AG Bildung/Archiv/Themen/Programmpunkte zum BPT2011
Dieser Artikel ist keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern hier findet/fand eine offene Diskussion des Themas statt. Wenn Du meinst, diese Idee erweitern zu können, tu es, aber bitte beachte die Diskussionsregeln. Ist die Idee tragfähig und mehr als eine Einzelmeinung, so kann man das Ganze auch als Entwurf kennzeichnen. |
Dieser Text ist ein Entwurf, wird aktuell von der BAG-Bildung diskutiert und ist noch nicht/oder nur teilweise auf dem BPT verabschiedet.
Er kann bearbeitet werden. Möglicherweise repräsentiert dieser Vorschlag nur
Einzel- oder Minderheitenmeinungen in der BAG-Bildung, in keinem Fall aber ist er eine offizielle Aussage der AG oder der Piratenpartei.
Diese Seite ist in ihrem Text nicht mehr aktuell, da am 1.11.2011 das Gesamtkonzept aus Ländern, Sitzungen und DIskussionen zusammengefast wurde.
Das Bildungskonzept 2011 kann als PDF eingesehen werden.
Diese Wikiseite dient mit den Links zu den Diskussionsseiten der Themen als Diskussionsseite bis zum BPT, danach wird eine neue Antragseite 2012 erstellt.
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Bewusster und wiederholter Verstoss gegen diese Regel gilt als "Wikivandalismus" und wird entsprechend behandelt.
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Inhaltsverzeichnis
- 1 Initiator
- 2 Ansprechpartner zum Thema
- 3 Unterstützer
- 4 Antrag und Beschreibung
- 5 Präambel
- 5.1 P001:---Piratige Grundlagen
- 5.2 P002:---Freier Zugang zu Bildung
- 5.3 P003:---Bildung ist die Basis unserer Gesellschaft
- 5.4 P004:---Wir bekennen uns zu einem umfassenden Bildungsbegriff
- 5.5 P005:---Bildung als Teil der individuellen Entwicklung
- 5.6 P006:---Demokratisierung der Bildung
- 5.7 P007:---Neutralität
- 5.8 Pro & Contra
- 6 Vorschlag zu Programmpunkten:
- 6.1 Bildungsstandards
- 6.2 Medienkompetenz
- 6.3 Erweitertes Bildungsangebot zu Medienkompetenz
- 6.4 Schulfach Lebenskunde
- 6.5 Betreuungsschlüssel
- 6.6 Variable Schulsysteme
- 6.7 Schultypübergreifendes Kurssystem -modulares Schulsystem
- 6.8 Ganztagsangebote
- 6.9 Ergänzungstext zu: Kindergarten / Kinderkrippen
- 6.10 Bolognareform
- 6.11 Verfasste Studierendenschaften bundesweit
- 6.12 Barrierefreies Lernen -Inklusionsregelung
- 6.13 Studiengebühren
- 6.14 Finanzierung
- 6.15 Fortbildung von pädagogischen Fachkräften
- 6.16 Aufhebung des Beamtenstatus bei Betreuern und Lehrern
- 6.17 Evaluation von pädagogischen Fachkräften
- 6.18 pädagogisch-psychologisches Fachpersonal an Bildungsinstitutionen
- 6.19 Internetverfügbarkeit im Bildungssystem
- 6.20 Schulspeisung
- 6.21 Einsatz von Lehrmaterial unter freien Lizenzen
- 6.22 B019:---Einsatz von Lehrmitteln unter freien Lizenzen
- 6.23 Computerspiele sind keine Waffen
- 6.24 Weitere Programmvorschläge?
- 6.25 Belange der Lernenden
- 6.26 Anträge Chancengleichheit und Qualitätssicherung im Bildungssystem
- 6.26.1 Q001---Anträge Chancengleichheit und Qualitätssicherung: 01 Leitlinie
- 6.26.2 Begründung 01 (nicht Teil das Antrages)
- 6.26.3 Pro & Contra
- 6.26.4 Q002---Anträge Chancengleichheit und Qualitätssicherung: 02 Kompensatorische Maßnahmen
- 6.26.5 Begründung 02 (nicht Bestandteil des Antrages)
- 6.26.6 Pro & Contra
- 6.26.7 Q003---Anträge Chancengleichheit und Qualitätssicherung: 03 Weiterbildung und kollegiale Qualitätsentwicklung
- 6.26.8 Begründung 03(nicht Teil das Antrages)
- 6.26.9 Pro & Contra
- 6.26.10 Q004---Anträge Chancengleichheit und Qualitätssicherung: 04 Nachhaltige Kernlernziele
- 6.26.11 Begründung 04 (nicht Teil das Antrages)
- 6.26.12 Pro & Contra
- 6.26.13 Q005---Anträge Chancengleichheit und Qualitätssicherung: 05 Vergleichbarkeit schulischer Bildungsabschlüsse
- 6.26.14 Begründung 05 (nicht Teil das Antrages)
- 6.26.15 Pro & Contra
- 6.27 TITEL
- 6.28 Kommentare
- 6.29 Meinungsbilder
- 6.30 Weblinks
- 6.31 Einzelnachweise
- 6.32 Quellen
- 6.33 Historie
- 6.34 Meinungsbild
- 6.35 Abstimmungsergebnis
Initiator
Ansprechpartner zum Thema
- Jasenka
- ?
Unterstützer
- [[Benutzer:x|BenutzerName ]
- ?
STATUS:
IN VORSCHLAG
/in Bearbeitung
[09.04.10] - Datum der Erstellung
[09.04.10] - Bearbeitungsbeginn
Ausarbeitung bis Ende 2010 unter: Programmpunkte BPT2010
[24.10.11] - Bearbeitungs- und Abstimmungsende
[24.10.11] - Themenbearbeitung wiederaufgenommen
[31.10.11] - Meinungsbild über die einzelnen Teilbereiche
[03.11.11] - Bearbeitungs- und Abstimmungsende
-->Hier findest du Definitionen verschiedener Begriffe
--> Das temporäre Arbeitspad 17-10-2011 zu den Programmvorschlägen
---> Das Pad mit den zusammengefassten Ausarbeitungen vom 1.11.2011
---> bisherige LQFB-Initiativen zu Bildung
-->hier nützliche Diskussionsregeln des Piratenwikies
Antrag und Beschreibung
Die folgenden Vorschläge zu Programmpunkten sind entweder in der AG-Bildung selbst in den letzten Jahren thematisiert worden oder in den LVs der Länder erarbeitet und zum großen Teil bereits abgestimmt oder im LQFB2010 bereits abgestimmt und folgend entsprechend korrigiert worden. Die bisher verabschiedeten Landesprogramme Bildung enthalten Teile der Programmvorschläge in derselben oder ähnlicher Textform und werden in den Bundesländern bereits vertreten.
Es sind Themen, die Bildung auf Bundesebene betreffen, oder zumindest deren Vertretung auf Bundesebene sinnvoll machen, da sie sowohl Landes- als auch Bundesrecht tangieren.
Bitte tragt Euch als Unterstützer, Kritiker (im Pro-Contra Bereich), oder als thematischer Interessent auf den verlinkten Diskussionsseiten ein.
So kann bereits vor der endgültigen Abstimmung über die Themen ein Meinungsbild entstehen.
Die Präambel enthält Erweiterungen zum bisherigen Grundsatzprogramm zum Kernthema Bildung der Piratenpartei. Das aktuelle Programm ist entsprechend kursiv dargestellt und durch Normaltext erweitert.
Die Präambel wird in Module zur Abstimmung selbst aufgeteilt.
Zur Abstimmung steht nur der fett gedruckte Text.
Dieser ist teilweise als Ergänzung zu den bisherigen Formulierungen in der Präambel der Piratenpartei zu Bildung gedacht!
Im Mumble erarbeietete Inhalte und übernommene Texte in das Bildungskonzept.
Die Kennziffern wurden am 1.11.2011 entsprechend der sinnvollen Textfolge für das Bildungsprogramm als Gesamttext auf dieser Seite angepasst/ausgetauscht.
Nicht alle Anträge dieser Seite wurden laut Diskussion im Mumble in das Gesamtkonzept übernommen -Diese Anträge wurden wieder auf Normaltext zurückgestellt!
Das Gesamtkonzept zum Parteiprogramm Bildung kann am 3.11. als PDF eingesehen werden.
Präambel
P001:---Piratige Grundlagen
Jeder Mensch hat das Grundrecht auf freien Zugang zu Information und Bildung. Dies ist in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft essentiell, um jedem Menschen, unabhängig von seiner sozialen Herkunft, ein größtmögliches Maß an gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen. Mit diesem Ziel ist das Hauptanliegen institutioneller Bildung die Unterstützung bei der Entwicklung zur mündigen, kritischen und sozialen Person.
Gleichzeitig ist Bildung ein elementarer Teil der kulturellen Entwicklung einer Gesellschaft - nur gebildete Bürger können am gesellschaftlichen Leben vollumfänglich teilnehmen. 'Eine freiheitliche Gesellschaft lebt von der Teilhabe ihrer Bürger. Voraussetzung dafür ist die selbständige Entscheidung über die eigene Lebensgestaltung und über die Art der Teilhabe an der gesellschaftlichen Entwicklung. Die Grundlagen dafür sind Bildung und der Zugang zu Kultur.
P002:---Freier Zugang zu Bildung
(umgesetzt 2010.2)
Der freie Zugang zu Bildungseinrichtungen ist im Interesse aller.
Deshalb ist es Aufgabe der gesamten Gesellschaft, in Form des Staates, eine leistungsfähige und ihrem Zwecke angemessene Bildungsinfrastruktur zu finanzieren und frei zur Verfügung zu stellen:
Investitionen in Bildung sind Investitionen in die Zukunft und in eine stabile Demokratie.
Bildungsgebühren jeglicher Art schränken den Zugang zu Bildung ein und sind deshalb kategorisch abzulehnen.
Aus diesem Grund ist auch die Lehrmittelfreiheit zu befürworten.
Diese ist am besten dadurch herzustellen, dass die Verwendung und das Schaffen von freien Werken zur Vermittlung von Wissen unterstützt und ausgebaut wird.
Diese freien Werke sind nicht nur kostenfrei im Unterricht einsetzbar, sondern ermöglichen dazu dem Lehrenden ohne rechtliche Hürden die Lernmittel auf seinen Unterricht anzupassen.
P003:---Bildung ist die Basis unserer Gesellschaft
Die basisdemokratische Teilhabe an politischen Entscheidungsprozessen, wie sie von der Piratenpartei gefordert wird, ist nur mit mündigen, selbstbestimmten und aufgeklärten Bürgern möglich. Denn nur so können sie sich kritisch, wahrnehmungsorientiert und mit eigenen Erkenntnissen in die demokratische, politische Teilhabe einbringen. Es muss jedem Bürger ermöglicht werden, sich eine eigene, unabhängige Meinung zu bilden.
Dabei formen Information, Wissen und Bildung durch Kommunikation die Grundlage unserer Gesellschaft. Ihr Gesicht wird durch Bildung geprägt.
Bildungsziele sind nicht nur in den Strukturen von Bildungsinstitutionen als Grundlage zum Wissenserwerb angelegt, sie müssen mit unserem Grundgesetz übereinstimmen.
Unsere Politik soll Bildungsmöglichkeiten nicht nur zuteilen, sondern ihre Qualität gewährleisten.
[alt:] Bildung ermöglicht den wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt, auf dem unser materieller und geistiger Wohlstand beruht.
Sie setzt die Standards für unser Zusammenleben. Sie gibt Orientierung in einer komplexen Welt und schützt die Gesellschaft vor irrationalen Ängsten und leichtfertigen Vorurteilen.
Sie versetzt uns in die Lage, Herausforderungen zu meistern, Problemlösungen zu finden und wenn nötig den Kurs zu ändern.
Wer die Bildung vernachlässigt, zerstört die Grundlage, auf der unsere Gesellschaft aufgebaut ist.
=== P004a:---Wir bekennen uns zu einem umfassenden Bildungsbegriff -politische Teilhabe ermöglichen ===
Die basisdemokratische Teilhabe an politischen Entscheidungsprozessen, wie sie von der Piratenpartei gefordert wird, ist nur mit mündigen, selbstbestimmten und aufgeklärten Bürgern möglich, die sich kritisch, wahrnehmungsorientiert und mit eigenen Erkenntnissen in die demokratische politischen Teilhabe durch ihre Meinungsbekundung einbringen wollen.
Ist in die Präambel eingearbeitet worden.
P004:---Wir bekennen uns zu einem umfassenden Bildungsbegriff
Die Piratenpartei bekennt sich zu einem umfassenden Bildungsbegriff in der Tradition Humboldts.
Sie differenziert zwischen der Bildung und der wirtschaftsorientierten Ausbildung in der deutschen Bildungslandschaft.
Eine gebildete Bevölkerung ist ein Gewinn für eine demokratische und soziale Gesellschaft, der weit über quantifizierbare Effekte reiner Arbeitsplatzorientierung hinausgeht.
Die soziale und kulturelle Herkunft sowie die wirtschaftlichen Voraussetzungen des Elternhauses dürfen keinen Einfluss auf den individuellen Zugang zu Bildung haben.
Nur wenn alle Schülerinnen und Schüler individuelle Förderung erhalten, können sich die Potenziale jedes Einzelnen entfalten.
folgende Teile wurden ins Programm eingearbeiet:
(umgesetzt 2010.2)
P005:---Bildung als Teil der individuellen Entwicklung
Jeder Mensch ist ein Individuum mit persönlichen Neigungen, Stärken und Schwächen.
Institutionelle Bildung soll daher den Einzelnen unterstützen seine Begabungen zu entfalten, Schwächen abzubauen und neue Interessen und Fähigkeiten zu entdecken.
Neben starren Lehr- und Stundenplänen werden vor allem einige Formen der Leistungsbewertung diesen Forderungen nicht gerecht. Insbesondere die Bewertung von Verhalten nach einem vorgegebenen Normenraster, z. B. bei den so genannten Kopfnoten, lehnen wir ab.
P006 und P007 ials Ergänzung im Gesamtprogramm unter: Bildung in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft" eingearbeitet.
P006:---Demokratisierung der Bildung
Wir setzen uns für eine Demokratisierung der Schul- und Bildungslandschaft ein.
Wir setzen uns für die stärkere Beachtung der Persönlichkeitsrechte der Auszubildenden, Praktikanten, Trainees, Schüler und Studenten ebenso wie die der Lehrenden ein. Wir wollen die Demokratisierung des Bildungsbereichs auf allen Ebenen unter anderem durch weitergehende Rechte für die Schülermitverwaltungen und die Studentenschaften erreichen.
P007:---Neutralität
Private Finanzierung öffentlicher Bildungseinrichtungen ist grundsätzlich zu begrüßen, solange sie keinen ausschließlichen Einfluss auf die bestehenden Lehrinhalte hat.
Die Bildungsinhalte haben auf fundierten und belegbaren Erkenntnissen zu basieren und müssen von einem möglichst neutralen Standpunkt aus vermittelt werden.
Dies beinhaltet vor allem eine sachliche Darstellung, die Ausgewogenheit der Standpunkte und eine kritische Quellenbewertung.
- kursiv = aus dem bisherigen Grundsatzprogramm
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jasenka
- Dein Account
CONTRA
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Big Arne 22:43, 12. Apr. 2010 (CEST) komplett nicht tragfähig. Vielleicht hilft modularisieren, wie bei der AG Umwelt?
- Jasenka 00:43, 14. Apr. 2010 (CEST) kann auchin einzelnen Modulen abgestimmt werden. Da sehe ich kein Problem.
- Jonathan Gruner 02:31, 13. Apr. 2010 (CEST) Zu staatszentriert!
- Dein Account
- (i) Die Liste kann während der Bearbeitungsphase oder schon davor erstellt und erweitert werden, hier bitte immer eine Quelle auf der verlinkten Referenzseite, Deine Position zum Thema und/oder einen Verweis hinzufügen.
Die Diskussion zum Thema findet auf der verlinkten Diskussionsseite im Themenkontext statt.
Eine Bestätigung findet nicht statt! Die Entscheidung liegt bei Einem selbst!
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Vorschlag zu Programmpunkten:
Die Programmpunkte wurden aus zeitlichen Gründen auf einer gemeinsamen Vorschlagsseite subsumiert, sind aber als einzelne Programmprunkte für den BPT vorgesehen.
Die Abstimmung zu den Inhalten kann einzeln, in Unterpunkten oder in Gruppen stattfinden.
Die Texte sind hier nur als "Programmpunkt" plus "Kursdarstellung" des Themas aufgeführt, die weiterführenden Links, zu bereits vorhandenen Abstimmungen und Gesamtkonzepten, sind den Themen beigefügt. So kann sich jeder umfassend zum Thema und der bisherigen Diskussion und Quellen informieren.
