LSA:Landesverband/Organisation/Landestreffen/Marina Magdeburg 2012

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Was?

  • Die Marina Magdeburg 2012 wird eine Art Koordinations- und Kennenlerntreffen auf Landesebene sein, ähnlich der Marina Kassel auf Bundesebene.
  • Warum Marina Magdeburg? Weil Marina Magdeburg ;)
  • Hashtag: #MaMa12
  • Ansprechpartner: theAy

Wann? Wo?

Die Marina Magdeburg findet am Samstag, den 04.08.2012 von 10 bis 18 Uhr im "The Hyde" in Magdeburg statt.

Veranstaltungsort:

The Hyde, Sternstraße 29, 39104 Magdeburg
N 52.11885 E 11.62755, OpenStreetMap, Google Maps

Wer?

Die Marina Magdeburg 2012 ist eine parteiinterne Veranstaltung. Das bedeutet: eingeladen ist jeder, egal ob Pirat oder interessierter Gast ;)

Alle die an der Wahlkampfplanung BTW 2013 interessiert sind.

Themen

  • Gründung einer Projektgruppe BTW13 auf Landesebene.
    • Wahlkampfplanung- und Koordination
    • HowTo: Aufstellungsversammlung
    • Wahlkampf-Dos and Donts (am Beispiel LTWLSA11 und OB-Wahl Halle 2012)
    • Wahlkampagne, Strategische Analyse --Talpa 21:21, 26. Jul. 2012 (CEST)
  • evtl. gibt es noch ein paar Verwaltungsslots.
  • Wunschliste Alex: HowTo: Kryptokram (PGP/TrueCrypt) --> wer will?
  • falls du weitere Ideen hast, einfach hier reintippen ;)

Teilnehmer

komme sicher

komme vielleicht

Protokoll

Themenkomplexe:

  • A) Meilensteine für die Bundestagswahl (BTW)[indirekt eingeflossen]
  • B) Aufstellungsversammlung
  • C) Lehren aus vergangenen Wahlen
  • D) Ausblick Landratswahl Stendal (als Übung für BTW) [entfallen]
  • E) Projektgruppe BTW in Sachsen-Anhalt
  • F) Landesgeschäftsstelle

F) Landesgeschäftsstelle

  • aus Liquid Feedback geboren (allerdings mit nur 17 Stimmen)
  • größtes Kontra würde voraussichtlich 1/3 des Budgets fressen.
  • Kosten ca. 1000 bis 1500 €/Monat (Erfahrung der Länder mit Landesgeschäftsstelle)
  • Kosteneingrenzung durch temporären Status (dann Wahlkampfbüro) reduziert Zeitraum auf ca. 6 Monate. Teilen der Räumlichkeiten mit Anderen Parteien und Vereinen.

Teilen mit Parteien:

  • Vorteile: Ausgleich programmatischer Schwachstellen.
  • Nachteil: Misslungene Aktionen fallen auf alle beteiligte Parteien zurück (Meinungsbild uneinheitlich 8 Pro, 6 Contra bei 21 Anwesenden)

Teilen mit Vereinen:

  • Vorteil: Teilhabe an deren Zielen.
  • Nachteile: Mieten müssen fair sein und evtl. (steuer)rechtliche Stolpersteine (Meinungsbild 12 Ja 1 Nein bei 21 Anwesenden)
  • Angestrebtes Ziel: Suche nach sehr günstigen Orten (möglichst kostenfrei)

Vorteile einer Landesgeschäftsstelle:

  • Lagermöglichkeit für BTW-Material (kann recht leicht und dezentral auch durch Mitglieder organisiert werden)
  • Leichtere Koordinierung der BTW;
  • Zentraler Anlaufpunkt für Presse, Bürger, Vereine, …
  • Evtl. auch mehrere Möglich
  • kann Magdeburger Geschäftsstelle ausgebaut werden? Raum wäre da aber Besetzung zu gering.
  • Achtung bei geschenkten Räumen. Gefahr der verdeckten Parteienfinanzierung.
  • Kurzexkurs Parteienfinanzierung


