Benutzer Diskussion:Markus von Krella

Aus Piratenwiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Willkommen im Piratenwiki

Fragen und Antworten aus dem Kandidatenportal zur Kandidatur für die Reserveliste NRW zur Bundestagswahl 2013:

Frage: Wie stehst du zu den Kurznachrichtendiensten Twitter und Identica? Wie viele Shitstorms hattest du bereits und wie viel Zeit nimmst du dir im Schnitt zur Formulierung eines Tweets?

Antwort: Identica nutze ich nicht. Twitter ist ein guter Kurzmitteilungsdienst, als solcher Dienst demzufolge für tiefgehende Diskussionen nicht unbedingt geeignet. Insbesondere nach den zwei Gates der letzten Tage und der weitreichenden Auswirkungen, müssen sich alle Verantwortungsträger darüber bewusst sein, was sie twittern. Ich würde den Dienst weiter nutzen und versuchen, so bewusst wie möglich zu formulieren.

Frage: Hallo Markus, ich kenne dich als einen kommunalpolitisch sehr gut aufgestellten Piraten aus unserem Kreis, schätze dich als zurückhaltenden und überlegten Menschen. Was genau macht dich nun geeignet für den Sprung von der Kommunalpolitik in den Bundestag und warum sollten wir genau dich auf unsere Liste wählen?

Antwort: Hallo B., erst einmal vielen Dank für die Blumen. Zwei Kriterien hast Du bereits selbst genannt: zurückhaltend und überlegt. Darüber hinaus halte ich mich für eine "Arbeiterameise" die im Fall ihrer Wahl ständigem Kontakt zu allen anderen Arbeiterameisen aus der Basis sucht. Ich bin kein Experte auf einem besonderen Gebiet, jedoch mit klaren Interessen für bestimmte Ressorts (Datenschutz, Gesundheit, Bürgerrechte, Bürokratieabbau). Meine Kandidatur soll eine Option sein, falls sich nicht genügend gute Piraten für die Wahl aufstellen lassen. Wählt also bitte auf jeden Fall die Piraten, welche sich seit Jahren für die Partei den A... aufgerissen haben und mich nur, wenn davon nicht genügend auf der Liste sind. Ansonsten soll die Basis entscheiden, ob ich geeignet bin oder nicht. Twittert also ruhig munter drauf los, positives wie negatives.

Frage: Folgendes Szenario: Du sitzt im Bundestag und es kommt zu einer Abstimmung. Die Partei hat hierzu bereits einen Beschluss, du bist aber anderer Meinung. Unter welchen Umständen würdest du gegen das Parteiprogramm verstoßen?

Antwort: Grundsätzlich würde ich mich an die Beschlüsse der Parteitage halten. Denn die meisten Beschlüsse auf allen Parteitagen, an denen ich bisher teilgenommen habe, kann ich auch persönlich voll mittragen. Selbst wenn ich mal anderer Meinung sein sollte, als die Basis, würde ich die mehrheitliche Entscheidung der Basis (nicht der Fraktion!) respektieren und entsprechend abstimmen. Es kann natürlich sein, dass sich in Diskussionen weitere, wesentliche Erkenntnisgewinne zu einem Thema ergeben und sich die Meinung zum Topic dazu entsprechend ändern könnte (sowohl meine Meinung als auch die der Basis oder der Fraktion) und es noch keinen gegensetzlichen Beschluss durch einen Parteitag gibt. Oder es könnte der Fall sein, dass ich bestimmte Entscheidungen mit meinem Gewissen überhaupt nicht vereinbaren (Extremfall) könnte. Zuletzt könnte es noch sein, dass ein Antrag nicht weit genug geht, aber in die piratige Richtung. In solchen Fällen würe ich versuche - wenn die Zeit bleibt - mit er Basis Kontakt aufzunehmen und mir ein Meinungsbild einzuholen und dann entsprechend entscheiden.

Frage: Ich kann deiner Antwort aktuell nicht entnehmen, wo bei dir die Hemmschwelle ist, gegen die Basis zu stimmen. Wie viele Piraten würdest du, sofern Diskussionen in eine andere Richtung gehen, befragen, um deine neue Meinung zu validieren?

Antwort: Stell Dir mal den Extremfall vor, die Basis würde entscheiden, das Deutschland keine politischen Flüchtlinge mehr aufnehmen soll (ja, ich weiß, ist sehr unwahrscheinlich und das ist auch gut so). Aber: In so einem Fall würde die Entscheidung der Basis gegen mein Menschenbild verstossen und dann würde ich die Entscheidung der Basis nicht mittragen. Zum zweiten Teil der Frage: du verfolgst ja sicherlich auch die 20piraten-Mailingliste. Da geht es ja teilweise so, dass Anträge innerhalb von zwei Tagen gelesen, diskutiert und entschieden werden müssen. Viel Zeit bleibt also nicht, die Basis zu befragen. Deshalb würde ich kurzfristige Mumblesitzungen anberaumen und diese Veranstaltung über so viele Kanäle wie möglich kommunizieren. Wenn mehr Zeit bleibt: LQFB.

Frage: Also muss ich daraus schließen, dass du nur gegen die Parteimeinung stimmen würdest, wenn es gegen dein Gewissen oder Menschenbild verstößt und in allen anderen Fällen dich der Parteimeinung unterwerfen wirst oder dich enthälst?

