Benutzer:Piratenpower

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Kurzprofil
Benutzer Piratenpower 04.jpg
Persönlich
Name: Carsten Schulz
Nick: Piratenpower
Wohnort: Hannover
Berufl. Qual.: Politikwissenschaftler
Familienstand: ledig
Geburtstag: 28.11.1969..
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Mitgliedsnummer: 21536
Landesverband: Niedersachsen
Bezirksverband: Hannover
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: kasimir2811@yahoo.co.uk
Mobil: 015773093683....
Twitter: @Piratenpower999


demokratisch und rechtmäßig gewählter Direktkandidat für den Wahlkreis 28, Hannover-Mitte, und Kandidat für die Landesliste zur Landtagswahl in Niedersachsen am 20.1.2013 !!!!


Aber warum ausgerechnet mich wählen?

-Weil ich jung, hübsch und vorzeigbar bin?
-Weil ich schon seit Jahren Mitglied in der Partei bin?
-Weil ich der totale Computerexperte bin?
-Weil ich schon einige Mandate und Ämter innehabe und gerne noch ein
weiteres hätte?
-Weil ich einfach nur Frau bin und wir zuwenig Frauen in der Partei haben?
-Oder weil ich einfach nur eine unglaublich sympathische Type bin?

Nein, das alles trifft auf mich nicht zu und das sind auch ziemlich unwichtige Kriterien, um jemanden auf die Landesliste zu wählen. Was entscheidend ist, sind politische Kompetenz und Sachverstand, rhetorische Fähigkeiten, Teamgeist, also basisdemokratisches Bewusstsein und Treue zu den Piratenprinzipien und dem Programm der Piratenpartei. Und ich glaube tatsächlich, dass ich in all diesen Bereichen entscheidend punkten kann.
Ich beschäftige mich seit Jahrzehnten mit Politik und würde liebend gern als Landtagsabgeordneter das Projekt Piratenpartei vorantreiben. Vom Herzen bin ich übrigens Anarchist, aber vom Kopf ist mir völlig klar, dass man Regeln braucht, um das gesellschaftliche Zusammenleben zu organisieren. Daher würde ich mich als Urliberalen oder auch Ewigen Piraten bezeichnen, der davon überzeugt ist, Menschen soviel individuelle Freiheit und Eigenverantwortlichkeit wie möglich zuzugestehen.
Im Landtag würde ich mich für folgende politischen Ziele einsetzen:


1.) mehr Transparenz in der Landespolitik und daher unter anderem vollständige Offenlegung sämtlicher Nebeneinkünfte der Landtagsabgeordneten.
2.)Kürzung aller Abgeordnetendiäten um 10 Prozent.
3.) Begrenzung der Mandatszeit auf 2 Legislaturperioden.
4.) Abschaffung der Studiengebühren.
5.) Schaffung eines fahrscheinlosen, öffentlichen Nahverkehrs in ganz Niedersachsen.
6.) Einrichtung einer Beschwerdestelle im Landtag für Hartz-4-Empfänger und anderer sozial Diskriminierter, die von den Jobcentern schikaniert und gegängelt werden. Aufbau einer entsprechenden Webseite, auf der Betroffene ihren Unmut äussern können und auf der entsprechende Hilfen angeboten werden.

Ferner bin ich für eine Solidarabgabe aller Piratenabgeordneten von 20 Prozent ihrer Diäten an die Landespartei zur Unterstützung der ehrenamtlichen Amtsinhaber. Diese werden an einem etwaigen Wahlerfolg ja entscheidenden Anteil haben und bekommen noch nicht einmal eine Aufwandsentschädigung. Das muss geändert werden.