Die Anordnung der Liste stellt keine Themengewichtung dar und ist aus zeitlichen Gründen auch nicht in Themenkomplexe zusammengefasst, sondern "unsortiert" aufgelistet.
Bildungsstandards
Programmtext:
B000---Aufnahme des Rechts auf Bildung im Grundgesetz
Die Piratenpartei spricht sich für eine Aufnahme des Rechts auf Bildung (analog dem §14 der EU Grundrechte-Charta)in das Grundgesetz aus.
Erklärung:
§14 EU Charta:
Recht auf Bildung
(1) Jede Person hat das Recht auf Bildung sowie auf Zugang zur beruflichen Ausbildung und Weiterbildung.
(2) Dieses Recht umfasst die Möglichkeit, unentgeltlich am Pflichtschulunterricht teilzunehmen.
(3) Die Freiheit zur Gründung von Lehranstalten unter Achtung der demokratischen Grundsätze
sowie das Recht der Eltern, die Erziehung und den Unterricht ihrer Kinder entsprechend ihren eigenen
religiösen, weltanschaulichen und erzieherischen Überzeugungen sicherzustellen, werden nach den einzelstaatlichen
Gesetzen geachtet, welche ihre Ausübung regeln.
§26 Menschenrechtskonventionen
[Recht auf Bildung]
1. Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung. Der Unterricht muß wenigstens in den Elementar- und Grundschulen unentgeltlich sein. Der Elementarunterricht ist obligatorisch. Fachlicher und beruflicher Unterricht soll allgemein zugänglich sein; die höheren Studien sollen allen nach Maßgabe ihrer Fähigkeiten und Leistungen in gleicher Weise offenstehen.
2. Die Ausbildung soll die volle Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit und die Stärkung der Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten zum Ziele haben. Sie soll Verständnis, Duldsamkeit und Freundschaft zwischen allen Nationen und allen rassischen oder religiösen Gruppen fördern und die Tätigkeit der Vereinten Nationen zur Aufrechterhaltung des Friedens begünstigen.
3. In erster Linie haben die Eltern das Recht, die Art der ihren Kindern zuteil werdenden Bildung zu bestimmen.
B001---Bildungsstandards
Auf Basis aktueller bildungspolitischer Erkenntnisse, im Gegensatz zur Diskrepanz derzeit herrschenden Bildungs-Missständen in Deutschland fordern wir -die PIRATEN- die zügige Umsetzung der Bildungsempfehlungen zu festgesetzten bundesweiten Bildungsstandards auf Bundes- und Länderebene (als Grundlage der Sicherung dienen die Erkenntnisse vom Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen IQB der HU Berlin, der Kultusministerkonferenz der Länder, sowie der Expertenkomissopn des Aktionsrates Bildung ) .
Zur Gewährleistung bundeseinheitlicher Bildungsstandards in allen Bundesländern übernimmt das ausführende Organ der Bundesregierung die qualitätsführende Kontrolle, zentrale Prüfungsstruktur als Zentralprüfungen für alle Länder und Evaluation von Lehre und Gelerntem.
B001a ---Ergänzung -Vergleichbarkeit und bundesweiter Rahmen
Um die Vorteile des föderativen Schulsystems (allen vornweg das Subsidiaritätsprinzip) mit den Vorteilen eines zentral geregelten Bildungssystems (insbesondere der bundesweiten Gleichbehandlung) zu verbinden, empfiehlt die AG Bildung mehr Richtlinienkompetenzen für den Bund.
Dies betrifft insbesondere die Bereiche Vergleichbarkeit von Abschlüssen, Strukturausgleich, Freizügigkeit und verpflichtenden Fächerkanon in allen Ländern.
Die bisherigen Abstimmungen zwischen den Ländern (z. B. Kultusministerkonferenz) sollen mit verbindlichen Zielvorgaben durch den Gesetzgeber manifestiert werden.
Dies ist ein realistischer Schritt, der keine weitreichenden Veränderungen des Bildungssystems erfordert.
Um die Vorteile des föderativen Schulsystems mit den Vorteilen eines zentral geregelten Bildungssystems zu verbinden fordern wir mehr Richtlinienkompetenzen für den Bund. Dies ist notwendig, um die Vergleichbarkeit von Abschlüssen, einen effektiven Strukturausgleich und echte Freizügigkeit innerhalb Deutschlands zu ermöglichen.
Positionspapier
--- P-B002---Aufnahme des Rechts auf Bildung im Grundgesetz
Die Landesverbände der Piratenpartei bearbeiten landesspezifische Themen und schlagen konkrete Verbesserung für das jeweilige Bildungssystem vor. Dabei gibt es aber ein gemeinsames Ziel: Erziehung und Bildung bei denen allen Schülern Deutschlands die gleichen Entwicklungschancen ermöglicht werden. Alle Schüler sollen eine Förderung erhalten - unabhängig vom Wohnort, sozialem, körperlichem oder intellektuellem Hintergrund.
Die Piratenpartei möchte den Stellenwert der Bildung in der Gesellschaft verbessern.
Die Verbesserungen des Bildungssystems haben dabei immer die Interessen der Kinder, Jugendlichen, Familien und der Gesellschaftsstabilität im Fokus.
---Meinungsbild der AG Bildung
Quellen
- Artikel 14 der Grundrechte-Charta der Europäischen Union
- Artikel 7 Grundgesetz
- Artikel 141 Grundesetz - Bremer Klausel (auch Westberlin)
- Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
- Art.30 GG, Art.70 GG - allgemeinen und gesetzgeberischen Kompetenzvermutung für die Länder
- nach Bundesland
- Baden-Württemberg:
- Hessen:
- Hamburg:
- ... Quelle z.B: Schulpflicht#Heutige_Rechtslage
- Expertise zur Entwicklung nationaler Bildungsstandards
- Konzeptionelle Grundlagen für einen Nationalen Bildungsbericht
- Leitlinien des Innovationskreises Berufliche Bildung
- Genderreport
- KK Schulgesetze der Länder
- Gutachten des Aktionsrates Bildung München
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jasenka
- Steto123 19:42, 13. Apr. 2010 (CEST) Hauptsächlich für den Punkt der Aufnahme eines Rechtes auf Bildung in das GG, bei den anderen Punkten habe ich teilweise Bauchweh.
- Dein Account
CONTRA
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jonathan Gruner 02:32, 13. Apr. 2010 (CEST) Auf keinen Fall! Viel zu staatszentriert und nach meiner Auffassung den Grundidealen der Piratenpartei absolut widersprechend!
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Eine Bestätigung findet nicht statt! Die Entscheidung liegt bei Einem selbst!
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Medienkompetenz
Programmtext:
B003---Medienkompetenz - Kernkompetenz menschlicher Kommunikation
Medienkompetenz ist im Blick auf neue Medien eine Schlüsselqualifikation des 21. Jahrhunderts, die für alle Lebensbereiche eine grundlegender Bedeutung darstellt.
Die Piratenpartei fördert Medienkompetenz fächerübergreifend für den Schul-, Erziehungs, Lebens- und Kulturbereiche
Medienkompetenz tangiert die sozialen Fähigkeiten und Strukturen aller Bürger und ist entsprechend im Bundesprogramm der Piratenpartei als Kernkompetenzmodell für Erziehung, Schule, Fortbildung und Soziales mit der Förderung der gleichberechtigten Bereiche: Medienwissen, Medienhandeln und Medienbewertung mit zu berücksichtigen.
B018---Medienkompetenz - Bestandteil des Bildungssystems
Internet und moderne Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Wir möchten, dass staatliche Bildungseinrichtungen auch auf diese Veränderungen reagieren und wollen daher die fächerübergreifende Vermittlung von Medienkompetenz in allen Bildungs- und Erziehungsbereichen umsetzen.
Medienkompetenz muss in der Ausbildung von allen Erziehungs- und Lehrberufen als pädagogische Grundlage verankert werden. Zudem soll „Medienverantwortung“ in den Pflichtbereich der Schulen aufgenommen werden.
B005--- Medienkompetenz - Beratungsangebote
Die Piratenpartei unterstützt die Verankerung festangestellter "Medien- und Informationstechnischer pädagogische Berater", als zusätzliches Beratungsangebot in allen Bildungsinstitutionen in Deutschland.Dieser Dienst soll auch von ratsuchenden Eltern beansprucht werden dürfen und zur öffentlichen Fortbildung beitragen.
B034--- Medienkompetenz - Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Runfunks
Der ÖR muss entsprechend seinem stattlichen Bildungsauftrag zum Bildungsangebot im Rahmen der Aufklärung, Hilfestellung und kritischen Reflexion der Medienlandschaft, des Medienhandelns und der Mediennutzung beitragen.
Zusammenhang: .
Medienkompetenz ist im Blick auf neue Medien eine Schlüsselqualifikation des 21. Jahrhunderts, die für alle Lebensbereiche von grundlegender Bedeutung ist.
Nach OECD-Bericht 2006, setzt sich das Dreieck der Medienkompetenz aus den gleichberechtigten Bereichen: Medienwissen, Medienhandeln und Medienbewertung zusammen.
Dabei geht es um so unterschiedliche Bereiche wie Wissensvermittlung, sozialen Austausch, Arbeitsbeziehungen, Unterhaltung, Kulturteilhabe, technische Grundfertigkeiten, Konsum und den Umgang mit Medien selbst.
Sei es im historischen Sinne, bezogen auf Text und Buch oder im technokratischem Wandel betrachtet, als elektronisches Medienangebot.
Der Umgang mit den "alten" Printmedien wird weiterhin als Schlüsselkompetenz benötigt, da sie eine wichtige Basis der neuen Medien darstellen und eigenständige Qualitäten haben ("The Medium is the Message" - Marshall McLuhan), um unabhängig von aufwendigen technischen Hilfsmitteln Informationen beschaffen zu können, um an einem weiteren Feld der Wissensvermittlung und der kulturellen Ressourcen teilhaben zu können und um Wahlmöglichkeiten der Lebensführung offen zu halten.
Basis heutiger Medienkompetenzdiskussionen ist das "Bielefelder Modell nach Baacke 1999", indem die Förderung von Medienkritik, Medienkunde, Mediennutzung und auch die Mediengestaltung selbst, als Notwendigkeit des Wirkungskreises positiven Lernens und des kompetenten Umgang mit Medien aller Art im Vordergrund steht.
Dieser Förderung soll im Bildungs- und Erziehungsbereich durch Angebote besserer Zugangsbedingungen der Institutionen, "fächerübergreifende" Lerninhalte, Informationsveranstaltungen für Lehrer und Eltern durch "MIBs" (Medien und Informationstechnische Berater) und die Berücksichtigung des Faches Medienkompetenz in der Lehrer- Aus-, und Weiterbildung gesellschaftlich langfristig umgesetzt werden.
Durch die Schaffung einer Transparenz zur Medienlandschaft und die Steigerung der individuellen Medienkompetenz, wird gleichsam ein Rahmen geschaffen, die Gefahr unbewusster Beeinflussung durch Medien und einseitiger gesellschaftlicher Steuerung des einzelnen Bürgers zu minimieren.
Die Forderung von Medienkompetenz auf ein Schulfach und die Lehrerfortbildung allein reduziert -reicht nicht aus, da die Erlangung von Medienkompetenz nur die Momentaufnahme eines Augenblicks im Lebenszyklus und damit nur die Basis eines lebenslangen gesellschaftlichen Lern- und Anpassungs- Prozess ist.
Es muss der gesellschaftlichen Veränderung in technokratischer und kommunikationspraktischer Entwicklung ebenso Rechnung tragen, wie auch der Fortbildung der Erzieher und Lehrer, um dieser Aktualität des lebenslangen Lernens gerecht zu werden.
--formuliert für den LPT 2010 BW MedienkompetenzJasenka
Quellen
- Medienkompetenz auf dem Deutschen Bildungsserver
- Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest
- Handbuch Medien: Medienkompetenz (1999): hrsg. v. Dieter Baacke u.a., Bundeszentrale für politische Bildung 1999
- eiterführende Links zur Medienkompetenz Uni Leipzig
- Grafik zum Medienkompetenzmodell nach Baacke 1999
- Internet und Bildungschancen Schäfer, kopaed 2007
- Produktive Medienarbeit "Thiele" PROMPT 2004
- "medi@ NRW" Lässt sich Medienkompetenz messen? (aus der Expertenkommission der Staatskanzlei NRW)
- KMK 2004 zu bundesweiten Bildungsstandards
- Modellvergleiche zu Lern- und Spieltheorie aus Oerter, Montada
- Entwicklungspsychologie. Ein Lehrbuch , von Rolf Oerter (Autor), Leo Montada (Autor) , Verlag: BeltzPVU; Auflage: 5., vollst. überarb. A. (2002), ISBN-10: 3621274790
- Förderung von Medienkompetenz im Kindergarten, Modellprojekt Berlin Projektbericht GMK
- Medienpädagogisches Manifest -Keine Bildung ohne Medien- GMK
- Quellen und Materialien der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur
- Informationssystem Medienpädagogik
Erweitertes Bildungsangebot zu Medienkompetenz
Programmtext:
B006---Bildungsangebote "Medienkompetenz" für Lehrer, Erzieher und Eltern
Im Bereich Medienkompetenz und Pädagogik besteht ein bundesweiter Bedarf an Weiterbildung für Lehrer. Das Aus- und Fortbildungsprogramm von Lehramtskandidaten, langjährigem Lehrpersonal und Erziehern wird um den Pflichtbereich "Medienkompetenz" erweitert. Zudem sollen pädagogisch betreute Angebote geschaffen werden, bei denen Eltern gemeinsam mit ihren Kindern (jeden Alters)an das Thema Mediennutzung herangeführt werden.
Kurzfassung
Da Medienkompetenz eine seit 1999 anerkannte Kulturfertigkeit ist
und der Bezug zu Medienkompetenz immer noch nicht in den Lehrplänen für Erzieher- und Lehrerausbildungen mit aufgenommen wurde, ist neben der Aufnahme von Medienkompetenz im Ausbildungswesen für soziale Lehr- und Erziehungs-Berufe, auch die Notwendigkeit der Fortbildung der bereits ausgebildeten Erzieher und Lehrer vonnöten.
Pädagogische Fachkräfte frühere Generationen müssen die Möglichkeit bekommen, sich im Rahmen ihrer Tätigkeit im Bereich Medienkompetenz weiterzubilden um der technischen und gesellschaftlichen Entwicklung in ihrem Beruf Rechnung tragen zu können.
Nur so ist ein aktueller Bezug zu Kindern-, Jugendlichen, Elternhaus und den aktuellen Medienansprüchen der Gesellschaft gewährleistet.
Quellen
- siehe Medienkompetenz
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jasenka
- Dein Account
CONTRA
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Big Arne 22:36, 12. Apr. 2010 (CEST) Kein einzelnes Fach, sondern sollte in bestehende Fächer integriert werden, da eher Methodik als Wissen gefragt ist. Für 2011 ausarbeiten.
- Jonathan Gruner 02:35, 13. Apr. 2010 (CEST)Sollte nicht der Staat, sondern die einzelne Schule (oder die Eltern) entscheiden!
- Steto123 19:52, 13. Apr. 2010 (CEST) Bücher sind Medien, Kassetten, CD's aber auch Rundfunk und Fernsehen ebenso. Das Internet verknüpft heute viele dieser althergebrachten Medien zu einem qualitativ neuen Medium, welches durchaus in den Bildungsalltag integriert werden sollte, genau wie andere Medien halt auch- als selbstverständlich.
- Jasenka 00:52, 14. Apr. 2010 (CEST)wieso dann unter contra, wenn Du dafür bist?
- Dein Account
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Schulfach Lebenskunde
Programmtext:
B007---Das verpflichtende Schulfach "Lebenskunde", soll einstündig flächendeckend, aber unbenotet an allen Schulen des Bundes ab 2013 eingeführt werden.
Im neu zu schaffenden Lernziel Lebenskunde werden Schüler darauf vorbereitet werden, ihr Leben selbstbestimmt und verantwortlich individuell gestalten zu können.
Der Unterricht wird unter anderem Wissen über Geschichte, Soziologie, Philosophie, Ethik, Gesundheit, Ernährung, Verkehrsverhalten und Kommunikation, anhand von aktuellen Themen der Gesellschaft und individuellen "Geschichten und Problemsituationen" vermitteln.
Es ist als praktisch orientiertes Lernziel, mit theoretischem Hintergrundwissen angelegt.
Die Kooperation mit Organisationen im thematischen Umfeld und von fächerübergreifenden Projekten wird angestrebt.
Kurzfassung
Die Notwendigkeit zur Ergänzung des Bildungsangebotes durch dieses Fach ergibt sich aus den erweiterten gesellschaftlichen Ansprüchen, die an die Schule und die Schüler selbst gestellt werden.
Aufgaben der Kompetenzerziehung, der Bildung eines selbstständigen, verantwortungsbewussten und sich seiner Handlungen bewussten Menschen werden im Rahmen der Forderungen von Ausbildungsbetrieben, die eine entsprechende Qualifikation von Schulabsolventen erwarten, und Eltern die ihr Kind gefördert und gefordert sehen wollen, immer häufiger an die Institutionen gestellt.