  • Budget für BTW ca. 20-25k€ (1€/km²) ist uns da ein Wahlkampfbüro die Kosten wert?
  • Zeitraum ca. 6 Monate vor der Wahl (mit 11 von 19 Stimmen) + 1-2 Monat(e) danach
  • 90 Tage vor der Wahl plakatieren möglich ==> 4 Monate davor Plakate bestellen,
  • ab da Lager nötig für ca. 1-3 Monate Fahrkosten pro Lieferadresse ca. 85€
  • erster Verteilungsschlüssel der Wahlkampfmaterialien durch AG Wahlen Sachsen-Anhalt. Plus selbst organisierte Verteilung. Achtung: Plakate kleistern hat großen Platzbedarf

B) Aufstellungsversammlungen

Nachzulesen hier: Infos zu Aufstellungsversammlungen

Vorschläge während der Diskussion:

  • für nächstes treffen Namensschilder (evtl. mit Nick)
  • Kandidatenvorstellungen während des LPT (nebenbei)
  • Kandidatenaufstellung möglichst im Jannuar

C) Wahlkampferfahrungen

1) Halle

  • Die Devise „Jeder macht was er kann“ leidet an Kommunikationsproblemen.
  • Delegation ist wichtig (Koordination)& Bereitschaft
  • Start war ca November 2011 (erste Planung) aber es herrschte kaum Interesse
  • Wichtig: Übersicht behalten und Pläne umsetzten
  • Auch auf die Kleinigkeiten achten und die Dinge durchziehen
  • Mehr agieren und die Anliegen nicht totdiskutieren. Verantwortlichen vertrauen.
  • Unterscheidung von etablierten Parteien weiter schützen aber aufpassen (z.B. kein Populismus)
  • Auf Plakatgestaltung achten (auch Hilfe von außen holen wenn nötig)
  • Bei Persönlichkeitswahlen die Partei nicht überbetonen aber Direktkandidat kann ruhig auch neben anderes gestellt werden (muss nicht alleine stehen)
  • Das Plakat „alle rätseln was die Piraten machen“ (Kreuzworträtsel) kam gut an
  • Bei Kommunalwahl lieber auf wenige Punkte konzentrieren
  • im Hallenser Wahlkampf ging kreative Werbung etwas unter.

Ideen dafür waren:

  • Reverse Grafiti (dreckige stellen mit Sprüchen usw. säubern
  • Moos Grafiti (erde + Moossprossen + Wasser)
  • Präsens zeigen. Möglichst schon vor dem heißen Wahlkampf (z.B. regelmäßige Infostände)
  • Der FDP brachte das aber nicht viel
  • Markenzeichen schaffen? (persönlicher Vorschlag im Nachtrag, Piratte = Ratte mit Piratenzeug)

Wahlkampfmethoden:

  • Standards: Infostände & Plakate
  • Medien: öffentliche Wahrnehmung
    • (bitte etwas Fehlertoleranz bei der Berichterstattung, den Frustabbau nicht in die Öffentlichkeit tragen)

Methode:

  • Themen aufgreifen/entwickeln, am Stammtisch bereden, durchziehen
  • Presse bisher recht wohlwollend deshalb bitte mit viel Respekt behandeln (sonst ist der Welpenschutz ganz schnell weg)
    • (Persönliche Anmerkung: insbesondere die taz scheint pro Piraten)
  • Wahlprüfsteine: Diverse Interessengruppen melden sich und wollen umfangreiche Informationen (evtl. Zusammenarbeit mit AG-Text)
  • Plakate aufhängen gezielt und gerichtet (und möglichst gut dokumentiert)
    • (Landkarte zu den aufzuhängenden Plakaten mitgeben)
  • Akute (lokale) Themen in den BTW-kampf mit einbringen
  • Im Kommunalwahlkampf oft sehr unvorhersehbare, spezielle fragen, im zweifel lieber ehrlich sein und sagen das man dies nicht weiß
    • (Persönliche Anmerkung: Aber frage und Kontaktadresse möglichst aufnehmen und später mit Antwort versorgen)


