LiquidFeedback/Vorschläge
Inhaltsverzeichnis
Vorschläge zur Verbesserung von LQFB
Auf dieser Seite sollen Vorschläge gesammelt werden was konkret an LQFB verbessert werden kann. Nicht allgemein am Konzept, an der Legitimation oder bei anderen Metafragen, sondern konkret am Programm LiquidFeedback.
Die AG Liquid Democracy ist dabei einen sauberen Anforderungskatalog für ein Entscheidungssystem zu erstellen. Die Vorschläge auf dieser Seite wurden dazu in AG_Liquid_Democracy/Anforderungen eingearbeitet. Neue Anforderungen bitte dort auf der jeweiligen Diskussionsseite hinterlassen. Bitte immer mit Signatur, damit bei Rückfragen klar ist, von wem die Anforderung stammt. --Semon 22:28, 8. Jan. 2012 (CET)
GUI
von AlexKramer 09:00, 18. Okt. 2011 (CET):
- Wie schon in den Vorschläge im LQFB selbst zu diesem Thema, rege ich an die GUI nahezu komplett zu überarbeiten. Da ich seitens des Webseiten-Teams keine Rückmeldung mehr erhalten habe, kann ich mein Know How (und ich behaupte auch mal "Können") anbieten :) Konkret: In der Vergangenheit hatte ich hier und da mit anderen Piraten über das Thema "Usability" im Allgemeinen gesprochen. Bspw. ist alleine schon das Wiki für viele Personen unübersichtlich und schwierig. Wenn es um das Bearbeiten geht! Das LQFB ist hier leider nicht anders. Ich befürchte stark, dass zukünftige Mitglieder mit wenig Technik- oder Internet-Affinität eher davor zurückschrecken werden. Ich selbst habe hier und da noch meine Probleme mich zurecht zu finden. DARUM: Eine einfache, gutaussehende, klare Oberfläche finde ich daher als überaus wichtig und nötig! - AlexKramer
- Eingearbeitet unter AG_Liquid_Democracy/Anforderungen/GUI#Allgemein -- Semon 11:58, 11. Apr. 2012 (CEST)
- In dem Zuge sollte man gleichzeitig auch Smartphones und Tablets berücksichtigen. Ich glaube viele von uns würden auch gerne bequem, übersichtlich und einfach von unterwegs aus auf das LQFB zugreifen. Mir geht es zumindest so. AUS DIESEM GRUND: Eine speziell für Smartphone optimierte Seite und bei der Entwicklung einer optimierten GUI die Tablets berücksichtigen. - AlexKramer
- Eingearbeitet unter AG_Liquid_Democracy/Anforderungen/GUI#Allgemein -- Semon 11:58, 11. Apr. 2012 (CEST)
Macht & Transparenz
Da LQFB über das Delegationssystem zur Schaffung von Knotenpunkten führt, ist es ein Gebot der Transparenz, diese auch für jeden deutlich darzustellen. Dies könnte über eine Sortierung nach eingegangenen globalen/themenspezifischen Delegationen im Mitgliederbereich passieren. Wenn das irgendwie als Netzwerk mit Knotenpunkten auch visualisiert werden könnte, wäre das natürlich umso besser... - Andreas Veltens
- Eingearbeitet: AG_Liquid_Democracy/Anforderungen/Delegation#Transparenz --Semon 09:15, 15. Jan. 2012 (CET)
Die früheren Anzeigenamen eines Benutzers werden ja protokolliert und sind auch einsehbar. Wozu genau dient das? Benutzer haben doch in der Datenbank eine nicht änderbare ID und der Anzeigename ist nur Schall und Rauch (kann man sich besser merken). Nach meinem bisherigen Verständnis ist die Führung einer Namenshistorie nicht nötig. Zumindest aber sollte der Teil der Historie (automatisch) gelöscht bzw. gar nicht erst angelegt werden, der vor jeglicher inhaltlicher Aktivität des Benutzers liegt. Wenn sich ein Benutzer in LQFB unter einem Klarnamen oder leicht zuzuordnenden Pseudonym angemeldet hat und dann (noch bevor dieser Benutzer inhaltlich mitarbeitet) entscheidet, doch lieber völlig pseudonym aufzutreten, hat er nach aktueller Verfahrensweise keine Chance, sein Konto zu pseudonymisieren. --Gummibrot 19:47, 18. Mai 2012 (CEST)
Diverses
Punkte
von Aloa5 16:19, 4. Mär. 2011 (CET):
- Diskussions-Infrastruktur
- Keine Anforderung an ein Entscheidungssystem. Bitet in AG Meinungsfindungstool einbringen -- Semon 12:36, 11. Apr. 2012 (CEST)
- Informations-Infrastruktur; ich denke dabei z.B. an einen Twitter-artigen Informationsdienst der jedem Informationen von denen liefert an welche man deligiert hat. Und/oder Informationen von jedem liefert dem man z.B. Themenbezogen "folgt" um auf dem laufenden zu bleiben oder um dessen fachgerechte Einschätzung zu einer Initiative zu erhalten. So erhält man ganz persönlich Einschätzungen und auch Begründungen für ein Abstimmverhalten. Das mindert etwas die Social-Media Qualität der Abstimmungen/Follower. Hoffentlich jedenfalls..... man könnte meinen das manche sich informieren wollen würden und sich nicht nur als Stimmvieh und Delegationsgeber verstehen.