Antwort: Korrekt. Mir fällt jetzt zumindest keine andere Fallkonstellation ein. Wenn Dir noch was einfällt, bitte einfach fragen.

Frage: Was heißt es für dich Pirat zu sein? Was macht in deinen Augen einen Piraten aus?

Antwort: Das Wesentliche an piratiger Politik ist für mich, dass politische Positionen mit möglichst vielen Piraten, Bürgern und NGOs gemeinsam und transparent, möglichst ideologiefrei und auf sachlicher Ebene erarbeitet werden, um am Ende ein konsensfähiges und vernünftiges Ergebnis zu erzielen. Hierbei sollten insbesondere soziale Aspekte und die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger Basis für die Entscheidungsfindung sein.

Frage: Wenn du die Möglichkeit bekommen würdest, von jetzt auf sofort etwas zu ändern, sei es Gesellschaftlich, sei es an unserem bisherigen Rechtssystem, was wäre das? Bitte begründe mir auch warum genau dieser Punkt :-)

Antwort: Ich würde vor allen Dingen das Grundgesetz reformieren. Ich habe mir bereits zu allen Artikeln des Grundgesetzes Gedanken gemacht und sie in einem Pad festgehalten: https://buerokratie.piratenpad.de/grundgesetzrefoermchen? Hervorheben möchte ich besonders die Asylpolitik, welche meines Erachtens liberalisiert werden muss. Wer den demographischen Wandel als besondere Herausforderung unseres Rentensystems versteht, der muss endlich zur Kenntnis nehmen, das wir eine Einwanderungspolitik brauchen und keine Einwanderungsverhinderungspolitik.

Frage: Thema Basisdemokratie: Die Piratenpartei wächst immer weiter, das macht basisdemokratische Abstimmungen auf Parteitagen schwieriger (allein durch die Menge an Stimmberechtigten). Meinst du, das Ziel der Basisdemokratie kann auch weiterhin erfüllt werden? Wie stehst du zur Basisdemokratie? Wie würdest du diese mit in den Bundestag nehmen?

Antwort: Die basisdemokratischen Mitbestimmungs- und Mitmachmöglichkeiten bei den Piraten ist DER wesentliche Grund, warum ich Pirat bin. Organisatorische und finanzielle Herausforderungen (große Parteitage, dezentrale Parteitage, ggf. SMVen und Urwahlen) dürfen niemals zum Abbau dieses Prinzps führen. Lieber weniger konkrete Ergebnisse, als viele qualitativ schwächere Top-Down-durchgepeitschte Vorstandsbeschlüsse.

Im Bundestag: Es muss möglich sein, das BEVOR Entscheidungen von der Fraktion getroffen werden, Basis UND Bürgern frühzeitig die Möglichkeit zu geben, sich an möglichst allen Überlegungen zu beteiligen: z.B. über Mumble, über Real-Life-Treffen, über Antragsportale und ähnliche Kommunikationsplattformen mehr. Und wenn die Fraktion nicht mitziehen sollte, ich würde das trotzdem machen. Zur Not wird die Arbeitszeit halt auf piratig umgestellt.

Frage: Kannst Du deinen Namen tanzen? Und wenn ja, wo hast Du das erlernt?

Antwort: Ja ,das kann kann ich, aber nur auf dem Mars. Das hat mir ein nackter Aztheken-Schamane während einer meiner zahlreichen Zeitreisen beigebracht.

Frage: Auch wenn ich bei dir wenig Befürchtungen habe, auch an dich die Frage: In letzter Zeit gab es immer wieder Shitstorms dank unbedachter Tweets auf Twitter. Wie stehst du dazu? Denkst du ein Listenkandidat sollte auf seine Wortwahl, bzw. aus das was er preis- und von sich gibt achten? Bitte begründe deine Antwort.

Antwort: Kandidaten und Mandatsträger tragen eine enorme Verantwortung. Ihre Aussagen werden ggf. weltweit transportiert. Interpretierbare politische oder religiöse Aussagen werden von der Presse ausgeschlachtet und können sogar, im schlimmsten Fall, Unruhen in anderen Staaten hervorrufen (Beispiel Mohammed-Karikaturen und Koranverbrennung). Aus diesem Grund sollten Personen, die im öffentlichen Interesse stehen, lieber zweimal nachdenken, bevor sie Nachrichtendienste füttern. Auf der anderen Seite darf man aber nicht vergessen, dass der Politiker zugleich auch noch Mensch ist und es in seiner Natur liegt, Fehler zu machen. Er ist auch Privatmensch und darf sich auch private Gefühle äußern (wenn er will auch über Twitter). Darum sollten wir nicht auf Menschen rumprügeln, die sich mal unglücklich ausdrücken, sondern mit ihnen reden und ihnen die Gelegenheit geben, Ihre Äußerung zu präzisieren. Darüber hinaus darf man nicht vergessen, dass die Presse gerne lieber über Affären berichtet, als über Inhalte. Wenn die Boulevardpresse dann mal gefüttert wird, bitte schön, dann sind wir wenigstens Diskussionsthema (manche Marketingexperten sprechen davon, das schlechte Publicity immer auch gute Publicity sei).

Frage: Wenn Du gewählt werden solltest, was verändert sich für Dich privat und für Deine Familie? Umzug? Kommt der Partner, die Familie mit? Schulwechsel der Kinder notwendig? Welchen Job/welches Leben gibst Du auf?

