Benutzer:Enigma/Fabiomat

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Auf dieser Seite sind meine Antworten auf die Fragen aus dem Piratomaten aufgeführt. Hier gehts zum Piratomatan

Inhaltsverzeichnis

#Q1 Mandatsrückgabe wegen Gewissenkonflikt

  • Wenn Forderungen der Partei zu meiner Abgeordnetentätigkeit mit meinen persönlichen Überzeugungen unvereinbar werden, gebe ich mein Mandat zurück.

|q1|4.38|yes|

  • Die Frage, wann ein Mandat niedergelegt werden sollte, ist sehr schwierig und sollte sicherlich noch einmal intensiver im Landesverband diskutiert werden. Einerseits ist ein Abgeordneter ein vom Bürger mit einem bestimmten Auftrag (z.B. Wahlprogramm) entsandter Vertreter, andererseits wurde er über das vermittelte Politikideal "Piratenpartei" und nicht als Einzelkämpfer gewählt. Für mich steht fest, dass - Wenn es der Wunsch des LV sein sollte - ich mein Mandat auch zurückgeben würde. Aber 2 Dinge sollten klar sein: 1. Wenn ein Abgeordneter dieses Versprechen bricht, dann muss dies von den Piraten unter Murren akzeptiert werden. 2. Wer einen Piraten im Parlament haben will, der notfalls auch die außerparlamentarische Alternative wählt, der sollte auch einen Piraten wählen, der sich bereits Alternativen im Leben aufgebaut hat.

# Q2 Aktivitäten im Landesverband 1

  • Ich werde mich an politischen Treffen (Squads, Crews, Arbeitstreffen, Sitzungen) und an politischen Aktionen des Landesverbandes beteiligen und einbringen.

|q2|2.19|yes|

  • Wenn ich für die Piraten im AGH sitze, wird mein Hauptaugenmerk darauf liegen, die dortigen Themen und mein/unser Handeln in den Landesverband zu vermitteln und dortige Meinungen zurück zu tragen. Dies kann über verschiedenste digitale Medien und RL-Treffen geschehen. Politische Aktionen werde ich weiterhin besuchen. Als Bonus zu meinem Engagement wird dann meine Immunität den Piraten bei Aktionen als Hilfe und Schutz gegen Repression dienen.

# Q3 Aktivitäten im Landesverband 2

  • Meine Aktivitäten im Landesverband werde ich fortführen und mich auch weiterhin an Aktionen beteiligen. Beauftragungen sowie Ämter werde ich weiterführen (Eingrenzung im Bemerkungsfeld).

|q3|2.19|yes|

  • Grundsätzlich ja. Wobei es natürlich auch gut ist, wenn sich neue Piraten einarbeiten und durch die Übernahme von Aufgaben beweisen können. Als Abgeordneter würde ich bei Aufgaben und Beauftragungen deutlich zurück treten und auch keine Vorstandsämter auf Landesebene anstreben, wenn es genug andere geeignete Kandidaten gibt.

# Q4 Aktivitäten in Landesverband 3

  • Ich werde an Treffen des Landesverbandes teilnehmen, die dem sozialen Zusammenhalt dienen und mich dort den Fragen der Piraten stellen.

|q4|2.19|yes|

  • Im Rahmen meiner Möglichkeiten werde ich dies gerne tun.

# Q5 Entscheidungsfindung in der Fraktion

  • Der Schwerpunkt der inhaltlichen Entscheidungsfindung liegt in der Fraktion und nicht in der Partei.

|q5|4.38|no|

  • Eine Vielzahl der Themen im AGH wird voraussichtlich gar nicht in der Partei diskutiert werden, allein auf Grund ihrer schieren Masse. Aber soweit es uns irgendwie möglich ist, sollte die gesamte Partei in alle Prozesse im AGH eingebunden werden. Vorschläge dazu habe ich auf meiner Kandidatenseite beschrieben.