Durch die steigende Anteilnahme von mehreren Personen eines Haushalts am täglichen Arbeitsprozess, steigt auch die Verlagerung von Lebenszeit ihrer Kinder in den institutionellen Bildungs- und Erziehungsangeboten.
Die Institutionen werden mit zusätzlichen Problemen wie Stressoren, psychosomatischen Auswirkungen, gesundheitlichen und körperlichen Dissonanzen, Bewegungsmangel und anderen gesellschaftlichen, ethischen und sozialen Problemen der Kinder und Jugendlichen konfrontiert.
Um diesem erweitertem Anspruch auch für die Bildung der nachkommenden Generation gerecht zu werden, ist eine bewusste Wertevermittlung mit dem Ziel eigenverantwortlichen, selbstständigen Handelns von Kindern und Jugendlichen nötig.
Dieser kann in einem die gesamte Schulzeit begleitendem Fach Lebenskunde ab dem ersten Schuljahr integriert werden.
Themen zu Handlung und Auswirkung, Sozialisation, ethischer Vielfalt, Religion, Philosophie, psychischen und körperlichen Auswirkungen eigenen Verhaltens, gesundheitlicher Prävention, psychosozialen Konsequenzen beeinflussbarer Handlungsformen, Stärkung der Persönlichkeitsbildung, Gruppendynamik, Kommunikationsformen, Medienverhalten und anderen gesellschaftlich relevanten Zusammenhängen sind Inhalte dieses Faches.
Das Fach Lebenskunde dient der Stärkung von individuellen und gesellschaftlichen Kompetenzen, der eigenen Persönlichkeitsfindung und Verantwortung sich selbst und der Gesellschaft gegenüber, in der wir leben.
Quellen
- Schulfach Humanistische Lebenskunde in Berliner Schulen (HVD)
- Ethik in Berlin (verpflichtend für alle]
- Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde (LER), ordentliches Schulfach (Abmeldung möglich) seit 1996 in Brandenburg
- Rahmenlehrplan LER in Brandenburg, Sek. I
- Rahmenlehrplan LER in Brandenburg, Grundschule
- Verhandlung des BVerfG zum Fach LER in Brandenburg
- Aktuelle Lehrpläne
- BuVG
- Schule in Baden-Württemberg mit 60% konfessionslosen Schülern hat Religions- aber keinen Ethik-Unterricht
- Diskussion zu Ethik-Unterricht im Landtag aus dem Jahre 2002
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jasenka
- Andrea 13:13, 26. Sep. 2011 (CEST) Prinzipiell prima. Wie waere es, zusaetzlich noch den Aspekt aufzugreifen, dass hier ein neutraler Blick auf unsere (verschiedenen) religioesen Wurzeln vermittelt werden kann?
- Udolihs bin dafür. Es braucht hier aber auch einen fundierten Lehramts-Studiengang in den Fakultäten der Unis. Kein Fach ohne fachdidaktisch gut ausgebildete Lehrer. In Brandenburg ist der LER-Unterricht schlecht, weil immer noch schlecht oder gar nicht ausgebildete Lehrer Schüler in LER unterrichten! Daher: Forderung nach lebenskundlichem Studiengang, in Brandenburg gibt es hierzu den Lehramtsstudiengang LER
CONTRA
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Big Arne 22:45, 12. Apr. 2010 (CEST) funktioniert prinzipiell gut als LP-Tag, aber keine neuen Fächer, bevor der Lehrplan nicht entschlackt wurde.
- Jonathan Gruner 02:37, 13. Apr. 2010 (CEST)Sollte nicht der Staat, sondern die einzelne Schule (oder die Eltern) entscheiden!
- Steto123 19:55, 13. Apr. 2010 (CEST) wir haben immer noch 4 Millionen funktionale Analphabeten, ca. eine halbe Millionen regelmäßig Schulschwänzer und 35h Wochen für Schüler, da brauche ich neben LER nicht noch ein weiteres Fach zur Lebenskunde und LER ist mir als Pflichtfach schon zuwider
- Udolihs @Steto: LER erfüllt bereits mit der L-Dimension (Lebensgestaltung) die Forderung nach einem lebenskundlichen Unterricht. Es geht um Bundesländer, wo es sowas nicht gibt. Bitte sage uns auch, was konkret dich an LER (als Pflichtfach, Abmeldung und Teilnahme an Religionsunterricht ist in BRB möglich) stört.
- Udolihs @Steto: LER erfüllt bereits mit der L-Dimension (Lebensgestaltung) die Forderung nach einem lebenskundlichen Unterricht. Es geht um Bundesländer, wo es sowas nicht gibt. Bitte sage uns auch, was konkret dich an LER (als Pflichtfach, Abmeldung und Teilnahme an Religionsunterricht ist in BRB möglich) stört.
- Dingo 02:50, 5. Apr. 2012 (CEST)
- (i) Die Liste kann während der Bearbeitungsphase oder schon davor erstellt und erweitert werden, hier bitte immer eine Quelle auf der verlinkten Referenzseite, Deine Position zum Thema und/oder einen Verweis hinzufügen.
Die Diskussion zum Thema findet auf der verlinkten Diskussionsseite im Themenkontext statt.
Eine Bestätigung findet nicht statt! Die Entscheidung liegt bei Einem selbst!
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Betreuungsschlüssel
Programmtext:
B008---An den Erziehungs- und Lehrbereich angepasster Betreuungsschlüssel
Wir fordern einen Betreuungsschlüssel, der einen verbesserten Unterricht sowie eine individuelle Betreuung zum Ziel hat. Dazu gehört die Schaffung neuer Lehrerstellen und eine angemessene Fort- und Weiterbildung der Lehrer.
Wir streben die verbindliche Umsetzung der für die bestmögliche Förderung notwendigen Betreuungsschlüssel im Bildungswesen bis zum Jahr 2021 an. Die notwendigen Betreuungsschlüssel ergeben sich aus den aktuellen psychologisch-pädagogisch und soziologisch anerkannten internationalen und nationalen Bildungsstudien für die entsprechenden Lerngruppen.
- 1:100 Professor/ Student
- 1:max 500 Sozialpsychologische Betreuer/ Student
- 1:max 15 Lehrer/ Schüler
- 1:max 100 Sozialpsychologische Betreuer/ Schüler
- 2:14 Kind/ Erzieher
- 1:max 3-4 Kind/ Krippenbetreuung
- Co-teachings-Asistenten im Bereich des Unterrichts
Kurzfassung
Unter Berücksichtigung der familiären und gesellschaftlichen Hintergründe der Schüler sollte der Betreuungsschlüssel in allen Ländern des Bundes entsprechend der optimalen Fördermöglichkeiten für die kindliche Entwicklung, bis hin zum selbstverantwortlich handelnden Bürger des Staates, nach den aktuellen Erkenntnissen der Entwicklungspsychologie an allen Erziehungs- und Bildungsinstitutionen angepasst werden.
Der Bildungs- und Erziehungsstandard in Deutschland hat in den letzten 20 Jahren erheblich nachgelassen. Studien wie Deutscher Nationaler Bildungsbericht, OECD "Programme for International Student Assessment" (PISA), sowie die Erhebungen "Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung-(IGLU), "Trends in Mathematics and Science Study"-(TIMSS); der internationalen Forscherorganisation IEA IEA(International Association for the Evaluation of Educational Achievement).
Um weiteren Einbrüchen in der Bildungslandschaft Deutschlands vorzubeugen, sind umfassende Maßnahmen im Rahmen der Ausbildung, Fortbildung und Arbeitswelt von Lehr- und Betreuungskräften notwendig.
Stressfaktoren auf Seiten der Lehrenden sowie der Lernenden müssen reduziert werden.
Solche Stressoren wurden durch staatliche Kürzungen, fehlende Neueinstellung, und unflexible Anstellungsmodi mit verursacht. Sie führten mitunter auch zu schlechten Lehr- Lern - Betreuungsschlüssel der letzten Jahre.
Zur Wahrung und Steigerung von Qualität im Erziehungs- und Bildungssystem in Deutschland, sollte der Status von Lehrern als "unkündbare" Kräfte im Beamtenstatus aufgehoben werden.
Die Qualität und Aktualität der Ausbildung und am Kind, Jugendlichen und Studenten vollzogene Bildung und Erziehung, muss durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen der Betreuungskräfte gesichert werden.
Der Betreuungsschlüssel an Erziehungs- und Bildungsinstitutionen muss auf ein zumutbares Maß angepasst werden.
--angelehnt an den Parteiprogramm- BW zur LTW 2011
Quellen
- Studien:
- Bildungsbericht Vergleich 2006-2008
- bpb
- OECD "Programme for International Student Assessment" (PISA)
- EURYDICE
- Nationaler Bildungsbericht BRD 2009
- Internationale Leistungsvergleiche BMBF
- IEA (International Association for the Evaluation of Educational Achievement)
- 14. Kinder- und Jugendbericht
- FORSA Studie mit Eltern
- GEW Situation Bundesländer
- Artikel:
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jasenka
- Dein Account
CONTRA
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Big Arne 22:50, 12. Apr. 2010 (CEST) zu einengend. Verhindert de Facto alternative Konzepte mit z. B. 3 Lehrern und 2 Betreuern auf 50 Schüler.
- Jonathan Gruner 02:38, 13. Apr. 2010 (CEST) Sollte nicht der Staat, sondern die einzelne Schule entscheiden!
- Steto123 19:58, 13. Apr. 2010 (CEST) 100 Studis pro Prof? Da müssen wir im Institut noch welche raus setzen und wir haben eh schon keine ausreichende Deckung der Fachgebiete
- Dein Account
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Variable Schulsysteme
Programmtext:
B009---Variable Schulsysteme
Alternative Schulkonzepte, auch auf kommunaler Ebene, und in privater Trägerschaft müssen genehmigungsfähig werden und parallel zu den bisherigen Schulformen existieren dürfen. Den Schulen ist hier auf Wunsch von Eltern, Schülern und Schulträgern durch eine entsprechende Reform der Schulgesetzes mehr Mitsprachemöglichkeit einzuräumen.
Der Bund garantiert den Bürgern aller Ländern: die Orientierung an Bundesbildungsstandards und frei wählbare Schulformen.
Schulträger können sich zur Erreichung der bildungspolitischen Zielsetzungen, besserer Schulformen und verbindlicher bundesweiter Bildungsstandards auf Wunsch zu gemeinsamen Trägerschaften zusammenschließen.
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Big Arne 22:54, 12. Apr. 2010 (CEST) Finde ich wichtig, wg. Diversität. Selbst wenn da Islamschulen und Homeschoolingzirkel bei rauskommen - solange sich die Schulen an die Bildungsstandards halten, NP.
- --Steto123 20:00, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Lava 08:22, 15. Apr. 2010 (CEST)
- Dingo 02:54, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Dein Account
ENTHALTUNG
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jonathan Gruner 02:41, 13. Apr. 2010 (CEST) Grundsätzlich dafür, wenn die Bildungsstandards nicht erwähnt würden!
- Ganz ohne Standards versinkt alles im Chaos. Nur wenn jede Schule machen kann, was sie will, heißt das nicht, dass da was Vernünftiges bei rauskommt. Außerdem ist das z. B. für Kinden bei Umzug extrem ungünstig. Big Arne 23:18, 14. Apr. 2010 (CEST)
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CONTRA
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Dein Account
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Schultypübergreifendes Kurssystem -modulares Schulsystem
Programmtext:
B010---Schultypübergreifendes differenziertes Kurssystem -modulares Schulsystem
Die Piratenpartei unterstützt die Vielfältigkeit der Bildungslandschaft in Deutschland.
Ein gleichsames Bestehen von 1 und 3 gliedrigen Schulsystemen, sowie alternativen Modellen wird angestrebt. Die Parallelität des Bildungsangebotes fördert die Qualität der einzelnen Institutionen.
Maßgeblich hierfür ist die Orientierung der Bildungsinstitutionen Deutschlands an einem "bundesweiten Bildungsstandard" und zentraler Evaluation für alle Bildungsinstitutionen.
Das dient der Vergleichbarkeit der Qualifikationen, der Qualität von Bildung und Lehre und zugleich der Mobilität im Bildungssystem.
Die Piratenpartei präferiert das staatliche freie Bildungsangebot für jeden Bürger in einem "einzügigen 10jährigem Schulsystem" das durch das modularisierte Kurssystem unterstützt wird.
Alternative Formen von "schultypübergreifenden modularen Schulsystemen" sollen sich in Zukunft durchsetzen um in jeder Region Deutschlands die Bildungsmöglichkeiten jedes Bürgers zu optimieren. Das Bildungfsangebot wird im Endeffekt bundesweit "austauschbar" sein und anerkannt werden. So kann es auch vom Standort der Wohnung unabhängig genutzt werden.
Kurzfassung
Differenziertes, integriertes, Kurssystem
Die Unterteilung in Schularten und Klassenstufen ist zu unflexibel, um auf die Leistung der Schüler eingehen zu können – verfehlt ein Schüler in einem Fach die angeforderte Leistung, müssen alle Fächer wiederholt werden, erbringt er geforderte Leistungen schneller, hat er keine sinnvolle Möglichkeit, seine schulische Laufbahn zu beschleunigen.
Wir fordern daher ein differenziertes, integriertes Kurssystem ohne eine Aufteilung nach Schularten vorzunehmen. Ein differenziertes System erlaubt es, stärker auf die Leistungen und Neigungen der einzelnen Schüler einzugehen, indem beispielsweise Kurse unterschiedlicher Leistungsstufen angeboten werden können.
Das differenzierte Kurssystem mit modularen Lerninhalten orientiert sich im Nachwies der erreichten Lernziele an thematisch erreichten Lernmodulen. Diese Lernmodule werden ähnlich, der entsprechenden heutigen Fächerorientierung, in thematische Kursziele integriert.
Sie gliedern sich in Kernfächer mit kulturellen Kernkompetenzen (nach Bundesbildungsstandards der aktuellen KMK Beschlüsse)und fachliche Zusatzmodule.
Lernziele sind in Kurs-Teilschritten -den Sogenannten Modulen, der von Schülern erreichten Lerninhalte gegliedert.
Eine bestimmte Anzahl von Modulen bildet einen Kursabschluss. Eine bestimmte Anzahl von Kursen bildet die Grundlage zur Prüfungsanmeldung eines öffentlich anerkannten Bildungsabschlusses.
Die Schüler haben hierbei in relativ flexibler Reihenfolge Kurse in den unterschiedlichen Gebieten zu erbringen. Der Lerninhalt setzt sich dabei aus Pflicht- und Wahlkursen zusammen.
Anstelle des klassischen Durchfallens tritt hier die Wiederholung – gegebenenfalls auf einem anderen Niveau oder mit anderen Fördermöglichkeiten – des entsprechenden Kurses, nicht mehr der ganzen Klassenstufe.
Neben den klassischen Fächern können zusätzliche außerschulische Leistungen, wie die Übernahme von Betreuungsangeboten, Volkshochschulkurse, Fernunterricht, absolvierte Onlinekurse an Hochschulen, soziale Aufgaben im Bildungs- und Betreuungswesen, Musikunterricht, sportliche Anerkennung in Vereinen und Kurse aus dem offenen Bildungsangebot Deutschland eingebracht werden.
Durch bundesweit geregelte Bildungsstandards, die schulisch geprüft werden, und einen verpflichtenden Basiskanon wird die Vergleichbarkeit der Abschlüsse bei gleichzeitig stärkerer Flexibilität der Schüler ermöglicht.
--angelehnt an den Programmvorschlag Modulares Schulsystem BW zur LTW 2010
Quellen
- ISB München
- Handbuch Modulschulen -Staatsinstitut für Schulqualität
- Geschwister-Scholl-Schule Tübingen Prokjekt Erko
- PM zur KMK 2010 -Schwerpunktthemen für den Bildungsbericht 2012
- 2. nationaler Bildungsbericht 2008 BMBF- Schriftenreihe
- Berufschule
- Schulversuch
- Modulunterricht Planungsmappe-Gegenüberstekllung zum Regelbetrieb
- Hauptschule Aidenbach-Projektprotokoll (Vorbildlich- Präsentation)
- Gesamtschule Hamm Projektbericht
- Modulunterricht Deutsch 2009
- Modulplanung Mathmatik
- -Österreich Projektprotokoll
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jasenka
- Steto123 20:01, 13. Apr. 2010 (CEST) solange Flexibilität nicht längere, zumutbare Schulwege bedeutet
- Lava 08:25, 15. Apr. 2010 (CEST)
- Dein Account
CONTRA
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Big Arne 22:58, 12. Apr. 2010 (CEST) Hä? Was macht es für einen Sinn ein bestimmtes Modell zu bevorzugen?
