Benutzer:Dingo
Kurzprofil | |||||||||||||||||||||||||||||
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Nick: | Dingo | ||||||||||||||||||||||||||||
Wohnort: | Saarbrücken | ||||||||||||||||||||||||||||
Politisch | |||||||||||||||||||||||||||||
Partei: | |||||||||||||||||||||||||||||
Landesverband: | Saarland | ||||||||||||||||||||||||||||
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Hochschulgruppe: | HSG:Karlsruhe | ||||||||||||||||||||||||||||
politischer Kompass: | |||||||||||||||||||||||||||||
politischer Test: | |||||||||||||||||||||||||||||
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Kontakt | |||||||||||||||||||||||||||||
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Website: | http://dingosaar.wordpress.com | ||||||||||||||||||||||||||||
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Sozialliberal, mittelalt, sucht gerne sachliche Argumente für ein Thema zusammen.
Alleinerziehender Hundehalter.
Post-Gender-Evangelist.
Christ und Anti-Laizist. http://ipir.at/religionsfreiheit
Einsamer Mahner in der Wüste vor http://ipir.at/ego
...was man so über sich erfährt...
Inhaltsverzeichnis
- 1 Delegationen in Liquid Democracy-Tools der Fraktion des Saarlandes
- 2 Schwertliste
- 3 "Antragsfabrik"
- 4 Quo vadis, Piratae?
- 5 Liquid Democracy
- 6 LD-Tools
- 7 Interaktionsregeln
- 8 Abgrenzung
- 9 Kommentar (bei deaktivierter Kommentarfunktion trotz Formularfeldern) zur "Stellungnahme des Landesvorstands", 22.2.2012, Berlin
- 10 Legalisierung Linkliste
- 11 Totem
- 12 Fußnoten
Delegationen in Liquid Democracy-Tools der Fraktion des Saarlandes
Gegen Stimmdelegationen in Meinungsfindungs- und Willensbildungstools: Antrag zum LPT-SAL 2012.2
Schwertliste
Suche Mitstreiter. Biete XP in "ExtremProgrammatiking" für WahlWars.
"Antragsfabrik"
Quo vadis, Piratae?
(Fehler in der lateinischen Deklination von "Pirata" sind gewollt und liegen keinesfalls daran, daß der Autor zu seinem Leidwesen zwar 1 Jahr Altgriechisch, aber nie Latein hatte. Korrekturvorschläge können trotzdem auf der Diskussion gestellt werden. Die originellsten und kreativsten werden prämiert.)
Basisdemokratische Parteien und Organisationen durchlaufen eigentlich durch die Bank nur eine Entwicklung - das Eherne Gesetz der Oligarchie, wie es Robert Michels formulierte.
Bisher allerdings sind keine davon unter den Bedingungen des Informationszeitalter umgesetzt worden - außer den PIRATEN.
Trotzdem gibt es schon informelle Hierarchien (Cliquen), eine spürbar wachsende Distanz zwischen Amtsträgern und der (unübersichtlich wachsenden) Basis, Konflikte wie Antragsfabrik gegen LQFB über Liquid Feedback, Richtungsstreits - was leider alles viele Parteien nach ihrer Gründung durchgemacht haben, und was oft zu Oligarchien und Paternalismus führte. Die ersten #FAILS gibt es auch schon, wenn eine Pro-Volksentscheid-Partei bedauert, wenn für einen Volksentscheid die nötigen Unterschriften gesammelt wurden, oder ein Pirat Arbeitsgemeinschaften als "Beschäftigungstherapie" bezeichnet, die nur "Bullshit" produzieren und einen Kritiker in die rechte Ecke stellen will (Godwin).
Das sind Kinderkrankheiten aller neuen Parteien. Die Frage ist, ob sich die PIRATEN aus dem "Teufelskreis der Abhängigkeit", die direkt in das Eherne Gesetz der Oligarchie führen, losreißen kann. Sollten die PIRATEN irgendwann der Seuche erliegen, hoffen wir, daß sie in anderen Parteien wenigstens soviel aufgerüttelt haben, daß auch dort die "Hinterzimer"- und "Basta!"-Demokratie einige Zeit nicht mehr salonfähig ist.
Vielleicht ist es auch ein Fakt, daß die Entropie jeder Organisation mit steigender Größe exponentiell ansteigt und deshalb zuviel Basisdemokratie in die Ochlokratie führen muß? Das letztendliche Scheitern von Indymedia und der deutschen Wikipedia sprechen dafür.