# Q6 Fraktionsdisziplin

  • In der Piraten-Fraktion soll Fraktionsdisziplin herrschen.

|q6|2.19|no|

  • Wir brauchen einerseits ein sehr gutes Teamspiel innerhalb der Fraktion. Nur so können wir die Masse an Themen ansatzweise gut begleiten. Abweichende Meinungen sollte nicht übereilt zu abweichendem Stimmverhalten führen. Im Zweifel sollte gelten, vertraue dem für das Thema zuständigen Fraktionspiraten.

Andererseits wollen wir das System auch grundsätzlich ändern. Dies kann nicht nur mit Versprechen geschehen, Dinge "anders" zu machen. Wir brauchen daher kritische Abgeordnete, die ihre eigene Fraktion, ihre eigenen Entscheidungen und sich selbst ständig hinterfragen. Dazu gehört es dann auch, dass man im Zweifel gegen die Fraktion stimmt. Dies sollte aber von intensiven Gesprächen und Erklärungen begleitet werden.

# Q7 Liquid Democracy

  • Ich nutze das LiquidDemocracy-System des Berliner Landesverbandes für die Einholung von Meinungsbildern der Parteimitglieder und fühle mich an diese gebunden.

|q7|4.38|yes|

  • Unser LiquidDemocracy-System wird uns eine große Hilfe sein und sollte ein wichtiges Element unserer Meinungsbildung sein. Lasst uns alle an seiner Legitimation arbeiten, indem wir uns beteiligen und die Auswirkungen unserer Delegationen regelmäßig überprüfen.

# Q8 Bürgerwille

  • Unsere Abgeordneten sollten sich dem politischen Willen der Einwohner/Bürger Berlins beugen, sofern kein Gewissenskonflikt besteht.

|q8|4.38|yes|

  • Unbedingtes Ja. Zusätzlich sollte die Möglichkeiten für diese Willensäußerung ausgeweitet und die Hürden gesenkt werden. Das Programm von Mehr Demokratie e.V. bzw. unser eigenes können uns dabei den Weg weisen.

# Q9 Vertrauliche Informationen

  • Ich werde vertrauliche Informationen dem Landesverband zur Verfügung stellen, insbesondere dann, wenn diese politisch brisant sind.

|q9|2.19|yes|

  • Whistleblowing ist ein elementarer Bestandteil unserer Demokratie. Es dient dazu, Missstände zu entlarven und diejenigen zur Verantwortung ziehen zu können, die dahinter stecken. Es sollte daher gezielt und nicht aus Prinzip angewendet werden. Auch persönliche Daten sind vertrauliche Informationen und diese wollen wir nicht leaken. Wie die Piraten ihrem Anspruch nach Transparenz am besten nachkommen können, möglichst ohne sich dabei im Parlament zu sehr zu isolieren und Kontakte in andere Parteien zu gefährden sollte im Vorfeld intensiv diskutiert werden.

# Q10 Öffentlichkeit aller Fraktionssitzungen

  • Alle Sitzungen der Fraktion sind öffentlich und werden gestreamt, aufgezeichnet und veröffentlicht.

|q10|2.19|yes|Ja.

  • Ansonsten gilt die Koalitionsfreiheit. Wir können nicht jede Toilette überwachen. Und Menschen neigen dazu, in der Öffentlichkeit schwerer über ihren Schatten zu springen als im Vertraulichen. Gerade deshalb sollten wir über alle Transparenz nicht die Kommunikation vergessen. Die Entscheidungen sollten aber so öffentlich wie möglich getroffen werden.

# Q11 Unterstützung durch Landesverband

  • Als Abgeordneter werde ich auf die aktive inhaltliche Mitarbeit des Landesverbandes angewiesen sein.

|q11|4.38|yes|

  • Ja, unbedingt. Wie dies erreicht werden soll, siehe mein Kandidatenprofil.

# Q12 Zusammenarbeit mit allen politischen Parteien

  • Ich arbeite mit allen politischen Parteien im Parlament zusammen.

|q12|4.38|yes|

  • Wenn wir Dinge verändern wollen, sollten wir mit allen Parteien in einem intensiven und vertrauenswürdigen Verhältnis stehen. Unsere eigenen Akzente werden wir durch unsere inhaltliche Arbeit durch die Unterstützung unserer Partei setzen. Symbolische Aktionen der Abgrenzung haben wir nicht nötig und werden unsere konstruktive Arbeit mit anderen Parteien nur unnötig erschweren. Statt anderen Abgeordneten vorzuhalten, dass sie Internetdrucker sind, sollten wir ihnen vorleben und zeigen, wie viele Vorteile es bringt, mit Hilfe digitaler Medien eine breite Masse an Engagierten in die AGH-Arbeit einzubeziehen.

Anmerkung

  • Viele andere Kandidaten haben rechte/faschistische Parteien (Nazis) explizit ausgeklammert. Grundsätzlich muss man Parteien sowohl rechts als auch links, die unserer Satzung widersprechen ablehnen. Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass diese ins Parlament einziehen werden. Deshalb habe ich mich hier nur auf die momentan im AGH vertretenen Parteien bezogen, dabei vor allem auf die Frage, ob man eine Zusammenarbeit mit der CDU von vornherein ausschließen sollte.

# Q13 Grundsätzliche Bereitschaft zur Regierungsbeteiligung

  • Die Piraten sollen grundsätzlich bereit sein, sich in der kommenden Legislaturperiode an einer Regierung zu beteiligen bzw. eine Minderheitenregierung zu unterstützen.

|q13|0|yes|Ja.

  • Einzige Einschränkung: Ich gehe davon aus, dass dies nicht passieren wir wegen des nächsten Punktes. Und das ist auch gut so, da es wohl doch noch ein bisschen früh wäre.

# Q14 Öffentlichkeit von Koalitionsverhandlungen

  • Die Koalitionsverhandlungen bzw. Duldungsgespräche sollen ausnahmslos öffentlich ablaufen.

|q14|2.63|yes|

  • Spätestens hier werden die Koalitionsverhandlungen wohl scheitern. Lasst uns nicht zu hämisch sein. Die anderen Parteien müssen sich langsam an uns gewöhnen.

# Q15 Pressekontakte

  • Ich baue meine eigenen Pressekontakte auf.

|q15|0|yes|

  • Eigene Pressekontakte sind wichtig, um seine Themen nach außen zu kommunizieren und den Pressesprecher der Fraktion zu entlasten. Diese werde ich aber - sofern dies kein Vertrauensverhältnis verletzt - transparent führen und mit der Fraktion teilen.

# Q16 Grundsatzprogramm

  • Alle Punkte des Berliner Grundsatzprogrammes sind mir gleich wichtig.

|q16|2.19|no|

  • Alle Punkte des Berliner Grundsatzprogrammes sind wichtig. Allerdings sind mir persönlich manche Punkte, wie das integrationspolitische Programm, wichtiger als andere. Dafür sind anderen Fraktionspiraten wieder andere wichtiger, was ich respektiere. Ohne eine persönlich Schwerpunktsetzung, gerade im Hinblick darauf, dass manche Punkte des GP wenig Relevanz auf Landesebene haben, wäre ich verloren im Wust der Themen und Optionen.

# Q17 Erweiterung

  • Die Programmatik des LV Berlin muss in den kommenden Jahren landesspezifisch erweitert werden.

|q17|2.19|yes|

  • Ich würde mich sehr freuen. Die Entscheidung darüber obliegt jedoch dem Landesverband. Ich werde mich natürlich - wie schon 2010 - gerne wieder rege beteiligen.

# Q18 Übereinstimmung

  • Die Forderungen aus dem Grundsatzprogramm des LV Berlin entsprechen vollständig meiner Meinung und ich vertrete diese öffentlich.

|q18|4.38|yes|

  • Dies kann ich ohne Einschränkungen behaupten und dieser Frage maximale Wichtigkeit einräumen.

# Q19 Kernthemen

  • Für mich sind die Forderungen aus dem Bundestagswahlkampf 2009 (Bürgerrechte verteidigen, Informationelle Selbstbestimmung, Transparenz, Open Access, Urheberrecht, Patentrecht und Bildung) die Kernthemen der Piratenpartei.

|q19|2.15|no|

  • Die genannten Themen sind Kernthemen in dem Sinne, dass aus ihnen alle unsere anderen Forderungen in der einen oder anderen Form ableitbar sind. Sie sind jedoch nicht als Kernthemen unserer Arbeit im Abgerodnetenhaus oder als Kernthemen im Sinne von Wichtigkeit zu verstehen.

# Q20 ReSET

  • Den auf dem BPT in Chemnitz angenommenen Antrag zum "Recht auf sichere Existenz und gesellschaftliche Teilhabe" (ReSET) befürworte ich.

|q20|4.38|yes|Offensichtlich.

# Q21 Freie Selbstbestimmung

  • Die freie Selbstbestimmung von geschlechtlicher und sexueller Identität unterstütze ich.

|q21|4.38|yes|

  • Dies für mich eines der Grundelemente der Piratenpartei und trägt zu unserer deutlichen Unterscheidbarkeit von anderen Parteien mit bei. Ich hoffe, wir können hier auch auf Landesebene Akzente setzen.

# Q22 Gleichwertige Anerkennung von Lebensmodellen

  • Ich setze mich für die gleichwertige Anerkennung aller Lebensmodelle ein, in denen Menschen füreinander Verantwortung übernehmen.

|q22|4.38|yes|

  • Dies für mich eines der Grundelemente der Piratenpartei und trägt zu unserer deutlichen Unterscheidbarkeit von anderen Parteien mit bei. Ich hoffe, wir können hier auch auf Landesebene Akzente setzen.

# Q23 Bezirkspolitische Programmatik

  • Die Piratenpartei Berlin soll eine umfassende Programmatik zu bezirkspolitischen Themen erarbeiten.

|q23|1.14|yes|

  • Ich freue mich, wenn Bezirke dies tun, aber dies zu entscheiden obliegt nicht mir, sondern den Bezirken. Insofern ist meine Meinung in dieser Sache irrelevant.

# Q24 Finanzielle Mittel der Bezirke

  • Die Bezirke sollen mehr Entscheidungsspielraum und Mitbestimmung bei der Vergabe von finanziellen Mitteln der Stadt erhalten.

|q24|1.14|yes|

  • Wir Piraten sollten uns, wo immer möglich, an das Subsidiaritätsprinzip halten, da die niedere Untergliederung in der Regel besser weiß, wo Geld nötig ist und wo welche Entscheidung sinnvoll ist. Die Stärkung der Bezirke auf Kosten des AGH sollte uns daher sehr wichtig sein. Das Motiv für das Pochen des Senats darauf, dass Berlin ja auch eine Kommune ist und daher auch kommunale Aufgaben der Bezirke mit übernimmt, ist purer Drang nach Machterhalt. Eines der möglichen, unterstützenswerten Konzepte ist das politische Bezirksamt, das von den Grünen vorgelegt wurde.

# Q25 Ausgeglichener Haushalt

  • Ein ausgeglichener Haushalt hat Priorität gegenüber nicht gesetzlich vorgeschriebenen Ausgaben.

|q25|1.14|no|

  • Ein ausgeglichener Haushalt ist eine sehr wichtige und anstrebenswerte Sache. Es gibt an allen Ecken und Enden Subventionen und Zahlungen, die unnötig oder schädlich sind und die man sparen kann. Dies sollte jedoch keine absolute Priorität gegenüber sehr wichtigen, wenn auch nicht gesetzlich vorgeschriebenen Ausgaben genießen. Investitionen können wichtig sein, um den sozialen Zusammenhalt zu erhalten, um zukünftige Gewinne zu ermöglichen oder - wie im aktuellen Fall der Wasserwerke - um regionale Infrastruktur zurück zu kommunalisieren und damit sowohl öffentliche Teilhabe und Transparenz als auch Vorteile für die Bürger zu erreichen. Kurzum: Bei wichtigen Investitionen macht Schuldenmachen durchaus Sinn. Mittelfristig sollte man jedoch bei sehr vielen Stellen den Geldhahn zu drehen.

# Q26 Ausbau der A100

  • Ich bin für den Ausbau der A100.

|q26|0.88|no|

  • Das von der Verlängerung der A 100 "betroffene Gebiet entwickelt sich vom Mauerstreifen zu einem attraktiven Wohngebiet für Familien. Der Bau einer mehrspurigen Verkehrsstraße in dieser Gegend würde diese Entwicklung empfindlich treffen. Entsprechende Auswirkungen betreffen auch die Wohneigentümer. Zugleich würde dadurch man mit einer Lösung aus dem 20. Jahrhundert versuchen, Verkehrsprobleme von heute zu lösen." Diesen Text aus der Initiative 865 kann ich nachvollziehen und unterstützen.

# Q27 Nachtflugverbot

  • Ich befürworte ein Nachtflugverbot für alle Flughäfen in Berlin (einschließlich Schönefeld / BBI).

|q27|1.1|yes|

  • Ich befürworte ein Nachtflugverbot, da dies dem Anwohnerschutz dient und somit vielen Bewohnern Berlins. Obwohl dies eine strake Einschräkung für den Verkehr darstellt, sollte man sich nicht von der Industrie erpressen lassen. Schönefeld wird seinen Status als internationaler Flughafen nicht durch das Nachtflugverbot verlieren.

# Q28 Kostenloser ÖPNV

  • Ich spreche mich für einen kostenlosen ÖPNV aus.

|q28|2.19|yes|

  • Kostenloser ÖPNV ist geradezu eine innerstädtische Utopie, der ich gerne anhängen möchte. Im Rahmen unserer Recherchen im Squad Kostenloser ÖPNV sind wir auf zahlreiche zu überwindende Hürden gestoßen, so ist der durch die unnötigen Fahrkartenautomaten und Kontrolleure ersparte Betrag nur ein Bruchteil des Betrages, welcher durch Tickets erwirtschaftet wird. Dennoch sollten die Piraten im Sinne von Umweltschutz und öffentlicher Teilhabe diese Idee weiter intensiv verfolgen und auch im Wahlprogramm aufführen.

# Q29 ÖPNV in kommunales Eigentum überführen

  • Die Infrastruktur und die Betriebsmittel des ÖPNV sind in kommunales Eigentum zu überführen.

|q29|2.19|yes|

  • Genauso wie die übrige Infrastruktur sollte auch der ÖPNV im Eigentum und damit im Kontrollbereich der Bevölkerung bleiben. Ansonsten drohen überhöhte Preise und vernachlässigte Schienennetze. Dazu gehört aber auch, dass Verträge, die in diesem Rahmen geschlossen werden, transparent und öffentlich sind und dass die Mitbestimmung der Bevölkerung über diese Infrastruktur über die bloße Möglichkeit zu wählen hinaus erweitert und sichergestellt wird.

# Q30 Berliner Wasserbetriebe zurückübertragen

  • Die Berliner Wasserbetriebe müssen wieder zu 100% in die Hand der Stadt zurück übertragen werden.

|q30|2.19|yes|

  • Infrastruktur muss in öffentlicher Hand sein, um die Grundversorgung, unabhängig von Profitvorgaben, sicher zu stellen. Aus gutem Grund ist die Forderung seit Beginn im Piratenprogramm.

# Q31 Infrastruktur in kommunaler Hand

  • Die Infrastruktur Berlins (Gas, Strom, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung) sollte in kommunaler Hand bleiben oder in kommunales Eigentum zurückgeführt werden.

|q31|2.19|yes|

  • Bitte ersetze diesen Text durch Deine Stellungnahme

# Q32 Polizisten einstellen

  • Es müssen mehr Polizisten im Land Berlin eingestellt und entsprechend den Anforderungen ausgebildet werden.

|q32|2.19|yes|

  • Die Polizisten in Berlin, sowie den anderen Bundesländern leisten viele Überstunden und sind daher überarbeitet. Neben der Forderung nach mehr Polizisten sollten wir uns daher auch für bessere Arbeitsbedingungen für diese einsetzen. Dies kann zum Beispiel bei Großdemonstrationen deeskalierend wirken. Da wir gegen bestimmte Ermittlungsmethoden (Vorratsdatenspeicherung) und bestimmte Instrumente (Netzsperren) sind, müssen wir glaubhaft erklären können, was die Alternativen sind und wie die Sicherheit der Bürger gewährleistet werden soll. An vielen Stellen könnte man den Forderungen von Politikern nach einer Ausweitung der Überwachungsbefugnisse wirkungsvoll entegegen treten, wenn man auf mangelnde Stellen für Polizisten verweist. Im Zuge der Diskussion um die Netzsperren kam ja zum Vorschein, dass sich im BKA nur 6 Stellen für die Verfolgung der Verbreitung von Kindesmissbrauchs-Material gibt.

# Q33 Schulen entscheiden über Inhalte und Methoden

  • Schulen sollten selbst über Bildungsinhalte und Lernmethoden entscheiden können.

|q33|2.19|yes|

  • Gemäß Subsidiaritätsprinzips sollten die Schulen so viel Wahlfreiheit wie möglich über ihre Inhalte und Methoden erhalten. Dies macht vor allem auch im Rahmen unserer Forderung nach mehr Vielfalt an Bildungsangeboten und Bildungsformen Sinn.

# Q34 Kommunales Wahlrecht für alle Bewohner

  • Das kommunale Wahlrecht soll unabhängig von Nationalität und Alter auf alle Bewohner erweitert werden, die sich dauerhaft in Berlin aufhalten.

|q34|4.38|yes|

  • Wie im Integrationsprogramm gefordert, sollten alle Menschen, die sich vor allem in Berlin aufhalten, hier auch ihr Wahlrecht in Anspruch nehmen können. Dies gilt momentan leider nur für EU-Ausländer, nicht einmal für alle Europäer.

# Q35 Vertrauliche Information

  • Ich werde vertrauliche Informationen der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen, insbesondere dann, wenn diese politisch brisant sind.

|q35|2.19|yes|

  • Whistleblowing ist ein elementarer Bestandteil unserer Demokratie. Es dient dazu, Missstände zu entlarven und diejenigen zur Verantwortung ziehen zu können, die dahinter stecken. Es sollte daher gezielt und nicht aus Prinzip angewendet werden. Auch persönliche Daten sind vertrauliche Informationen und diese wollen wir nicht leaken. Wie die Piraten ihrem Anspruch nach Transparenz am besten nachkommen können, möglichst ohne sich dabei im Parlament zu sehr zu isolieren und Kontakte in andere Parteien zu gefährden sollte im Vorfeld intensiv diskutiert werden. (Identisch mit Q9)

# Q36 Quoten in Politik und Wirtschaft

  • Die Einführung von Quoten in Politik und Wirtschaft schafft Gleichberechtigung.

|q36|2.19|no|

  • Es gibt Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft, die sehr tief in den Strukturen verankert sind. Unser Ziel muss es also sein, diese Strukturen zu verändern, um so jedem Menschen die maximalen Möglichkeiten an Teilhabe zu ermöglichen und ihn/sie auch dazu zu motivieren. Dafür gibt es verschiedene Instrumente. Quoten sind eines dieser Instrumente, welches in bestimmten Situationen angemessen sein kann, sie stellen jedoch niemals die Lösung, sondern immer nur einen (temporären) Versuch dar, Veränderungen über einen Umweg zu bewirken. Besser als eine Quote für Politik und Wirtschaft wäre zum Beispiel, dass man sicherstellt, dass man für diese Berufe die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert.

# Q37 Berufsarmee

  • Die Bundesrepublik Deutschland benötigt eine schlagkräftige, einsatzbereite Berufsarmee.

|q37|0|yes|

  • Als Pazifist wünsche ich mir nichts sehnlicher als eine Welt ohne Waffen und ohne Soldaten. Leider leben wir nicht in so einer Welt. Momentan wäre es für Deutschland sehr nachteilhaft, seine Bündnisverpflichtungen und die internationalen Erwartungen an seine Einsatzbereitschaft zu unterlaufen. Besser wäre es, auf internationaler Ebene stärker auf eine allgemeine Absrüstung hinzuarbeiten und deutsche Waffenexporte deutlich zu reduzieren und damit mit gutem Beispiel voranzugehen.

# Q38 Pflichtdienstjahr statt Wehrpflicht

  • Die Wehrpflicht soll durch ein Pflichtdienstjahr in gesellschaftlich relevanten Bereichen abgelöst werden.

|q38|0|no|

  • So viel Sympathie ich auch für diese Initiative habe, da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie viel einem ein sehr arbeitsintensives und geerdetes Jahr, nah am Menschen, bringen kann, so sehr muss ich dies leider ablehnen, da dies nicht den piratigen Idealen von Freiwilligkeit und Freiheit entspricht. ZWangsarbeit ist in Deutschland verboten und ein Pflichtdienstjahr entspricht diesem.

# Q39 Privatsphäre

  • Im Zuge der Beantragung von staatlichen Zuwendungen sind seitens des Antragstellers alle hierzu gestellten Fragen unabhängig von der eigenen Privatsphäre zu beantworten.

|q39|2.19|no|

  • Wir müssen unbedingt die Privatsphäre der Empfänger verbessern, da Fragen wie zum Beispiel nach der Art von Partnerschaften im oder außerhalb des Haushalts nicht Sache des Staates sein dürfen.

# Q40 Eigener Haushalt

  • Ich habe schon einmal einen eigenen Haushalt geführt.

|q40|0|yes|

  • Meinen ersten eigenen Haushalt habe ich mit 18 Jahren geführt.

# Q41 Öffentliche Verkehrsmittel

  • Ich benutze regelmäßig öffentliche Verkehrsmittel.

|q41|0|yes|

  • Trotz aller Enttäuschungen ist der Berliner ÖPNV für mich im Winter immer noch das verlässlicheste und bequemste Hilfsmittel. Im Sommer bevorzuge ich allerdings eher das Fahrrad.

# Q42 Wert der Arbeit

  • Arbeit, die schlecht bezahlt wird, ist gesellschaftlich weniger wertvoll als gut bezahlte.

|q42|4.38|no|

  • Es gibt in Deutschland sehr viel Arbeit, die für unsere Gesellschaft sehr wichtig ist und die leider sehr schlecht bezahlt ist. Krankenschwestern und -pfleger, Kindergärtner und Lehrer sind nur einige Beispiele. Viele andere Berufe, die zum Teil keinen gesellschaftlichen Mehrwert erzeugen, wie Abmahnanwalt oder Finanzspekulant, werden dagegen sehr gut bezahlt. Leider habe ich auch keinen Ansatz, wie man diese Ungerechtigkeit ohne zu große gesellschaftliche Spannungen beendigen könnte. Aber es muss in der Gesellschaft viel mehr über den Wert von Arbeit diskutiert werden. Und es muss über den Sinn von Arbeit, von Arbeitsplätzen und deren Erhaltung diskutiert werden. Unsere Forderungen nach einem Grundeinkommen und Diskussion darüber sind ein wichtiger Schritt dazu.