- Jonathan Gruner 02:44, 13. Apr. 2010 (CEST) Sollte nicht der Bund entscheiden!
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Ganztagsangebote
Programmtext:
B011---Familienfreundliche Ganztagsbetreuung
Staatliche Bildungseinrichtungen sollen den Familien dabei helfen, die notwendige Flexibilität zu erreichen, den Anforderungen des Familien- und Berufslebens gerecht zu werden. Dafür wird an allen Bildungseinrichtungen ein Angebot zur Ganztagesbetreuung geschaffen.
Durch die flächendeckende Einführung eines freiwilligen und schulübergreifenden Ganztagesbetreuungskonzepts werden allen Schülern Förderungsmöglichkeiten angeboten.
Die Zusammenarbeit mit Vereinen, Musikschulen, Jugendverbänden, Handel, Handwerk und Wirtschaft können zudem viele bisher außerschulische Aktivitäten integriert und somit allen Schülern zugänglich gemacht werden.
Das Betreuungsangebot ergänzt den Unterricht um zusätzliche Bildungsmöglichkeiten und außerschulische Aktivitäten. Neben Wahlfächern, Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe soll ein möglichst breites Angebot an kulturellen oder sportlichen Tätigkeiten und sozialer Orientierung ermöglicht werden. Dabei ist die Zusammenarbeit mit Vereinen und die Ergänzung durch Ausbildungsangebote ausdrücklich erwünscht und zu beiderseitigem Vorteil.
Kurzfassung
Dieses Modell orientiert sich an einer Ganztagesbetreuung, ohne eine Ganztagesschule darzustellen - die Schüler werden betreut, haben ein extracurriculares Programm, Nachhilfe, HA-Betreuung, Sport, etc. - aber eben dadurch nicht mehr Pflichtunterricht (höchstens Wahlpflichtveranstaltungen). Dies soll einerseits eine bessere Betreuung der Schüler ermöglichen, entlastet die Eltern und entspannt soziale Probleme.
- Schule kann Schüler komplett (von allen Schülern) von früh morgens bis spät Abends mit einem abwechslungsreichen Programm - das Hobbies, soziale Kontakte und Essen einschließt, versorgen.
- Schwache Schüler werden gefördert
- Starke Schüler können Interessen vertiefen (Bsp. Labor, Praktika, etc.)
- Schüler aus armen oder schwierigen Familien erhalten Möglichkeiten geboten (Bsp. Sportunterricht, Musikunterricht, "Hobbie AGs", etc.
- Schüler soll in allen Lebenslagen ein "psychosoziales Betreuungsanbebot" zur Verfügung stehen.
in Anlehnung an Vorschlag BW zur LTW 2011
Ganztagsbetreuung
Quellen
- psychosoziale Faktoren bei ADHS
- BMFSFJ -Nationaler Aktionsplan "Für ein kindergerechtes Deutschland 2005-2010" (NAP)
- DGE-Standards für die Schulverpflegungsowie: "Maßnahmen zur Unterstützung der gesunden Ernährung und der Bewegungsförderung"
- Fachkräfteportal für Kinder- und Jugendhilfe
- FB1 Institut für Grundschulpädagogik
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
- 14. Kinder- und Jugendbericht
- GEW Situation in den Bundesländern
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
- frei (Quellen und/oder Diskussion)
- Jasenka
- Dein Account
Enthaltung
- Steto123 20:04, 13. Apr. 2010 (CEST) Die Balance beim Ganztag ist ein ziemlicher Akt, gerade auf dem Lande. Ganztagsbetreuung sollte nicht zur staatlichen Ganztagskontrolle über den Schüler werden.
- Jasenka 01:01, 14. Apr. 2010 (CEST) Bei dem Konzept liegt die Betonung auf "eines freiwilligen und schulübergreifenden Ganztagesbetreuungskonzepts" Wer nicht will, braucht es auch nicht zu nutzen.
- Andrea 19. Okt 2011 -- Wir sollten klarstellen (oder uns selbst klar werden), ob wir fuer Schulkinder hiermit nur die Betreuung an Schulen oder auch in Horten meinen. Ersteres wird in der Praxis kurzfristig nicht umsetzbar sein. Insbesondere weil die Kosten zu hoch sind. Im Hort tragen die Eltern einen Teil der Kosten. Schulen sehen sich ausserdem nicht als zustaendig fuer Ferienzeiten. Kurzfristig sollten wir erstmal fordern, dass jede Gemeinde ein Konzept aufstellen muss, wie die Kinder flexibel und paedagogisch wertvoll ganztaegig betreut werden koennen. Das Konzept muss den Kindern auch die Chance geben, individuelle Hobbys umzusetzen. In der Praxis wird in der Ganztagsschule momentan vorgegeben, dass man z. B. Karate oder Trommeln als Hobby hat, auch wenn man dazu gar keine Lust hat.
CONTRA
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Big Arne 23:00, 12. Apr. 2010 (CEST) Zu granular im ersten Schritt. Erster Schritt sollte nur sein, dass die Betreuung überhaupt an einer Schule angeboten wird und nicht im Kindergarten stattfindet.
- Jonathan Gruner 02:45, 13. Apr. 2010 (CEST) Sollte die jeweilige Schule selber enscheiden!
- Dein Account
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Ergänzungstext zu: Kindergarten / Kinderkrippen
Programmtext:
B012---Ergänzung im Text: Kostenloser Kindergarten- / Krippenbesuch
'Die frühkindliche Bildung hat für die Ziele der Piratenpartei zentrale Bedeutung. Ihre Aufgabe ist es, alle Kinder - trotz bestehender Unterschiede - in den persönlichen Kompetenzen so zu fördern, dass sie unabhängig von ihrer sozialen und kulturellen Herkunft sowie ungeachtet möglicher körperlich oder seelisch bedingter Nachteile oder Entwicklungsverzögerungen mit möglichst guten Grundvoraussetzungen ihre Schullaufbahn beginnen.
Die Piraten setzen sich deshalb für eine kostenlose und auf Wunsch ganztägige Betreuung in wohnortnahen (oder wahlweise arbeitsplatznahen) Kindertagesstätten mit sinnvollen Öffnungszeiten für Kinder ab dem dritten Geburtstag
und der Besuch von Kinderkrippen bereits nach abgeschlossenen ersten Lebensjahr für jedes Kind kostenfrei
ein.
Ziel der Piraten ist außerdem die Anerkennung eines konkreten Bildungsauftrags an Kindertagesstätten und die Finanzierung entsprechend der Regelung für Schulen
Damit haben alle Kinder, ungeachtet ihres familiären und gesellschaftlichen Hintergrunds, möglichst gleiche Voraussetzungen für ihre Entwicklung und den weiteren Bildungsweg.
Der kursive Text wurde bereits für das Parteiprogramm 2010.2 so beschlossen
Abgestimmt werden soll nur über die 2010 "übersehene" Ergänzung.
Kurzfassung
Die Kindergartenbesuchsquote ist bei Schulanfänger sehr hoch, die Quote ist jedoch unter Kindern mit Migrationshintergrund und Kindern aus sogenannten 'bildungsfernen' Haushalten geringer. Der Besuch einer vorschulischen Einrichtung entscheidet aber auch im Wesentlichen über den Erfolg in der Grundschule. (Quelle: Mikrozensus Dtld, IGLU Studie)
Die IGLU Studie ist ein internationaler Vergleich zur Lesekompetenz von Grundschulkindern, ein Ergebnis der Studie: "...erreichen die Kinder, die eine vorschulische Einrichtung besuchen, eine höhere Lesekompetenz." Im Rahmen der Chancengleichheit und unter der Berücksichtigung der demographischen Entwicklung können wir es uns nicht weiter erlauben Kinder hier auszuschließen.
--angelehnt an Landesprogrammvorschlag BW zur LTW 2011 KITA-KIGA-Angebot ab dem 1. Lebensjahr
Quellen
Links:
- http://statistik.baden-wuerttemberg.de/BevoelkGebiet/FaFo/Familie/famZ_05_01.asp -- Kinder in Kindertageseinrichtungen in BaWü (2007)
- http://www.landtag-bw.de/WP14/Drucksachen/3000/14_3150_D.PDF -- Gesetzentwurf zum beitragsfreien KiGa-Jahr (SPD, 2008)
- Nationaler Bildungsbericht BRD 2009
- Internationale Leistungsvergleiche BMBF
- IEA (International Association for the Evaluation of Educational Achievement)
- 14. Kinder- und Jugendbericht
- FORSA Studie mit Eltern
- GEW Situation Bundesländer
- Kinder in Kindertageseinrichtungen in BaWü (2007)
- Gesetzentwurf zum beitragsfreien KiGa-Jahr (SPD, 2008) - PDF
- http://iglu-www.ifs-dortmund.de/assets/files/iglu/IGLU2006_Pressekonferenz_erweitert.pdf
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jasenka
- Big Arne 23:02, 12. Apr. 2010 (CEST) Ok, steht aber schon drin (freier Zugang)
- Dein Account
CONTRA
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jonathan Gruner 02:46, 13. Apr. 2010 (CEST) Abstrakte Altersgrenze + "Kostenloses" zur-Verfügung-stellen auf Kosten des Steuerzahlers!
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Bolognareform
Programmtext:
B013---Restrukturierung des Bologna-Prozesses
Es ist wichtig, eine internationale Vergleichbarkeit von Studienabschlüssen zu erreichen, wie sie beispielsweise durch die Lissabon-Konvention des Bologna-Prozesses angestrebt wird.
Doch fordern wir die Rückkehr zu einem selbständigen Studium.
Die gegenwärtige Verschulung der Universitäten muss möglichst vollständig rückgängig gemacht werden, jedoch ohne dabei die internationale Vergleichbarkeit zu gefährden.
Der Bologna-Prozess muss entsprechend reformiert und umgestaltet werden.
Jedem Bachelor Absolventen muss ein Master-Studienplatz zustehen.
Die Manifestierung von Bachelor und Masterstudiengängen in Deutschland darf nicht zum Erlöschen der Diplom- und Magisterabschlussmöglichkeiten an den Universitäten führen.
Kurzfassung
Die ursprünglichen Ziele der Lissabon-Konvention sind in jedem Fall erstrebenswert und müssen pragmatisch, ohne Einbußen im Bildungsstandard umgesetzt werden.
- Rückkehr zu selbstständigem Studium: Keine unnötige Verschulung der Universitäten.
- Verhinderung der Abwertung durch den "zweitklassigen" Bachelor-Abschluss durch ausreichende Tiefe gegenüber dem nur wenigen möglichen Master-Abschluss, die Barrieren für den letzteren sind zu senken (Quote und Anforderungen).
- Unabhängigkeit der Hochschulausbildung von Wirtschaftsforderungen.
- Bessere Rahmenbedingungen für Auslandssemester durch landesweite Anpassung der Semestertermine an internationale Standards.
---ausgearbeitet in BW zur LTW 11 Bolognareform
Quellen
- Hochschulrahmengesetz (pdf)
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zum Thema Bologna-Prozess
- Die neueste, sehr ausführliche Studie zum Thema Studienabbrecher vom HIS
- Semestertermine der Universitäten Baden-Württembergs:
- Vorbildlich: Uni Mannheim.
- Verbesserungsbedarf besteht bei Uni Freiburg, Uni Heidelberg, Uni Hohenheim, Uni Karlsruhe, Uni Konstanz, Uni Stuttgart, Uni Tübingen, Uni Ulm
- Bildungsstreik Uni Tübingen Bildungs-Forderungen und Antworten der Fachbereiche und des Rektorats
- Zugang zum Hochschulstudium Diskussionspapier der Arbeitsgruppe Hochschulzugang.
- Hochschulrektorenkonferenz: Zulässige und unzulässige Zugangsvoraussetzungen Masterstudium, Empfehlung zur Harmonisierung von Semesterzeiten
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jasenka
- Dein Account
CONTRA
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Big Arne 23:07, 12. Apr. 2010 (CEST) nicht mal eben so. Ausgereiftes Konzept 2011 vorlegen.
- Jasenka 01:07, 14. Apr. 2010 (CEST) ist ein ausgereiftes Konzept, siehe Link zu BW und TÜ Forderungen, Korrekturen und Gespräche mit den Hochschulgremien, ich dachte für das Programm zum BPT brauchen wir es in Kurzdarstellung.
- Der entscheidende Punkt ist: Diplom neben Master anzubieten macht keinen Sinn. Das andere ginge vermutlich. Big Arne 23:48, 14. Apr. 2010 (CEST)
- Jasenka 01:07, 14. Apr. 2010 (CEST) ist ein ausgereiftes Konzept, siehe Link zu BW und TÜ Forderungen, Korrekturen und Gespräche mit den Hochschulgremien, ich dachte für das Programm zum BPT brauchen wir es in Kurzdarstellung.
- Jonathan Gruner 02:48, 13. Apr. 2010 (CEST) "Internationale Vergleichbarkeit" ist nie am Schüler/Studierenden (=Menschen) orientiert, sondern an unpersönlichen Anforderungen zur wirtschaftlichen oder staatsbürgerlichen Verwertbarkeit!
- Einspruch. Jeder sollte die Chancen haben, durch Vergleichsmöglichkeiten seine Leistung besser einzuschätzen. Big Arne 23:48, 14. Apr. 2010 (CEST)
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Verfasste Studierendenschaften bundesweit
Programmtext:
B038---Verfasste Studierendenschaften
Seit dem Jahr 1977 sind die demokratischen Mitbestimmungsmöglichkeiten von Studenten in Baden-Württemberg und Bayern durch die damalige Abschaffung der Verfassten Studentenschaften massiv eingeschränkt.
Wir wollen dieses demokratische Hochschulorgan wieder bundesweit einführen.
Die Gleichbehandlung deutscher Studenten muss bundesweit gesichert sein, damit alle Bundesländer die Möglichkeit an der Teilhabe des demokratischen Bildungsprozesses in Hochschulen Deutschlands haben.
Kurzfassung
Im Jahr 1977 wurden die demokratischen Mitbestimmungsmöglichkeiten von Studenten in Baden-Württemberg durch Abschaffung der Verfassten Studierendenschaft massiv eingeschränkt.
Dies war vor Allem eine Reaktion auf die damalige Bedrohung durch die RAF, durch die die Verfassten Studierendenschaften als "Sumpf des Terrorismus" (Zitat des damaligen Ministerpräsident Hans Filbinger) angesehen wurden.
Schon seinerzeit wurde mit der Terrorangst Einschränkungen eingeführt die nicht Ziel führend waren.
Es wird Zeit anzuerkennen, dass es sich bei den Studenten und Studentinnen an unseren Hochschulen zu großen Teilen um überzeugte Demokraten handelt, daher fordern wir die Wiedereinführung dieses demokratischen Hochschulorgans.
---angelehnt an die Programme BW, Bayern
Verfasste Studierendenschaften
Quellen
- s. o. Bologna Reform
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
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CONTRA
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- Big Arne 23:09, 12. Apr. 2010 (CEST) Nicht hier. Unterschreibe ich aber gern, wenn von BY oder BW eingereicht.
- Jasenka 01:09, 14. Apr. 2010 (CEST) Wieso nicht hier?
Die BAG sollte doch die Interessen der Gleichbehandlung aller Menschen im Bildungssystem vertreten, egal in welchem Bundesland sie wohnen.- Ich sehe nicht, dass die Gleichbehandlung hier besonders wichtig wäre. Deswegen würde ich es BY oder BW überlassen, ob sie so eine Initiative starten wollen.
- Jasenka 01:09, 14. Apr. 2010 (CEST) Wieso nicht hier?
- Jonathan Gruner 02:44, 13. Apr. 2010 (CEST) Sollte nicht der Bund entscheiden!
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Barrierefreies Lernen -Inklusionsregelung
Programmtext:
B016:---Barrierefreies Lernen
In den meisten Bundesländern Deutschlands ist für lernbehinderte, körperbehinderte oder sonstige Kinder mit Förderbedarf das Risiko einer Sonderschuleinstufung und der daraus folgenden Ausgrenzung aus dem Regelschulbetrieb im internationalen Vergleich besonders hoch.
Der gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung wirkt sich, wie internationale Studien beweisen, auf den Lernerfolg beider Gruppen positiv aus.
Deshalb wollen wir das hierzulande betriebene Modell der Sonderschule soweit möglich verlassen und eine Schule für alle ermöglichen.
Dies erfordert unter anderem bauliche Maßnahmen zum barrierefreien Zugang an Schulen und die Umsetzung des Inklusionsprinzips über die Integration an deutschen Schulen hinausgehend.
