BE:Wahlkampf/2011/Analyse/Rückblick Wahlkampf 2009
Unser Grundsatzprogramm
Unser Wahlprogramm
erarbeiten wir aus Themen die uns und die Bürger Berlins bewegen.
Koordination & Organisation läuft über Wahlkampfsquad und Crews, die sich selbst organisieren und Verbindungen knüpfen.
Kandidaten (Listen)
Konzeption
- Analyse
- Bisherige Wahlergebnisse
- Rückblick Wahlkampf 2009
- Wählerpotential bundesweit
- Wahlkampfvorbereit. bisher
- Politische Lage
- Gesellsch. pol. Diskurs
- Konkurrenz-Übersicht
- Medienlandschaft
- Soziodemographie
- Zeitraster
- SWOT
- Umsetzung
- Das virtuelle Designbüro
- Gestaltungselemente
- Mittel & Material
- Drucksachen
- Plakate
- Flyer
- Anzeigen
- Visitenkarten
- Briefpapier
- Buttons (Anstecker)
- Banner (PVC bedruckt)
- Web
- Kandidaten-Template
- Apps
- Sonstiges
- Programmpirat
- weiteres Material
- Hersteller/Anbieter
Fakten zu Wahlen 2011
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Rückblick Wahlkampf 2009
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Charlottenburg-Wilmersdorf
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Organisation/Infostand/Plakate
Die Crew 1984 war im Bundestagswahlkampf 2009 vor allem an sechs Wochenenden mit einem Infostand in der Wilmersdorferstraße, einer Fußgängerzone und Haupteinkaufsstraße in Charlottenburg vertreten. Infotisch und Flaggenmast hat die Crew selbst beigesteuert und hin-und hertransportiert, ohne Auto. Diese Fußgängerzone gehört seit Jahren zum 'Standardprogramm' bei Wahlkämpfen, weshalb die meisten Parteien dort anwesend sind. Je nach Anzahl der anwesenden Piraten konnte auch der Wochenmarkt auf dem benachbarten Karl-August-Platz 'begangen' werden.
Vor dem Zoo-Palast wurden ebenfalls einige Male Flyer verteilt, eine Standerlaubnis hatten wir nicht. Für den Kurfürstendamm hatten wir eine Standerlaubnis, was sich allerdings auf Grund der dort überwiegenden Anzahl ausländischer Touristen als wenig hilfreich erwies; wir machten stattdessen eine Spontandemo über den Ku'damm, und verteilten dabei Flyer. Für den nächsten Europawahlkampf ist es aber wichtig, dort wieder vor Ort zu sein, damit die ausländischen Touristen auf diese Weise von den Piratenparteien in ihrer Heimat erfahren, und sie dann hoffentlich wählen. Kiezspaziergänge oder Kneipentouren (zum Zwecke des Flyerverteilens) wurden weniger durch geführt.
Ein Pirat war mit großem Engagement um Standgenehmigungen bemüht; ihm ist es zu verdanken, dass wir auch noch zusätzlich einen 'Opt Out Day' vor dem Rathaus Charlottenburg abhalten konnten.
Das Aufhängen der Plakate hat gut funktioniert; obwohl nicht so viele Piraten dabei mitmachen konnten. Hauptverkehrsstraßen wie die Otto-Suhr- und Teile der Bundesallee, sowie Bismarck-Uhland-Kantstraße, Klausenerplatz, hatten ziemlich viele Plakate, wie auch die Seitenstraßen des Kurfürstendamms.
Material
Am Anfang gab es nur wenig Material, vor allem Buttons waren Mangelware, bis es die Möglichkeit gab, diese selbst anzufertigen. Als Flyer gab es zunächst nur den Werteflyer, so dass wir auch eine 'Einlegeseite' für den Werteflyer zum Thema elektronische Gesundheitskarte (eGK) entworfen und verteilt haben. Nachdem der Programmflyer zur Verfügung stand, beschloss die Crew überwiegend diesen zu verteilen.
Die 'Einlegeseite' eGK erwies sich als gute Kontaktmöglichkeit zum Bürger, da sie eine gute Verknüpfung herstellt zwischen piratischer Kompetenz (Schutz persönlicher Daten/gläserner Patient) und dem verbreiteten Interesse der Bürger am Thema Gesundheit. Als ebenso gute Gesprächsmöglichkeit erwies sich der 'Opt-Out' Vordruck; besonders Frauen waren hieran interessiert und ließen sich das Thema näher erläutern. Das GG wurde ebenfalls gerne mitgenommen.
Allgemein stellten wir fest, dass ca. sieben von zehn Bürgern die am Stand Informationen wollten, die Piraten schon durch andere mediale Berichterstattung kannten. Bemerkenswert waren auch einige ältere Damen, die erklärten, durch ihre Enkel von der Partei gehört zu haben, und nun genauere Informationen wünschten - und gerne Buttons und Aufkleber für die Enkel mitnahmen.
Fazit
Erstaunlicherweise bekam die Piratenpartei die meisten Prozente (3,4%) im Wahlbezirk 1 (Charlottenburg-Nord/Mierendorff/Olberskiez), wo außer in unmittelbarer Nähe unseres Ankerplatzes so gut wie nicht plakatiert worden war.
Mögliche Gründe: Der Wahlbezirk grenzt z.B. an den Wahlbezirk 4 von Moabit, der 5,2% hatte;Wahlwerbung in diesem Bezirk hatte so eventuell auch Auswirkung auf den Nachbarbezirk. Desweiteren kann es eine hohe Anzahl sogenannter 'Soloselbständiger' geben, die im IT-und/oder Kreativbereich tätig sind und sich von den Themen angesprochen fühlen.
Als direktes Ergebnis unseres Wahlkampfs haben wir zwei weitere Flyer entwickelt: - den Crewflyer, der umständliches Erklären erspart, wo man uns im Wiki findet und Hinweis auf den Ankerplatz gibt; - den internationalen Flyer, mit einem englischen Klappentext und Kurzinformationen einiger der vielen Piratenparteien in ihrer jeweiligen Landessprache; dieser Flyer ist mittlerweile Standardflyer von PPI.