Oder kann man mit entsprechenden Checks and Balances, die funktionieren, aber die Arbeitsfähigkeit nicht über Gebühr einschränken, dem entgegenwirken? Das "Imperative Mandat" wurde mit gutem Grund im Grundgesetz verboten - leider hat der "Gute Grund" nicht dazu geführt, daß die Abgeordneten weniger Parteisklaverisch agieren, Exekutive und Legislative de facto weitgehend verschmolzen sind, und begünstigt durch die Ermöglichung einer "die schwadronieren - wir regieren"-Haltung eben jenes Eherne Gesetz.
Es bleibt spannend. Halten wir das Bier kühl und genügend Brotchips in Reichweite.
Liquid Democracy
Ein neues Buzz-Thema der PIRATEN ist Liquid Democracy.
"Liquid Democracy" ist dabei ein Buzzword für "Delegated Voting" und das genaue Gegenteil von Basisdemokratie.
In "Delegated Voting" sucht man sich Autoritätspersonen, denen man seine Stimme abgibt und die damit machen können, was sie wollen, incl. sie weiterveräußern.
In der Praxis also braucht die Basis sich nicht mehr um Entscheidungen zu kümmern, weil sie sowieso gegen Leute mit teilweise >100 Stimmen keiner Einflußmöglichkeit mehr hat (weshalb zwar in vielen Vereinen keine Deckelung der Stimmübertragung in der Satzung steht, die MVen allerdings rechtlich anfechtbar sind, wenn es unverhältnismäßige Ausmaße annimmt: www.kanzlei-heilbronn.de/mehrheitsbeschaffung-stimmrechtsuebertragung.html).
Das "Bundes-Liquid" zeigt, daß alle Bedenken bzgl. der Skalierung von Delegated Voting korrekt sind: Es werden Stimmen auf Multiplikatoren konzentriert ("Maha-Effekt"), ohne daß Delegated Voting auf eine bestehende Kommunikations-Infrastruktur aufgesetzt ist, ist ein Antragsrecht reine Makulatur (weil die "Community", den Vorschlag zu propagieren, gar nicht besteht), und Mitglieder stellen "Blanco-Delegationen" aus, um die sie sich nie mehr kümmern, geschweige denn das Abstimmungsverhalten nachvollziehen.
Demnach ist "Delegated Voting" genau das, nach was es klingt: Die Einführung eines Delegationssystems. - Und: Während Delegierte wenigstens gleichberechtigt sind und in einem definierten Plenum (Parteitag) für ihre Vorstöße auch vorher werben können, gibt es keinerlei dieser Transparenzen in Delegated Voting / Liquid Democracy. - Daß sich Lobbyisten dann nicht mehr mit Hinterbänklern auseinandersetzen müssen, sondern direkt an die Entscheider gehen können, und daß diese Entscheider besonders darauf achten müssen, daß der - selbst rein zur Eigeninformation der Argumente der Lobby - nicht bekannt und strengstens geheimgehalten werden muß, ist eine weitere "Verbesserung" von Liquid Democracy.
Zusätzlich mit der Ablehnung von Stimmübertragungen zu BPTs und dem Bestreben, BPTs möglichst weit in die Randgebiete deutscher Zivilisation zu verlegen, damit Leute außerhalb der "bürgerlichen Betuchten" möglichst draußen bleiben, wenn sie keinen gutbetuchten Mäzen finden, zeichnet das kein gutes Bild der PIRATEN.
LD-Tools
Wenn man einige der besonders gefährlichen #FAILs ausschaltet, können LD-Tools aber auch dazu dienen, die Basisdemokratie in der Partei zu stärken.
Dafür gibt es gut geeignete, weit verbreitete Programme mit großer Entwicklerbasis (Adhocracy), aber auch unfertige Insellösungen, bei denen die Entwicklung auf eine kleine Gruppe mit eigener Agenda beschränkt ist (Liquid Feedback).
Transparent wäre zwischen den einzelnen Möglichkeiten eine zieloffene Ausschreibung und Evaluierung der Vor- und Nachteile durchzuführen.
Eine Vorab-Entscheidung auf eine Lösung wäre eine "Amigo-Affäre". Eine Entscheidung für etwas, das noch gar nicht fertig ist, wäre einer großen Volkspartei würdig. Eine solche Entscheidung, während man die entsprechende IT-Infrastruktur nicht hat, ist selbst für "etablierte Parteien" ein Dilettantismus, den die sich nicht mehr leisten. Selbst Toll Collect läuft mittlerweile.
Linkliste.
- Liquid Feedback Eigenentwicklung der Piratenpartei LV Berlin, siehe Liquid Feedback
- Adhocracy von Liquid Democracy e.V.
- Votorola von www.metagovernment.org
- QKonsens - Qualifizierter Konsens, Dr.-Ing.habil. Wolfgang Schallehn
- Liquidizer
Interaktionsregeln
Bibel-leser wissen mehr:
- 15 Sündigt aber dein Bruder an dir, so geh hin und weise ihn zurecht zwischen dir und ihm allein. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen.
