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Diese Seite dient dem Sammeln sachsenspezifischer Informationen.

Landesentwicklungsplan

LEP 2012

Regierungsentwurf LEP Sachsen 2012-Entfassung
Unter Federführung des Sächsischen Staatsministeriums des Innern wurde der Entwurf des Landesentwicklungsplanes 2012 aufgestellt, der das Gesamtkonzept für die räumliche Ordnung und Entwicklung des Freistaates Sachsen für einen mittelfristigen Zeitraum von ca. zehn Jahren darstellt. Die öffentliche Auslegung des Entwurfs des LEP 2012, einschließlich Begründung und Umweltbericht, findet in der Zeit vom 27. Januar bis 23. März 2012 statt.

Achtung: Am Freitag den 23. März 2012 endet die offizielle Beteiligungsfrist. Der Landtag wird sich nach einer Anhörung Ende Mai äußern. Auf dieser Grundlage soll es dann Nachbesserungen an dem 160 Seiten starken Konzept geben.

Die Ausschusswoche des Landtages laut Sitzungskalender im Mai: 21.05.2012 bis 25.05.2012

Umwelt

Landwirtschaft

Themenbereiche
  • Struktur der sächsischen Landwirtschaft
  • Arbeitskräftesituation
2001 | 2007 | 2010
41.715 | 41.354 | 35.946
  • Grundstück- und Landpachtverkehr
  • Wirtschaftliche Situation in der Landwirtschaft
  • Förderung/Direktzahlungen:
Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union (EU)
  • EGFL (Europäischer Garantiefonds für die Landwirtschaft)
  • Prämie für Eiweißpflanzen Beihilfebetrag: 55,57 €/ha, Beihilfe für Energiepflanzen Beihilfebetrag: 45 €/ha, Beihilfe für Stärkekartoffeln Beihilfebetrag: 66,32 €/t Stärke, Beihilfe für Schalenfrüchte Beihilfebetrag: 120,75 €/ha (S. 25f, dort sind auch absolute Zahlen zu finden)
  • landwirtschaftliche Kontrollen und Verstöße: Tabelle auf S. 26 (-> die Kontrollen haben einige Verstöße aufgezeigt)
  • ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums)
  • "Insgesamt stellt die EU dem Freistaat Sachsen rund 990,8 Mio. € für die neue siebenjährige Förderperiode zur Verfügung. Mit der Landeskofinanzierung stehen damit insgesamt etwa 1,27 Milliarden € für den ländlichen Raum in Sachsen bereit. Seit Programmbeginn wurden insgesamt 388,09 Mio. € verausgabt. (S. 27)
  • Anteil Zuschuss der Einzelmaßnahmen an den Gesamtzuschüssen 2007 – 2010 (bewilligter Zuschuss insgesamt: 130,1 Mio. €), das Tortendiagramm (Seite 28) zeigt 43,5% für Nutztierhaltung - Rinder
  • Fördergegenstände bewilligte Mittel in 2010 für 2010 und ff. in EUR: A.1 Biotopgestaltung/Naturschutz 2.032.346, A.2 Gehölzanlagen/Naturschutz 81.828, A.3 Technik und Ausstattung/Naturschutz 250.062, A.4 Investiver Artenschutz 359.543, C.1 Naturschutzberatung für Landnutzer, Keine Neubewilligung – Umsetzung des, 2. Beratungsdurchgangs 2009 bis 2011, C.2 Öffentlichkeitsarbeit/Naturschutz 469.796, Summe 3.163.575 (S. 33)
Nationale Agrarförderung
  • Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ nach Art. 91a GG (S. 34f)
Im Jahr 2010 betrug die Förderung im Rahmen der „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" 65,5 Mio. €. Die Förderung wird zu 60 % aus Bundesmitteln und zu 40 % aus Landesmitteln finanziert - das Diagramm auf Seite 34 zeigt die Mittelverteilung: vorangig Hochwasserschutz, Abwasserbeseitigung, ländliche Entwicklung
