Liquidizer

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Der LIQUID)izer ist eine Liquid Democracy Plattform die Stimmungen und Meinungsbilder in Echtzeit erfassen kann.

Idee des Liquidizers

Liquidizer.jpg

Der LIQUID)izer[1] ist ein interaktives Wahlspiel, das auf Schlichtung und Kompromissfindung optimiert wurde. Stimmungen, Meinungsbilder und Trends können in echtzeit analysiert und vielfältig visualisiert werden.

Der LIQUID)izer zielt nicht darauf ab Forderungen endgültig in angenommen(+) und abgelehnt(-) zu unterteilen. Die zugrundeliegende Philosophie lautet, dass politische Einigung und das Eingehen von Kompromissen ist ein sozialer Prozess der nicht durch Software ersetzt werden kann.

Der LIQUID)izer ist eine web-basierte Anwendung. Der Fokus liegt auf der einfachen Nutzbarkeit und das schnelle Erfassen und Analysieren von Meinungen, Trends und Konflikten. Das System liefert selbst keine Endergebnise. Alle Abstimmungen bleiben offen, so lange ein Interesse daran besteht.

Ursprünglich leitete sich der LIQUID)izer von einem politischen Börsenspiel ab, bei dem ein begrenztes Stimmgewicht auf Fragen verteilt werden musste. Die Verteilung der Stimmgewichte wurde seither spieltheoretisch optimiert und eingehend mathematisch analysiert[2].

Einen schnellen Überblick über die Funktionen und Einsatzgebiete ist in dem Video [3] sichtbar.

Politische Partizipationssysteme

Der LIQUID)izer ist ein System, welches den Prozess der politischen Partizipation um eine technische Komponente erweitert. Sein Name ist inspiriert vom Konzept der Liquid Democracy und betont den beabsichtigten technischen Beitrag zu den damit verbundenen politischen Zielen.

Um einen Vergleich zu den vorhandenen Systemen anstellen zu können, werden drei Anforderungen an ein politisches Partizipationssystem formuliert, welche von einer funktionsfähigen Infrastruktur abgedeckt werden müssen.

  1. Information Das System muss den Nutzern die Möglichkeit bieten sich schnell über ein Thema oder den Hintergründen eines Delegierten zu informieren.
  2. Reflexion Das System muss den Nutzern die Möglichkeit bieten ihre eigene Position im Verhältnis zu Anderen zu reflektieren.
  3. Moderation Das System muss in der Lage sein stark divergierende Ansichten gleichberechtigt gegenüber zu stellen.

Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht zur Eignung der untersuchten Systeme hinsichtlich der drei genannten Anforderungen:

System Information Reflexion Moderation
Wikis ++ --
Onlineumfragen ++ --
Wahl-O-Mat -- ++
Abstimmungsplattformen ++
LIQUID)izer +? +? +?

Wikis

Wer im Internet nach detaillierten und aktuellen Informationen zu einem politischen Thema sucht wird sehr wahrscheinlich in einem Wiki fündig. Wikis eignen sich in idealer Weise zum kollektiven Bearbeiten von Informationen. Allerdings scheitern sie beim Moderieren divergierender Ansichten, da erstens keine klare Regeln für den Rahmen der von einzelnen Nutzern vorzunehmenden Änderungen definiert sind, und zweitens die politischen Hintergründe der Autoren vom Leser schwer nachvollziehbar sind.

Abhilfe schaffen die Diskussionsseiten und Foren, in denen Autoren ihre Beiträge in sequentieller Form und unter Benennung ihrer User-Id abgeben. Dabei sinkt jedoch der nachhaltige Informationswert dieser Diskussionen.

Onlineumfragen

Das Erfassen von aktuellen Meinungsbildern beruht in der Regel auf Umfragen von representativ ausgewählten Personen. Eine Durchführung in der Online Welt (Frage der Woche), ermöglicht die schnelle Befragung auch zu ausgefallenen Themen. Der primäre Antrieb der Teilnehmer ist es dabei ihre eigene Position im Verhältnis zur Masse zu reflektieren. Meist wird die Teilnahme mit der unmittelbaren Anzeige der Gesamtstatistik belohnt.