Antwort: Ich würde mir zunächst ein Zimmer in Berlin suchen. Je nach dem, kommt darauf an, wo mehr Arbeit anfällt, würden wir auch nach Berlin umziehen und die Kleine müsste ggf. die Schule wechseln. Meine Frau ist skeptisch, aber unterstützt mich. Wichtig ist natürlich aber auch, dass der eigene Wahlkreis angemessen bedient wird. Das bedeutet: viel Reisetätigkeit, wenig Freizeit. Aber seit Oktober 2011 ist Privatleben gleichbedeutend für mich mit "Piratleben", zumindest an Werktagen. Momentan befinde ich mich in ungekündigter Stellung bei einer Krankenkasse. Ich würde einen Arbeitgeber verlassen, der mir eine sichere Existenz und viele Sozialleistungen bietet, würde einen großen Teil meiner Privatsphäre aufgeben, viel Reisetätigkeit und doppelte Arbeitsbelastung auf mich nehmen. Das weiß ich alles, aber ich bin mir sicher, das "Klarmachen zum Ändern" eine riesige Herausforderung ist und wichtiger als alles andere.

Frage: Welche Erfahrungen mit Parlamenten hast Du bisher. Hast Du Parlaments- und / oder Ausschusssitzungen besucht. Wenn ja, in welchen Parlamenten: Rat, Kreistag, Landtag, Bundestag. Wenn ja, wie war Dein Eindruck?

Antwort: Ich besuche seit April die Stadtratssitzungen und Ausschuesse in Kaarst. Eindruck: wenig Interesse der Bürger und Presse, intransparente Politik, viel Taktik. Unsere Bürgeranträge für mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung wurden abgelehnt. Aus Angst vor Machtverlust?

Frage: Wie stehst Du zu Schußwaffen in Privatbesitz und der Aufbewahrung von Waffen und Munition zu hause?

Antwort: Klare Aussage: Schusswaffen haben in Privatbesitz grundsätzlich nichts zu suchen, bei Sportschützen sollte man das etwas differenzierter betrachten und mit allen Betroffenen Fragen diskutieren wie: muss scharfe Munition unbedingt Ausübung des Sports sein? Wie hoch ist das Risiko, das Waffen gestohlen werden? Müssen die Kriterien zum Besitz eines Waffenscheines überprüft werden? Wann sind Sicherheitsanforderungen ausreichend? Kann die Einhaltung von Sicherheitsanforderungen angemessen kontrolliert werden? etc.

Frage: In Niedersachsen ist Landtagswahl am 20.01.2013. Die Nds-Piraten benötigen Hilfe im Wahlkampf, da sie in vielen Landkreisen bisher nur wenige Aktive sind. Was hast Du bisher beigetragen, um die Nds-Piraten zu unterstützen und was wirst Du noch tun?

Antwort: Ich habe einen kleinen Geldbetrag gespendet. Am 12.01. fahre ich mit Tisch und Schirm nach Niedersachsen.

Frage: Findest du, die Entscheidung für den Ausstieg aus dem Steinkohlebergbau war unter den Gesichtspunkten der Ressourcenautonomie und Energieversorgungssicherheit eine gute Idee?

Antwort: Ich halte es für richtig und wichtig, schnellstmöglich auf möglichst 100% erneuerbare Energien umzusteigen. Ressourcenautonomie spielt m. E. keine Rolle, denn Wasser, Wind und Sonne liefern ausreichend Energie, um alle mit ausreichend Energie zu versorgen. Es ist m. E. lediglich eine organisatorische Herausforderung, die Energieversorgungssicherheit zu gewährleisten und ein politischer Kraftakt, die entsprechenden politischen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit der Umstieg reibungslos funktionieren kann.

Frage: Bitte erläutere uns doch kurz deine Positionen zur Familienpolitik.

Antwort: Wären auf dem BPT die Anträge PA299 (Piraten bekennen sich zum Pluralismus des Zusammenlebens), PA425 (Wahlfreiheit für Familien statt staatlicher Bevormundung), P019 (Familienpolitik zur Geburtensteigerung - Demographischer Wandel), PA023 (Recht auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung für intersexuelle Menschen), PA075 (Gleichbehandlung von nicht-ehelichen wie ehelichen Kindern sowie für ein allgemeines gemeinsames Sorgerecht beider Elternteile) abgestimmt worden, hätte ich bei all diesen Anträgen mit Ja gestimmt.

Frage: Die Piraten wollen eine neue Politikkultur entwickeln. Was heißt das für Dich und welche Beiträge hast Du bisher dazu geleistet?

Antwort: Am schönsten hat das mal Marina Weisband erklärt, in dem sie unseren Politikstil als neues politisches Betriebssystem deutet. Die maßgeblichen Elemente sind Transparenz der politischen Meinungsbildungsprozesse und tatsächliche Bürgerbeteiligung bei der Entwicklung und Umsetzung von politischen Inhalten. M.E. ist es unsere Aufgabe, von einer repräsentativen Demokratie zu einer direkten Demokratie zu kommen. Mein Beitrag besteht im Wesentlichen darin, genau dieses System in der täglichen politischen Arbeit tatsächlich zu leben, d.h. vollumfänglich informieren und alle Bürger dazu einzuladen, bei uns mitzumachen, egal auf welcher Ebene (Stammtisch, Parteitag, Mumble, Social Networks etc.).

