Benutzer:Tobias L

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Kurzprofil
Persönlich
Name: Tobias Leppkes
Nick: Tobias L
Wohnort: Kempen
Berufl. Qual.: B.ICT / Ing.(NL)
Geburtstag: 13.10.1983
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: 26.11.2010
Mitgliedsnummer: 14048
Landesverband: Nordrhein-Westfalen
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: leppkes@piratenpartei-nrw.de

Am 1983-10-13 wurde ich in Krefeld geboren. Noch während ich dort die Grundschule besuchte zogen wir nach Kempen, wo ich bis zu meinem Abitur das Gymnasium Thomaeum besuchte. Nach dem Erfüllen meiner Wehrpflicht studierte ich den Niederlanden Informatik und begann danach ein Master-Studium in Deutschland.

Ausbildung

Schule

Innerhalb des restriktiven Schulsystems, für das Deutschland als nahezu einziges westliches Land von UN-Sonderberichterstattern kritisiert wird, besuchte ich in Krefeld für vier Jahre die Grundschule. Anschließend wechselte ich auf das Gymnasium Thomaeum in Kempen und erlangte dort im Sommer 2003 meine allgemeine Hochschulreife("Abi") mit den Prüfungsfächern Physik, Informatik, Englisch und Erdkunde.

Wehrdienst

Nach meinem Abitur wurde ich zum Wehrdienst eingezogen. Da ich mir der Tatsache bewusst war, dass der Wehrdienst zwar unbequem wird, aber ich dort eben auch niemals ohne meine Einwilligung in eine Situation käme, in der ich auf jemanden schießen müsste, schied eine Verweigerung aus Gewissensgründen für mich aus. Zwar hätte ich argumentieren können, dass alleine die Symbolik zu problematisch sei, nach dem Spielen von Strategiespielen und First-Person-Shootern wäre dies jedoch nicht konsequent gewesen. Auch wie mach anderer vor der Musterung eine große Menge Zigaretten zu rauchen oder sich vom Arzt die Untauglichkeit bestätigen zu lassen(obschon besagte Personen im Sportunterricht Bestnoten erhielten), wäre nicht aufrichtig gewesen. Prinzipiell hatte ich das Gefühl, dass der Wehrdienst nur existierte, weil niemand auf die Ersatzdienstleistenden verzichten wollte, aber auch niemand die Mängel im Gesundheitswesen oder Zwangsarbeit(Wehr- und Ersatzdienst sind vom Verbot der Zwangsarbeit durch die Europäische Menschenrechtskonvention ausgenommen) eingestehen wollte. Statt mich mit Unaufrichtigkeit um ein bisschen Anstrengung zu drücken und dadurch Missstände zu kaschieren, entschied ich mich also für eine bezahlte Ausbildung.

Zur Minimierung des Martialischen und weil es mir als SciFi-Fan am ehesten zusagte ginge ich zur Marine, wo ich im Decksdienst eingesetzt wurde. Dort erklärte ich mich bereit auf einer seefahrenden Einheit, nicht aber in Auslandseinsätzen zu dienen(weshalb mir ein Vorgesetzter Inkonsequenz unterstellte); als Wunschversetzungsziel nach der Grundausbildung gab ich das Segelschulschiff Gorch Fock an und als Zweitwahl die Fregatte(die an Kampfeinsätzen teilnehmen). Bis zum Dienstzeitende war ich Teil der Segelcrew.

Grundstudium in den Niederlanden

Da Kempen nah an der niederländischen Grenze liegt, fand ich die Idee reizvoll im Ausland studieren zu können ohne umzuziehen; speziell da ich das Gefühl hatte, in Deutschland würde der Bologna-Prozess absichtlich schlecht umgesetzt. So basierten viele Studiengänge im restlichen Europa auf den deutschen Diplom-Abschlüssen und dennoch wurde dort schneller und besser auf ein neues System umgestellt. Hätte ich mein Informatik-Studium ein Jahr eher begonnen(z.B. weil ich keinen Wehrdienst hätte leisten müssen), hätte ich sogar einen deutschen Dipl.-Ing.(FH) bekommen, jetzt darf ich mich in den Niederlanden ing. und überall B.ICT(Bachelor of Information & Communication Technology) nennen. Während es also früher in Deutschland einen Dipl.-Inf.(FH), der acht Semester umfasst, und einen Dipl.-Inf., der zehn Semester umfasst gab, wurden jetzt die Diplome durch Bachelor und Master ersetzt, wobei auf biegen und brechen ein sechssemestriger Bachelor eingeführt wurde, der die Studenten stärker belastet und gleichzeitig mehr Leute nötigt einen Master zu machen. Viele vermissen die älteren Diplom-Abschlüsse und machen den Bologna-Prozess dafür verantwortlich, obschon der Bologna-Prozess lediglich eine Vergleichbarkeit mittels ETCS-Punkten fordert und noch nicht einmal Namen für die Abschlüsse vorschreibt(selbst dann hätte nichts gegen die niederländische Variante gesprochen zusätzlich zu einem Master noch ein Diplom zu vergeben).

Der B.ICT wird in den Niederlanden grundsätzlich nach vier Jahren mit den möglichen Spezialisierungen Informatics, Computer Engineering, Information Science oder Software Engineering vergeben. Bei meinem Studium an der Fontys Hogeschool Techniek en Logistiek wurde lediglich die Spezialisierung Software Engineering angeboten.

Aufbaustudium

Da in Deutschland der B.ICT oft mit den dreijährigen, die man hierzulande machen kann, verwechselt wird, entschied ich mich an der FernUniversität in Hagen einen Master(M.Sc.) in praktischer Informatik zu machen.

Kandidat zur Bundestagswahl 2013
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Kandidat der Piratenpartei zur Bundestagswahl 2013 im Wahlkreis Viersen (111).