Benutzer:Janonymous/TotschlagargumenteKompensieren

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Kompensation von Totschlagargumenten (crowdfunding-Konzept)

Kompensieren heißt: Verantwortung übernehmen

Diese Idee zu einem crowdfunding-Konzept aus der AG Demokratieforschung greift auf die bewährte Praxis zurück, dass Personen für Schimpfwörter Geld in eine Gemeinschaftskasse einzahlen oder wie beim Klimawandel Fluggäste zur freiwilligen Kompensation schädlicher Treibhausgas-Emissionen aufgerufen werden. Dabei werden die Spendeneinnahmen wiederum für einen guten Zweck, z.B. für CO2-einsparende Energiegewinnung oder zur Selbsthilfe gegen Auswirkungen des Klimawandels eingesetzt, und Verwaltung und Investition der Spenden genügen gewissen Gold-Qualitätsstandards (z.B. 1 , 2).

Uns geht es allerdings nicht um Treibhausgase oder "nur" um simple Schimpfwörter, sondern etwas differenzierter und weitreichender, um Killerphrasen und Totschlagargumente - also um indirekte und direkte, psychische und physische Gewalt unterschiedlichen Schweregrades - die bei potentiell jedem die (Info-, Meinungs-, Willens- und Handlungs-) Freiheit bzw. die Fähigkeit zu freien Entscheidungen und gewissenhaftem (politischen) Handeln (d.h. das Gewissen, die Urteilskraft, den gesunden Menschenverstand etc.) einschränken oder aushebeln können (vgl. FF-Theorie).

Da die Verwendung von Totschlagargumenten und Killerphrasen in unserem politischen System zur rhetorischen Routine gehört, diese zur Spaltung von politischen Gruppen beitragen oder zur Verschleierung von Informationen, zur Verhinderung und Unterdrückung von Menschen/Völkern, Demonstrationen, Ideen/Meinungen, Erkenntnissen oder alternativen demokratischen Entwicklungen eingesetzt werden, stehen genau diese Praxis und schlechten Gewohnheiten zwischen uns als Gesellschaft und einer friedlichen, menschenwürdigen Zukunft. Die Idee ist daher, ähnlich wie beim Klimawandel, Politiker, Unternehmer und Privatpersonen zur Kompensation dieser schädlichen Einträge zu bitten, wobei das Geld explizit für den Aufbau einer neuen, am Mensch und seinen Bedürfnissen orientierten Politik und echten freiheitlich-demokratischen Strukturen, z.B. Relaunched LiquidFeedback-iP7 eingesetzt werden soll.

Warum Killerphrasen und Totschlagargumente kompensieren?

Totschlagargumente verletzen die Menschenwürde

Totschlagargumente (TSA) sind abwertetende Schwarz-Weiß-Aussagen, in denen eine Idee oder Person in eine minderwertige bis kriminelle Schublade eingestuft wird, z.B.: "... ist (totaler) Schwachsinn", "... ist alternativlos", "... ist nicht mehrheitsfähig", "... hat (überhaupt) keine Ahnung", "... ist (völlig) inkompetent", ... ist ein Querfrontler, Linksbizarrer, Ungläubiger, Hexe, Nazi, Karteileiche etc..

Nach der Theorie des funktionalen Faschismus (FF-Theorie) lassen sich unter dem Begriff Totschlagargument alle Formen psychischer und physischer Gewalt mit zunehmendem Schweregrad (ab ff-level 2 bis 5/666) zusammenfassen. Argumente, Kommunikations-, Verhaltensweisen und Gewalt auf psychischer oder physischer Ebene lassen sich nach der FF-Theorie auf einem Kontinuum vonn fflevel1 bis 5 einordnen, das sich von einer empathischen und differenzierten, ziel- und kontextspezifischen Argumentation (#fflevel0 - keine Gewalt) über abwertende Schwarz-Weiß-Argumente (#fflevel1+2) und Kriminalisierung (#fflevel3+4) bis hin zu totalitären, gewalttätigen, d.h. faschistoiden Argumentationen und Verhaltensweisen (#fflevel5) erstreckt.

Bei TSA handelt sich zumeist um diskriminierende, rassistische, ehrverletzende und höchst verzerrende Scheinargumente und Falschaussagen, da kategoriale Schwarz-Weiß-Aussagen (als Spezialfall) selten auf die Vielfalt der Wirklichkeit, die Komplexität natürlicher Phänomene oder die Bandbreite individuellen Erlebens und Verhaltens zutreffen und in der Regel einer realen, sachlichen Grundlage entbehren (beruhen zumeist auf Lügen, Falschaussagen oder Spekulation).