  • Weitere Förderungen - Richtlinie Natürliches Erbe (RL NE/2007, B.1: Spezifische Maßnahmen der naturschutzgerechten Nutzung und Pflege; B.2 Obstgehölzschnitt)
viel Kleinkram (S. 35f)
Europäischer Sozialfonds (ESF)
  • Seit Programmbeginn wurden insgesamt 5,51 Mio. € verausgabt.(S. 37)
  • Aufgrund der durch den Verfall der Erzeugerpreise vorangegangenen Krise auf dem Milchmarkt hat der Bund mittels des Gesetzes über ein Sonderprogramm mit Maßnahmen für Milchviehhalter (Milchsonderprogrammgesetz) vom 14.04.2010 eine Unterstützung für die Jahre 2010 und 2011 gesetzlich verankert. Kernpunkt des Gesetzentwurfes sind eine einmalige antragslose zusätzliche Grünlandprämie sowie für 2010 und 2011 eine Grünlandprämie und eine Milchkuhprämie für Milchviehhalter.
  • Erzeugung und Vermarktung, Ernährungswirtschaft
  • ab Seite 47: Nachwachsende Rohstoffe und Energiepflanzen in Sachsen
  • Erzeugung von Biogas
... | Anzahl | durchschnittliche elektrische Leistung je Anlage | installierte elektrische Gesamtleistung
Biogasanlagen gesamt | 189 | 432 | 81,695 MWel
davon in Landwirtschaftsbetrieben | 160 |412 |65,942
gewerblich betriebene Anlagen | 18 | 693 | 12,475
darunter: Abfallanlagen | (8) | 538 | (4,303)
an Kläranlagen gekoppelt | 11 | 298 | 3,278
  • Ölsaatenverarbeitung
Anzahl in Betrieb befindlicher, dezentraler Anlagen | Dezentrale sächsische Verarbeitungskapazität | insgesamt Gegenwärtig genutzte Verarbeitungskapazität in Sachsen
22 | 62.660 t | Ölsaat/a 25.000 t Ölsaat/a (entspricht ca. 40 % der bestehenden Verarbeitungskapazität)
  • Biodieselerzeugung
Anlage | 2006 | 2010 (in t Biodiesel/Jahr)
Verwertungsgenossenschaft Biokraftstoffe Großfriesen | 2.000 | 1.200
Delitzscher Rapsöl GmbH & CO.KG | 5.000 | 0
Biowerk Sohland GmbH | 25.000 | 50.000
  • Erzeugung von Strom und Wärme aus Biomasse in sächsischen Biomasse-Heizwerken, Biomasse- Heizkraftwerken, Biomasse-Kraftwerken und Biomasse-Blockheizkraftwerken
Anzahl Biomasse - HKW/KW/BHKW | Elektrische Leistung in MW
117 | 93,8
  • Eingesetzte Energieträger:
Holz: naturbelassene Hackschnitzel, Briketts, Säge- und Hobelspäne, Pellets, Holzreste, Altholz (A1 bis A 4), Waldrestholz, Landschaftspflegeholz, KUP-Holz, Sperrholz- und Spanplattenabfälle
Pflanzenöl: Rapsöl, Palmöl
Stroh: Strohpellets, Strohballen
Sonstiges: Getreide, Stalldung, Tierfett
  • Viehbestand
Rinder: 503.734
Schweine: 665.454
Schafe: 102.176
Geflügel: 8.234.943
Pferde: 245 + 2.931 (männl. + weibl.)
Binnenfischerei: 4.208t
  • Ökologischer Landbau
Grafik auf Seite 61 zeigt einen linearen Anstieg
  • Regionale Verteilung der Öko-Betriebe 2010 (ohne teilumgestellte Betriebe)
Gebietszugehörigkeit | Anzahl Betriebe | Landwirtschaftliche Nutzfläche | Absolut Anteil in % | Absolut in ha Anteil in %
Sachsen gesamt | 359 | 100 | 31.223 | 100
Landesdirektion Chemnitz | 137 | 38 | 11.510 | 37
Landesdirektion Dresden | 137 | 38 | 10.472 | 33
Landesdirektion Leipzig | 85 | 24 | 9.241 | 30
viele weitere Seiten zur Analyse sächsischer Ökobetriebe
  • Aus-, Fort- und Weiterbildung
  • Landwirtschaft und Umwelt
  • Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE)
sachsenspezifische Informationen