Erklärung zu B016 --- Inklusionsregelung
Am 13. Dezember 2006 hat die UN-Generalversammlung die "Konvention zur Förderung und zum Schutz der Rechte und der Menschenwürde von Personen mit Behinderungen" beschlossen (nachfolgend "Behindertenrechtskonvention" - BRK gennant). Der Deutsche Bundestag hat die BRK am 21. Dezember 2008 in deutsches Recht übernommen. "Die Behindertenrechtskonvention nimmt die besondere Erfahrung der Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen und ihre Differenz bei der Ausgestaltung der Menschenrechte auf. Dazu garantiert sie für Menschen mit Behinderungen auch ein Recht auf Inklusion in das öffentliche Leben im Allgemeinen wie in das Bildungssystem im Besonderen. In der behindertenspezifischen Reformulierung der Menschenrechte und damit auch des Rechts auf Bildung kann auch ein weiterer Beitrag zur „Pluralisierung der Menschenrechte“ gesehen werden."[6] Allen behinderten Menschen wird in Art. 24 der BRK somit das Menschenrecht zuerkannt, eine allgemein bildende Schule besuchen zu können (s. Art. 24 2b)
Kurzfassung
Behinderte sollen so weit es möglich ist, in den "normalen" Schulbetrieb integriert werden.
Für Körperbehinderte ist eine entsprechende Barrierefreiheit an Deutschen Schulen, Erziehungsinstitutionen und Universitäten zu garantieren.
Das Inklusionsprinzip zur Integration behinderter Menschen im Bildungswesen soll schnellstmöglich umgesetzt werden.
---ausgearbeitet in BW zum LTW 2011
Barrierefreies Lernen
Quellen
- Gesetz zu dem Übereinkommen der Vereinten Nationen ... Rechte von Menschen mit Behinderungen
- Stellungsnahme zum Gesetz für inklusive Bildung
- Die Grünen zum gesellschaftlichen Inklusionsprinzip
- Inklusion als Lernprinzip
- Stellungnahme des Bundesverbandes der evangelischen Behindertenhilfe, S.10f
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jasenka
- Die Erfahrung für gesunde sowie benachteiligte Kinder, gemeinsame Bildungseinrichtungen zu nutzen, ist ein wertvoller Baustein in der Bildung von Toleranz sowie der ethischen Werte eines jeden Kindes. Ich durfte in einem "integrierten" Bildungssystemen aufwachsen, und ich bedaure zutiefst, dass meine Kinder nicht die selbige Möglichkeiten hier in Deutschland hatten. Ich war an Schulen, worin Behinderte (jeglicher Behinderung) ebenfalls unterrichtet wurden. Gemeinsamer Unterricht wäre bei manchen in den meisten Fächern nicht möglich gewesen, jedoch gäbe es da bestimmt auch Möglichkeiten. Maßgeblich für den Erfolg dieser Integration waren jedoch folgende Merkmale: Jeder Schüler nahm Teil an einem Betreuungsprogramm in den Pausen (1-2 mal wöchentlich), worin er/sie ein Schüler mit Behinderung zur Betreuung in der Pause zugewiesen bekam. Dies hatte unschätzbare "Bildungserfolge".- Die Schüler lernten dadurch gegenseitige Rücksichtnahme im Umgang mit anderen, Wertschätzung sowie die lehrreiche Erfahrung, wie bereichernd es ist anderen zu helfen. DZWeedo12:18, 15. Apr. 2012 (CEST)
CONTRA
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Big Arne 23:13, 12. Apr. 2010 (CEST) Positiv für beide Gruppen völliger Quark. Ohne engmaschige Betreuung läuft es mal so, mal so. (Keine Quelle, da eigene Erfahrung)
- Jasenka 01:25, 14. Apr. 2010 (CEST) Genau diese engmaschige Förderung fordern wir dabei (und an anderen Stellen der Programmvorschläge siehe Betreuungsschlüssel).
- Bei gleichen Schlüsseln sind Kinder, die mit Behinderten in einer Gruppe sind (wie in diesem Fall die behinderten Kinder selbst), gegenüber den anderen immer im Nachteil, weil behinderte Kinder häufig mehr Aufmerksamkeit der Betreuer binden und somit der Schlüssel zu ihrem Nachteil verändert wird. Gerechtigkeit heißt hier nicht, gleich viele Betreuer für alle, sondern mehr Betreuer in Integrationsgruppen. Big Arne 00:06, 15. Apr. 2010 (CEST)
- Jasenka 01:25, 14. Apr. 2010 (CEST) Genau diese engmaschige Förderung fordern wir dabei (und an anderen Stellen der Programmvorschläge siehe Betreuungsschlüssel).
- Jonathan Gruner 02:52, 13. Apr. 2010 (CEST) Sollte die jeweilige Schule entscheiden!
- Finde ich nicht. Keine Schule sollte einfach so die Möglichkeit haben, Kinder abzulehnen, weil sie behindert sind. wäre IMO sehr diskrimierend. Big Arne 00:06, 15. Apr. 2010 (CEST)
- (i) Die Liste kann während der Bearbeitungsphase oder schon davor erstellt und erweitert werden, hier bitte immer eine Quelle auf der verlinkten Referenzseite, Deine Position zum Thema und/oder einen Verweis hinzufügen.
Die Diskussion zum Thema findet auf der verlinkten Diskussionsseite im Themenkontext statt.
Eine Bestätigung findet nicht statt! Die Entscheidung liegt bei Einem selbst!
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Studiengebühren
Programmtext:
B017---Abschaffung der Studiengebühren
Abschaffung der Studiengebühren und weiterer finanzieller Zusatzbelastungen für Studierende bundesweit, um die barriere- und kostenfreie Bildung für alle Studierenden im Sinn der EU/UN-Vorschriften zu realisieren.
Kurztext
Abschaffung Studiengebühren
Jeder Mensch hat das Recht auf die Teilhabe an der Gesellschaft, auf Bildung und kulturelle Betätigung.
Studiengebühren und andere finanzielle Zusatzbelastungen im Studium halten Menschen aber durch die Mehrbelastung vom Studium ab.
Wir fordern daher die Abschaffung der Studiengebühren und weiterer finanzieller Zusatzbelastungen für Studierende wie Verwaltungsgebühren, um barriere- und kostenfreie Bildung für Alle zu realisieren.
Es muss bundesweit dafür Sorge getragen werden, dass den Universitäten und studentischen Organisationen die finanziellen Zuwendungen aus dem Bildungsetat erhalten, um den geregelten Studienbetrieb gewährleisten zu können.
Die explizite Forderung soll in des Wahlprogramm aufgenommen werden, da die Forderung "freie Bildung" aus dem Grundsatzprogramm dies zwar impliziert, nicht aber ausdrücklich formuliert.
Im Wahlkampf der Länder und des Bundes sind aber ausdrückliche Formulierungen zum besseren Verständnis beim Wähler anzustreben.
---ausgearbeitet BW zum LTW2011 Abschaffung der Studiengebühren
Quellen
- s. o. zu Bolognareform
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jasenka
- Big Arne 23:14, 12. Apr. 2010 (CEST)
- Lava 08:30, 15. Apr. 2010 (CEST)
- Dein Account
CONTRA
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jonathan Gruner 02:57, 13. Apr. 2010 (CEST) Sollte die jeweilige (Hoch)schule entscheiden!
- Hm ... Bestimmte (Hoch)schulen für die, die zahlen können? Das läuft irgendwie ein wenig der Chancengleichheit entgegen. Big Arne 00:10, 15. Apr. 2010 (CEST)
- --Steto123 20:09, 13. Apr. 2010 (CEST)
- Dein Account
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Finanzierung
Programmtext:
B020---Finanzierung des Bildungswesens
Die Piratenpartei vertritt das Ziel, die Finanzierung des Bildungswesens in Deutschland über die Anpassung des Bildungsetats nach weltweitem durchschnittlichen Mindestsatz von 15% am Bruttoinlandsprodukt zu orientieren und in zeitnaher Form umzusetzen.
Die Piratenpartei unterstützt die derzeitigen Bestrebungen des Bundesbildungsplans und der Pläne des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zu einer Steigerung des Bildungsetats auf 10% vom BIP bis zum Jahr 2015 als ersten Schritt der Umsetzung (von derzeitigen 2,9%, die unterhalb des Europasolls sind).
Kurzfassung
Nach Zahlen der statistischen Landes- und Bundes-Ämter in Deutschland, ist die aktuelle Bildungsfinanzierung in Deutschland im unteren Weltdrittel und damit für ein wirtschaftlich und technologisch fortschrittliches Land in weltweiter Spitzenposition, sozial nicht vertretbar.
Eine Mindestanpassung an den weltweiten Anteil an den BIP der Länder ist dringend notwendig, um Bildung in Deutschland wieder die Qualität zu ermöglichen, die Bürger in diesem Staat für ihre Kinder "verdient" haben.
Quellen
- http://www.bmbf.de/de/96.php
- http://www.bafoeg-aktuell.de/News/2007/11/27/hoeherer-bildungsetat-von-bundestag-bestaetigt/
- http://www.didacta.de/812_Schavan-Bildungsetat-steigt-weiter.php
- http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Bundestag-bestaetigt-Bildungsetat_aid_834081.html
- Deutsche Lehrer im EU Vergleich
- RP
- BR -aktuell
- GEW Kleine Klassen
- Bildungsbericht Vergleich 2006-2008
- bpb
- OECD "Programme for International Student Assessment" (PISA)
- EURYDICE
- Nationaler Bildungsbericht BRD 2009
- | Internazionale Leistungsvergleiche BMBF
- IEA (International Association for the Evaluation of Educational Achievement)
- 14. Kinder- und Jugendbericht
- FORSA Studie mit Eltern
- GEW Situation Bundesländer
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jasenka
- Big Arne 23:16, 12. Apr. 2010 (CEST)
- Lava 08:31, 15. Apr. 2010 (CEST)
- Dein Account
CONTRA
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jonathan Gruner 02:59, 13. Apr. 2010 (CEST) Orientierung an "weltweiten durchschnittlichen Mindestsätzen" absurd!
- Dein Account
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Fortbildung von pädagogischen Fachkräften
Programmtext:
B021---Fortbildung von pädagogischen Fachkräften
Regelmäßige Fortbildung von Lehrern und Erziehern in Deutschland muss durch einen verpflichtenden Fortbildungsturnus stattfinden um die Qualität von Bildungsinhalten und deren Aktualität für unsere Kinder zu gewährleisten.
Die Piratenpartei strebt eine bundesweite Regelung zur verpflichtenden Fortbildung für Lehrer mit einem Turnus über 2 Jahre an.
Die Möglichkeit zur Fortbildung (ohne Freizeit- oder Lohnkürzung) muss den Arbeitnehmern durch den Arbeitgeber vertragsrechtlich im Arbeitsvertrag gewährleistet werden.
Kurzfassung
Der fortschreitenden Entwicklung in der Gesellschaft wird das statische Angebot an Lehrkräften in Deutschland nicht mehr gerecht.
Durch das Beamtentum und eine "einmalig abzuleistende" Lehrqualifikation, sind viele pädagogische Fachkräfte heutzutage nicht mehr auf dem Stand der gesellschaftlichen Gegebenheiten.
Einige Bundesländer haben dieser Entwicklung durch Landesrichtlinien in der Lehrerqualifikation und örtlichen Angeboten durch die Kultusministerien bereits Rechnung getragen.
Besonders in den Bereichen der Medienentwicklung und überregionaler, sozialer Kommunikationsformen entfremden sich die heutigen Kinder und Jugendlichen immer weiter von den historischen Formen gesellschaftlichen und sprachlichen Umgangs.
Durch regelmäßige Fortbildung der pädagogischer Fachkräfte, könnte diese Entfremdung der Generationen im Bildungswesen auf ein Minimum reduziert werden.
Auch die Aktualität des Fächerkanons und der fachspezifischen Bildungsangebote wird damit gewährleistet
.http://wiki.piratenpartei.de/wiki//skins/common/images/button_sig.png
Quellen
- Fortbildungen für Lehrer
- Bundesländer Lehrerfortbildung
- [http://www.gew-hessen.de/index.php?id=296&tx_ttnews=3&tx_ttnews
Stellungnahme GEW Hessen]
Man weiss dass die Beziehungsgestaltung zwischen LehrerIn (ErzieherIn usw.) uns Lernendem das Lernen fördern oder hemmen kann. Aus der Hirnforschung (M. Spitzer, G. Hüther) weiss man dass z.B. Angst das Aufnehmen von Neuem behindert. Innovatives Denken ist nicht möglich da das "Reptiliengehirn" alle Ressourcen in die Flucht- oder Kampfsituation investiert. Aus dieser Sicht betrachtet muss Lernklima und <lernumgebung förderlich sein.
Betreuungs- und Lehrkräfte sollen Supervision bekommen oder an einer Balintgruppe teilnehmen um
a, eigene Konflikte und persönliche Vorerfahrungen aus dem Lehr- und Lernprozess soweit als möglich herauszuhalten
und b, "Handwerkszeug" bekommen um belastende Situationen
bewältigen zu können
und somit soll auch für die seelische Gesundheit der Dozenten gesorgt werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Spitzer http://de.wikipedia.org/wiki/Gerald_Hüther --Colour 19:51, 24. Dez. 2011 (CET)
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jasenka
- Lava 08:35, 15. Apr. 2010 (CEST) Allerdings wären mir hier andere Konzepte (als alle 2 Jahre ein Seminar zu besuchen) lieber, beispielsweise im wöchentlichen Stundenplan der Lehrenden, Zeit für Fortbildung etc. zu reservieren und die Schulen mit den entsprechenden Mitteln auszustatten (Personal, das für Lehrerfortbildung zuständig ist).
- Dein Account
CONTRA
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Big Arne 23:17, 12. Apr. 2010 (CEST) Fortbildung im Gießkannenverfahren bringt es nicht. Zwangsfortbildung ebensowenig, siehe Hartz IV
- Jonathan Gruner 03:00, 13. Apr. 2010 (CEST) Viel zu staatszentriert!
- Wo? Big Arne 00:12, 15. Apr. 2010 (CEST)
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Aufhebung des Beamtenstatus bei Betreuern und Lehrern
Programmtext:
B022---Der Beamtenstatus von Lehren soll aufgehoben werden.
Neueinstellungen von Lehrern sollen im Angestelltenverhältnis vorgenommen werden.
Neueinstufung der Leistungsbezüge werden entsprechend der Evaluationsergebnisse zur Qualität von Lehre und Betreuung vorgesehen.
Kurzfassung
Die Maßnahme zur Streichung des Beamtenstatus` erscheint notwendig, um die Bereitschaft konkurrierenden Qualitätspotentials" für die Bildung zu reaktivieren. Durch die Einführung einer Probezeit mit Evaluationsphase, soll die Bereitschaft Qualität und Inhalte in den Dienst der Bildung von Schülern zu stellen, gewährleistet werden (siehe auch Erklärungen zu Fortbildung und Evaluation). Somit wird das Engagement für Schüler und das Bildungssystem durch entsprechende Leistungsanpassungen gezielt unterstützt.
- Probezeit mit erstem Evaluationsstatus durch Kollegen, Eltern und Schüler
- Angestelltenverhältnis, statt Beamtenstatus, um "Gewöhnung und Desinteresse" zu vermeiden und Fortbildung zu garantieren.
- dadurch notwendige regelmäßige erneute Evaluation nach spätestens 2 Jahren
Die Abschaffung des Beamtenstatus soll zum einen die Staatskasse direkt entlasten, zum anderen gewährleisten, dass Fort- und Weiterbildung von Lehrern auch tatsächlich stattfinden, da der Arbeitsvertrages, neben der Bereitschaft zum Qualitätsmanagement die Bereitschaft und das Recht auf (vom Deputat und den unterrichteten Lehrinhalten unabhängigen) Fortbildung beinhaltet.
- Neueinstellungen
Um den Betreuungsschlüssel und die Qualität des Bildungssystems zu gewährleisten, sowie den Lehrermangel und schlechten Erziehungsstatus auszugleichen, sind Neueinstellungen unumgänglich.
Bund, Länder, Kreise, Kommunen und Städte müssen zusätzliche Gelder zur Verfügung stellen, um den Mangel an Lehrkräften, Erziehungs- und Bildungsmaterial zu garantieren (siehe Forderung zum BIP mit 10%).
Quellen
- Studien:
- Bildungsbericht Vergleich 2006-2008
- bpb
- OECD "Programme for International Student Assessment" (PISA)
- EURYDICE
- Nationaler Bildungsbericht BRD 2009
- | Internazionale Leistungsvergleiche BMBF
- IEA (International Association for the Evaluation of Educational Achievement)
- 14. Kinder- und Jugendbericht
- FORSA Studie mit Eltern
- GEW Situation Bundesländer
- Artikel:
- weiterführende Quellen unter den Punkten Betreuungsschlüssel, Fortbildung, Evaluation
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jasenka
- Dein Account
CONTRA
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Big Arne 23:18, 12. Apr. 2010 (CEST) Scheiß befristete Verträge. Sind wir die FDP oder was? Kündigungsmöglichkeit reicht völlig aus.
- Lava 08:37, 15. Apr. 2010 (CEST) Sehe ich auch so.
