BY:Landesparteitag 2012.2/Antragsfabrik/Definition des Wachstumsbegriffs
Dies ist ein Programmantrag (im Entwurfsstadium) für den BY:Landesparteitag_2012.2 von MarcoZ. Bitte hilf mit diesen Antrag zu verbessern und zu erweitern. Bitte bekunde auch Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. Eine Übersicht aller Anträge findest Du in der BY:Landesparteitag_2012.2/Antragsfabrik. |
- Änderungsantrag Nr.
- WG05
- Beantragt von
- MarcoZ
- Programm
Wahlprogramm Bayern 2013
- Schlagworte Pro
- Schlagworte Contra
- Beantragte Änderungen
Der bayerische Landesparteitag möge folgenden Text als Programmantrag verabschieden. Ergänzend zu diesem Antrag wird hiermit ein Geschäftsordnungsantrag (GO-Antrag) auf Auszählung gestellt, um festzustellen, ob dieser Antrag als Programmantrag oder als Positionspapier angenommen werden kann.
Text:
Der bayerische Landesverband der Piratenpartei unterscheidet den allgemein
sprachgebräuchlichen Wachstumsbegriff in:
- Exponentielles, lineares Wachstum
- Organisches, natürliches Wachstum
und bringt damit zum Ausdruck, dass organisches Wachstum als Alternative zum vorherrschenden exponentiellen Wachstumsbegriff verstanden wird, und damit gesellschaftliche und am Gemeinwohl orientierte Werte Vorrang vor rein ökonomischen monetären Interessen haben.
- Begründung
„Wer glaubt, dass unendliches Wachstum in einer endlichen Welt möglich ist, ist entweder ein Irrer oder ein Ökonom“ sagte einst der Wirtschaftswissenschafter Kenneth Boulding
- Exponentielles Wachstum muss früher oder später immer zum Kollaps des Systems führen.
- Ein dauerhaftes exponentielles oder lineares Wirtschaftswachstum, von z.B. 3%, ist langfristig praktisch nicht möglich, was bereits der "Club of Rome" seit 1972 propagiert.
- Organisches, natürliches Wachstum
Unter qualitativem Wachstum versteht man die Erhöhung des Sozialprodukts, die gleichzeitig mit der Mehrung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes entsteht. Man nennt dieses Wirtschaftswachstum auch umweltfreundlich, weil es versucht das Wachstum nicht durch Belastung der Umwelt zu erreichen. Mit der verstärkten Nutzung erneuerbarer Ressourcen soll eine Wohlstandsverteilung mit geringerer Belastung der Umwelt und geringerem Verbrauch begrenzter Rohstoffe ermöglicht werden. Solch ein qualitatives Wirtschaftswachstum folgt damit dem Prinzip der Nachhaltigkeit
Inhaltsverzeichnis
Antrag
Programmanträge an den Landesparteitag sollten für Landes-Themen gestellt werden. Es können aber durchaus auch Anträge einer Art sein, welche Landes-, Bundes- oder EU-Angelegenheiten zum Thema haben. Bei Annahme werden diese dem Bundesparteitag vorgelegt, Antragsteller ist dann das Landesverband Bayern.
Unterstützung / Ablehnung
Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen
- ?
- ?
- ...
Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen
- cmrcx
- Ron
- Thomas allein schon: exponentiell kann nicht gleichzeitig linear sein
- Roland Moriz
- ValiDOM (geht in die richtige Richtung! Wort-Definitionen als Anfang einer politischen Entscheidungsfindung bringen uns aber nicht weiter)
- wigbold ->#
- Volkerm
Piraten, die sich vrstl. enthalten
- ?
- ?
- ...
Diskussion
- [1] im Sinne des Gemeinwohls. --wigbold Das "Wachsstum" von bestimmten Zustandgrößen bzw. Werten unterliegt immer dem angelegten Modell. Egal, ob "exponentiell", "linear", "organisch", "natürlich", oder cyclisch betrachtet. "Wachstum" bedeutet immer Mehrung bestimmter Zustande. Da diese Zustände an weltanschaulichen Werten manifestiert werden darf eine weltanschaulich neutrale gesetzgebende Politik eben nicht unterscheiden. Gesetze müssen für Jedermann gleichermaßen gelten. Ein freiheitlicher, republikanischer, demokratischer und sozialer Rechtsstaat muss in pluralistischer Weise, alle Lebensentwürfe wie Lebenswirklichkeiten ermöglichen: jede Art von Wachstum / Ökonomie / ob monetär, sonstwie oder auch keine. Das geschieht in der Bürgerlichen Gesellschaft auf Vertraglicher Ebene. Hier kann jeder Bürger frei entscheiden, welchem Wachstums-Modell / welchem wirtschaftlichem Zweck er sich verpflichtet bzw. welchen er verpflichtet. Die rechtlichen Bedingungen legitimer Zwecke bestimmt die Verfassung
- Argument 1
- Antwort zu 1
- Antwort zu 1.1
- noch eine Antwort zu 1
- Antwort zu 1
- Argument 2
- ...
- ...
- ...