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Abbildung der Schweregrade von Totschlagargumenten, Totschlagargumente beginnen ab ff-Level2

Neben Totschlagargumenten gibt es auch noch sogenannte Killerphrasen, die im Sinne eine Wenn-Dann bzw. Entweder-Oder-Aussage (fflevel1) formuliert sind und dem Empfänger in ein falsches Dilemma zwingen, wodurch indirekt die Meinungs- und Willensfreiheit schon im Keim der Meinungs- und Willensbildung ausgehebelt wird. Beispiele für Falsche Dilemmata / Killerphrasen: „Wir machen das entweder richtig, oder gar nicht.“, „Politische Interaktion ist immer ein Freund-oder-Feind-Verhältnis.“, „Entweder ist die Evolutionstheorie vollständig und in allen Einzelheiten korrekt, oder es muss ein Gott existieren.“

Schwarz-Weiß-Denken und Totschlagargumente zwingen Sender und Empfänger in ihrer Wahrnehmung einer Idee oder Person in ein falsches Dilemma, welches den Anschein vermittelt, dass es sich bei der Argumentation um eine objektive Wahrheit handelt, die aus der TSA-induzierten Freund-Feind-Logik heraus vom Subjekt oftmals nicht mehr reflektierbar ist bzw. unhinterfragt als wahr oder als Angriff aufgefasst wird. Totschlagargumente manipulieren und verzerren einen Diskurs, vor allem wenn es sich um lösungsferne Adhominem-Argumente handelt (die sich auf angebliche Personen- oder Gruppenmerkmale statt die Qualität der Idee oder konstruktive Verhaltenskritik beziehen), da sie sowohl beim Sender als auch beim Empfänger die Vernunft und eine differenzierte, ergebnisoffene Lösungsorientierung in der Phase der Willensbildung aushebeln können.

Totschlagargumente können dadurch eine ziel- und lösungsorientierte Diskussion oder einen demokratischen Konsensprozess massivst stören, verzerren, manipulieren und verhindern, verletzen die Menschenwürde und greifen z.B. im Fall von Hetze auch die psychische Integrität oder den Ruf einer Person an (oftmals um von etwas anderem abzulenken). Zudem erzeugt Gewalt Gegengewalt, d.h. schon die einmalige Verwendung eines Totschlagarguments kann zu einer Kettenreaktion mit einem massiven Anstieg der Frequenz weiterer Totschlagargumente führen, wenn diese vernuftsaushebelnden Infos weiterverbreitet werden oder andere Personen darauf unterbewusst reagieren. Hierbei gilt, dass kleine Ursachen große Wirkungen haben können, d.h. ein Totschlagargument an geeigneter Stelle, kann eine sachliche, lösungsorientierte Diskussion im Verlauf komplett aushebeln, indem eine Diskussion oder ein Diskurs über zunehmende TSA-Serien und Beleidigungen heißläuft/eskaliert, umkippt und zu Konflikten, Streit, körperlicher Gewalt und zu kaltem oder heißem Krieg führen kann.

Da die Verwendung von Totschlagargumenten und Killerphrasen in unserem politischen System zur Routine gehört, zur Spaltung von politischen Gruppen führt oder zur Verhinderung und Unterdrückung von Menschen, Ideen/Meinungen oder alternativen, demokratischen Entwicklungen (d.h. zur Meinungskontrolle und Versklavung) eingesetzt wird, stehen genau diese Praxis und schlechten Gewohnheiten zwischen uns als Gesellschaft und einer friedlichen, menschenwürdigen Zukunft. Die Idee ist daher, ähnlich wie beim Klimawandel, Politiker, Unternehmer und Privatpersonen zur Kompensation dieser schädlichen Einträge zu bitten, wobei das Geld explizit für den Aufbau einer neuen am Mensch und seinen Bedürfnissen orientierten Politik und echten demokratischen Strukturen, z.B. LiquidFeedback-iP7 eingesetzt werden soll.

Kompensationsbeträge berechnen

Der freiwillige Kompensationsbetrag ergibt sich aus der Summe der Schwere aller Totschlagargumente, die eine Person, Gruppe oder Institution in einer bestimmten Zeitspanne von sich gibt oder jemals produziert hat. Ähnlich wie beim Klimawandel werden die eingenommenen Gelder effizient und transparent in den Aufbau und die Entwicklung echter demokratischer Strukturen und regionaler Projekte (z.B. Aufbau eines neuen Liquid-Feedback inklusive Freifunk und regional getesteter LQFB.P7-Module, z.B. für Beschlusskontrolle, Bürgergutachten & andere partizipative Planungsinterventionen) investiert, um dem zunehmenden systemimmanenten, regionalen bis transnationalen Faschismus im Kleinen wie im Großen entgegen zu wirken.