Frage: Bist du oder hast du vor Mitglied des Frankfurter Kollegiums zu werden?

Antwort: Ich bin kein Mitglied des Frankfurter Kollegiums und habe das bisher auch nicht vor. Mit den politischen Grundsätzen des Frankfurter Kollegiums kann ich mich allerdings (bis auf eine Ausnahme) zu 100% identifizieren. Lediglich beim Punkt "Soziale Marktwirtschaft" habe ich eine andere Auffassung: Wir brauchen m. E. langfristig etwas fortschrittlicheres, sozialeres und marktunabhängigeres zum Zusammenleben als das überholte und misbrauchte Gesellschaftsmodell einer Sozialen Marktwirtschaft.

Frage: Wie stellst du dir den Alltag im Bundestag vor?

Antwort: Die Tage und Wochen im Bundestag werden von Besprechungen mit Mitarbeitern und der Fraktion, Ausschusssitzungen, Plenardebatten, Fragestunden, sonstigen Veranstaltungen und Terminen sowie viel Büroarbeit geprägt sein. Abends würde ich häufig im Mumble aktuelle Themen mit der Basis besprechen wollen. Insgesamt werden viele Arbeitstage mit zehn, zwölf oder mehr Arbeitsstunden anfallen.

Frage: Konflikte erfordern die Auseinandersetzung. Die PIRATEN stehen vor allem durch ihre öffentliche Streitkultur immer wieder im Fokus. Ich unterstelle: sinkende Umfragewerte korrellieren mit zunehmenden öffentlichen Auseinandersetzungen. Welchen Ansatz verfolgst Du im Umgang mit Auseinandersetzungen? Welche Veränderungen siehst Du in der künftigen Streitkultur der PIRATEN?

Antwort: Politische Auseinandersetzungen sind das Salz in der Suppe. Der Diskurs sollte sich aber immer auf der Sachebene abspielen und den Respekt vor dem politischen Gegner beinhalten. Wenn mich einer verbal attackiert, atme ich dreimal tief durch und versuche ihn dann von der emotionalen Beziehungsebene wieder auf die Sachebene herunterzukommen. Ich kann natürlich trotzdem nicht 100% versprechen, nicht auch mal auszurasten. Bin ja auch nur ein Mensch.

Frage: Wie stehst du zu Homöopathie, Anthroposophie und Waldorfpädagogik?

Antwort: Endlich mal eine schwierige Frage! Ich versuche die Antwort kurz zu halten:

Grundsätzlich sollten unsere politischen Entscheidungen von Vernunft und Sachlichkeit geprägt sein. Um eine Entscheidung in diesem Sinne fällen zu können, brauchen wir eine Basis, auf welche Art von Erkenntnis wir setzen. Hierbei setze ich auf empirisch belegbare Zahlen, Daten und Fakten. Religiösität, Spiritualität und sonstige rein "geistige Ideenlehren" können zwar für Erkenntnisgewinn hinzugezogen aber niemals als alleinige, politische Entscheidungsgrundlage herangezogen werden.

Das Leben besteht nun einmal unverkennbar nicht ausschließlich aus empirisch erklärbaren Ereignissen, sondern auch auf nicht durch Naturwissenschaften erklärbare Phänomene. Deshalb sollten wir durchaus zur Meinungsbildung auch solche Elemente in unseren Diskurs einbeziehen, die nicht sofort erklärbar sind.

Extrem-Beispiel: Wenn von 100 blinden Patienten unmittelbar nach Handauflegen durch Heilpraktiker Schmidt 50 wieder sehen könnten, dann solche genau diese Behandlung durch eben diesen Heilpraktiker von der Krankenkasse übernommen werden, auch wenn der Heilungserfolg nicht evidenzbasiert erklärbar ist.

Insofern ist meine Position zu den von Dir angefragten Lehren Homöopathie, Anthroposophie und Waldorfpädagogik klar und könnte auf jede andere Lehre übertragen werden: Zur Erweiterung meines Horizonts nehme ich gerne jede rein geistige Lehre zur Kenntnis. Aber letztendlich müssen für politische Entscheidungen Theorien empirisch belegbar sein, um als Entscheidungsgrundlage fungieren zu können.

Frage: Lieber Kandidat, haben sich Menschen bereit erklärt, dich explizit in deiner evtl. Mandatszeit inhaltlich, organisatorisch oder anderweitig zu unterstützen? Wenn ja, wer hat sich als Unterstützer bereiterklärt und wie wird die Unterstützung konkret aussehen?

Antwort: Ich habe die Frage mal an meine Premium-Schwertträgerin weitergeleitet. Hier die Antwort:

Hallo Markus,

also, meine Unterstützung sieht so aus, dass ich sogar an Heiligabend Deine Anfragen beantworte.

Davon ab, werde ich Dich ganz flexibel an Deinen Bedürfnissen orientiert unterstützen. Das bedeutet, ich werde für Dich Informationen zu bestimmten Themen suchen, für Dich aufbereiten und Dir zur Verfügung stellen. Dabei werde ich Dir umfangreiches Informationsmaterial unterbreiten, damit Du Dir selbst, die für Dich wichtigen Schwerpunkte heraussuchen kannst. Das heißt, dass ich Dir pro- wie auch contra Material zur Verfügung stelle, da ich ja nicht Deiner Meinung vorweg greifen möchte.