Probleme zeigt die Umfrage bei der Moderation zwischen Online-Junkies und Gelegenheitsnutzern, da das Stimmgewicht stark zu Gunsten der ersten Gruppe verzerrt wird.

Darüber hinaus bestehen folgende Probleme:

  • Die Anzahl der auswertbaren Fragen ist gering. Ein ausführlicher Fragenkatalog senkt den Teilnehmerkreis
  • Politische Trends lassen sich kaum erkennen
  • Verschiedene Phasen der Meinungsbildung werden nicht unterschieden. (Spontane Sympathie vs. starke Überzeugung)
  • Ein Moderator ist notwendig um geeignete Fragen auszuwählen.

Wahl-O-Mat

Der Wahl-O-Mat wurde ins Leben gerufen um seinen Nutzern eine Analyse ihrer eigenen Position im Verhältnis zu den zur Wahl stehenden Parteien zu bieten. Die hohen Nutzerzahlen und der hohe Bekanntheitsgrad des Wahl-O-Mates zeigen der großen Bedarf an einem System, welches Nutzern die unmittelbare Reflexion ihrer politischen Position bietet.

Der Wahl-O-Mat verfolgt weiterhin einige politische Ziele, welche mit dem Konzept der Liquid Democracy übereinstimmen:

  • Die Nutzer sollen sich zu Einzelfragen Gedanken machen
  • Das Ziel ist eine Lösung von Parteien und Personen
  • Aus der Meinungsanalyse soll sachliche politische Partizipation folgen

Allerdings ist der Informationswert des Wahl-O-Mates gering. Die Fragen werden oberflächlich gestellt und sind thematisch sehr eingeschränkt. Genauere Analysen des Parteiprogramms sind nicht möglich. Detailfragen würden wahrscheinlich schon innerhalb einer Partei zu soviel Abstimmungsbedarf führen, dass sie kaum in den Wahl-O-Mat aufgenommen werden könnten.

Abstimmungsplattformen

Als Abstimmungsplattformen werden alle Tools zusammen gefasst die primär dafür entwickelt werden eindeutige Abstimmungsergebnisse zu erzielen. Naturgemäß eignen sich diese Systeme in idealer Weise dazu auch in schwierigen Pattsituation eine eindeutige Mehrheit für ein Vorgehen oder einen Kandidaten abzuleiten.

Die Software Plattform LiquidFeedback scheint sich als Online-Abstimmungs-Tool der Wahl durchzusetzen. Folgende Eigenschaften machen es zu einem klassischen Abstimmungssystem:

  • Abstimmungen habe einen Stichtag.
  • Der Zeitpunkt der Stimmabgaben ist für das Ergebnis irrelevant.
  • Der Verlauf der Stimmabgaben sollte bis Abstimmungsende geheim bleiben.
  • Das Ergebnis über die Annahme oder Ablehnung eines Antrages ist eindeutig.

Weitere Abstimmungsplattformen stehen mit Adhocracy und Votorola am Start, welche die wesentlichen abstimmungsrelevanten Aspekte der Liquid Democracy abdecken:

  • Beliebige Fragen, bzw. Motions, von den Nutzern generiert und zur Abstimmung gestellt werden
  • Fragen können offen bleiben. Ihr Stimmungsbild wird fortwährend beobachtet.
  • Delegation von Stimmen auf mehrere Delegierte ist möglich. Ihre Stimme kann sich ergänzen oder gegenseitig aufheben.

Neuerungen des Liquidizers

Der LIQUID)izer versucht den Prozess der demokratischen Teilhabe als Ganzes zu erneuern. Dazu gehört das Aufbereiten der Argumente und Hintergrund-Informationen, die Fähigkeit den Nutzern ihre Position und dazu kompatible Delegierte aufzuzeigen, sowie die Moderation zwischen Vertretern unterschiedlicher Meinungen.