- Jonathan Gruner 03:02, 13. Apr. 2010 (CEST) Wer wie lange angestellt wird, sollte die jeweilige (Hoch-) schule entscheiden!
- Würdest Du wirklich für die Möglichkeit von Kettenverträgen im öffentlichen Dienst sein? Big Arne 00:14, 15. Apr. 2010 (CEST)
- Nein! Um diesbezügliche Missverständnisse auszuräumen wurde die Formulierung (befristete Verträge) in der Überarbeitung -aus dem Antrag gestrichen. Jasenka 07:54, 18. Mai. 2010 (CEST)
- Dingo 02:47, 5. Apr. 2012 (CEST)
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Evaluation von pädagogischen Fachkräften
Programmtext:
B023:---Regelmäßige Evaluation pädagogischer Fachkräfte
Zur Wahrung der Qualität der Lehre und Erziehung, und um Mobbing, Missbrauch und ungerechte Behandlung einzelner Kinder, Schüler oder Jugendlicher vorzubeugen, ist eine regelmäßige Evaluation des Erziehungs- und Lehrpersonals durchzuführen.
Der Turnus der Evaluation sollte 2 Jahre nicht übersteigen.
Kurzfassung
Evaluation durch die Befragung mit Inhalten zu Qualität, Zufriedenheit und persönlichem Empfinden zum Erziehuns- oder Lehrprozess, soll alle am Bildungsprozess Beteiligten erreichen.
Mit der Befragung von Schülern, Eltern, Kollegen, Vorgesetzten und den Betroffenen selbst, soll ein möglichst realistisches Bild zur Qualität und Akzeptanz der pädagogischen Fachkräfte erstellt werden.
Zu hoffen ist, durch regelmäßige Evaluation, dass pädagogische Fachkräfte eher die Bereitschaft zu Fortbildung und ausgewogenem gruppendynamischen Verhalten aufweisen.
Eine zentrale Evaluation lässt jedoch nur dann weitreichende Steigerungen der Bildungsqualität erwarten, wenn sie sich an finanzielle Gegebenheiten der Entlohnung auswirkt -sowohl in positivem, wie auch in sanktionierendem Sinne.
Im Hochschulbereich haben sich Evaluationskriterien positiv ausgewirkt, sodass auch eine Besserung der Bildungsqualität im Schul- Und Vorschulbereich zu erwarten sein wird.
In Schulen ist von einer jährliche Befragung abzuraten.
Quellen
- Evaluation Uni Münster
- Lehrerevaluation
- Kernaussagen Lehrerevaluation
- Leherevaluation durch Schüler
- taz Artikel zu Urteil zu "Spickmich" Bewertung durch Schüler im Internet
- taz Artikel zu Schulradar - Spickmich für Eltern
- Umfrage zum Thema unter 1000 Personen
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jasenka
- Big Arne 23:20, 12. Apr. 2010 (CEST) finanzielle Sanktionierung? Damit die Lehrer mit den leichtesten Arbeiten die besten Gehälter bekommen *lol*
- Lava 08:38, 15. Apr. 2010 (CEST) Evaluationen sind im Sinne aller Beteiligten, mit Sanktionen sollte man aber vorsichtig umgehen.
- Dein Account
CONTRA
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jonathan Gruner 03:00, 13. Apr. 2010 (CEST) Viel zu staatszentriert!
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pädagogisch-psychologisches Fachpersonal an Bildungsinstitutionen
Programmtext:
B029:---Pädagogisch-psychologisches Fachpersonal an jeder Schule
Die Anzahl der Schulsozialarbeitern, psychologischen Beratern und pädagogischen Betreuern an deutschen Schulen muss flächendeckend gewährleistet sein.
An jeder deutschen Schule sollte ein Pädagogisch-psychologischer Berater Vor Ort für Lehrer und Schüler zugleich zur Verfügung stehen.
Kurzfassung
Die Entwicklung an deutschen Schulen hin zur "Ausbildungswerkstatt" bringt durch den vermehrten Leistungsdruck bei Schülern und Lehrern immer wieder neue Probleme auf, da diese sich neue Ventile suchen (siehe Gewalt gegen Material und Menschen, sowie den Voyeurismus von Gewalt über Handy und Internet und Burn-out-Syndrom bei Lehrern).
Nur durch eine statische Fachkraft für Supervision, Gewaltprävention und als Beratungskraft, ist dem gesteigerten Bedarf zur Konfliktminimierung an Schulen beizukommen.
So können präventive Kurse zu Gewalt und sozialem Verhalten ebenso angeboten werde, wie ein zusätzliches individuelles Betreuungsangebot für Lehrer und Schüler.
Es ist zu erwarten, dass Konflikte und Gewalt in der Entstehung bereits im Vorfeld des Ausbruchs erkannt werden somit ihre Auswirkungen reduziert werden können.
Quellen
- Präventionsmethodik
- FHnwl
- Handbuch Demokratie an Schulen
- LMZ Landesmedienzentrum
- Schulische Gewaltprävention
- Schulberatung
- Coaching an Schulen, Beate West-Leuer,Psychosozial-Verlag; Auflage: 1 (1. April 2007)
- Schüler gegen Mobbing
- Gewalt an Schulen
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
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- Jasenka
- Dein Account
CONTRA
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Big Arne 23:22, 12. Apr. 2010 (CEST) Muss besser differenziert werden. Führt sonst z. B. zu extremen Belastungen bei kleinen Dorfschulen.
- Jasenka 01:22, 14. Apr. 2010 (CEST) Um dies zu berücksichtigen, kann die Formulierung auf "mind. 1 Betreuer" .. der Schülerzahl angepasst" -siehe auch Punkt: "Betreuungsschlüssel" nach Forderungen des Bundesbildungsplanes.
- Jonathan Gruner 03:00, 13. Apr. 2010 (CEST) Sollte die jeweilige Schule entscheiden!
- Die Wahrscheinlichkeit, dass Schulen die Notwendigkeit dazu erkennen ist nur mäßig.
- Dein Account
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Internetverfügbarkeit im Bildungssystem
Programmtext:
B032:---Freien Zugang zu Informationssystemen
Die Piratenpartei unterstützt den freien Zugang zu Informationssystemen als Basis der freien Meinungsbildungsmöglichkeit jedes Bürgers.
So ist der Zugang zum Internet und allen gesellschaftlich verfügbaren Medienstrukturen für alle Bürger bundesweit zu gewährleisten.
Im Bereich der Bildung sind flächendeckend in allen Institutionen Möglichkeiten zu schaffen, damit Lehrer und Schüler an diesen Informationssystemen partizipieren können.
Kurzfassung
Die Verfügbarkeit von Informationsequipement an allen Bildungs- und Erziehungsinstitutionen bedeutet in der praktischen Umsetzung, dass in jedem Klassenzimmer mindestens ein Zugang ins weltweite Informationssystem vorhanden sein sollte.
In Kindergärten sind die Zugangänge, unter Berücksichtigung pädagogischer Zusammenhänge und dem Entwicklungsstand der Kinder durch pädagogische Netze und einen Zugang pro Gruppe anzupassen.
Selbstverständlich sind auch die Lehrerzimmer und Organisationen von Erziehungsinstitutionen entsprechend auszustatten.
Quellen
- Schulen ans Netz
- Internet in Schulen Leher stellen ihre Arbeit vor
- Schulweb als Austauschboard für Lehrer und Schüler
- Internet an Schulen- Referat für Einsteiger
- OLPC
- Bertelsmann -Verantwortung für Internet an Schulen
- Institut für medien und Kompetenzforschung -Internet an Schulen
- Informationssystem medienpädagogik
- GMK Medienpädagogisches manifest
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jasenka
- Dein Account
CONTRA
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jasenka03:05, 13. Apr. 2010 (CEST) Bildung ist mehr als bloß Schule. Die freie Verfügbarkeit von Informationen gehört manifest zur Grundlage von Bildung.
- Jonathan Gruner 03:05, 13. Apr. 2010 (CEST) Sollte die jeweilige (Hoch-) Schule entscheiden!
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Schulspeisung
Programmtext:
B031:---Schulspeisung
Eine gesunde Ernährung ist aus Gründen der körperlichen und geistigen Entwicklung und der Konzentrationsfähigkeit der Kinder wichtig.
Berufstätige Eltern, besonders Alleinerziehende, haben nicht immer die Möglichkeit, ihren Kindern ein Mittagessen zu bieten. Schulspeisungen können dabei helfen, dass sich ihre Kinder trotzdem ausgewogen und gesund ernähren. Wir unterstützen daher die bundesweite Einführung solcher Schulspeisungen an allen Schulen und Kindertagesstätten.
Die Finanzierung dieser Schulspeisungen ist dabei so zu gestalten, dass alle Schüler unabhängig von der sozialen oder finanziellen Lage der Familie daran teilnehmen können. Zur Vermeidung sozialer Ausgrenzung sollen finanzielle Erleichterungen so gestaltet sein, dass andere Schüler nicht erfahren, wer gefördert wird.
Bei der Planung sollte auch berücksichtigt werden, ob die Verwaltungskosten für die Essensgebühren die Einnahmen übersteigen oder eine vollständig kostenlose Schulspeisung günstiger wäre.
Kurzfassung
An allen Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen soll eine Schulspeisung eingeführt werden - alle Schüler, unabhängig vom sozialen, ethischen und finanziellen familiären Gefüge, sollen also Mahlzeiten angeboten werden ohne dass es zu sozialen Ausgrenzungen von Schülern kommt, deren Familien den Normaltarif nicht bezahlen können.
Mindestens eine Mahlzeit soll verfügbar sein. Rund 1/3 der Schüler kommen ohne Frühstück und noch mehr bereits zeitlich gestresst in die Schule.
Mit einem gemeinsamen Frühstücksangebot könnte man sowohl den Stress etwas "entzerren", als auch eine gesunde Basis für den Vormittag anbieten, um das berühmte 11.00-Uhr-Loch zu überwinden.
Und nicht nur das, durch ein entsprechendes vitamin- und ballaststoffreiches, kristallzucker- und fettarmes Angebot kann die Konzentrationsfähigkeit der Schüler bewusst gesteigert werden.
Eine Initiative hierzu hat das Deutsche Kinderhilfswerk 2003 "Warum ein gesundes Schulfrühstück für alle Kinder?" mit Unterstützung der Barmer Krankenkasse und anderen Institutionen gemeinsam gestartet, nur wurde diese Idee bisher kaum umgesetzt.
Quellen
- Schule plus essen
- Kindernothilfe, gesundes Frühstück
- Kompetenzzentrum für psychische Gesundheit in der Erziehung
- Landesprogramm Bildung und Gesundheit NRW
- Schulgesundheit Hessen
- ISB Bayern
- Gesundheitsförderung in der Schule
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jasenka
- Big Arne 23:24, 12. Apr. 2010 (CEST)
- Lava 08:42, 15. Apr. 2010 (CEST)
- Dein Account
CONTRA
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Jonathan Gruner 03:06, 13. Apr. 2010 (CEST) Sollte die jeweilige Schule entscheiden (bei einem von mir befürworteten Bedingungslosen Grundeinkommen träte das Problem eh nicht mehr auf!)!
- Jasenka 01:25, 14. Apr. 2010 (CEST) Gesetzt den Fall, die Eltern verwenden das Geld für ihre Kinder und deren gesunde Ernährung, oder interessieren sich überhaupt für ein gesundes Leben (siehe Rauchen in Anwesenheit von Kindern und den berühmten Pausensnack. :-(
- Dein Account
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Einsatz von Lehrmaterial unter freien Lizenzen
Programmtext:
B019:---Einsatz von Lehrmitteln unter freien Lizenzen
Die Piratenpartei unterstützt die Verwendung von freien Lizenzen für Lehrmittel an Bildungseinrichtungen.
Dies trägt nicht nur zur Kostensenkung bei Schülern und Studenten bei, sondern auch dazu, dass die Lehrmittel nach Bedarf erweitert und verändert werden können.
Kurzfassung
Um die Kosten von Lehrmitteln zu senken, sollten Lehrmittel mit freien Lizenzen verwendet werden. Kopien in Schulen von kopiergeschützten teuren Büchern müssen somit nicht mehr in "Grauzonen" von Lehrer für ihre Schüler erstellt werden.
Auch das gemeinsame Erarbeiten und Austauschen von Vorlagen und Lehrmaterialien in bundesweiten Netzen dient finanziellen Einsparungen im Schulwesen und fördert gleichsam die Kommunikation von Lehrern über Landesgrenzen und einzelne curriculare Hürden hinaus. Es stärkt die Lehrerrolle und fördert die Lehrkompetenz durch regelmäßigen Kontakt mit neuen Medien und Lehrmethoden.
---Anlehnung an Peogrammvorschlag BW zur LTW 2011
Quellen
- Creative Commons
- Deutscher Bildungsserver
- Schulportal Thüringen
- Schulportal Deutschland
- Baden-Würrtemberg
- Hessen
- Rheinland Pfalz
- Mecklenburg-Vorpommern
- Berlin-Brandenburg
- Berlin Stadt
- Saarland
- Sachsen
- Nordrhein-Westfalen
- Bayern
- Bremen
- Hamburg
- Niedersachsen
- Sachsen-Anhalt
- Schleswig-Holstein
- Thüringen
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
- Big Arne 23:25, 12. Apr. 2010 (CEST)
- Jasenka
- Lava 08:18, 15. Apr. 2010 (CEST)
- Raelianer 15:35, 20. Apr. 2010 (CEST)
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CONTRA
- frei ( Quellen und/oder Diskussion)
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- (i) Die Liste kann während der Bearbeitungsphase oder schon davor erstellt und erweitert werden, hier bitte immer eine Quelle auf der verlinkten Referenzseite, Deine Position zum Thema und/oder einen Verweis hinzufügen.
Die Diskussion zum Thema findet auf der verlinkten Diskussionsseite im Themenkontext statt.
Eine Bestätigung findet nicht statt! Die Entscheidung liegt bei einem selbst!
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Computerspiele sind keine Waffen
Programmtext:
Die Piratenpartei ist gegen die Stigmatisierung von Action-Computerspielen als "Killerspiele".
(umgesetzt 2011.1)
Wir lehnen ein generalisierendes Verbot von Computerspielen und LAN-Partys ab.
Nicht Verbote, sondern präventive Maßnahmen und die Stärkung medienkompetenten Handelns fördern den verantwortungsvoller Umgang mit elektronischen Medien.
Deshalb unterstützen wir die derzeitigen Konzepte zur Gewaltprävention durch die verstärkte Einstellung pädagogisch-psychologischer Berater an Schulen.
Kurzfassung
Die Piratenpartei unterstützt präventive Ansätze zum verantwortungsbewussten Umgang mit elektronischen Medien..
Ein generalisierendes Computerspiel-Verbot kann bei den grundlegenden Probleme -vor allem Jugendlicher die in der Auseinandersetzung mit elektronischen Spielumgebungen Entspannung vor den Ansprüchen der gesteigerten Leistungsgesellschaft suchen- nicht helfen.
Durch den vermehrten Einsatz von Schulpsychologen, Beratungslehren in Kombination mit Anti-Aggressionstraining, Aufklärung und verstärkter Vermittlung von Medienkompetenz an Schulen, ist die Entstehung von Gewaltpotential eher zu erkennen.
Wir wehren uns gegen die Herstellung eines ursächlichen Zusammenhangs zwischen Computerspielen und Gewalt an Schulen.
Quellen
- Peter Langmann "Amok im Kopf" Beltz Verlag 2009
- Siegfried Bäuerle, Gewalt in der Schule, Auerverlag 2001,
- Helga Theunert, Jugend-Medien-Identität, Kopaed Verlag 2009
- Stefan Welling, Computerpraxis Jugendlicher und medienpädagogisches Handeln, Kopaed Vlg. 2008
- ürgen Schwab, Die Windows Generation, Profile-Chancen-Grenzen jugendlicher Computeraneignung, Hoschschulschriftenreihe 1999
- Günther Anfang, Erlebniswelt Multimedie-Computerprojekte mit Kindern und Jugendlichen, Materialien zur Medienpädagogik 2001
- H-J Plme, Von den Computerfreaks zur Mediengeneration, Kopaed Vlg. 2009
- Bernward Hoffmann, Geteilter Bildschirm-getrennte Welten, Konzepte für Pädagogik und Bildung, Kopaed Vlg.2009
- Miriam Schäfer, Internet und Bildungschancen-Die soziale Realität des virtuellen Raumes, kopaed Vlg.2007
- Kreativ und kritisch mit Medien leben "GMK"
- Fachgruppe Kinder und Jugendliche -Gewalt in den Medien
- Informationssystem Medienpädagogik
- Medien und Kommunikationswissenschaften NOMOS
- PM zu Gealt in BW
- PM Landtag BW
- Bericht des Expertenkreises Amok
- Die Folgen von Medienberichterstattung
- Themenbereich Medien
- Forschungsprojekt Scheithauer zu Gealtentstehung
- Vorlage Bannenberg
- Prävention Expertenkreis Amok
- Problem Amok
- offener Brief
---ausgearbeitet für BW zum LTW2011 Computerspiele ohne Verbot
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
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ENTHALTUNG
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- Jonathan Gruner 03:09, 13. Apr. 2010 (CEST) Grundsätzlich dafür! Wer wo warum eingesetzt wird, sollten jedoch die einzelnen Schulen entscheiden!
