Archiv:2012/SN:Kreisverband/Dresden/Treffen/Gründungsparteitag/Vorfeld

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Landesverband Sachsen

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Was im Vorfeld passierte

Schritt 0: Warum ein Kreisverband?

Im folgenden sollen Argumente für und gegen bestimmte Strukturen zusammengestellt werden (siehe auch Orga Diskussion:Sachsen).

  • Verwaltungsebenen unter dem Landesverband
+Pro kürzere Entscheidungswege durch lokale Ansprechpartner (z. B. Chemnitzer Aktionen werden von Chemnitzer Piraten, nicht von Dresdner LV-Vorständen behandelt)
+Pro Gebietsversammlungen können (ähnlich den "großen" Parteitagen in Land und Bund) eigene Programme verabschieden, um Akzente in der Kommunalpolitik zu setzen
+Pro eigene Kasse und somit eine gewisse Planungssicherheit (Fidel)
+Pro mögliches "Vorbild"/"Ansporn" für die Landkreise, ebenfalls aktiv zu werden (Fidel)
—Contra längere Entscheidungswege durch Indirektionsebenen (wenn z. B. Dresdner Piraten bei Anfragen an den LV-Vorstand von diesem an den KV-Vorstand verwiesen werden)
  • mehrere Verwaltungsebenen unter dem Landesverband
zunächst gleiche Argumente wie oben
+Pro bessere Subsidiarität
—Contra künstliches Erschaffen von Posten für einen noch sehr kleinen Landesverband
—Contra einzelne Verbände mitunter mittellos, da die ohnehin knappen Mitgliedsbeiträge noch unter ihnen aufgeteilt werden (Teile gehen auch noch an Landes- und Bundesverband)
  • Bezirksverband (deckt einen Direktionsbezirk ab, von denen es drei in Sachsen gibt)
+Pro wenig Struktur deckt das gesamte Land ab
—Contra kein wirkliches Zugehörigkeitsgefühl z. B. von Bautzner Piraten in einem Dresdner BzV
—Contra unverhältnismäßig weite Anreise zu Stammtischen für Auswärtige, Unterdrückung der Ausbildung weiterer Piratenhochburgen im Bezirk
  • Kreisverband (deckt einen Landkreis oder eine kreisfreie Stadt ab, damit 13 Kreisverbände in Sachsen möglich)
+Pro überschaubare Größe und damit gutes Zugehörigkeitsgefühl
+Pro kurze Wege und Effizienz der Treffen / Entscheidungen / Arbeit möglich [Katha]
+Pro "anerkannte" und bekannte Struktur kann (zeitweise) Basis sein, um Neues in der Zusammenarbeit auszuprobieren (z.B. für Einzelaktionen) [Katha]
+Pro KV = wie ein "geschützter Raum" und ideale Entwicklungsbedingungen für Nachwuchs-Politiker [Katha]
—Contra mitunter dünne Personaldecke (jeder Verband braucht mindestens drei Vorstände)
—Contra zusätzliche formale Termine - vielleicht gut zu Übungszwecken - nochmal Wahlleiter, Versammlngsleiter etc. spielen - bindet aber wieder Kräfte
  • Ortsverband (deckt einen Ort oder eine Gemeinde oder einen Ortsteil einer größeren Stadt ab)
—Contra bei den jetzigen Mitgliederzahlen sinnlos (auf der Größe lieber Crews gründen)

Noch eine persönliche Anmerkung: Ich bitte darum, die Struktur der Bezirks-/Kreis-/Ortsverbände scharf von den diversen Selbstorganisations-Gruppen innerhalb der PP (AGs, AKs, Crews und Squads) zu trennen. Die Gebietsverbände sollen klare Zuständigkeiten bei regionalen Aktionen sichern, die Vorstände übergeordneter Verbände entlasten, und lokale Ansprechpartner für Piraten, Presse und andere darstellen. Mit der inhaltlichen Arbeit haben Verbände (zumindest meiner Ansicht nach) erstmal gar nichts zu tun; sie sollen vielmehr dafür sorgen, dass diejenigen, die inhaltlich arbeiten wollen, dies effektiv und effizient tun können. Administrative Tätigkeiten (z.B. Mitglieder- oder Finanzverwaltung) können explizit nicht von Crews oder Squads übernommen werden, da das Parteiengesetz dies nur Gebietsverbänden erlaubt. -- Stefan Majewsky 00:22, 20. Okt. 2009 (CEST)

Die Aufteilung der Zuständigkeiten bringt aber zusätzlichen Verwaltungsaufwand - und das ist gerade der Grund, weshalb ich eine formale Struktur nach PG daher zur Zeit nicht für anstrebenswert halte

Schritt 1: Haben wir genug Leute?

