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Der Antrag Verbindlichkeit der Bürgerentscheide stärken (0001) wurde am 29.08.2012 eingereicht.
Am 08.09.2012 wurde er vom 14. Landesparteitag angenommen.
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Antrag
Antragstitel: Verbindlichkeit der Bürgerentscheide stärken
Antragsteller:
Burkhard Masseida
Antragstext
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Antrag an den Landesparteitag der Piratenpartei Hamburg
Das Landesprogramm der Piratenpartei Hamburg wird im Kapitel "Demokratie und Bürgerrechte" um folgenden Passus ergänzt:
- Verbindlichkeit der Bürgerentscheide stärken
- Die Piratenpartei Hamburg setzt sich dafür ein, die Verbindlichkeit von Bürgerentscheiden zu stärken, indem der Missbrauch des Evokationsrechts gestoppt wird. Die geltende Rechtslage in Hamburg sieht vor, dass der Senat Angelegenheiten der Bezirksämter zu jedem Zeitpunkt an sich ziehen, und mittels einer Weisung an das betroffene Bezirksamt nach eigenen Vorstellungen regeln kann. In der Vergangenheit hat der Senat dieses Recht mehrfach dazu benutzt, Angelegenheiten an sich zu ziehen, in denen ein Bürgerbegehren beantragt wurde oder ein Beschluss durch Bürgerentscheid bereits vorlag. Meist ist dabei dem Ziel des Bürgerbegehrens entgegen gehandelt worden.
- Diese Praxis ist mit Sinn und Zweck von Bürgerbegehren und -entscheiden nicht vereinbar. Die Bürger benötigen für die sinnvolle Mitwirkung an der örtlichen Verwaltung einen rechtlich verbindlichen Rahmen. Wenn der persönliche und finanzielle Aufwand für ein Bürgerbegehren jederzeit durch eine Evokationsentscheidung zunichte gemacht werden kann, werden engagierte Bürger praktisch verhöhnt. Wähler und Bürger zu respektieren heißt, Bürgerbeteiligung ernst zu nehmen und Bürgerentscheide umzusetzen.
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Credits: Der Antragstext basiert auf einem Text von Hartwig Olszewski. Vielen Dank dafür.