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CONTRA
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- Big Arne 23:26, 12. Apr. 2010 (CEST) Nicht bei Bildung!
- Jasenka 13:26, 13. Apr. 2010 (CEST) Bei Bildung eingepflegt, da es die Ausstattung von Schulen mit Zusatzbetreuungskräften betrifft und die Unterstützung der Schulen in fächerübergreifende Vermittlung von Medienkompetenz für Schüler und Lehrer!
- Dann sind die beiden ersten Sätze überflüssig. Big Arne 00:21, 15. Apr. 2010 (CEST)
- Jasenka 13:26, 13. Apr. 2010 (CEST) Bei Bildung eingepflegt, da es die Ausstattung von Schulen mit Zusatzbetreuungskräften betrifft und die Unterstützung der Schulen in fächerübergreifende Vermittlung von Medienkompetenz für Schüler und Lehrer!
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Die Diskussion zum Thema findet auf der verlinkten Diskussionsseite im Themenkontext statt.
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Weitere Programmvorschläge?
Belange der Lernenden
Programmtext:
E001---Belange der Lernenden
(Alt) Jeder Mensch hat das Recht auf freien Zugang zu Information und Bildung. Dies ist in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft essentiell, um jedem Menschen, unabhängig von seiner sozialen Herkunft, ein größtmögliches Maß an gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen. Mit diesem Ziel ist das Hauptanliegen institutioneller Bildung die Unterstützung bei der Entwicklung zur mündigen, kritischen und sozialen Person.
(Neu)
Jeder Mensch hat das Recht auf freien Zugang zu Information und Bildung. Dies ist in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft essentiell, um jedem Menschen, unabhängig von seiner sozialen Herkunft, ein größtmögliches Maß an gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen. Mit diesem Ziel ist das Hauptanliegen institutioneller Bildung die Unterstützung bei der Entwicklung zur mündigen, kritischen und sozialen Person. Deswegen sollen im Bereich der Bildung prinzipiell die Belange der Lernenden im Vordergrund stehen.
Kurzfassung
Mir ist aufgefallen, dass gelegentlich dogmatische Ansätze ins Spiel gebracht werden, die dann teilweise un- oder wenig reflektiert verfolgt werden. Dabei wird nicht danach gefragt, ob die Ansätze gut für die Lernenden sind oder nicht bzw. es werden Experimente mit unklarem Ausgang gefordert.
Wir in Niedersachsen mussten am Leid unserer Schüler erfahren, dass es auf keinen Fall egal ist, ob die Bildungskonzepte der Politik sich am Wohl der Lernenden orientieren oder nicht. Ich würde gern - aus dem wohl bekannten und begründetem Anlass Nds. 12-Jahre-Abi und besonders dessen dilletantische Einführung - einen Antrag von der AG Bildung oder der Nds. Liste Bildung an den BPT einbringen, die Belange der Lernenden in den Fordergrund zu stellen.
Es geht an dieser Stelle natürlich nicht darum irgendetwas zu verhindern, sondern mit Maß die Auswirkungen künftiger Änderungen auf die Lernenden abzuschätzen, bevor neue Programmpunkte aufgenommen werden oder Forderungen aufgestellt bzw. Reformen geplant werden. Negative Auswirkungen von Veränderungen müssen vorher erkannt und weitestgehend ausgeschaltet werden.
Ich halte das für ansonsten unschädlich und breit tragfähig, jedenfalls unter denjenigen, denen das Wohl der Lernenden nicht egal ist, und das ist IMO - egal was manche behaupten - hier eine breite Mehrheit. Dieser eine Satz verhindert - wenn man sich an ihn hält - weder Gesamtschulen, noch 12jahres Abitur, weder Homeschooling noch Orientierungsstufen. Er hätte aber bei entsprechender Berücksichtigung in Nds. dazu geührt, dass
- vor dem 12-Jahre-Abitur die Lehrpläne entrümpelt werden
- die Frage nach 13-Jahres-Gesamtschulabi vorher durchdacht wäre
- faire Übergangsregelungen zur Vermeidung von Härten geplant wären
- und ... und ... und ...
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
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- Big Arne 21:47, 11. Apr. 2010 (CEST)
- Jasenka 22:58, 11. Apr. 2010 (CEST)
- Lava 08:43, 15. Apr. 2010 (CEST)
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CONTRA
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xx
Anträge Chancengleichheit und Qualitätssicherung im Bildungssystem
Programmtext:
Q001---Anträge Chancengleichheit und Qualitätssicherung: 01 Leitlinie
01 Chancengleichheit und Qualitätssicherung im Bildungssystem
Privates, öffentliches und berufliches Leben befinden sich in kontinuierlichen Veränderungsprozessen. Dem Bildungssystem kommt nicht mehr nur die Aufgabe zu, einen wesentlichen Beitrag zu allgemeiner und fachlicher Bildung, Persönlichkeitsbildung und zur Vorbereitung der nachwachsenden Generationen auf das Berufsleben zu leisten. Auch Lösungen zu gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen angesichts der aktuellen und zukünftigen dynamischen Entwicklungen des privaten, öffentlichen und beruflichen Lebens werden in hohem Maße vom Bildungssystem erwartet. Hierzu zählen eine verbesserte Chancengleichheit aller bei Bildung und Ausbildung, die beständige Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität von Bildungsangeboten sowie die Integration und Partizipation von Menschen mit Migrationshintergrund als beispielhafte grundlegende Aufgaben einer demokratischen Gesellschaft. Zukunftssicherung der Gesellschaft und Stärkung der Chancen jedes Einzelnen müssen gerade bei der Bildung Hand in Hand gehen.
Bisherige Anstrengungen zur Reformierung und Weiterentwicklung des deutschen Bildungssystems wurden länderübergreifend und in den einzelnen Bundesländern in den vergangenen Jahren mit zu wenig politischem Willen und mit zu wenigen, zielgerichtet eingesetzten Ressourcen unterstützt und realisiert. In den folgenden Punkten sehen wir besonderen Verbesserungsbedarf und sprechen uns für eine fokussierte Qualitätssteigerung im deutschen Bildungssystem aus.
Begründung 01 (nicht Teil das Antrages)
Dieser Teil 01 des Gesamtkonzeptes „Chancengleichheit und Qualitätssicherung im Bildungssystem“ dient als Einleitung und inhaltliche Rahmung für die nachfolgenden vier konkreten Bereiche zur Weiterentwicklung des Bildungssystems:
•02 Kompensatorische Maßnahmen für Chancengleichheit und individuelle Förderung
•03 Personale Weiterbildung und kollegiale Qualitätsentwicklung in Vorschulen und Schulen
•04 Nachhaltige Kernlernziele mit optionalen Erweiterungen zur Förderung autonomen und fokussierten schulischen Lernens
•05 Orientierung an Kernlehrzielen für eine bessere Vergleichbarkeit schulischer Bildungsabschlüsse
Diese Bereiche stehen in Bezug zu den jeweils genannten gesellschaftlichen Problemstellungen mit besonderer aktueller Relevanz und ließen sich nachfolgend mit weiteren Anträgen zu weiteren gesellschaftlichen Problemstellungen und ihrer Bedeutung für das Bildungssystem ergänzen und erweitern.
Chancengleichheit als zentrales Ziel berücksichtigt sowohl den Blick auf die Bedürfnisse von Individuen als auch den Blick auf eine Verringerung von gesellschaftlicher Ungerechtigkeit.
Qualitätssicherung ist ein dynamischer Prozess und beinhaltet vielfältige Maßnahmen zur Gewährleistung von bestmöglicher Chancengleichheit und zur Verbesserung von Bildungsangeboten.
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
PRO
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Programmtext:
Q002---Anträge Chancengleichheit und Qualitätssicherung: 02 Kompensatorische Maßnahmen
02 Kompensatorische Maßnahmen für Chancengleichheit und individuelle Förderung
Dem deutschen Bildungssystem gelingt es auch im internationalen Vergleich viel zu wenig, schulischen Erfolg vom sozialen und familiären Hintergrund der Kinder und Jugendlichen zu entkoppeln und eine gerechtere Bildungsbeteiligung aller Menschen unabhängig von Ihrer Herkunft zu gewährleisten. Vor diesem Hintergrund ist es unabdingbar, kompensatorische Maßnahmen bereits im Kindergarten und nachfolgend in den Schulen deutlich auszubauen. Dazu gehören kostenfreie, großflächig und ganztägig ab Geburt für alle Kinder zur Verfügung stehende Kindergarten- und Krippenplätze, eine stärkere Zusammenführung von Kindertagesstätten und Familienförderprogrammen sowie eine Weiterführung des Ausbaus von Sprachförderprogrammen für alle Klassen- und Altersstufen. Weitergehend müssen Schulen stärker als bisher dabei unterstützt werden, auch in Zusammenarbeit mit außerschulischen Einrichtungen qualitativ hochwertige und fokussierte pädagogische Ganztagesangebote zum sozialen und kognitiven Lernen zu entwickeln und anzubieten. Um dem sozialen Lernen in Ergänzung zum fachlichen Lernen an Schulen einen größeren Stellenwert zu ermöglichen, wird ergänzend eine vermehrte Integration von sozialpädagogischem Fachpersonal in Schulkollegien gefordert.
Begründung 02 (nicht Bestandteil des Antrages)
Besonderer Bedarf im deutschen Schulsystem besteht angesichts der mehrfach und regelmäßig in nationalen und internationalen Vergleichsstudien festgestellten, übermäßig großen Anzahl von Schulabgängern, die das Schulsystem entweder komplett ohne einen Schulabschluss verlassen, oder die der sogenannten „Risikogruppe“ zugeordnet werden. Als Risikogruppe bezeichnet man Kinder, Jugendliche und Heranwachsende, deren Kompetenzen nicht Minimalniveaus erreichen, welche für einen zukünftigen erfolgreichen beruflichen Werdegang, eine selbstbestimmte private Lebensführung und eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben als notwendig angesehen werden. (Der Anteil der deutschen Risikoschüler liegt in der 9. Klasse im Fach Mathematik und in der Lesekompetenz insgesamt bei knapp 20 %, in der Hauptschule bei knapp 50%; PISA 2009 – Bilanz nach einem Jahrzehnt.)
Nationale und internationale Vergleichsstudien belegen wiederholt den starken Zusammenhang in Deutschland zwischen Zugehörigkeit zur Risikogruppe einerseits und sozialer Herkunft (sozio-ökonomischer Status, Bildungshintergrund) und Migrationshintergrund andererseits (vgl. PISA 2009 – Bilanz nach einem Jahrzehnt).
Hinsichtlich ihrer Lesekompetenz haben 15-jährige mit Migrationshintergrund in den Jahren 2000-2009 aufgeholt, liegen aber immer noch signifikant unter den Fähigkeiten von 15-jährigen ohne Migrationshintergrund. Seit PISA 2000 wurde das Angebot an Sprachförderung ausgeweitet, zunächst im Vorschul- und Grundschulbereich, zuletzt auch im Sekundarschulbereich (vgl. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2010/ 2007: Bundesweites Integrationsprogramm). Im internationalen Vergleich bietet jedoch noch immer nur ein geringer Anteil von Schulen Zugang zu Förderunterricht zum Zweitspracherwerb für Schüler mit Migrationshintergrund an (Deutschland ca. 33%, Österreich ca. 58%, Schweiz ca. 75%, OECD-Durchschnitt ca. 62%; PISA 2009 – Bilanz nach einem Jahrzehnt). Sprachförderung sollte systematisch auch im Fachunterricht stattfinden, was jedoch eine adäquate Qualifizierung der Lehrkräfte durch entsprechende Weiterbildungsangebote voraussetzt (vgl. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2010: Bundesweites Integrationsprogramm).
Der Anteil der Schulabgänger, die nach Beendigung der allgemeinen Pflichtschulzeit gänzlich ohne (Hauptschul-) Abschluss die Schule verlassen, fällt in den Bundesländern sehr unterschiedlich aus. Im Bundesdurchschnitt lag er 2005 bei 8,2 Prozent und schwankte dabei zwischen 6,5 Prozent in Baden-Württemberg und 11,8 Prozent in Sachsen-Anhalt. (GEW, http://www.gew.de/Mindestens_hunderttausend_Schulabbrecher_benoetigen_individuelle_Foerderung.html)
Ganztagsschulen mit qualitativ hochwertiger Hausaufgabenbetreuung sind z.B. geeignet, um bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund eine Notenverbesserung in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik zu unterstützen (Klieme, Fischer, Holtappels, Rauschenbach & Stecher, 2010: Ganztagsschule: Entwicklung und Wirkung. Ergebnisse der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen 2005-2010). Angesichts des aktuell vielversprechenden und zunehmenden Ausbaus von Ganztagsschulen besteht vor allem Nachholbedarf für lern- und förderrelevante Angebote, in Ergänzung zu vermehrt bereits bestehenden Hausaufgabenbetreuungen und Freizeitangeboten (vgl. Aktionsrat Bildung- Jahresgutachten 2011).
Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsprozesse in vorschulischen Einrichtungen werden effektiver, wenn sie den Einbezug der Eltern sowie Maßnahmen der Familienbildung integrieren (vgl. Stöbe-Blossey/Mierau/Tietze, 2008: Von der Kindertageseinrichtung zum Familienzentrum – Konzeption, Entwicklungen und Erprobung des Gütesiegels „Familienzentrum NRW“; vgl. Aktionsrat Bildung- Jahresgutachten 2011, 50-52).
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
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Q003---Anträge Chancengleichheit und Qualitätssicherung: 03 Weiterbildung und kollegiale Qualitätsentwicklung
03 Personale Weiterbildung und kollegiale Qualitätsentwicklung in Vorschulen und Schulen
Die kontinuierliche Sicherung und Optimierung der Qualität von Unterricht sowie der Qualität vorschulischer Bildung stellen eine zentrale Grundvoraussetzung für effektives und erfolgreiches Lernen dar. Daher ist es notwendig, die Kompetenzen aller Betreuungs- und Lehrpersonen beständig weiter zu entwickeln, Erkenntnisse der Bildungsforschung in vorschulische und schulische Bildungsangebote kontinuierlich zu integrieren und eine gemeinsame und fokussierte pädagogische Entwicklungsarbeit in Vorschul- und Schulkollegien zu unterstützen. Hierfür sind stärker als bisher Fortbildungsmaßnahmen in den festen Bestandteil des Arbeitsfeldes und innerhalb des offiziellen Stundendeputates von Erziehungs- und Lehrpersonen aufzunehmen. Die Leitung von schulischen und vorschulischen Bildungseinrichtungen hat für ihr Personal ein auf das jeweilige Schul- oder Bildungsprogramm abgestimmtes Förderungs- und Fortbildungskonzept zu entwickeln. Bei der Konzeption, Begleitung und Durchführung dieser Fortbildungskonzepte ist zudem eine vermehrte Zusammenarbeit von Schulen, Universitäten/ Hochschulen und Lehrerfortbildungszentren umzusetzen, um sowohl lokale Anliegen der Schulen bzw. Bildungseinrichtungen zu berücksichtigen als auch eine professionelle und wissenschaftliche Begleitung der Fortbildungsmaßnahmen zu gewährleisten. Die Fortbildungsmaßnahmen sind zudem langfristig anzulegen und sollen Reflexions- und handlungspraktische Phasen kombinieren.
Begründung 03(nicht Teil das Antrages)
Dieser Absatz kombiniert drei Ansätze zur Qualitätssteigerung der Angebote von Bildungseinrichtungen, die sich im Zusammenwirken gegenseitig unterstützen und ergänzen:
Erstens gilt für Lehrkräfte und Erzieher genau dieselbe Fortbildungsnotwendigkeit, wie für andere Professionen auch, z.B. Ingenieure, Mediziner, Psychologen, ... Sowohl der empirische Forschungsstand zu Unterrichts- und Schulqualität entwickelt sich im Lauf der Jahre weiter, und es verändern sich gesellschaftliche Anforderungen an schulisches Lernen. Auf sich alleine gestellt an diese Entwicklungen Anschluss zu halten, neue Unterrichts- und Schulkonzepte zu entwickeln, zu evaluieren und die Neuerungen in den alltäglichen Unterricht zu integrieren, das ist für Lehrkräfte berufsbegleitend kaum realisierbar. Daher sollte berufliche Weiterbildung in einem höheren Maße als bisher innerhalb der offiziellen Arbeitszeit ermöglicht und unterstützt werden.