- Der Wunsch ist leider zu unklar formuliert, um daraus konkrete Anforderungen ableiten zu können. Wann genau sollen welche Informationen versendet werden? Konkrete Wünsche zu diesem Bereich bitte unter Diskussion:AG Liquid Democracy/Anforderungen/Benachrichtigungen einstellen. -- Semon 12:36, 11. Apr. 2012 (CEST)
- Qualitätssicherung; die Anträge sind meist überaus schlecht formuliert oder nur für grobe Meinungsbilder gedacht. Das kann auch als Zwischenschritt über eine Kategorisierung erfolgen. Auch wenn dies bedeuten wird, daß bei den Meinungsbildern vermutlich wenige mitmachen werden.
- Unter AG_Liquid_Democracy/Anforderungen/Delegation#Delegationsebenen wurde vorgeschlagen eine Delegation auch nur für die Zulassungsquoren einzuführen. Auf diese Weise könnten Qualitätsbeauftragte entstehen, welche gut formulierte und begründete Themen unterstützen und damit die Qualität fördern. Falls diese Anforderung deine Wünsche nicht abgedeckt bitte unter Diskussion:AG_Liquid_Democracy/Anforderungen eigene Vorschläge einbringen. -- Semon 15:55, 11. Apr. 2012 (CEST)
- Eine Hervorhebung der Anträge, die von AGs/Aks eingestellt werden, wäre sinnvoll. Diese Anträge sind oft sehr gut fundiert, weisen auf zurückliegende Diskussionen und zeigen oft Pro- und Kontra-Argumente auf, damit der Interessent sich vor der Abstimmung informieren kann. --Cathy 21:08, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Unter AG_Liquid_Democracy/Anforderungen/Delegation#Delegationsebenen wurde vorgeschlagen eine Delegation auch nur für die Zulassungsquoren einzuführen. Auf diese Weise könnten Qualitätsbeauftragte entstehen, welche gut formulierte und begründete Themen unterstützen und damit die Qualität fördern. Falls diese Anforderung deine Wünsche nicht abgedeckt bitte unter Diskussion:AG_Liquid_Democracy/Anforderungen eigene Vorschläge einbringen. -- Semon 15:55, 11. Apr. 2012 (CEST)
- Schwungweise Abstimmungen; vielleicht alle zwei Wochen ein Mal, maximal 20 Fragen - das muss reichen.
- Wie sollen die Fragen ausgewählt werden? Wer entscheidet ? Bitte präzisieren und unter Diskussion:AG_Liquid_Democracy/Anforderungen/Abstimmungsverfahren eintragen. -- Semon 12:36, 11. Apr. 2012 (CEST)
- Nutzer abholen; Mail an die Nutzer wie bei LimeSurvey-Umfragen um inkl. Link zu den vorgenannten Abstimmungen teilzunehmen.
- Aufgenommen unter AG Liquid Democracy/Anforderungen/Benachrichtigungen#anstehende Abstimmungen -- Semon 12:36, 11. Apr. 2012 (CEST)
- Abstufungen; LQFB krankt daran das man nur eine eingestellte Frage beantworten kann. Wer die LS-Umfragen in BW kennt weiß das es selbst bei simpel erscheinenden Fragen etliche Abstufungen und Alternativen gibt. Das Problem ist, daß diese in LQFB niemand einpflegt (das ist Aufwand) und wenn welche existieren, sie dann nicht über die vor-Hürden kommen. Das ist zwar im Sinne einer Qualitätssicherung was Texte angeht, engt jedoch in Bezug auf alternative Antworten den Abstimmungsspielraum bzw. den Grad der Zustimmung für eine Antwort ein (und frustriert damit den Abstimmenden). Das Einengen auf ja, nein und Enthaltung für eine Frage ist nicht zielführend. Man sieht beim jedem Wahl-o-Maten, wozu so etwas Polarisierendes führt. Wie man das besser machen kann, muss man sich gut überlegen. Beispiel Wahl-O-Mat in BW: Frage nach völligem Verbot von Raucherkneipen. Wenn die verschiedenen Optionen wie Raucherzimmer usw. auswählbar gewesen wären, hätte man ein viel besseres Bild der Stimmung erhalten und hätte diejenigen welche sich für diese Option entschieden hätten, nicht dazu gezwungen, etwas zu wählen (Ja oder Nein) was sie jew. gar nicht wollen.