Der Vorstand muss aus mindestens 3 Personen bestehen. Folgende Aufgaben müssen verteilt werden:

  • Vorstandsvorsitzender und mind. ein Stellvertreter (organisierung der politischen Tätigkeit, Öffentlichkeitsarbeit)
  • Schatzmeister (Finanz- und Vermögensverwaltung)
  • Generalsekretär (Organisation von Parteiaktionen, Mitgliederverwaltung)

Der Vorstand kann durch beliebig viele Beisitzer verstärkt werden. (Der Vorstand muss aber immer aus einer ungeraden Zahl von Personen bestehen.)

Wer hat prinzipiell Interesse, diese Aufgaben zu übernehmen? Tragt euch bitte in die folgende Liste ein:

GenSek

-- Stefan Majewsky 13:13, 18. Okt. 2009 (CEST) Das wird wahrscheinlich doch nicht in meine Zeitplanung passen. Sorry. -- Stefan Majewsky 23:23, 19. Nov. 2009 (CET)

-- Stefan Hofmann 09:02, 25. Nov. 2009 (CET)

Schatzmeister

-- Cesupa

Vorsitz

-- Fidel

Stellvertretenden Vorsitzenden o. Beisitzer

-- Udo Byhahn

-- Shion87 01:06, 31. Okt. 2009 (CET)

-- Sachsenwolf, 08:45, 5. Nov. 2009 (CET)

Schritt 2: Wollen die Dresdner Piraten einen Kreisverband?

Wir probieren zunächst eine einfache Umfrage im Wiki. Sollte sich keine Mehrheit herauskristallisieren, müssen wir auf andere, stärker legitimierte Abstimmungswege ausweichen, um demokratisch eine Entscheidung zu finden.

Auch wenn sich hier eine Mehrheit findet - sollte die jedoch einem gewissen Quorum genügen. Deshalb schlage ich vor, dass der GenSek an alle Mitglieder aus dem Großraum Dresden - also auch an die im "Bezirk", die noch nicht eine eigene Struktur erwägen, mit dem Inhalt, dass erwogen wird einen KV Dresden zu gründen - und ihre Meinung gefragt ist - mit Link auf diese Seite --Privacy 17:03, 20. Okt. 2009 (CEST)

ja

  1. Rainer Sinn 13:55, 18. Okt. 2009 (CEST) ja, absoluter Verfechter(Diskussion bitte auf der entsprechenden Seite, danke)
  2. Stefan Majewsky 14:58, 18. Okt. 2009 (CEST)
  3. Cesupa
  4. Fidel 17:00, 18.Okt. 2009 (CEST)
  5. Udo Byhahn 21:58, 18.Okt. 2009 (CEST)
  6. Metterson
  7. Skgoa 18:50, 25. Okt. 2009 (CET)
  8. Andre Stüwe 21:10, 25. Okt. 2009 (CEST) ja, ebenfalls absoluter Verfechter ;)
    Wo verfechtest Du denn so absolut? Wo sind Deine Argumente? mds
  9. Katha - als im Moment einfache Basis (gutes Modell), auf deren Grundlage wir - endlich - ergebnisorientiert inhaltlich ausprobieren und aufbauen können
  10. Shion87 00:54, 31. Okt. 2009 (CET)
  11. Sachsenwolf, 08:45, 5. Nov. 2009 (CET)

nein

  1. Privacy (mir wäre eine "informelles" Team zu Orga Raum Dresden lieber - aber ich schließe mich im Zweifel den Wünschen der Mehrheit an) - ansonsten siehe mds - wobei ich eher der Nomenklatur enstprechend das ganze eher einer Squad Stammtisch DD und Umgebung nennen würde
  2. mds Kein Bedarf. Bin in 'ner Crew organisiert und fühle mich dort wohler als beim wöchentlichen Frontalunterricht unter 40 Leuten, von denen nur 4 den Mund aufkriegen. Nachdem sich C und L schon für 'nen KV entschieden haben, fände ich es zudem spannender das dezentrale Crewkonzept umzusetzen. Da ich als Dresdner ggfs. zwangsweise Mitglied des KV werden würde, denke ich für den Fall der Fälle schon über 'nen "Umzug" nach Radebeul nach. ;) Nee. Scherz beiseite. Macht mal wie ihr meint glücklich zu werden, denn je mehr Untergliederungen es gibt umso weniger Arbeit hab' ich als Vorstandsmitglied.^^Insofern ist ein KV DD schon ok, aber da hier explizit nach meinem Willen gefragt ist, muss ich leider verneinen.
  3. Tranquillo: Ich bin eher dafür eine dezentrale selbstorgnisierte Zelle nach dem Crewprinzip zu gründen (btw. das Ur-Crewkonzept war an eine Örtlichkeit gebunden. Meist Stadtteil oder Stadt). Meine Angst bei Kreis oder Ortsverbänden das wie uns unnötig verbürokratisieren. Zum Geld: auch einen Crew hat eigene Finanzmittel.