Folgende Kompensationsbeträge (Sozialtarif) sind den möglichen Schweregraden von Totschlagargumenten und Killerphrasen zugeordnet:

  • #fflevel1 = 1 Euro pro Killerphrase / falsches Dilemma (z.B. Sparpolitik/TTIP ist "alternativlos")
  • #fflevel2 = 2 Euro für die Verwendung einer abwertenden Schublade (z.B. "Du bist sicher so ein kleiner nerdiger Dummschwätzer", "das ist Schwachsinn" etc.)
  • #fflevel3 = 3 Euro für eine kriminalisierende oder stigmatisierende Abwertung, Projektion, Lüge, Ausschluss aus Wertesystem, Proklamation von Feindbildern, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen (z.B. "Ungeziefer","Karteileiche", "Nazi" etc.)
  • #fflevel4 = 4 Euro für die Duldung von Menschenrechtsverletzungen (z.B. daneben stehen, zukucken oder zustimmen)
  • #fflevel5 = ab 5 Euro für eine aktive Menschenrechtsverletzung, Hetze und Gewalt gegen den Willen der Betroffenen (einschließlich aktiver Verletzung der Unschuldsvermutung)

Dies ist der Sozialtarif. Je nach finanzieller Situation kann die betreffende Person/Organisation die Beträge nach eigenem Ermessen jeweils mit 10, 100, 1000 oder hoch x multiplizieren und dazu ein Statement, z.B. "Auflösung des Rüstungskonzern xy, Gelder fließen rückwirkend in Aufbau friedlicher Selbstorganisation der Völker" veröffentlichen.

Spenden und symbolische Kompensationen sind dabei vor allem bei denjenigen Vertretern (Politiker, Beamte, Unternehmer) und Personen zu erwarten, die eine Bereitschaft zur Selbstreflektion, zur konstruktiven Kritik und konsequenten Kurskorrektur sowie eine ausreichende Sensibilität für Verletzungen der Menschenwürde haben, eine Bindung an Piraten besitzen oder grundlegendes Interesse an qualitätsgeprüften Projekten zur Demokratie- und Moralentwicklung haben.

Offene Kompensationsforderungen / Beispiele innerhalb der Piratenpartei

  • NRW-Piratenvorstand - begeht Grundrechtsverletzung durch Verbreitung von Lügen und Hetze & begründet Gegendemo gegen StoppRamstein mit Verleumdung von Friedensaktivisten statt Diskussion friedenspolitischer Inhalte bzgl. Deutschlands Beteiligung an verfassungs- und völkerrechtswidrigen Drohnenkriegen.
  • Aussagendiagnostik anhand Vorstandsprotokoll:
    • fflevel1 = 1 Antragssteller stellt Hetz-Antrag via impliziter Killerphrase in den Raum (Antrag beinhaltet ohne TSA-Analyse zwischen den Zeilen ein falsches Dilemma): "Wenn ihr mit diesen Leuten demonstriert, dann unterstützt ihr antisemitische, ... etc. Befürworter von Kinderschändigung)
    • fflevel2 = personenbezogene Verleumdung von 4 Friedensaktivisten + 1 Band als menschenfeindlich/rechtsextrem, Verschwörungstheoretiker (homophob, antizionistisch, 9/11-Thruther, Mondlandungsleugner, anti-israelisch), statt sachlicher Diskussion der Verfassungswidrigkeit von Drohnenkriegen
    • fflevel3 = Stigmatisierung/Kriminalisierung via 5-maliger Zuweisung von menschenrechtswidrigen Adhominem-Attributen (antisemitisch) sowie mehrere Falschaussagen/Lügen: 1 Person wird u.a. als angeblicher Befürworter von Kinderschändigung verleumdet, 1 Person als Befürworter des angeblichen Befürworters von Kinderschändigung
    • fflevel4 = 1 Antragssteller + 3-malige Zustimmung zur Gegendemo heißt gleichzeitig Befürwortung der deutschen Beteiligung an Drohnenkriegen, Völkerrechtsverstoß durch Drohnenkrieg wird geduldet
    • fflevel5 = 1 Antragssteller + 1 Schriftführer + 3-malige Zustimmung zu & Reproduktion personenspezifischer Hetze, inklusive Verletzung der Unschuldsvermutung ohne Quellenangabe oder konkreten Nachweis
  • Kompensationsberechnung:
    • 1 * fflevel1 + 5*5 * ff-level2 + 7 * fflevel3 + 4 * fflevel4 + 5 * fflevel5
    • ergibt min. 113 Euro offene Kompensationsleistungen für 1 Antragssteller, 1 Schriftführer und 3 Vorstandsmitglieder, die dem entsprechenden Antrag zugestimmt haben.