Wahlen/Bund/2013/Analyse/Falschmeldungen

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Problembeschreibung

Piraten wollen das Urheberrecht abschaffen: Der Fall "Klick mich"

<vonlynX> Wenn ich die Fakten richtig beisammen habe, wurden wir in dem Pressewirbel um Julia Schramms "Klick mich" gehörig veräppelt. Unsere Urheberrechtsreform sieht nicht vor, dass man keine Bücher mehr verkaufen kann. Sie sieht lediglich vor, dass man das Urheberrecht nicht dazu missbrauchen kann, Werke zu zensieren. Sprich: Wenn das Buch im Internet nicht käuflich ist, dann erhälst du das Recht es zu filesharen. Im Fall von Julias Buch war das aber nicht eingetreten. Man konnte und kann das Buch ganz normal kaufen, ergo wäre es auch nach unserer Reform nicht erlaubt gewesen, ein Probeexemplar auf Dropbox hochzuladen und zu schauen ob der Verlag dagegen vorgeht. Selbstverständlich ist der Verlag dagegen vorgegangen. Da hätte Julia auch nichts dagegen unternehmen können. Sie hatte lediglich ausgehandelt, dass Freunde untereinander das Buch tauschen können - nicht dass irgendwer das irgendwo zum freien Download aufstellt. So ein Blödsinn. Kurzum, Julia hat alles richtig gemacht. Man drehte uns einen Strick um eine vermeintliche Inkonsequenz, die überhaupt nicht vorlag. Peinlich war, dass der Rest des Vorstands das nicht auf Anhieb kapiert hat, und sich gegen sie gestellt hat – statt den Medien unsere Urheberrechtsreform zu erklären und die Falschmeldung anzuprangern wurde die Bäuerin (oder eher die Königin?) dem mighty Shitstorm geopfert. Sowas darf sich auf keinen Fall wiederholen.

Piraten spielen mit den Ängsten der Leute: Der Fall Ulf Poschardt

Der stellvertretende Chefredakteur der WELT hat mehrere Male Gerüchte über die Piraten frei erfunden.

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