Um diese Ziele zu erreichen setzt der LIQUID)izer auf drei Neuerungen bei dem Design der Plattform:

  1. Rationierung des Stimmgewichtes: Die Begrenzung auf eine Stimme pro Person ist ein Eckpfeiler der heutigen Demokratie. Der LIQUID)izer geht einen Schritt weiter und begrenzt das Gewicht aller vom Nutzer insgesamt zu allen Fragen abgegebenen Stimmen.
  2. Visualisierung der Ergebnisse: Der zeitliche Verlauf der "Sonntagsfrage" gilt als einer der wichtigsten politischen Stimmungsbarometer. Der LIQUID)izer geht einen Schritt weiter und visualisiert alle abgegebenen Stimmgewichte statisch und historisch.
  3. Kompilierung der Beiträge: Die themenbezogene Zusammenstellung von Einzelbeiträgen ist das A und O der Pressearbeit. Der LIQUID)izer automatisiert das Zusammenstellen der Beitrage je nach Nutzerwunsch, Größe des Unterstützerkreises und vom Autor selbst investierten Stimmgewichtes.

Rationierung des Stimmgewichtes

Bei demokratischen Wahlen hat jeder zur Abstimmung Berechtigte das gleiche Stimmgewicht. Auf Finanzmärkten sind die einem insgesamt zur Verfügung stehenden Ressourcen beschränkt. Kombiniert man beide Prinzipien, dann ergibt sich ein Abstimmungsmodus, bei dem Wähler ihr Stimmgewicht investieren, aktiv halten, oder bewusst wieder abziehen, wenn sich der Fokus ihres Interesses verschiebt.

Dieser Modus verspricht folgende Vorteile:

  • Nutzer werden zur Präferenzbildung gezwungen und dadurch ermutigt sich auf ihre Kompetenzfelder zu konzentrieren.
  • Durch die präferenzbedingte Stimm-Allokation lassen sich wirklich "wichtige" Themen erkennen und "Scheinhighlights" können nicht von wenigen Meinungsführern einfach "hochgepusht" werden.
  • Online-Junkies müssen ihre Stimmen bei früheren Fragen wieder abziehen, um an neuen Abstimmungen teilzunehmen.

Mit der Teilnahme an einer Abstimmung ergibt sich auch die Möglichkeit dieses Thema zu kommentieren. Dies hat folgende Konsequenzen:

  • Die politische Neigung aller Kommentatoren werden schnell offensichtlich. Vermeintlich "neutrale" Kommentare sind unerwünscht.
  • Kommentatoren müssen aktiv delegiert werden (Übertragung von Stimmgewichten) um viele Kommentare sichtbar platzieren zu können.
  • Das System folgt dem Motto: Wer sich zu wenigen Themen äußert und keine Unterstützer hat ist ein Experte, wer sich zu vielen Themen äußert und keine Unterstützer hat ist ein Troll.

Visualisierung der Ergebnisse

Visualisierung ermöglichen das schnelle Erfassen von komplexen Zusammenhängen. Wahlergebnisse, Sportergebnisse, Wählertrends, Aktienkurse, Popularitäten: alles was visuell dargestellt wird erregt Aufmerksamkeit. Ein System, welches seinen Einfluss über einen harten, politisch aktiven Kern hinaus ausweiten möchte, muss visualisieren!

Visualisierungen ermöglichen:

  • Politische Trends auch über Jahre zu beobachten
  • Den zeitliche Verlauf der Stimmabgaben und Zyklen in der öffentlichen Aufmerksamkeit zu verfolgen
  • Abnahme und Zunahme der Popularität eines Themas zu erkennen
  • Politische Übereinstimmungen und Konflikte schnell zu erfassen

Folgende Visualisierungen sind im LIQUID)izer implementiert:

  1. Zeitreihe: Die Stimmgewichte der Unterstützer, der Gegner und deren Summe werden werden gegenüber der Zeitachse geplottet. Man erkennt dadurch sehr schnell wachsendes oder fallendes Interesse, Stimmungsumschwünge und Zyklen.
  2. Histogramm: Die Gewichte einzelner abgegebener Stimmen werden als Histogramm dargestellt. Diese Sicht dient dem Erkennen von Abstimmungsanomalien.
  3. Delegiertengraph: Hierbei wird angezeigt wie User gegenseitig ihre Stimme delegieren. Farbliche Markierungen zeigen Fragen an, welche zwischen verschiedenen Delegierten und der visualisierten Position in Konflikt stehen.
  4. Emoticons: Jedem User wird ein Emoticon zu Seite gestellt, welches politische Übereinstimmung signalisiert.

Kompilierung der Beiträge

Der wesentliche Beitrag zur politischen Meinungsbildung besteht in der Aufbereitung der Argumente und Hintergrundinformationen. Nur eine System welches als faires und vorurteilsfreies Medium wahrgenommen wird, kann politische Akzeptanz gewinnen. Abstimmungen ohne ein schlüssiges Konzept zur Informationsaufbereitung haben so viel Wert wie eine Straßenumfrage.

Der LIQUID)izer nutzt folgende Mechanismen um eine faire Informationsaufbereitung zu gewähleisten:

  • Alle Beiträge werden entsprechend des vergebenen Stimmgewichtes sortiert.
  • "Gelegenheitsnutzer" vergeben naturgemäß weniger Stimmen. Ihr Gewicht pro Frage ist höher. Sie werden gegenüber der online-aktiven Masse aufgrund ihres höheren Stimmgewichtes quasi "nach oben" sortiert.
  • Kommentatoren, die sich das Stimmgewicht ihrer Unterstützer verdienen, werden analog den "Gelegenheitsnutzern" höher einsortiert.

Da die meisten Nutzer ein natürliches Interesse daran haben werden Pro und Contra zu einem Thema zu erfahren, ist eine detaillierte und visuell schnell erfassbare Information zur politischen Neigung aller Autoren von Bedeutung. Das garantiert der LIQUID)izer:

  • Alle Beiträge werden gemeinsam mit dem Stimmgewicht des Autors angezeigt.
  • Autoren legen ihre Abstimmungshistorie (als Chart) offen. Meinungsumschwünge und Zeitspanne der eingenommenen Position werden sofort sichtbar.
  • Autoren legen alle Beitrage zu allen Themen zusammen mit den vergebenen Stimmgewichten offen. Ihre politisches Profil ist jederzeit einsehbar.

Funktionsweise

Der LIQUID)izer ist darauf optimiert eine möglichst einfache Stimmabgabe zu ermöglichen und gleichzeitig eine möglichst umfangreiche Analyse zu gewährleisten. Der Fokus liegt auf dem Erkennen von Trends, Blockbildungungen, Meinungsumschwüngen und Interessenskonflikten, sowie auf dem Aufbau einer gemeinsamen Plattform für verschiedene politisch Interessierte.

User Interface

Das User Interface des Liquidizers besitzt genau 5 Top Level Menüeinträge, die als Einstiegspunkte dienen:

  1. Home: Hier werden alle abgegebenen Stimmen nach persönlicher Gewichtung angezeigt. Jede Stimme kann hier mit einem Kommentar versehen werden. Diese Seite dient also gleichzeitig als politisches Profil mit einer politischen Antwort auf jede für den User für wichtig empfundene Frage.
  2. Fragen: Alle offenen Fragen können hier gesucht und angezeigt werden. Jede Frage besteht aus einem einfachen Satz, der den zur Abstimmung stehenden Sachverhalt erklärt. Bei einem Klick auf die Detailansicht werden alle Stimmen mit den zugehörigen Kommentaren angezeigt. Kommentare werden nach Stimmgewicht sortiert. Man kann also schnell die Interpretationen aller Personen erfahren, denen dieses Thema entweder sehr wichtig ist, oder deren Stimmgewicht durch häufige Nennung als Delegierte erhöht ist.
  3. User: Alle User, die ihr Abstimmungsprofil offen legen, können hier gesucht werden. Hier können Stimmen an andere User abgetreten werden. Dadurch werden letztere zu Delegierten und deren Stimmgewicht steigt. In der Detailansicht können alle abgegeben Stimmen des Users, und damit deren politisches Profil, angesehen werden. In einem separaten Tab können alle Unterstützer angezeigt werden, zusammen mit deren Kommentaren, warum sie diesen zu ihren Delegierten wählen.
  4. Mash Ups: Mashups sind Zusammenfassungen von häufig in Kombination gewählten Positionen zu Fragen. Diese Funktion wird in der ersten Version nicht enthalten sein und unten diskutiert.
  5. Hilfe: Der Hilfstext ist abrufbar auf: Liquidizer User Guide.