- Unklar, was genau am System geändert werden soll: Verschiedene Alternative können jetzt schon gemeinsam zur Abstimmung gestellt werden. Sollten die Quoren für alternative Initativen abgeschafft werden? Bitte die Forderung präzisieren und unter Diskussion:AG_Liquid_Democracy/Anforderungen einbringen. -- Semon 15:55, 11. Apr. 2012 (CEST)
- GUI - an obige Verbesserungen anpassen.
Delegation
Reales Leben berücksichtigen
Mir fällt auf, daß eine sicher nicht seltene Situation einer Delegation aus der Realität beim Programmieren oder der Regelaufstellung unberücksichtigt blieb. Wenn mir ein Kollege, der im Urlaub oder Krankenhaus kein Internet hat oder befürchtet, in der häufig unvernünftig und unnötig kurzen Abstimmungsphase keine Zeit zu finden, seine Stimme delegiert, kenne ich in der Regel seine Einstellung, die mit meiner nicht übereinstimmen muß. Ich muß also in der Lage sein, für ihn eine andere Entscheidung zu treffen und einzutragen, als für mich. Ob ich diese Enscheidung als im Rahmen einer oder dieser Delegation getroffen markieren muß, kennzeichnen können sollte oder dies nicht tun darf, muß eine Einzelfallentscheidung sein.
Es ist nicht richtig, aus einer Zustimmung und einer Ablehnung hilfsweise eine Gesamt-Enthaltung zu konstruieren. Dies würde zu verzerrten Zahlen beim Abstimmungsergebnis führen. Bei mehreren Alternativen und bei mehreren Delegationen würde diese Herangehensweise ohnehin meist nicht funktionieren. --Purodha Blissenbach (Diskussion) 15:19, 9. Jul. 2012 (CEST)
Texte der Hilfsnachrichten
Abstimmungsverfahren unklar/falsch dargestellt
Bin gerade dabei mich in LQFB einzuarbeiten und da ist mir grad etwas bei den Texten in den hübschen blauen Boxen aufgefallen:
Bei "Über dieses Thema wird gerade abgestimmt! Jetzt abstimmen", also wenn ich konkret über etwas abstimmen will kommt der folgende Text:
Abstimmmung
Je nachdem, welche Standardeinstellungen du gewählt hast, befinden sich zu Beginn der Abstimmung alle Initiativen im Feld Enthaltung oder im Feld Ablehnung. Beginne am besten mit deinem Favoriten und ziehe ihn mit der Maus in das Feld Zustimmung. Danach wählst du die nächste Initiative, der du zustimmen möchtest und ziehst sie
- in die gleiche grüne Box, falls du dieser Initiative gleichberechtigt zustimmen möchtest oder
- zwischen die Zustimmungs- und Enthaltungsbox, falls diese Initiative dein Ersatzwunsch sein soll.
Auf diese Weise fährst du fort und legst die Präferenzreihenfolge der Initiativen, denen du zustimmen möchtest fest, wobei du gleichwertige Initiativen jeweils in die gleiche Box hineinziehst. Dann legst du deine Enthaltungen und Ablehnungen fest, wobei du auch die Ablehnungen in eine Rangreihenfolge bringen kannst, falls eine der Initiativen so etwas wie das „kleinere Übel“ darstellen sollte.
Das klingt an mehreren Stellen danach, als gäbe es nur eine Stufe der Zustimmung ("gleichwertige Initiativen"), es ist aber doch bei der Schulze Methode so, dass man sowohl bei Zustimmung als auch bei Ablehnung (bei Enthaltung glaube ich nicht?!?) eine Präferenzordnung vornehmen kann. Bei der Ablehnung wird das auch deutlich gemacht (das mit dem kleineren übel), aber das Gerede von "gleichwertige Initiativen jeweils in die gleiche Box hineinzieh[en]" suggeriert sehr stark, das die Position innerhalb einer Box egal ist, GLEICHWERTIG eben.
Wenn man übrigens den blauen Hilfkasten bei der Betrachtung eines Themas anguckt, steht dort am Ende
Endabstimmung
Initiativen, die ein bestimmtes Quorum erreichen, werden in die Endabstimmung übernommen. Du kannst dann alle Initiativen, denen du zustimmen möchtest, in eine Präferenzreihenfolge bringen. Bei den anderen Initiativen kannst Du dich enthalten oder auch dagegen stimmen (letzteres ebenfalls mit Präferenz). Beschlossen werden können nur Initiativen die insgesamt mehr Ja- als Nein-Stimmen erhalten.
