Benutzer:Stieg

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Bewerbungsprofil
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Persönlich
Name: Rainer Stieg
Nick: Stieg
Wohnort: Wennigsen (Deister)
Berufl. Qual.: Lehrer und ehemaliger Justizvollzugsbeamter
Tätigkeit: arbeitslos
Familienstand: verheiratet
Geburtstag: 31.12.1957
LTW 2013
Wahlkreis: Wennigsen (35)
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Partei
Kreisverband: mein Kreisverband
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: r.stieg@gmx.de
Fon: 05103 927755
 

Berufliche Entwicklung

1979 nach dem Abitur begann ich Geschichte und Politik zu studieren, was ich im Winter-Semester 1984/1985 abschloss. Bis dahin lief alles glatt. Dann wurde es unruhig. Das Referendariat habe ich unterbrochen, nachdem es am Studienseminar zwei Selbstmorde gab. Nach Phasen der Arbeitslosigkeit, bis runter zur Sozialhilfe, begann ich eine Ausbildung zum Justizvollzugsbeamten im Aufsichtsdienst bei der JVA Hannover, die ich 1990 beendete. Dort ließ ich mich beurlauben und machte mein zweites Staatsexamen fürs Lehramt. Wegen einiger Sicherheitsmängel beendete ich meinen Dienst in der JVA 1993.

Jetzt folgten Arbeitslosigkeit, eine Sozialtherapeutische Zusatzausbildung, ein Babyjahr und wieder Arbeitslosigkeit. Im Jahre 2001 und 2002 betreute ich das Jugendparlament Laatzen und ein Bauwagenprojekt erfolgreich. Danach begann ich als Vertretungslehrer an der Grundschule Wennigsen zu arbeiten. Parallel dazu eröffnete ich 2003 eine eigene Nachhilfeschule, in der ich selbst Latein-Nachhilfe erteilte. Seit 2008 bin ich nicht mehr an der Grundschule, sondern immer wieder an verschiedenen Schulen befristet angestellt. Zum aktuellen Zeitpunkt bin ich wieder Kunde beim Arbeitsamt.

Warum ich Pirat bin

Wer meinen beruflichen Werdegang liest, wird sich nicht wundern, dass dieser sich in politischem Interesse oder Resignation niederschlägt. Bei mir war es das Interesse. Zwischen 1986 und 1991 sammelte ich im Stadtrat Gehrden kommunalpolitische Erfahrung. Meine politischen Ideale wollte ich als Sozialdemokrat umsetzen. Bald aber gehörte ich zu denen, die merken mussten, dass die Wirklichkeit anders aussieht. Zur Wahl 1991 zog ich mich aus dem Rat zurück.

Nach einigen Jahren, in denen ich endlich Ruhe in mein Leben bringen wollte, präsentierte die Rot-Grüne Bundesregierung uns Hartz IV und schuf eine neue Unterschicht. Damals schloss ich mich der WASG an, weil ich der Meinung war, dass der Basta-Kanzler und seine Regierung weg mussten. Die nachfolgende CDU-Bundesregierung strich dann sogar noch für Hartz IV-Empfänger die Rentenversicherung.

In der Folgezeit entstand eine neue Bewegung, die Piraten, bei denen ich mich und meine politische Einstellung wieder finden konnte. Es war konsequent für mich, diese Partei kennen zu lernen und ich bin nicht enttäuscht worden.

Kandidatur

Nach langem Überlegen bin ich zu dem Schluss gekommen, mich Vollzeit für die Piraten und die Piratenpolitik einsetzen zu wollen, damit meine Erfahrungen nicht irgendwann mit mir ungenutzt von dieser Welt verschwinden. Die Menschenwürde ist für mich unverhandelbar.

Was wissen die, die satt sind, von denen, die Hunger haben? Ich denke, es ist an der Zeit, dass im Parlament nicht nur Abgeordnete sind, denen das Gefühl des Hungers unbekannt ist.