Benutzer:Spreekaribik/Frageseite/Warum
* Warum also die Direktkandidatur?
Zitat eines Crewmitgliedes: Wenn die guten Leute immer zu schüchtern bleiben, werden wir weiterhin Idioten auf Listen wählen.
** Wir übersehen, dass die Dinge weswegen Menschen wie ich in die Partei eingetreten sind, immer mehr in den Hintergrund rücken. Weil wir uns 2012 zu sehr haben treiben lassen. Gebt euch endlich ein Wirtschaftsprogramm! Werdet seriös! Die Schonfrist ist vorbei! Wie findet Europa aus der Krise Piraten? Piraten beschließen nur 16 Grundsatzanträge.Wir haben uns Personalfragen aufquatschen lassen. Umfragen, Umfragwerte, belangenlose Momentaufnahmen, nicht representative Meinungsforschungen...Und hey, es war doch sowas von klar, dass diese Zutrittswelle an verschiedenen Stellen Schmerzen bereiten würde.Nicht nur diejenigen, die uns nicht wollen, sondern auch die Partei selbst, hat sich ganz schön klein geredet. Ich pulle einen Tarzun: 2012 war nicht diese geile, andere Politik, die wir machen wollen. Es war uns nicht möglich zu erklären:
* WIE stellen wir uns Politik mit den Kommunikationsformen und Mitteln des 21.Jahrhunderts vor? Wie wollen wir mehr Teilhabe realisieren? WAS bedeutet uns Transparenz? WO fängt Beteiligung an und wo darf sie enden? WIESO ist es so wie es ist nicht richtig? Möchte die Bevölkerung überhaupt mehr Teilhabe?
** Ein guter Direkkandidat kann nerdig,fröhlig,ernsthaft,einfach unsere Standpunkte argumentieren und verteidigen. Er/Sie wird einfach einen guten Wahlkampf machen, egal wie ungleich die Chancen sind. Ein guter Direktkandidat bleibt vor allem er selbst. Unseren politischen Konkurrenten 2013 einfach so das Feld überlassen? Kommt für mich nicht in Frage.
* WENN Bundestag, dann...
- Primär: Arbeitsfähigkeit der Fraktion herstellen und bewahren. Teamfähig bleiben. Offen bleiben. Lernen lernen lernen. Bezug zur Basis behalten. Nicht shitstormen. Arbeiten statt Labern. Liquid Feedback benutzen. Authentisch und integer bleiben.Nicht frontaloppositionell agieren. Als Gläserner MdB agieren und publizieren.
- Kämpfen für ein zentrales Lobbyregister, Unterschrift unter das UN-Korruptionsabkommen,maschinenlesbare Dokumentation und einfache zur Verfügungstellung von Abstimmungsergebnissen in Bundestag,Bundesrat und Ausschüssen,gegen Verschwendung von Steuergeld, Reform des Geld-und Finanzsystems,eine tatsächliche Energiewende, das Verhindern eines Überwachungsstaates, öffentliche statt geheime Verträge zwischen Staat und Privatwirtschaft
- Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung , weil hier ein Kerngebiet piratiger Politik liegt und im Interesse aller Fraktionen gehandelt werden soll.Dieses auf den ersten Blick recht dröge Thema hat einen erheblichen Einfluss auf den parlamentarishen Betrieb. Und da liegt Staub drauf. Ich würde gerne dabei mithelfen, die Geschäftsordnung zu prüfen und unsinnige Dinge zu ändern. In der Vermittlung von Streitfragen und Schlichtungen und der Einhaltung des parlamentarischen Betriebs, sehe ich die Möglichkeit viel über die Funktionsweise des Bundestages zu lernen und aus ihr Handlungsmöglichkeiten abzuleiten. In der dritten Aufgabe, der Wahlprüfung, liegt die Chance, mehr Demokratie beim Wählen durchzusetzen
- Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit , weil der Atomlobby die Stirn geboten gehört, Erneuerbare Energien sollen diskreditiert werden und man unterdrückt sie aktiv.
- Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung , weil in diesem Ausschuss über unseren Tellerrand hinaus geschaut wird und politische Entscheidungen hier eine Strahlkraft besitzen, die uns innerhalb der Grenzen Deutschlands meist nicht bewusst ist.Hier kann man neue Wege erkennen und anderen erkenntlich machen.
- Petitionsausschuss , weil hier eine der wichtigsten Schnittstellen zwischen Parlament und Bürgerinnen ist. Der Petitionsausschuss ist ein guter Gradmesser für die vorherrschenden Probleme und Nöte der Menschen. Wir können mit der Hilfe unserer Tools und dem Input der Petitionseinreicher zum Beispiel per LQFB parlamentarische Initiativen entwickeln und voranbringen, auch wenn diese unter fadenscheinigen Begründungen vom Ausschuss abgewiesen werden.Das bedeutet mehr Teilhabe.
to be continued