Zudem werde ich Dich über Stimmungen, Meinungen und Anfragen informieren und Dein drittes und viertes Auge sein, damit Dir möglichst nichts entgeht.

Ich werde für Dich zur Verfügung stehen, um Feedbacks, Meinungen und Infos zu reflektieren.

Was aber meiner Meinung nach am wichtigsten ist: ich werde Dir mit größten Vergnügen in den Hintern treten, falls Du vergessen solltest, warum Du da im Bundestag sitzt und vor allem wofür. Ich werde sicher nicht immer bequem für Dich sein, aber alles was ich machen werde dient alleine dazu, Dich in Deiner verantwortungsvollen Aufgabe bestmöglich zu unterstützen.

Wenn Dir mal die "Puste" ausgeht, werde ich Dir neue Motivation bringen. Ich werde Dich hin und wieder daran erinnern Deine Akkus aufzuladen und damit das gelingt werde ich Dir Orga-Tips geben und Dir bei der Umsetzung helfen.

Davon ab bringe ich u.a. Fachwissen in den Bereichen Familienpolitik, Sozialpolitik und Bildungspolitik mit, wodurch ich Dein Fachwissen sicherlich ergänzen kann.

PS: Zusätzlich sehe ich auch noch besser aus als Du und bringe einen Haufen Humor mit, der sicherlich auch nicht schaden wird.

Ich hoffe damit Deine Anfrage beantwortet zu haben. Solltest Du noch konkretere Infos wünschen, dann melde Dich wann auch immer…. schlimmer als an Heiligabend kann es ja nicht kommen

Liebe Grüße Sandra

Frage: Wenn Du Mitglied des Bundestages wirst, hast Du dies der Partei zu verdanken. Wirst Du regelmäßig einen Teil Deiner Bezüge (z.B. 10%) an die Partei, den Landesverband oder (virtuellen) Kreisverband spenden?

Antwort: Von einer Pflicht würde ich nichts halten, würde aber monatlich einen angemessenen Betrag (im Rahmen zulässiger Gesetze) spenden. Angemessen = kein fixer monatlicher Betrag oder Prozentsatz, sondern jeweils abhängig von meiner persönlichen, finanziellen Situation.

Frage: Mich als Queerat interessiert es, wie du dich bei der Thematik LGBT positionierst. Was denkst du über gleichgeschlechtliche Ehen, Adoptionsrecht und völlige steuerliche Gleichstellung. Wie würdest du als Bundestagsabgeordneter versuchen diese Thematik voranzubringen?

Antwort: Ich stehe voll hinter dem Artikel 3 (1) Grundgesetz: "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich." Alle Menschen sind demnach nicht nur alle Deutschen, alle Heteros, alle Gesunden oder alle Männer, sondern tatsächlich alle Menschen. Egal, in welcher geschlechtlicher Konstellation, sollten entsprechend alle Menschen die gleichen Rechte genießen und Pflichten erfüllen, sei es beim Adoptionsrecht, beim Steuerrecht, beim Familienrecht oder sonst einem Gesetz das der Gleichbehandlung aus Artikel 3 widerspricht. Voraussetzung ist eine Änderung verschiedener Artikel im Grundgesetz und darauf aufbauender, anderer Gesetze. Diese Aufgabe würde ich als eines meiner primären Ziele im Ausschuss für Inneres voranbringen wollen (nach entsprechender Vorbereitung natürlich unter Anbindung aller an diesem Thema interessierten, beteiligten Gruppen). Du kannst hier schon einmal mein Denken, was Gleichheit bei Bürger- und Grundrechten angeht, nachlesen:
https://buerokratie.piratenpad.de/grundgesetzrefoermchen?


Frage: Wie kommst du zu der Annahme, dass du mehr als 50% der Stimmen auf dich wirst vereinen können?

Antwort: Ich komme gar nicht zu dieser Annahme, u.a. deshalb weil die Zahl meiner Unterstützer noch sehr mager ist. Weil ich aber davon überzeugt bin, dass ich durchaus wertvolle Arbeit für die Piraten (und somit die Bürger) im Bundestag leisten würde, lasse ich mich von einer Kandidatur nicht abbringen. Immerhin gibt es ja auch ein paar Piraten, die mir das auch zutrauen. Aus Rücksicht auf die Versammlung und um am Ende der Aufstellungsversammlung das bestmögliche Ergebnis erreichen zu können, wird meine Rede deshalb auch sehr kurz ausfallen. Die Rede sollte eh nicht das ausschlaggebende Kriterium für die Wahl der Kandidaten sein. Die Wähler sollten sich vorab intensiv mit den Kandidaten befassen (so wie mit Programmanträgen). Wenn ich dann aus dem Raster falle, no prob, dann hat der Schwarm recht.

Frage: Kleine Sammelfrage: 1. Sollte, wer mehr leistet, mehr haben? 2. Hast du schon mal diskriminiert? 3. Was sagst du zur Neiddebatte um die Vermögenssteuer? 4. Wenn du über ein „neues“ Politikfeld – also eines, zu dem wir noch keine offizielle Meinung haben – nachdenkst. Welche Grundlage nutzt du, um auf „piratige“ Lösungen zu kommen? 5. Glaubst du an irgendwas Irrationales? Also an etwas Unbewiesenes? Glaubst du an überhaupt irgendwas?