Wichtig: Es gibt keinen Grund mit Blick auf Mehrheitsverhältnisse (also aus Angst, deine Stimme zu „verschenken“) einen aus deiner Sicht suboptimalen Vorschlag vorzuziehen. Die Präferenzwahl führt (vereinfacht gesagt) dazu, dass sobald dein tatsächlicher Favorit nicht zum Zug kommt, deine Stimme voll für deinen ersten Ersatzwunsch zählt, danach für deinen zweiten Ersatzwunsch usw.
Information zum genutzten Wahlverfahren: Schulze-Methode
Bitte eine ähnlich klare Formulierung auch für den Hilfstext bei Abstimmung übernehmen, sonst verleitet man Leute dazu, dass Liquid unabsichtlich falsch zu nutzen... -- Janila 23:43, 23. Mär. 2012 (CET)
- Ah, oke jetzt habe ich es gerafft, das ich einen neue grüne Box erzeugen kann, wenn ich die initiative dazwischen ziehe, und wenn ich es mit diesem Wissen noch mal lese, dann steht es auch so da... Also alles überhaupt nciht so schlimm wie gedacht, sorry. Ich gucke mal, ob mir eine Formulierung einfällt, die mir klarer erscheint und hoffe einfach mal das die meisten Leute sorgfältiger lesen können als ich ^^ -- Janila 00:03, 24. Mär. 2012 (CET)
Benachrichtigungssystem fehlt
Solange Liquidfeedback regelmäßig gepollt werden muß, um nichts zu verpassen und die Struktur dermaßen verquast ist, daß man in rund zwei Dutzend Themenbereichen mit jeweils mehreren Bildschirmlisten mit unterschiedlichen Statusinformatioen suchen muß, ob dort etwas Neues anliegt, wobei ein Unterschied zwischen schon gesehen und unverändert und bearbeitungswürdige neue Information aus den Listen selbst meist gar nicht erkennbar ist, halte ich das System für ungeeignet für die Praxis.
Ein Benachrichtigungssystem, das wahlweise per Liste in Liquidfeedback, Kalender, e-mail, Twitter, „social media“ oder dergleichen miteilt, daß und wann etwas Neues anliegt, und das detailgenau generell, per Themenbereich, per Initiative usw. und für jeden Benutzer erlaubt, individuelle Nachrichten unterschiedlichen Umfangs zu konfigurieren, sollte die Situation verbessern helfen. --Purodha Blissenbach (Diskussion) 15:39, 9. Jul. 2012 (CEST)
Abstimmungsregeln
Ungültige Stimme
Wähler haben im realen Leben die Möglichkeit, ungültig gemachte Stimmzettel abzugeben. Die gibt es im Liquidfeedback noch nicht. Um dem realen Leben näher zu kommen, Abstimmungsverweigerer einzufangen und normalen Menschen entgegn zu kommen, soll mit ungültig zu stimmen auf lange Sicht ermöglicht werden.
Regelwerke
Dynamische Regelwerke
Manchmal möchte man mehrere Themen zur Diskussion/Abstimmung stellen, die alle bis zu einem bestimmten abgestimmt sein müssen. Beim manuellen Einstellen der Themen kommt es dann automatisch dazu, dass der Abschluss der Abstimmungsphase nicht für alle Themen gleichzeitig stattfindet, da ein Regelwerk nur die Definition eines Zeitfensters aber nicht das Festlegen eines Endzeitpunkts zulässt. Konkretes Beispiel: Anträge, die im Rahmen einer BVV-Tagung abgestimmt werden, sollen allen Bezirks-Liquid-Teilnehmern vor der Tagung zur Abstimmung verfügbar gemacht werden. An den Abstimmungsergebnissen können sich die Piraten in der BVV orientieren und dann auf der Tagung entsprechend abstimmen. Da häufig mehr als 40 Anträge in das Liquid eingepflegt werden müssen, kann diese gar nicht zum exakt gleichen Zeitpunkt passieren! Daher der Vorschlag: für Regelwerke auch die Angabe von festen Endzeitpunkten zulassen. Zusätzlich müsste man dann angeben können, wie die zur Verfügung stehende Zeit auf die einzelnen Phasen (Diskussion/Abstimmung) aufgeteilt werden soll. Dieses Feature würde für die Arbeit mit solch speziellen Anträgen erheblich erleichtern (im Gegensatz zur Definition von mehreren Regelwerken mit jeweils kürzeren Laufzeiten, die dann zeitabhängig bei der Einstellung der Anträge gezielt gewählt werden müssten!). Schorschi 15:18, 27. Aug. 2012 (CEST)