Polit-Mashups

Analog zu den Funds aus dem Finanzmarkt, muss es bei dem LIQUID)izer möglich sein bestimmte Zusammenstellungen an politischen Meinungsbekundungen als neue Frage zu formulieren. Beispielsweise könnte ein Nutzer einen bestimmten Teil seiner Stimmen auf das Mashup "Ich bin Öko" vergeben, anstatt sich vielen Einzelthemen auseinander zu setzen. Die genaue Zusammensetzung der einzelnen Position wird als größter gemeinsamer Nenner aller Unterstützer eines Mashups automatisch bestimmt.

Mashups können folgende Probleme lösen, die mit dem Luxusproblem der starken Akzeptanz des Liquidizers einhergehen würden:

  • Redundanzbildung bei ähnlichen, wiederkehrenden Fragen
  • Die wachsende Zahl an Einzelthemen ist für viele schwierig zu überblicken
  • Das permanente Aktualisieren des Abstimmungsprofils verschlingt viel Zeit

Das folgende fiktive Fallbeispiel soll zeigen wie Mashups in der Praxis eingesetzt werden könnten:

  1. A ist Klingonin. Sie möchte das politische Verständnis für Klingonen-Interessen stärken. Deshalb gestaltet sie ein Mashup Pro-Klingonen, welches in relevanten Fragen eine pro-klingonische Position einnimmt, sofern diese unter allen Unterstützern des Mashups übereinstimmt.
  2. B ist Journalist bei der "Space-Cadet-Daily". Er möchte wissen wie es um die Borg-Klingonische Freundschaft bestellt ist. Er sieht A's Mashup und erkennt schnell das Stimmungsbild, sowie eine Übersicht aller Themen, die für die Klingonen von Interesse sind.
  3. C ist ein Fan klingonischer Kultur. Er vergibt 10% seiner Stimmen auf A's Mashup. Seine Stimmen werden automatisch auf Einzelfragen verteilt.
  4. D ist Kosmopolit und Deckoffizier. Er gründet das neue Mashup Pro Integration. Er vergibt Gewichte auf vorhanden Mashups wie Pro-Klingonen, Pro-Borgs, I-love-Humans etc....
  5. K ist Kapitän. Er möchte wissen in welchen politischen Kreisen sich sein Deckoffizier herumtreibt. Auf der Webseite zu dessen politischen Profil findet er Pro Integration als einen der unterstützten Mashups. Er identifiziert sich mit D's Idealen und unterstützt ihn bei der nächsten Raumzeitsektor-Ratswahl.

Source Code

Der LIQUID)izer wird auf Basis von Scala, Liftweb, Gnuplot und Graphviz entwickelt. Der Source Code ist bei Github unter der MIT Lizenz verfügbar. (Siehe Lizenz-File). Einen Überblick über das Softwaredesign erhält man auch auf dieser Seite: Software-Design.