Antwort:

zu 1. Grundsätzlich sollte jede Leistung angemessen be- bzw. entlohnt werden, aber ich halte darüber hinaus eine Diskussion darüber für angebracht, ob wir weiterhin eine reine Leistungsgesellschaft bleiben wollen oder eine alternative Gesellschaftsform entwickeln können, welche den Menschen und seine individuelle Freiheit und Persönlichkeitsentfaltung in den Mittelpunkt unseres Daseins stellt.

zu 2. ja, da kommt vor - ich bin ja auch nur ein Mensch und handel manchmal impulsiv bzw. emotional. Aber eigentlich bin ich ganz brav und toleriere alle Daseinsformen. Und auch für mich gilt: Keine Hand breit Platz für faschistische, nationalsozialistische, antisemitische Bestrebungen.

zu 3. An einer Neiddebatte beteilige ich mich nicht. Aber ich halte eine einfache, nachvollziehbare und sozial gerechte, am Einkommen orientierte Besteuerung für sinnvoll. Wer proportional mehr zur Verfügung hat, soll auch entsprechend mehr abgeben. Das gleiche sollte auch für die Sozialversicherung gelten. Ob das Vermögen explizit besteuert werden sollte, hängt wohl von der jeweiligen gesellschaftlichen Sachlage ab.

zu 4. Ich beobachte und beteilige mich an der innerparteilichen Diskussion, versuche aus existierenden Positionspapieren und Grundsätzen eine mögliche Meinung abzuleiten und gleiche das dann mit meinem Menschenbild ab: http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Markus_von_Krella#Stichwort_Menschenbild:

zu 5. Ich glaube nicht an einen oder mehrere Götter, schließe aber eine Existenz einer höheren Instanz nicht aus. Ich glaube aber daran, dass unser Grundgesetz und die europäische Menschenrechtscharta eine hervorragende Basis für ein friedliches Zusammenleben darstellen.

Ansonsten sollten unsere politischen Entscheidungen von Vernunft und Sachlichkeit geprägt sein. Um eine Entscheidung in diesem Sinne fällen zu können, brauchen wir eine Basis, auf welche Art von Erkenntnis wir setzen. Hierbei setze ich auf empirisch belegbare Zahlen, Daten und Fakten. Religiösität, Spiritualität und sonstige rein "geistige Ideenlehren" können zwar für Erkenntnisgewinn hinzugezogen aber niemals als alleinige, politische Entscheidungsgrundlage herangezogen werden.

Das Leben besteht nun einmal unverkennbar nicht ausschließlich aus empirisch erklärbaren Ereignissen, sondern auch auf nicht durch Naturwissenschaften erklärbare Phänomene. Deshalb sollten wir durchaus zur Meinungsbildung auch solche Elemente in unseren Diskurs einbeziehen, die nicht sofort erklärbar sind.

Frage: Bitte beschreibe in 140 Zeichen, warum Du unter den ersten sechs Piraten auf unserer Landesliste stehen solltest.

Antwort: ich bin sicher, das ich mit meiner Arbeitsweise viel zur Arbeit im Bundestag beitragen kann. Aber ich sollte nicht unter den ersten sechs landen, da gibt es bessere als mich. So ab Platz 7 wäre cool.

Frage: Wenn Du Dir einen Kandidaten aussuchen könntest, wen würdest Du mit in den Bundestag nehmen und warum?

Antwort: Marina Weisband, die ja wahrscheinlich leider nicht kandidiert, weil sie die piratigste Piratin der Welt ist.

Frage: Seit wann spielst du mit dem Gedanken, in den Bundestag gehen zu wollen?

Antwort: Seit meinem Parteieintritt. Grund: Weil ich insbesondere Handlungsbedarf in den Themenfeldern Grundrechte, Datenschutz, Bürokratieabbau und Gesundheitswesen sehe.

Frage: Ein Politiker einer anderen Fraktion bittet dich um Bundestag um eine Vier-Augen-Gespräch hinsichtlich eines deiner Fachthemen. Wie verhältst du dich?

Antwort: Gegenfrage: wie verhaltet Ihr Euch im Landtag? :-) Aber gut... Alle besprochenen Inhalte und der Meinungsbildungsprozess sollten für Partei und Bürger nachvollziehbar sein. Manchmal scheint es aber so zu sein, dass man als Parlamentarier bestimmte Informationen nicht bekommt, wenn man auf eine öffentliche Sitzung beharrt oder diese angeblich "vertraulichen" Informationen veröffentlicht (siehe Schleswig-Holstein). Mit Sicherheit gibt es für solche Fälle diplomatische Lösungen und ich rufe Dich dann vorher an, wenn ich mal in so einer Situation sein sollte. Lass mich dann bloss nicht hängen! :-)

Frage: Was ist das Wichtigste, was du bislang für die Piraten gemacht hast? Bitte beschränke Dich auf genau EINE Antwort und beschreibe kurz warum

Antwort: Aufbau des Piratenstammtisches in Kaarst. Weil alles bei der Basis anfängt.

Frage: Fiktiv: Rot-Grün und Schwarz-Gelb ziehen mit gleicher Anzahl an Sitzen in den Bundestag ein. Eine Koalition mit den Linken und den Piraten schließen alle aus. Wie verhältst Du Dich bei einer eventuellen Kampfabstimmung zwischen Merkel und Steinbrück?