  • "In Sachsen belaufen sich die Fördersummen für die Tierhaltung im Jahr 2008 auf 39.972.010,04 €, davon gingen 24.443.230,67 € in die Förderung der intensiven Fleischproduktion. Mit rund 21 Mio. € für 27 Antragsteller nimmt die Förderung der Geflügelhaltung den größeren Posten ein, die Schweinehaltung wurde mit 3.520.718,13 € (16 Anträge) gefördert. 2009 betrug die Gesamtfördersumme für Tierhaltung mit 36.962.606,40 € etwas weniger als im Vorjahr. 17.804.481,50 € wurden in die intensive Fleischproduktion investiert, rund 13 Mio. € hiervon gingen in die Geflügelproduktion."
  • "Sachsen, Bayern und Niedersachsen führen die Liste der Bundesländer an, die Intensivtierhaltungen fördern. Aus Umweltsicht ist diese Förderpraxis insbesondere in Niedersachsen hochproblematisch, da dort schon jetzt fast jede 5. Wassermessstelle so hohe Nitratwerte aufweist, dass dort das Wasser nicht mehr als Trinkwasser genutzt werden kann. Auf jeden der 7,9 Millionen Einwohner Niedersachsens kommt bereits ein Schwein. Mehr als ein Drittel des Geflügels in Deutschland wird in Niedersachsen gehalten. Entsprechend groß ist der Widerstand der Bevölkerung gegen neue Mastanlagen bzw. gegen die Ausweitung bestehender Anlagen."
  • "Auch in Sachsen ist aus Umweltsicht eine Ausweitung der Tierhaltung nicht vertretbar. Wie folgende Tabelle zeigt, liegt der Nitratwert im Grundwasser annähernd an jeder siebenten Messstelle über dem Grenzwert für Trinkwasser – ohne Aussicht auf Verbesserung. Ein Drittel der Messstellen überschreiten den Besorgniswert der Richtlinie zum Schutz der Gewässer vor Verunreinigung durch Nitrat aus landwirtschaftlichen Quellen (Nitratrichtlinie 91/676 EWG) - mit aktuell steigender Tendenz." (S. 28)
  • Ranking unterteilt nach Jahren und Tierarten
2009 Fördervolumen Geflügelställe
  • Sachsen 13.088.381,86 €
  • Brandenburg 5.066.166,00 €
  • Bayern 4.240.000,00 €
  • Nordrhein-Westfalen 1.414.438,86 €
  • Baden-Württemberg 982.475,00 €
  • Mecklenburg-Vorpommern 978.330,00 €
  • Sachsen-Anhalt 953.242,00 €
  • Hessen 842.929,00 €
  • Thüringen 158.688,50 €
  • Schleswig-Holstein 75.000,00 €
  • Niedersachsen 70.000,00 €
  • Saarland 22.175,00 €
  • Rheinland-Pfalz 0,00 €
  • Gesamt DE 2009 27.891.826,22 €
2009 Fördervolumen Schweineställe
  • Bayern 16.960.000,00 €
  • Baden-Württemberg 6.790.842,00 €
  • Nordrhein-Westfalen 4.773.605,75 €
  • Sachsen 4.716.099,64 €
  • Niedersachsen 3.130.000,00 €
  • Thüringen 2.074.342,50 €
  • Sachsen-Anhalt 1.671.279,00 €
  • Rheinland-Pfalz 1.664.541,00 €
  • Hessen 1.293.602,00 €
  • Brandenburg 776.050,00 €
  • Schleswig-Holstein 600.000,00 €
  • Mecklenburg-Vorpommern 444.800,00 €
  • Saarland 0,00 €
  • Gesamt DE 2009 44.895.161,89 €


Mitgliederverwaltung

sonstige Mitteilungen

Mein Mitgliedsausweis enhält einen falschen (unvollständigen) Namen sowie ein fiktives Eintrittsdatum. Außerdem ist die Kontakt-E-Mailadresse, welche in der Mitgliederverwaltung hinterlegt ist, auch falsch. Da weise ich seit anderthalb Jahren immer mal wieder drauf hin, aber bis jetzt hat sich nix bewegt. --Lily 04:23, 10. Mär. 2012 (CET)

Auch ich würde mich über einen Mitgliedsausweis mit richtigem Eintrittsdatum freuen --Morphium 13:19, 10. Mär. 2012 (CET)