Und nun im Sinne von piratiger Transparenz noch eine umfassende Darstellung meines Lebenslaufs und meiner politischen Überzeugungen:
Beruflicher Werdegang
Geboren am 28.11.1960 in Hannover um 0.43 Uhr.
1979 Kriegsdienstverweigerung. 1980 Abitur am Gymnasium Langenhagen. 1980 bis 1981 Arbeit als Sanitäter beim DRK Hannover und als Plegehilfe im Friederikenstift.
von 1981 bis 1988 Studium der Politikwissenschaft mit Sozialpsychologie und Geschichte als Nebenfächer. Während des Studiums Arbeit als Pflegehilfe, Taxifahrer, Tennislehrer und freier Journalist. Privatstudium der Astrologie und anderer esoterischer Disziplinen.
Nach dem Studium Arbeit als Tennistrainer und Astrologe in Hannover und Langenhagen. 1993 Übersiedlung nach London. Dort Arbeit als Sozialarbeiter und als Manager in der Hotel- und Tourismusindustrie. Im July 2010 aus persönlichen Gründen Rückkehr nach Hannover und seitdem Arbeit als Privatlehrer für Englisch und Deutsch und gelegentlicher Hartz-4-Empfänger.

Politischer Werdegang:
meine Politisierung begann mit meiner Kriegsdienstverweigerung 1979, als es noch die unsäglichen Gewissensprüfungen gab. Von 1979 an politischer Aktivist in der Friedensbewegung. Gründung von diversen Friedensgruppen und Friedensinitiativen in Hannover, Langenhagen und Umgebung. Teilnahme an etlichen Demonstrationen gegen den Nato Doppelbeschluss, die Militärelekronikmesse IDEE, die internationale Luftfahrtausstellung ILA in Langenhagen und die Hochrüstung im allgemeinen.
1980 Mitbegründer des Ortsvereins der Grünen in Langenhagen. Mitglied bei den Grünen von 1980 bis 1984. 1981 und 1982 Mitglied in der Bundeswirtschafts AG der Grünen, die zum ersten Mal ein Programm zur Wirtschaftspolitik ausarbeitete. Unser Antrag zur Wirtschaftspolitik wurde auf der Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen im Dezember 1982 mit grosser Mehrheit verabschiedet.In den vorgezogenen Bundestagswahlen im März 1983 erreichten die Grünen dann 5,6 Prozent der Stimmen und zogen zum ersten Mal in den Bundestag ein. 1984 austritt aus der Partei wegen des skandalösen Verhaltens vieler grüner Bundestagsabgeorgneter.
1986 einer der Mitorganisatoren der monatelangen, letztendlich erfolgreichen Studentenstreiks gegen die Einführung von Studiengebühren,die zum ersten Mal unter Ernst Albrecht in Niedersachsen eingeführt werden sollten.
Nach Beendigung meines Studiums Rückzug vom politischen Engagement und Hinwendung zu esoterischen Themen.
In London hauptsächlich privates, politisches Engagement und weitergehende, private Studien in Poltik, Geschichte, Philosophie und spirituellen und religiöen Themen. Im Februar 2003 Teilnahme an der Demonstration von mehr als einer Million Menschen im Hyde Park gegen den bevorstehenden, vökerrechtswidrigen Angriff auf den Irak.
2010 nach meiner Rückkehr aus London Wiedereintritt bei Bündnis 90/die Grünen. Mitglied in den drei Landesarbeitsgemeinschaften Soziales, Gesundheit und Weltauffasung und Staat. Mitarbeit an dem Antrag zur Abschaffung des verplichtenden, konfessionsgebundenen Religionsunterrichts in Niedersachsen, der mit wenigen Veränderungen auf dem Landesparteitag der Grünen im Dezember in Verden verabschiedet wurde. Am 20.1.2012 erneuter Austritt aus der Partei Bündnis 90/die Grünen, um sich hunderprozentig auf die politische Arbeit bei den Piraten konzentrieren zu können.
Der Austritt erfolgte auch nach der ernüchternden Erkenntnis, dass die Grünen inzwischen eine unglaublich staatstragende und konformistische Partei geworden sind, in der grösstenteils Politik zentralistisch von oben diktiert wird. Wenige klassische Berufspolitiker und bürokratische Apparatschiks bestimmen die generelle politische Richtung der Partei und sorgen dafür, dass kontroverse Diskussionen unter den Teppich gekehrt oder schon im Keim erstickt werden. Das sieht bei den Piraten doch noch ganz anders aus und daher sollten wir auch niemals ein wie auch immer geartetes Delegiertensystem einführen.
Seit dem 18.11.2011 bin ich also Miglied in der Piratenpartei der Region Hannover. Von Oktober 2011 an permanente Mitarbeit am Aktiventreffen Hannover und den Stammtischen Nord und West. Seit Februar 2012 Initiator und Leiter des PiratenTreffs Aktuelle Politik, um verstärkt die inhaltlichen Diskussionen bei den Piraten voranzutreiben. Organisator des Themenabends 'Kirche und Staat/Laizismus, der am 22.3.2012 in Hannover stattgefunden hat. Ferner Teilnahme an diversen inhaltlichen Workshops der Piratenpartei Hannover und Mitglied der beiden AGs Arbeitsrecht und Religionsfreiheit.
Seit 2010 Mitarbeit im IBKA, dem Internationalem Bund der Konfessionslosen und Atheisten.