- 16 Hört er nicht auf dich, so nimm noch einen oder zwei zu dir, damit jede Sache durch den Mund von zwei oder drei Zeugen bestätigt werde.
- 17 Hört er auf die nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er auch auf die Gemeinde nicht, so sei er für dich wie ein Heide und Zöllner.
Man könnte sagen, diese Regel ist so alt wie die Bibel. Und sie erspart viele Mißverständnisse.
Abgrenzung
Dieser Benutzer distanziert sich nicht von "totalitären, diktatorischen und faschistischen Bestrebungen jeder Art" ( Bullshit!!!), sondern von "Bestrebungen, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die Freiheitlich-Demokratische Grundordnung (FDGO) zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden (Art. 21(2) GG)..."!!!
- Freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Art. 21(2) GG ist eine Ordnung, die unter Ausschluss jeglicher Gewalt und Willkürherrschaft eine rechtsstaatliche Herrschaftsordnung auf der Grundlage der Selbstbestimmung des Volkes nach dem Willen der jeweiligen Mehrheit und der Freiheit und Gleichheit darstellt. Zu den grundlegenden Prinzipien dieser Ordnung sind mindestens zu rechnen: die Achtung vor den im Grundgesetz konkretisierten Menschenrechten, vor allem vor dem Recht der Persönlichkeit auf Leben und freie Entfaltung, die Volkssouveränität, die Gewaltenteilung, die Verantwortlichkeit der Regierung, die Gesetzmäßigkeit der Verwaltung, die Unabhängigkeit der Gerichte, das Mehrparteienprinzip und die Chancengleichheit für alle politischen Parteien mit dem Recht auf verfassungsmäßige Bildung und Ausübung einer Opposition. (BVerfG, 23.10.1952 - 1 BvB 1/51)"
Für Näheres siehe Bundesparteitag 2012.1/Antragsfabrik/Satzungsänderung 005.
Kommentar (bei deaktivierter Kommentarfunktion trotz Formularfeldern) zur "Stellungnahme des Landesvorstands", 22.2.2012, Berlin
Bei der parteiinternen Ordnung handelt es sich um die Gesamtheit der geschriebenen und ungeschriebenen Regeln, die von dem überwiegenden Teil der Mitglieder als unerlässliche Voraussetzung eines geordneten parteiinternen Zusammenlebens betrachtet werden.
berlin.piratenpartei.de/2012/02/22/stellungnahme-des-landesvorstands-2/
Kann das sein, daß der Autor dieses Beitrages zuviel Stechapfelsamen genascht hat, so etwas zu schreiben?
Mein Vorwurf bei "flachen Hierarchien" war immer, daß das Fehlen formeller Hierarchien zu informellen und intransparenten Hierarchien führt, zu wenig "geschriebene Regeln" zu ungeschriebenen, aka Klüngel, Kungelei, Cliquenbildung,...
Und jetzt schreibt "der Landesvorstand der Piratenpartei Berlin" selbst ganz ungeniert von "ungeschriebenen Regeln", als sei das das Normalste der Welt - und widerspräche nicht etwa allen Transparenzgrundsätzen der PIRATEN.
Sagt mal, sonst geht es aber noch? Temperatur stimmt? Manchmal Punkte vor den Augen, taubes Gefühl in Armen und/oder Beinen, beim Aufstehen plötzliches Schwindelgefühl? In letzter Zeit ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einem transsexuellen Eichhörnchen gehabt?
Ich würde ja den Landesvorstand auffordern, zu diesen "ungeschriebenen Regeln" Stellung zu nehmen bzw. zu erklären, warum er sie nicht offenlegen will, kann aber meine Skepsis, a) überhaupt eine und b) eine mich zufriedenstellende Antwort zu erhalten, nicht verbergen.
NEIN, dies ist keine Anfrage zu einem "schwebenden Verfahren", sondern eine grundsätzliche Anfrage (diese "ungeschriebenen Regeln" gelten wohl ganz sicher nicht nur im schwebenden Verfahren - ansonsten wären sie schließlich extra für diesen Einzelfall "nicht-aufgeschrieben" worden, was noch schlimmer wäre).
Ich hoffe ja wohl, daß der Autor des zitierten Parts gerade einen Mords-Horrortrip-Flashback hatte oder sonstwie bewußtseinsgetrübt war, so dumm und/oder naiv, so etwas in eine Stellungnahme eines Landesvorstandes zu schreiben, kann ja wohl niemand sein! --Dingo 03:24, 12. Mär. 2012 (CET)
Legalisierung Linkliste
Totem
Fußnoten
- ↑ Callahan states he is known as Dirty Harry because he is assigned to "every dirty job that comes along."
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