Unter Ubuntu und wahrscheinlich auch auf anderen System kann der Liquidizer auf folgende Weise installiert und gestartet werden:

sudo apt-get install git-core maven2 gnuplot graphviz
git clone git://github.com/liquidizer/liquidizer.git
cd liquidizer
mvn jetty:run

Nachdem all Abhängigkeiten geladen wurden, meldet sich der Liquidizer auf http://localhost:8080

Zeitplan

  • 19.März 2012: Einsatz des Liquidizer zur Vorbereitung des LPTBY 12.1. Liquidizer/LPTBY121
  • Febraur 2012: Liquidizer Einsatz für das Projekt Mier
  • 14.Mai 2011: Der Bundesparteitag entscheidet sich für die Tagesordnung aus dem Liquidizer. Die Entscheidung wird jedoch zurück genommen, nachdem eine (vermutlich vorgeschobene) Manipulation bekannt gegeben wurde.
  • 22.April 2011: Der Bundesvorstand beschließt den Einsatz des Liquidizers zur Erarbeitung einer Tagesordnung
  • 31.Oktober 2010: Kreisverband München beschließt die formale Evaluierung des Liquidizers
  • Oktober: Erste Version mit neuem Wahlverfahren und integriertem Matchmaker ist online.
  • August: Liquidizer vorübergehend geschlossen, um ein spieltheoretisch optimiertes Wahlverfahren zu implementieren.
  • Juli 2010: Liquidizer-Vortrag zur OMBY in Ingolstadt.
  • Juni 2010: Die Testphase des 0.06 Ludicrous Liquidizers hat begonnen. Eine Test-Installation des Liquidizers ist auf http://liquidizer.eu verfügbar.
  • Ein erster Sneak-Preview fand am 16.5.2010 im Rahmen des BPT 2010 vor DACHL-Vertretern der PP International statt und skizzierte die Idee des Liquidizers anhand eines vorher festgelegten Beispiels mit 3 Fragen und 5 Kandidaten.

Bug Report

Ein Bug Report findet sich hier auf dem Pad!

Mitarbeit/Interessenten

  1. Dadim
  2. Max WeberII
  3. Martin Auer (Die Idee klingt super!)
  4. PantaRei
  5. Trias
  6. rhinux (ihr habt mich bei eurem BPT10-Vortrag begeistert!)
  7. PirateJJay (sowohl für PP-Luxemburg als auch PPI)
  8. Boris Turovskiy wenn ich behilflich sein kann...
  9. Du?

Dank

  • an die Entwickler von LiquidFeedback, Adhocracy und Votorola für den offenen Gedankenaustausch!
  • an die Vertreter der PP International für die Aufmerksamkeit und die kritischen Fragen, inklusive dem Feedback. Auch an Ralph Hinterleitner, Gregory Engels und Simon Lange für die großartige Unterstützung und die Einladung zum Bundesparteitag!
  • an Alle die testen, kritisieren und verbessern!

Links

Liquidizer

  1. Liquidizer.org - Öffentliche Liquidizer Instanz
  2. Liquid_izer auf Twitter
  3. Nach dem Vorbild eines Ameisenstaates - Liquidizer in der Flaschenpost
  4. Liquidizer/Tagesordnung Warum sollte der Liquidizer zu bestimmung der Tagesordnung eingesetzt werden?
  5. Korrelationsanalyse als eine weiterführende Analysemethode der gewonnenen Daten
  6. liquidizer.github.com Englischsprachige Kurzanleitung und Softwaredesign
  7. GitHub.com/Liquidizer Source-Code Verwaltung
  8. A Voting System for the Internet - Mathematische Analyse des eingesetzten Wahlverfahrens
  9. Piratenpad Bug-Liste und Feature Requests
  10. Der Liquidizer wurde zusammen mit anderen Tools im Linux Magazin 01/2012 getestet.

Videos

  1. Video von der BPT 2010.2 Instanz in Chemnitz
  2. Erklärungsvideo für die Instanz in Heidenheim BPT 2011.1

Liquid Democracy und vergleichbare Tools

  1. AG Liquid Democracy
  2. Votorala
  3. LiquidFeedback im Piratenwiki
  4. 16 Tools im Vergleich
  5. Liquid Democracy e.V.
  6. Liquid Democracy — Anforderungen, Betrieb und Sicherheitsrichtlinien
  7. Intrade
  8. Wahlfieber
  9. RangeVoting Wahlverfahren