2) Landtagswahl 2011

  • Wahlkampfaktivität: Halle sehr viel, Magdeburg mittel, ländlicher Raum sehr wenig
  • sammeln der Unterstützungsunterschriften sehr zäh (September bis Januar) entfällt nun zum Glück
  • statistische Auswertung ergab das Plakate einen kleinen wenn auch umstrittenen Effekt haben und auch Direktkandidat haben wahrscheinlich einen Einfluss auf das Zweitstimmenergebnis (0,5-1% bi 2-3% Ergebnis)
  • Wahlvorbereitung war sehr dürftig ausgefallen (u.a. durch die geringe Mitgliederzahl)
  • Eigenarbeit konnte Kosten deutlich senken (z.B. Großplakate selbst bauen) Davon sollten wir mehr aufstellen.
  • Wichtig: Verkehrsflussanalyse (von statistischen Bundesamt)
  • Wichtig: Direktkandidaten z.B. für Podiumsdiskusionen, Wahlkampf (da sie sich freistellen lassen können),
  • Pressemitteilungen sind besser als Anzeigen (Günstiger und sie zeugen mehr von Aktion)
  • Großplakate in alle (größeren) Städte
  • Meinungsbild zur Wirksamkeit von Plakaten uneinheitlich
  • Plakate schaffen keine Wahlentscheidung, sie machen nur neugierig (besser aber auch riskanter sind TV, Radio und Internet).
  • Plakatideen: Plakatdaumenkino, anders auffallende Plakate die z.B. Nichtwähler gezielt ansprechen und neugierig machen.
  • Zielorte: Einkaufszentren, Schulen, Jobcenter
  • Meinungsbild: Mehr Presseaufmerksamkeit forcieren: Ja 13 Stimmen (von 17)
  • wo eine Grundaktivität herrscht kommt Aktivität hinzu (Ansteckender Effekt kann dort genutzt werden wo der Wahlkampf nur auf Sparflamme läuft)
  • Die Mittelzentren auf keinen Fall vergessen: Die Reichweite der Wahlkampfaktionen ist wichtig. (Persönliche Anmerkung: Halle und Magdeburg haben zusammen etwa 20% der Bevölkerung aber werden vermutlich stark „umkämpft“)

Organisatorisches zum Wahlkampf

  • Feste Teams für bestimmte Themenbereiche (sonst Zerfledderung)

Spenden Sammeln

  • projektbezogenes Spenden scheint bei Piraten besser zu laufen. Gute Ideen werden von Gemeinschaft bezuschusst.
  • Dafür Paysave oder ähnliche Accounts?
  • Lastschriftvorlagen? Bei Projektbezug gut geeignet. Nicht für Mitgliedsbeitrag aufgrund Kosten bei Stornierung
  • Aktivierung der Spender: mit Personalisierung und kleinen Anreizen (z.B. spendiere ein Wahlplakat kam gut an)
  • Gewinnung von Freiwilligen und Spenden über (ein zentrales) Portal(e)
  • ABER Internetpräsenz nicht zu sehr zergliedern.
  • Exkurs Parteinfinanzierung
  • Firmenspenden sind okay und auch willkommen
  • Verknüpfung des dezentralen Wahlkampfes mit einer zentralen Koordinierung
  • Nachvollziehbare Organisation mit Eigenverantwortung
  • möglichst Rückmeldung: (zentrale Meldestellen) z.B. auf Stammtischen

F) Gründung der Projektgruppe Wahlen (BTW in ST)

  • Eintragung in Liste


Ich bitte darum die Liste transparent zu ergänzen und Anregungen zu verfassen

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