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Bezirksthemen

Info-Spaziergang zu den Bauvorhaben am Gleisdreieck (Schöneberger SPD-Wahlkampf)

Am Mi., 13. April 2011, ab 16:00 Uhr spazierten Schöneberger Sozialdemokraten mit zahlreichen Multiplikatoren vom Treffpunkt Bautzener Str. / Yorckstraße an der Bezirksgrenze entlang, um Zugangsmöglichkeiten von Schöneberger Seite zum neu entstehenden Kreuzberger Parkgelände der ehemaligen Potsdamer und Anhalter Güterbahnhöfe und die dabei auftretenden Planungsprobleme zu diskutieren. Das ganze war eine durchaus selbstkritische Veranstaltung, denn das Schöneberger Bezirksamt hat hier einige Gelegenheiten verschlafen, rechtzeitig für eine gute Zugänglichkeit des Parkgeländes zu sorgen. Anwesend waren neben Schöneberger Bezirkspolitikern auch die Stadtentwicklungssenatorin Junge-Reyer mit Mitarbeitertross. Piraten waren mit Simon (Schöneberg) und Eberhard (Kreuzberg) vertreten. Auch Grünen MdA Thomas Birk war anwesend. --etz 19:12, 13. Apr. 2011 (CEST)

Vorab-Infos auf dem gleisdreieck-blog.deBericht auf dem Gleisdreieck-Blog

Konfliktfeld Baumarkt im »Yorckdreieck«

Der Konflikt zwischen den Bezirksämtern Friedrichshain-Kreuzberg und Tempelhof-Schöneberg eskalierte inzwischen am Bauprojekt für das sogenannte »Yorckdreieck«, eine früher von geringer gewerblicher Nutzung (Autoschrauber) und einer Tankstelle beanspruchten Fläche, die im Zuge der Neuplanung von einem Baumarkt genutzt werden soll. Der Baugrund ist wahrscheinlich in erheblichem Maß verunreinigt und muss insofern sicherlich grundlegend saniert werden.

Unbezweifelbar ist hier ein erheblicher Verkehrskonflikt zu erwarten, da die bereits jetzt völlig überlastete Yorckstraße keinen nennenswerten Quell- und Zielverkehr in diesem Bereich verkraften kann. Ein Ausbau der Straße ist nicht zuletzt wegen des Denkmalschutzes für die alten Eisenbahnbrücken nicht zu erwarten. Die besonderen Probleme treten auf, wo der Verkehr auf das Gewerbegelände abbiegen oder von ihm auf die Yorckstraße gelangen muss.

Eine ursprünglich für den 17. Mai angesetzte Informationsveranstaltung zu dem Bauvorhaben wurde kurzfristig abgesagt:

So sehr eine gewerbliche Nutzung der Fläche aus Sicht des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg nahezuliegen scheint, sprechen die Verkehrsprobleme jedenfalls gegen eine intensive Einzelhandelsnutzung. Die Wünsche des Bezirks Tempelhof-Schöneberg, das südlich angrenzende Gebiet »aufzuwerten« (Gentrifizierung) steht notwendigerweise dazu im Widerspruch.

Planerisch hätte wahrscheinlich eine Alternative bestanden, wenn die Planungen für das Entwicklungsgebiet an der Möckernstraße mit anderen Prioritäten verfolgt worden wären:

Die dort verfügbaren Flächen sind größer als das bislang vorgesehene Bauprojekt:

Planungsflächen im Gleisdreieck-Gelände: