BE:Interessengemeinschaft Suchtpolitik
Inhaltsverzeichnis
IG Suchtpolitik
Die (Berliner) Interessengemeinschaft Suchtpolitik besteht aus Piraten und Nicht-Piraten, die gemeinsam partei- und organisationsübergreifend pragmatische Suchtpolitik gestalten. Das Team erarbeitet Liquid Inis, Programmanträge und Anfragen in Zusammenarbeit mit weiteren fachkundigen Helfern und Kollaborateuren. Wir treffen uns ungefähr alle 2 Wochen donnerstags im Hanfmuseum Berlin.
Warum sprechen wir von Suchtpolitik und nicht mehr von Drogenpolitik?
Wir sprechen konsequent von Suchtpolitik, weil die Ursache von Abhängigkeitserkrankungen nicht die gebrauchten Genussmittel sind, sondern das Verhalten der Konsumenten. Die Notwendigkeit, von einer reinen Drogenpolitik (Fokus auf die gebrauchten Substanzen, auch Substantismus genannt) zu einer allgemeinen Suchtpolitik (Fokus auf das Verhalten des Konsumenten, auch Life-Skill genannt) überzugehen, zeigt sich nicht zuletzt in der Verbreitung nichtstoffgebundener Süchte, wie Spiel- oder Kaufsucht.
Warum ist Suchtpolitik Piratenpolitik?
Piraten stehen grundsätzlich für die größtmögliche individuelle Freiheit und das kleinstmögliche Eingreifen des Staates.
Die individuelle Freiheit wird durch die bisherige Drogenpolitik massiv beschnitten.
Kennzeichen dieser - gescheiterten - Drogenpolitik sind die willkürlichen Verbote bestimmter Genussmittelgruppen, die unsachliche Ächtung einiger psychotrop wirkender Substanzen und die einseitige Fokussierung auf diese.
Der Staat darf die freie Wahl der Genussmittel nicht einschränken.
Aufgabe des Staates ist es, für eine vernünftige Suchtpolitik Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen eine frühe und ideologiefreie Aufklärung stattfinden kann, Eigenverantwortung und Genusskultur selbstverständlich werden, Hilfsangebote für Risikokonsumenten bereitstehen und die Nichtkonsumenten geschützt werden.
In unserem Verständnis von Suchtpolitik geht es nicht um die Masse der Genusskonsumenten, sondern darum, riskanten Konsum mittels Aufklärung und Safer-Use-Maßnahmen zu vermeiden und Problemkonsumenten mit niedrigschwelligen Hilfsangeboten zu versorgen.
Die Politik sollte sich aus allen selbstbestimmten und nicht fremdschädigenden Lebensentwürfen raushalten. Das gilt erst Recht beim subjektiven Erlebnis 'Genuss'!
RL-Treffen
- ?? 19:00h@Hanfmuseum
- TOP:
- Cannabis Social Clubs, eine Alternative zur Abgabestelle?
- Klärung der Begriffe Abhängigkeit/Sucht
- Vergabe von themenbezogener Recherche und Aufgaben an Freiwillige
- Sonstiges
- TOP:
Team
- [[Olliwaack (Diskussion)]]
- Jessica M. Zinn
- heide
- Hans Cousto Drogenkult.net
- Steffen Geyer usualredant.de
- benny
- Nadja Reigl
- Robert Rutkowski
Kollaborateure
- tribble hanfplantage.de
- Max Plenert Alternative Drogenpolitik
- Michael Knodt
- AG Drogenpolitik der Piratenpartei Deutschland
Kontakt/Anfragen
olli.waack@berlin.piratenpartei.de
Mailingliste
Pad
drug-policy.piratenpad.de
Account Anfrage via https://drug-policy.piratenpad.de/ep/account/request-account
Liquid Feedback Inis
- Bund
- Suchtpolitisches Grundsatzprogramm
- Suchtpolitisches Programm der Piratenpartei Deutschland
- Präambel Wahlprogramm Suchtpolitik BTW 2013
- Einrichtung einer bundesweiten Meldestelle für "problematische" Substanzen
- Lizensierte Fachabgabestellen für Spirituosen (ab 15 Vol.%), Tabak und psychotropen Substanzen
- Novellierung des BtMG
- Führerscheinrecht evidenzbasiert gestalten
Piratenprogramm
- Berliner Grundsatzprogramm Suchtpolitik
- Berliner Wahlprogramm 2011
- Parteiprogramm
- Ziele der Piratenpartei Deutschland
Kleine Anfragen
- Kleine Anfrage zur Suchtprävention an Berliner Schulen, gestellt von Simon Kowalewski Datei:Kleine-anfrage-zur-suchtpraev-berlin.pdf
Events
- Teilnahme an der Hanfparade 2010
- Teilnahme an der Hanfparade 2011,Piraten auf der Hanfparade 2011, Rede von heide [1]
- Teilnahme am GMM 2010
- Diskussionsrunde im yaam zu Modellversuchen zur legalen Eigenversorgung mit Cannabis am 17.09.2011
- GMM 2012 mit Rede von heide
- Hanfparade 2012