Zweitens stellen u.a. auch die zeitgemäßen (jedoch konzeptionell komplexen, traditionell weniger berücksichtigten) Lernziele der Bildungsstandards (von der KMK bundesweit seit 2004 eingeführt: Schwerpunkt auf Problemlösefähigkeiten in Fachbereichen anstelle traditionell vorrangig auf fachliches Wissen) Lehrkräfte vor neue Herausforderungen, die bereits beim konzeptionellen Verständnis der neuen Lernziele beginnen (vgl. Hill 2001, Policy Is Not Enough: Language and the Interpretation of State Standards). Neue Herausforderungen ergeben sich aber auch in Bezug auf eine notwendige Unterstützung dieser Lernziele mit vielfältigen Unterrichtsmethoden, und gehen mit der Bewertung bzw. Benotung dieser neuen Lernziele einher (vgl. BMBF 2008, Expertise: Qualität entwickeln – Standards sichern – mit Differenz umgehen). Daher sind Prozesse der individuellen und kollegiumsübergreifenden Weiterentwicklung mit externer Expertise zu unterstützen, die von den Schulen - zielgerichtet an den Bedürfnissen und pädagogischen Zielen vor Ort ausgerichtet - angefordert und in innerschulische Entwicklungsprozesse integriert wird. Die besondere Unterstützung schulinterner Entwicklungsprozesse steht wiederum mit Erfahrungen zur Steuerung von Schulsystemen in den Jahren 1970 – 2000 in Zusammenhang. Diese ergaben, dass eine top-down-Verordnung von schulischen Innovationsideen nicht umgesetzt wird. Effektiver ist eine stärkere Beteiligung von Schulen und Lehrpersonen bereits bei der Entwicklung von Innovationsideen. Dies hat in den letzten Jahren (zumindest in Ansätzen) zu einer verstärkten staatlichen Unterstützung von Schulautonomie und von kollegiumsinternen Innovationsprozessen in Abstimmung zu lokalen Bedürfnissen und Interessen (z.B. gesteigerte Schulautonomie, Schulprofile und interne & externe Schulevaluation) geführt.
Drittens kommt eine stärkere auch institutionalisierte Verknüpfung von Unterrichtspraxis an der Schule und Bildungswissenschaften an den Universitäten und Hochschulen beiden (aufeinander bezogenen) Parteien zugute: Universitäre Bildungswissenschaft wird regelmäßiger und kontinuierlicher mit relevanten Fragen der alltäglichen Praxis konfrontiert, und Lehrkräfte profitieren besser und unmittelbarer von den Erkenntnissen der universitären Bildungswissenschaften.
Weitergehend flossen in diesen Teil 3 Befunde einer aktuellen Metastudie zu empirischen Befunden über die Wirksamkeit von Lehrerfortbildung ein (Lipowsky 2010, Lernen im Beruf – Empirische Befunde zur Wirksamkeit von Lehrerfortbildung.)
Wirksame berufsbegleitende Fortbildungen:
- sind zeitintensiv
- erstrecken sich über einen längeren Zeitraum
- beziehen externe Expertise mit ein
- sind fokussiert auf Lernprozesse und Konzepte von Schülern
- regen zu vertieftem Nachdenken an (z.B. Konfrontation mit Unterrichtsvideos oder Leistungsdaten)
- knüpfen an den Vorstellungen der Lehrkräfte an
- kombinieren Reflexions- und handlungspraktische Phasen
- begleiten die Interpretation der Lehrkräfte von Leitungsdaten und Schülerprodukten von wissenschaftlicher Seite
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
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Q004---Anträge Chancengleichheit und Qualitätssicherung: 04 Nachhaltige Kernlernziele
04 Nachhaltige Kernlernziele mit optionalen Erweiterungen zur Förderung autonomen und fokussierten schulischen Lernens
Bedarf im deutschen Schulsystem besteht hinsichtlich der noch ausstehenden Reduzierung ausufernder Curricula der Bundesländer auf ausgewählte Kernlernziele. Bei der Umstellung der Gymnasialzeit von neun auf acht Jahre (G8) wurde bundesweit die Chance vertan, die Lehrplaninhalte angemessen zu reduzieren und zu fokussieren. Auch in den vorangehenden Klassenstufen behindern überfrachtete Lehrpläne eine vertiefte Behandlung von fundamentalen und für das weitere Lernen essentiell notwendigen Kernlernzielen mit Bezug zu fachlicher und allgemeiner Bildung. Wünschenswert ist zudem eine größere Autonomie von Schulen, Lehrkräften und Lernenden bei der Auswahl zusätzlicher, optionaler Lernziele entsprechend der Interessen und Bedürfnisse der Lernenden. Dies lässt sich durch fokussierte Kernlernziele ebenfalls stärker unterstützen. Schulisches Lernen wird derart nachhaltiger, effektiver und autonomer.
Begründung 04 (nicht Teil das Antrages)
Das Ziel hierbei ist nicht, dass Kinder weniger lernen, sondern dass sie effektiver und nachhaltiger lernen. Dies lässt sich über eine ausführlichere und kumulative (mehrfach wieder aufgegriffene, aufeinander aufbauende) Behandlung von Kernlernzielen anhand exemplarischer Problemstellungen unterstützen, die genug Zeit für individuelle Lernwege und unterschiedliche Schwerpunktsetzungen entsprechend des Vorwissens und der jeweiligen Interessen ermöglichen. Exemplarische Problemstellungen lassen sich auf verwandte Situationen übertragen und legen somit die Grundlage für ein tragfähiges Verständnis und lebenslanges Lernen. Schüler und Lehrer machen im alltäglichen Unterricht beständig die Erfahrung, dass weiter zurück liegende Unterrichtsinhalte schnell wieder in Vergessenheit geraten, u.a. weil der übervolle Lehrplan dazu verleitet, schnell und in Kürze die nächsten Stoffinhalte zu behandeln. Von daher sind die aktuellen, übervollen Lehrpläne/ Curricula nicht als effektiv zu bezeichnen, verursachen zudem Stress und demotivieren von sich aus lernbereite Kinder und Jugendliche.
In der nahen Vergangenheit gab es in Deutschland bereits zwei bundesweite Ansätze, diese unzweckmäßige Fülle der Lehrpläne/ Curricula der einzelnen Bundesländer zu reduzieren:
Anlässlich der Umstellung der Gymnasialzeit von neun auf acht Jahre (G8) gab es Ansätze in verschiedenen Bundeländern, die gymnasialen Lehrplaninhalte zu überarbeiten und von unnötigem Ballast zu befreien. Es wurden Fachlehrergruppen damit beauftragt, verzichtbare Lehrplaninhalte in ihrem Schulfach zu identifizieren und zur Kürzung vorzuschlagen. Hierbei zeigten sich diese Fachlehrergruppen jedoch wenig kooperativ, da sie im Wettbewerb der Schulfächer untereinander befürchteten, den Anteil ihres eigenes Schulfachs am Gesamtumfang der Wochenstundenzahlen pro Klasse zu verringern, was wiederum einen schwindenden Bedarf an entsprechenden Fachlehrkräften mit sich bringen würde. Vor diesem Hintergrund lässt sich auch erklären, warum sich einige Lehrerverbände gegen eine Reduzierung der Lehrplaninhalte/ Curricula aussprechen: Sie befürchten eine Schwächung des Bedarfes an Lehrpersonal und damit eine Ressourcenreduzierung für ihre Mitglieder. Eine Überarbeitung der Lehrplaninhalte / Curricula der Bundesländer, wie sie in diesem Antrag formuliert ist, geht jedoch nicht von einer parallelen und gar spürbaren Reduzierung der Unterrichtsstundenzahl aus, wie sie vermutlich auch Finanzbeauftragte der Länderhaushalte schnell befürworten würden. Eine solche Kürzung soll jedoch auch nicht von vorneherein ausgeschlossen werden, wenn sich herausstellt, dass dies aus rein inhaltlichen Sachargumenten und nicht aus finanziellen Überlegungen in Bezug auf den Bildungshaushalt angemessen ist. Das Ziel von Teil 4 besteht darin, ein qualitativ hochwertigeres schulisches Lernen zu ermöglichen, das individuelle Lernwege, optionale Schwerpunktsetzungen und nachhaltiges Lernen unterstützen. Dafür müssen die Lerninhalte von unnötigem Ballast befreit und auf das Wesentliche konzentriert werden.
In diese Richtung und aus dieser Zielperspektive argumentiert auch eine aktuell maßgebliche Expertise der KMK und des BMBFs zur Entwicklung nationaler Bildungsstandards (Klieme et al. 2003). Eine Reduzierung auf Kerncurricula ermöglicht Schulen „Freiraum für die innerschulische Lernplanung“ (S. 9). Curriculare Regelungen unterhalb der Bildungsstandards (die Kernlernziele definieren) sollen tendenziell in die Schulen verlagert werden (S. 17). Eine Überarbeitung der bisherigen Lehrpläne regt weitergehend eine notwendige und hilfreiche Qualitätsdebatte über die wesentlichen Kerne eines jeden Faches an (vgl. S. 20). Die Kernideen der Fächer sollen besonders klar herausgearbeitet werden, um schulisches Lernen zu fokussieren (vgl. S.26). Damit können die in Kerncurricula enthaltenen Kernideen eine hilfreicheres und fundiertes Referenzsystem für das professionelle Handeln der Lehrkräfte bereitstellen, als dies gegenwärtig bei den zu detaillierten und überfrachteten Lehrplänen (der Bundesländer) gegeben ist (vgl. S.50). Eine klare Herausarbeitung von Kernlehrzielen gewährleistet überdies die Anbindung schulischen Lernens an klassische und auch moderne Dimensionen von Allgemeinbildung (grundlegende Kulturtechniken = literacy Konzepte + Medienkompetenz + wissenschaftliche Modi der Welterfahrung + „historische“, „mathematische“, „linguistische“ und „ästhetisch-expressive“ Modi der Welterfahrung „Kerncurriculum moderner Allgemeinbildung“; vgl. S.67; weitergehend S. 94-98).
Die deutlichere Überarbeitung, Reduzierung und Fokussierung der aktuellen Curricula und Lernziele auf Kernlernziele und Kerncurricula würde somit einen wesentlichen Beitrag zur verbesserten Unterrichts- und Schulqualität leisten.
Einen ergänzenden und weiterführenden Einblick in die aktuelle öffentliche Debatte zur wünschenswerten Reduzierung und Fokussierung von Lernzielen geben folgende links:
Einen allgemeinverständlichen Bezug zu entsprechenden Argumenten aus Psychologie, Bildungs- und Hirnforschung stellt dieser ZEIT-Artikel her: http://www.zeit.de/2011/33/Lehrplaene-Bildung-Schule/seite-1
Einen Bezug zu Kernkompetenzen in einzelnen Schulfächern stellt dieser Artikel in der ZEIT her: http://www.zeit.de/2011/33/Schulfaecher-Lehrplan/seite-1
Einen Bezug zur auch internationalen Debatte um Kerncurricula findet sich auf: http://www.kerncurriculum.de/
Pro & Contra
Diskussion zum Bildungsthema
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Q005---Anträge Chancengleichheit und Qualitätssicherung: 05 Vergleichbarkeit schulischer Bildungsabschlüsse
05 Orientierung an Kernlehrzielen für eine bessere Vergleichbarkeit schulischer Bildungsabschlüsse
Für die unterschiedlichen Bildungsgänge und Bildungsabschlüsse in den einzelnen Bundesländern unterstützen wir eine bessere Vergleichbarkeit und eine nationale Qualitätssicherung. Wohnortwechsel bringen noch immer vermeidbare Probleme für Schüler und Schülerinnen mit sich, die sich durch eine bundesländerübergreifende, stärker verpflichtende Orientierung an fundamentalen Kernlehrzielen im Sinne der nationalen Bildungsstandards deutlich reduzieren lassen. Für eine bundesweite Vergleichbarkeit der Hochschulreife ist zudem die aktuelle Tendenz zur vermehrten Durchführung von zentral erstellten Prüfungsteilen zu begrüßen. Für zukünftige Abiturjahrgänge unterstützen wir daher die Idee eines nationalen Kernabiturs, in welchem sich die Gesamtabiturnote zu etwa 10 Prozent aus für alle Bundesländer gemeinsamen Prüfungsbestandteilen in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch ergibt.
Begründung 05 (nicht Teil das Antrages)
Neben den im Absatz bereits genannten Argumenten wie „Fairness beim Hochschulzugang“, „deutschlandweite Mobilität“, weitergehend „Klarheit und Berechenbarkeit“ hinsichtlich der Anforderungen (vgl. Aktionsrat Bildung 2011: Gutachten gemeinsames Kernabitur), die für eine bessere Vergleichbarkeit schulischer Bildungsabschlüsse sprechen, lässt sich der Einfluss von zentralen Prüfungsteilen, die sich an den nationalen Bildungsstandards der KMK orientieren, positiv im Sinne einer „Verbesserung von Unterrichtsqualität“ nutzen:
Die KMK-Bildungsstandards (für die kommenden Abiturjahrgänge bereits in Arbeit) sind in der Regel bislang deutlich progressiver als traditionelle Lehrpläne der Bundesländer, was mit diesen einhergehende Aufgabenformate und deren Anbindung an zeitgemäße fachliche und allgemeine Bildungsziele anbetrifft. Die nationalen Bildungsstandards der KMK stellen für die Bundesländer jedoch nur eine recht lose Empfehlung dar (Kultushoheit der Bundesländer). Da Lehrkräfte ihren Unterricht erfahrungsgemäß in den Abschlussklassen stark auf die zu erwartenden Prüfungsaufgaben ausrichten (mit vielen verbreiteten negativen Begleiterscheinungen auch in der aktuellen Abiturvorbereitung, die unter „teaching to the test“ diskutiert werden), würden diese progressiven und an innovativen fachlichen und allgemeinen Bildungszielen angelehnten Aufgaben schnell und flächendeckend in einem positiven Sinne Eingang in den alltäglichen Unterricht finden. Dies wäre wiederum mit entsprechenden fokussierten Weiterbildungsangeboten für Lehrkräfte zum Verständnis der Lernziele und zu einer angemessenen Unterrichtsmethodik (wie in Forderung 3 argumentiert) zu kombinieren (vgl. „Kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung“, z.B. S. 9, KMK, 2010: Konzeption der Kultusministerkonferenz zur Nutzung der Bildungsstandards für die Unterrichtsentwicklung).
Die Größenordnung für gemeinsame, bundeslandübergreifende Prüfungsteile von ca. 10% wurde vom Gutachten des Aktionsrats Bildung (S. 50f) unter Berücksichtigung des für alle Bundesländer ab dem Jahr 2013 verpflichtenden Rahmens zur Durchführung des Abiturs (http://www.kmk.org/fileadmin/pdf/PresseUndAktuelles/1999/Vereinb-z-Gestalt-d-gymOb-i-d-SekII.pdf) vorgeschlagen. Damit setzt sich der Schwerpunkt der Abiturnote nach wie vor zu zwei Dritteln aus den Jahresfortschrittsnoten zusammen, und zu einem Drittel aus den Abschlussprüfungen inklusive der bundesländerübergreifenden Prüfungskomponente von 10%. Damit liegt nicht allzu viel Gewicht auf einzelnen Prüfungsteilen und den Lehrkräften bleibt ein genügendes Maß für ihre Einschätzung der Bemühungen und erworbenen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Gleichzeitig werden die Anliegen der besseren Vergleichbarkeit der Hochschulzugangsberechtigung und der verstärkten Berücksichtigung zeitgemäßer (kompetenzorientierter) Bildungsziele in der Abiturvorbereitung befördert.
Pro & Contra
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TITEL
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Thema
-> hier Deine Programmforderungen einfügen--
Kurzfassung
-> hier den beschreibenden Text mit weiterführenden Links zu Deinen Forderungen eintragen.
Quellen
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- Die letzten 2 Absätze bitte unter Deinen Text einkopieren, bevor Du diesen Bearbeitungsabsatz editierst. Vergiss bitte auch nicht die Ergänzungen der Links für die Seite Quellen und Diskussion
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Quellen
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Historie
Jedes Mal, wenn der Status geändert wird, hier bitte Eintragen.
--BenutzernameDatum | Status | Begründung | Autor |
---|---|---|---|
09.04.2010 | In Arbeit | Themenseite Angelegt | --Jasenka |
10.04.2010 | In Arbeit | RE-Textkorrekturen vorgenommen / Kapitel Computer ist keine Waffe hinzugefügt |
--Jasenka |
12.04.2010 | In Arbeit | Kommentar von "Harry" in Kommentare verschoben / da Seitenstruktur durch LK zerstört wurde und die Regeln für Eintrage von ihm missachtet wurden |
--Jasenka |
Meinungsbild
Mitglieder
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Enthaltungen:
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- (i) Meinungsbild wird eingeholt über:?
Abstimmungsergebnis
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- (i) Abgestimmt wird über ein [Umfragetool]. Um das Ergebnis zu sehen: [Hier klicken!]
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