Servicegruppen/Onlineredaktion/Regeln
InhaltsverzeichnisAuch wenn wir Piraten sind, vieles mit piratigem Mandat und alles ehrenamtlich tun: Ein paar Regeln müssen sein. InhalteDie Bundeswebseite ist das Sprachrohr der Piraten im Internet. Texte auf dieser Seite sollen sich auf dem Boden des Programms bewegen. Sie sollen dieses erklären, auf die Lebenswirklichkeit der Menschen herunterbrechen und z.B. über aktuelle Bezüge mit Leben füllen. Sie können auch darüber hinaus gehen, und z.B. Möglichkeiten ausloten, wie und über welche Stationen die programmatischen Ziele erreicht werden können. Auch weiterdenken ist kein Tabu. In bestimmten Artikelserien, wenn dies aus dem Zusammenhang eindeutig erkennbar wird, können wir durchaus provokante Thesen formulieren. Dies ist besonders für Mandatsträger, Fraktionen und Kandidaten eine Möglichkeit, über die Webseite in den Dialog mit den Besuchern und Besucherinnen zu treten. Ähnlich verhält es sich, wenn wir in Artikeln oder Aufzeichnungen mit Parteiexternen diskutieren. Es bleibt bei allen Texten, Aufzeichnungen und Videos stets der Redaktion und den Freigebenden überlassen, was »auf dem Boden des Programms« im Einzelfall bedeutet. Die Bundessatzung räumt dem Vorstand das Privileg der Außendarstellung ein. Er hat ein Stück davon an die Redaktion delegiert. Sie wird von den daraus entstehenden Rechten Gebrauch machen, sich aber auch zu jedem Zeitpunkt der daraus entstehenden Verantwortung bewusst bleiben. Bitte respektiert das. Wir werden nach Kräften versuchen, eine Transparenz darüber zu schaffen, was wir nicht veröffentlicht haben und warum. In den redaktionellen Inhalten der Bundeswebseite sprechen wir andere Zielgruppen an, als mit reinen Programmtexten oder Pressemeldungen. Durch die Feedback-Mechanismen wollen wir herausfinden »wer uns liest«, um darauf aufsetzend noch besser auf die Lesenden eingehen zu können und ggf. weitere Lesendenkreise zu erschließen. Daher können sich die folgenden Regeln noch ändern. Wir starten jetzt mal mit den folgenden Hinweisen: FormKurze Überschrift
<tl;dr>
Quellen
positive Gegenentwürfe
UmfangAls guter Richtwert für einen Artikel können 500-750 Wörter gelten. 1000 und darüber sind im Ausnahmefall akzeptabel. Bitte beachtet, dass die Texte sich gegenseitig verdrängen. Daher solltet ihr sehr kurze Texte unter 250 Wörter vermeiden. Für Webbrowser gibt es zahlreiche Plugins, mit denen man leicht den Umfang eines Textes bestimmen kann. Sie funktionieren auch in Pads. VertiefungIndem wir von Pressemeldungen auf Hintergrundartikel verweisen, und indem die Hintergrundartikel weiter zu den Sitzungen der Arbeitsgruppen führen, die sich mit den Themen beschäftigen, lösen wir ein Stück vom Verprechen der »Mitmachpartei« ein: Wer möchte, kann von einem interessanten Statement heraus zunächst zu einem vertieften Verständnis der Sicht der Piraten finden und auch weiter zu Menschen, mit denen sie oder er das Thema diskutieren kann. Wenn dies sinnvoll möglich ist, sollten daher Pressemeldungen einen Verweis auf einen relevanten Artikel der Bundeswebseite einem Verweis auf bloßen Programmtext vorziehen.
SpracheKein Passiv
Duzen
Geschlechtsneutrale SpracheWir verwenden nach Möglichkeit geschlechtsneutrale Sprache, aber immer korrektes Deutsch. Die Webseite richtet sich an Leser und Leserinnen, um deren Aufmrksamkeit und um deren Wunsch, wiederzukommen wir werben müssen. Da ist der Aufbau zusätzlicher Hürden nicht hilfreich. Wir können gern auch mal einen Text publizieren, warum die Piraten geschlechtsneutrale Sprache wichtig finden – als »theme« hilft es unseren Anliegen nichts.
Ausnahme: Es handelt sich um einen Namensartikel und das Autor oder die Autorxs besteht_en auf irgendeinx spezielle Form. Und das meine ich völlig ernst. Eventuelle Stuhlgewitter bei Umsetzung dieser Regel oder bei der Umsetzung der Ausnahmeregel bitte direkt an die Redaktionsleitung umleiten. StoppwörterBeispielsweise (etwa), welches (das), ... (wird fortgesetzt) TypographieGänsefüßchenWir verwenden die »Gänsefüßchen«, die auf der Webseite immer verwendet wurden und von der Presse auch verwendet werden. Man nennt die »Chevrons« und wie man sie bekommt, ist im Standard-Header für sg-onlineredaktion-Pads für Windows, Mac und Linux beschrieben. Überschriften
Links
Doppelte LeerzeichenDoppelte Leerzeichen durch den bekannten – und lästigen – Etherpad-Fehler sind für Artikel der Onlineredaktion kein Problem, da bei der Übertragung ins Wordpress das HTML da keinen Stress hat. Anders ist es mit Texten für die SG Presse: Dort ist peinlich auf die Vermeidung von Doppelspaces zu achten, denn dort wird das Arbeitsergebnis per ASCII-Mail versendet und da würden sie drin bleiben. LektoratWir haben uns auf ein »etwas anderes« Lektorat verständigt. Wir bearbeiten Texte in zwei Stufen: Stufe 1: Fachredaktionsmitglied (fachlich firme und vernetzte Person mit festen Themenbereichen) arbeitet gemeinsam mit AGs, politisch arbeitenden Piraten, Abgeordneten etc. einen »Textrohling« aus. Stufe 2: Erweitertes Lektorat (Menschen mit weiterem Themenschwerpunkt und dieser besonderen Begabung für flüssige Texte) arbeitet in Zusammenarbeit mit dem Fachredaktionsmitglied aus dem Textrohling einen veröffentlichungsreifen Text. In beiden Stufen achten wir durch engen Schulterschluss mit den fachlich aufgestellten Piraten darauf, dass die fachliche Korrektheit und die Intention der Texte erhalten bleiben. Das erweiterte Lektorat achtet bei den Texten auf die obigen Regeln. Bei Autorentexten machen wir die Autoren auf die Regeln aufmerksam, weichen aber in begründeten Einzelfällen davon ab, wenn Autoren darauf bestehen, und behalten auf Wunsch ihren Sprachstil bei. ArbeitsweiseUnd zum Abschluss: Wir sind Piraten. Und wir wollen $Dinge tun. Daher gestalten wir unseren Arbeitsprozess gemeinsam und pragmatisch – und wir stellen ihn, wie auch unsere gesamte Arbeit, nach außen hin transparent dar. Die Onlineredaktion versteht sich als offenes Team, in dem auch freie Mitarbeit möglich und gern gesehen ist. Voraussetzung für die Mitarbeit ist daher der Wille und die Fähigkeit, in einem vollständig ehrenamtlich besetzten Team zusammenzuarbeiten. Politik kann Spaß machen. Und hier ist ein Ort dafür. |