noch möchte ich dazu etwas sagen, denn diese Information betrifft ja nicht nur mein Einkommen. Wem das nicht reicht, der darf mich gerne fragen.

Was die Vereinbarkeit von Studium und Landtag betrifft: Ich bin Momentan im 6 Semester. Selbst wenn ich einplane länger zu brauchen könnte ich also passend zur Wahl fertig werden und hätte im Winterwahlkampf vermutlich weder Vorlesungen noch Arbeitsverpflichtungen.

Zusammengefasst: Momentan gebe ich meist mehr aus als ich Einkommen habe. Als Mitgleid des Landtag hätte ich viel mehr Einkommen als ich ausgebe.

Jan Sicars

Ich bin selbstständiger Unternehmer. Ich entnehme dem Unternehmen derzeit etwas weniger als das was ich als Abgeordneter verdienen würde. Ich müsste meine Arbeitskraft jedoch durch einen bis anderthalb neue Stellen ersetzen. Mein Einkommen würde also weitestgehend erhalten bleiben.

Friedrich Bohm

Als Inhaber eines landwirschaftlichen Unternehmens ist mein Jahresgehalt sehr starken Schwankungen unterworfen, ich verdiene manchmal mehr, aber oft auch weniger als ein MdL. Wenn es mir ums Geld ginge dürfte ich mich jedenfalls nicht mehr mit Ökolandbau befassen.

Niklas Grebe

Auch wenn materielle Dinge in meinem Leben einen untergeordneten Rang besitzen: Aktuell bin ich Azubi Programmierer, zum Zeitpunkt der LTW dann ausgebildeter Programmierer. Was ich dann verdienen würde kann ich nicht sagen. Branchenüblich ist ein Einstieg bei ~2000 bis 2500 Brutto. Sicherlich aber weniger als 6k/Monat.

Joachim Winters

Als Kleinunternehmer bzw. Selbstständiger habe ich kein gleichbleibend festes Einkommen, meine Einkünfte variieren z.T. saisonal bedingt. Meine Haupt-Tätigkeit liegt momentan in der Herausgabe vom Wochenblatt, das kostenlos an alle Haushalte der Region verteilt und durch Anzeigen finanziert wird. Außerdem bin ich seit dem Abbruch meines Studiums in Anschluss an meine Sparkassenausbildung immer wieder für Unternehmen unterschiedlicher Branchen als kaufmännischer Berater tätig. Ich habe deshalb manche harten, aber auch sehr of hervorragende finanziellen Zeiten erlebt, konnte meine sechsköpfige Familie auf einem guten Standard unterhalten. Der Vergleich zwischen ungewissem, wenn auch oft viel höherem Einkommen aus meiner bisherigen Berufstätigkeit und dem garantierten fest kalkulierbaren Einkünften als Landtagsabgeordneter hinkt natürlich, aber der finanzielle Aspekt eines Landtagsmandats spielt bei mir definitiv eine untergeordnete Rolle.

Hans-Jürgen Fischer

Ich bin Privatier; die Frage Arbeiten oder Leben, habe ich für mich mit Leben beantwortet. Als politischer Mensch kann ich nun das tun, was ich neben dem Vollzeitjob habe nicht tun können, so wie ich es mir gewünscht hätte.

Dennoch habe ich mich als gewerkschaftsunabhängiger Betriebsrat für die Interessen der Mitarbeiter in drei verschiedenen Unternehmen in den ich Tätig war, erfolgreich eingesetzt.

Ich habe Eigentum und erhalte daher keine staatlichen Transferleistungen oder ähnliches.

Ich bin Schüler am Campe Gymnasium Holzminden und mache gerade mein Abitur. Zur Zeit erwirtschafte ich mir nichts. Meine Motive sind nicht das Geld sondern Anerkennung und der Wille etwas zu Verändern. Von dem "Gehalt" das ich im LT bekäme, würde ich so einiges Spenden, an meinen KV, meiner alten Schule und an gemeinnützige Projekte.

Andreas Briese

Ich habe 6/2010 meine GmbH neu gegründet (s. Vita auf der Vorstellungsseite) und verdiene derzeit als Geschäftsführer (noch) weniger als ein MdL. Vorher habe ich einschließlich meiner Nebentätigkeiten etwas weniger (~1/6) als ein MdL mit den Aufwandentschädigungen verdient.

Jannik Winkel

Ich bin Student und verdiene derzeit weniger als genannten Betrag.

Martina Hattendorf

Minijob bei Parkbank e.V., würde also im Landtag mehr verdienen.

Oliver,Schoenemann

Derzeit bin ich als Systemanalytiker bei dem größten Automobilhersteller in NDS beschäftigt.

Was die Frage nach der Gehaltsrelation angeht, das ist ganz einfach: Wenn ich mein Grundgehalt und die Prämien zusammen rechne und durch 12 Teile habe ich derzeit im Durchschnitt nur 150€ monatlich weniger. Wenn ich dann dabei davon Ausgehe das ich nicht nach 38 Stunden pro Woche den Stift fallen lasse (sonst macht der Betriebsrat bei uns Stress) und meine Anfahrtszeit zum Arbeitsplatz sich verdoppelt würde ich im Landtag letztendlich einen deutlich schlechteren Stundenlohn haben als das jetzt der Fall ist.

Jörg Kunze

Ich arbeite derzeit in der Verwaltung und verdiene deutlich weniger.