Antwort: Aus dem Bauch heraus, würde ich wahrscheinlich beiden die Zustimmung verweigern. Allerdings hielte ich es für angebracht, vorher bei der Basis abzuchecken, wie deren Meinung ist und warum. Inhalte aus Parteiprogrammen und Koalitionsverträgen könnten natürlich auch eine Rolle spielen, wenn da nicht dieses Ewige Vergessen von gegebenen Wahlkampfversprechen wäre...

Frage: Arbeitest Du entgeltlich für die Piratenfraktion im NRW-Landtag? Wenn ja, was ist Deine Funktion?

Antwort: nein

Frage: Warum Bundestag und nicht Kommunalpolitik? Würdest du, sollte es mit der Bundesliste nicht funktionieren, für die kommunale Liste kandidieren wollen?

Antwort: Weil ich im Bundes insbesondere Handlungsbedarf in den Themenfeldern Grundrechte, Datenschutz, Bürokratieabbau und Gesundheitswesen sehe. Wenn es nicht klappen sollte, da bin ich Realist, mache ich natürlich Kommunalpolitik. Weil vor der Haustür ist ja auch nicht unwichtig...

Frage: Knappes Ergebnis bei der Bundetags wahl. Die Piraten sind drin mit 6% Rot-Grün und Schwarz-gelb liegen gleichauf. Kein absolute Mehrheit. Mit den Piraten gäbe es die für Rot-Grün-orange. Rot-Grün wollen koalieren, wie verhältst du dich?

Antwort: Kurz und knapp: Keine Koalitionsgespräche. Minderheitsregierung geht auch. Regierung und Opposition themenabhängig unterstützen.

Frage: Es gibt noch keine Aussagen zu piratiger Asyl- und Flüchtlingspolitik auf Bundesebene im Wahlprogramm. Wie stehst Du zu den Anträgen zum Wahlprogramm des letzten BPT? Genauer zu den Programmanträgen PA353, PA440, PA443, PA445, PA446, PA447, PA449, PA453 und PA615 und Positionspapier P035. Wie beurteilst Du die Debatte zur Asylpolitik des letzten Vierteljahres, besonders die Frage der Schutzbedürftigkeit und Anerkennung von Roma?

Antwort: Die Asylpolitik muss liberalisiert werden. Wer den demographischen Wandel als besondere Herausforderung unseres Rentensystems versteht, der muss endlich zur Kenntnis nehmen, das wir eine Einwanderungspolitik brauchen und keine Einwanderungsverhinderungspolitik. Neben der wirtschaftlichen Herausforderung haben wir auch eine soziale Aufgabe zu meistern und sollten darin Vorbild für alle anderen Nationen sein. Laut meinem Spickzettel hätte ich auf dem BPT den Programmanträgen 353, 440, 443, 445, 446, 447, 449, 453 und 615 zugestimmt. Beim Positionspapier 035 fehlte mir den Background insbesondere zum Papier Dublin II. Hier hätte ich mich entweder noch auf dem BPT informiert oder mich enthalten. Zu den Roma: kein Mensch ist illegal und es gilt auch für Roma Artikel 1 GG. Dementsprechend müssen wir auch handeln, nicht nur labern.

Frage: Glaubst du, dass du im Bundestag der Partei mehr Nutzen bringst als in deiner jetzigen Tätigkeit für die Partei?

Antwort: Ganz sicher. Allein deshalb, weil ich dann viel mehr Zeit für die Piraten habe, als jetzt. Mehr Zeit bedeutet: viele, schöne produktive Arbeitsergebnisse.

Frage: Deine Einschätzung des außenpolitischen Spannungsfeldes Israel-Palästina, bitte in höchstens fünf Sätzen!

Antwort: Jahrtausende alter, religiöser Konflikt, teilweise sehr fanatisch geführt. Ein palästinensischer, unabhängiger Staat könnte aus meiner Sicht zur Entspannung in Nahost beitragen. Peter-Scholl-Latour weiß aber mehr darüber. Wenn es soweit ist, frage ich den... ;-)

Frage: Wie stehst du zur sogenannten Alternativmedizin (z.B. Homöopathie) und schreibst du ihr eine Wirkung, die über den Placebo-Effekt hinausgeht, zu? Sollten Krankenkassen diese in ihren Leistungskatalog aufnehmen?

Antwort: Ich würde das empirisch betrachten. Wenn in z. B. 100 Fällen durch Alternativmedizin in etwa gleiche und gleich viele Heilungserfolge erzielt werden, wie bei Behandlungen, die im Medizinstudium vermittelt werden, sollte diese Behandlungsmethode in den Leistungskatalog aufgenommen werden.

Frage: Bei einigen Piraten scheint es mitunter implizit akzeptiert zu sein, sich über Menschen, die einer Religion angehören oder sich mit Religionen beschäftigen, lustig zu machen und diese auszugrenzen. Erkläre, wie du zur Debatte stehst und ob du persönlich konfessionell gebunden bist oder einem Glauben angehörst, der in Deutschland aktuell keine Körperschaft des öffentlichen Rechts erfährt.

Antwort: Bin seit meiner Volljährigkeit konfessionslos, stehe zur Trennung von Kirche und Staat, aber respektiere die Religionsfreiheit. Von Ausgrenzung und Diskriminierung Gläubiger halte ich gar nichts, sondern bin im Gegenteil davon überzeugt, das die Kommunikation mit Gläubigen und das Aneignen von diesbezüglichem Wissen zur Erweiterung des eigenen Horizonts und zur politischen Meinungsfindung beitragen kann.