unentschieden

Ich hab den Eindruck, dass auf Bundesebene sehr viel programmatische Arbeit wartet. Andererseits ist auch "Agieren vor Ort" angesagt. Ein Einmischen in die Dresdner Lokalpolitik hat z.B. auch landespolitische Aspekte, in der Lokalpolitik kann man relativ viel beeinflussen, tritt für Wähler in Erscheinung und man "vernetzt" sich mit anderen lokalen Initiativen. Kurz: isch wees ni --Naphthalin 21:53, 26. Okt. 2009 (CET)


Was machen wir?

Den Diskussionen beim Dresdner "Stammtisch" sowie den Meinungen oben entnehme ich, dass die meisten aktiven Mitglieder grundsätzlich für einen Kreisverband sind. Es bestehen aber teils starke Bedenken, ob wir uns mit einem Kreisverband alle Möglichkeiten einer agileren und demokratischeren (sprich: Crew- und Squad-basierten) Organisationsstruktur an. Allerdings zeigt sich unter anderem durch den 7. Satzungsänderungsantrag zum LPT 2009.3, das das Crew-Konzept noch nicht ausgereift genug ist. Vielleicht liegt es auch daran, dass sich noch keine Crews und Squads gebildet haben, was ja jederzeit möglich wäre.

Ich biete deswegen einen Kompromissvorschlag an: Wir gründen den Kreisverband möglichst schnell, damit (mit dem Vorstand) mal jemand benannt wird, der für die Dresdner Angelegenheiten tatsächlich verantwortlich ist (und der noch nicht wie der Landesvorstand mit Parteiarbeit überhäuft ist). Der Vorstand erhält dann von der Gründungsversammlung den klaren Auftrag, aktiv bei der Entwicklung lokaler Crews und Squads mitzuhelfen und damit seine eigene Macht abzugeben. Wenn dies vollständig gelingt, könnte der Kreisverband bei der nächsten Kreisversammlung ordentlich aufgelöst werden, da er seinen Zweck als Geburtshelfer einer Crew-/Squad-Struktur erfüllt hat. -- Stefan Majewsky 14:21, 25. Okt. 2009 (CET)

Weitere Schritte bei Zustimmung

  • Zustimmung des Landesvorstandes zur KV-Gründung einholen
  • Festlegung eines Termins (öffentliche Vorankündigung!) und Buchung eines Raumes für die Gründungsversammlung
  • mit genügend Vorlauf (mind. zwei Wochen) über den Landesverband zur Gründungsversammlung einladen lassen
  • Ausarbeitung einer Satzung (vorzugsweise auf Basis anderer KV-Satzungen) in Zusammenarbeit mit dem Stammtisch (quasi als "Stammtisch Spezial") - EINLADUNG (s. Stammtisch DD 23.10.2009) - Samstag, 31. 10. 2009 ab 10 Uhr im Büro von Katha - Katha
  • Aufstellung der Kandidatenlisten für die Vorstandsposten
  • Durchführung der Gründungsversammlung (benötigt Personal und Material, siehe HowTo Gründung, Pressemitteilung nicht vergessen!)

Keine weiteren formalen Substrukturen

Ich sehe, dass sich das KV-Konzept durchsetzt. Ich bin derzeit dagegen noch weitere - formal definierte - Unterstrukturen festzulegen und plädiere für das Beerdigen der Crew/Squad Konzepte. SOfern Bedarf, sollten sich Teams / Ags/ Aktionsgruppen - oder wie immer sie sich grad nennen - zu Themen, Organisatorischem, lokalem ... zusammenfinden - und möglichst ERgebnisse in die formalen Strukturen zurückfließen lassen. Die Satzungen würde ich frei von solchen Spielwiesen halten - evtl. könnten aber - leichter zu ändernde "Arbeitsordnungen" etc. beschlossen werden. z.B: könnte der Vorstand des neuen KV beauftragt werden, in seiner GO die Verantwortung gür den DD Stammtisch zu übernehmen - aber das gehört NICHT in die Satzung. Privacy, 21:16, 03. Nov. 2009 (CET)