===== Politische Schwerpunkte und Ansichten =====
1.) Freiheit des Internets
das ist der Kampf der Zukunft und teilweise schon der Gegenwart. Der freie, unzensierte Zugang zum Internet und vom Staat nicht kontrollierten Informationen muss erhalten bleiben.
2.)das bedingungslose Grundeinkommen.
Ich stehe hundertprozentig hinter dem BGE und der Idee eines menschenwürdigen, kreativen und sinnvollen Daseins, auf der es basiert. Ich bin für Freiheit statt Vollbeschäftigung. Und für Selbstverwirklichung auch ohne Lohnarbeit. Dies ist das viertreichste Land der Erde und darum sollte es kein Problem sein, jedem ein gesichertes und menschenwürdiges Dasein zu ermöglichen....
3.) repressionsfreie Drogenpolitik
die repressive Drogenpolitik der letzten Jahrzehnte ist gescheitert und hat hauptsächlich weltweite Drogenkartelle erzeugt. Das grösste Problem heutzutage ist nicht der Drogenmissbrauch, sondern die Kriminalität, die sich um den Drogenkonsum herum aufgebaut hat. Mafiaähnliche Organisationen unterwandern demokratische Staaten und weltweit sterben schätzungsweise zehnmal mehr Menschen in Bandenkriegen und sogenannten 'Turfwars' als durch Drogenmissbrauch.
4.) Trennung von Kirche und Staat
Glaube sollte Privatsache sein und hat in staatlichen Einrichtungen nichts zu suchen. Die Kirchensteuer und der konfessionsorientierte Religionsunterricht sollten abgeschafft und eine laizistische Gesellschaftsordnung angestrebt werden.
5.) hintergründige Organisationen und Netzwerke
es ist ein realpolitischer Fakt und keine wirre Verschwörungstheorie, dass es politische und wirtschaftliche Organisationen und Gruppierungen hinter den Kulissen gibt, die oftmals über Landesgrenzen hinaus miteinander vernetzt sind und Einfluss auf die Politik und gesellschaftliche Prozesse nehmen. Ob es bestimmte Lobbygruppen, die Banken, die Bilderberger oder irgendwelche kirchlichen Netzwerke sind, spielt dabei keine Rolle. Die massive Einflussnahme von nichtgewählten Vertretern auf die demokratischen Prozesse eines Landes ist abzulehnen. Das sollte die Piratenpartei thematisieren und im Sinne von Transparenz die Abhängigkeiten von Politikern deutlich machen. Daher solte die Mitgliedschaft von gewählten Mandatsträgern in anderen Organisationen sowie deren gesamten Nebeneinkünfte offengelegt werden.
6.)Migration.
Ich spreche mich ausdrücklich für eine multikulturelle und weltoffene Gesellschaft aus. Zuwanderung sollte in erster Linie als Bereicherung einer Gesellschaft und nicht als Problem angesehen werden. Allein aus demographischen Gründen, aber nicht nur deshalb, ist Zuwanderung notwendig und wünschenswert. Jeder Einwanderer sollte nach einer gewissen Zeit das Recht auf die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben können ohne gezwungen zu sein, seine ursprüngliche Staatsbürgershaft aufzugeben. Die doppelte Staatsbürgerschaft sollte die Norm und nicht die Ausnahme sein. Dadurch werden Integrationshemnisse abgebaut und so findet tatsächlich gelebte und praktische Integration statt.......