Frage: Was hälst du von der Idee, das sich die "Spitzenkandidaten" (die vermutlich einen bei Erreichen von 5-6% zur BTW aussichtsreichen Listenplatz haben werden) der 16 Landesverbände unserer Partei bereits im Vorfeld möglichst regelmäßig treffen und gemeinsam Wahlkampf zu machen, damit sie sich einerseits als mögliche zukünftige "Fraktionskollegen" schon vorab kennenlernen und andererseits ihre "Menpower" gezielt den 16 LV zur Verfügung stellen können?

Antwort: Treffen vorab machen auch m. E. im Vorfeld Sinn, ob es jetzt die Planung des Wahlkampfes betrifft, oder den organisatorischen Aufbau der möglichen Fraktion, abgleichen von Parteiprogrammen für etwaige Entscheidungen, welche Regierung man in welchen Themen unterstützen könnte, etc.

Frage: Mit wievielen Piraten hast Du *vorher* über Deine geplante Kandidatur gesprochen? Wieviele davon kommen nicht aus dem eigenen Kreis / der eigenen Stadt?

Antwort: Ich habe einem Piraten aus Kaarst mitgeteilt, dass ich mein Wikiprofil ausgebaut habe, mit der Absicht zu kandidieren, falls mich mindestens fünf Personen darin unterstützen würden. Dieser Pirat meinte dann, ich solle das auch bekannt machen. Er hat dann für mich meine Absicht über Twitter und die Mailingsliste Neuss und Kaarst kommuniziert.

Frage: Angenommen, die Piratenpartei würde als Koalitionspartner benötigt und nach zähen Verhandlungen, hätten wir dann quasi 3 Wünsche frei*: Welche sollten dies Deiner Meinung nach sein?

  • meine natürlich Punkte aus unserem Programm!!!

Antwort: 1. Einsetzen der BGE-Kommission, 2. Transparenzpaket (PA001 aus Bochum) umsetzen, 3. Datenschutz und Privatsphäre wiederherstellen (bisheriges Parteiprogramm sowie PA006 aus Bochum)

Frage: Was ist deine Meinung zum Antrag zur Erforschung von Zeitreisen? Findest du es in Ordnung, wenn sich die Piratenpartei an einem Bundesparteitag mit einem solchen Antrag beschäftigt?

Antwort: siehe dazu meinen Artikel in der Flaschenpost: http://flaschenpost.piratenpartei.de/2012/12/21/von-zeitreisen-und-marslandungen/

Frage: Bist du zufrieden mit der bisherigen Arbeit unserer Abgeordneten? Was fandest du besonderes gut und schlecht? Wenn du an deren Stelle wärst, was würdest du besser machen?

Antwort: Ich bin alles in allem sehr zufrieden. Soo nah bin ich ja nicht dran, aber besonders gut fand ich die Wiedereinsetzung des BLB-Untersuchungsausschusses und die Veröffentlichung des NRW-Haushalts 2012. Wenn ich an deren Stelle wäre, würde ich versuchen, sowohl die Öffentlichkeitsarbeit mit spektakulären Aktionen zu verbessern (da die gute, inhaltliche Arbeit der Piraten häufig ignoriert wird) und im Mumble Themensprechstunden einrichten oder allgemein die Basis aktiv mehr fordern und einbeziehen

Frage: Jemand trollt wild herum und sabotiert bewusst die Arbeit von vielen Piraten. Was würdest du tun, um weiteren Schaden von der Piratenpartei abzuwenden?

Antwort: Den Troll Anrufen und nach seinem persönlichen Problem fragen.

Frage: Du beantwortest keine Fragen innerhalb einer vernünftigen Zeitspanne. Warum glaubst du kannst du den Druck in der Politik standhalten?

Antwort: Ich beantworte alle Fragen innerhalb von 24 Stunden, meistens sogar taggleich. Wenn das keine vernünftige Zeitspanne ist, weiß ich auch nicht.

Frage: Wie stehst du zur Gruppe 42 und hast du die Erklärung unterzeichnet?

Antwort: Inhaltlich bin ich mit der Erklärung der 42 einverstanden. Unterzeichnet habe ich trotzdem nicht.

Frage: Benenne die 3 größten Probleme, die deiner Meinung nach, einem Wahlerfolg der Piratenpartei im Wege stehen. Schlage jeweils eine Maßnahme vor um das Problem zu verkleinern.

Antwort: Sagen wir mal so: Wir beschäftigen uns noch viel mit Strukturdebatten, Formalfoo und Organisatorischem und Informationsbeschaffung. Das frisst Ressourcen, die für inhaltliche Arbeit nicht zur Verfügung stehen. Viel Arbeit wird hierbei von vielen doppelt und dreifach gemacht. Hier würde eine bundesweite, bessere Vernetzung der aktiven Arbeitsgruppen für Abhilfe sorgen.
Darüber hinaus pflegen wir eine Diskussionskultur, die viele Leute abschreckt, die eigentlich bei uns mitmachen wollen. Respekt vor dem Anderen zu zeigen, wäre hier zunächst eine Lösung.
Letztlich sollten wir schnellstens darüber nachdenken, wie wir die Öffentlichkeitsarbeit verbessern können. Denn wir schaffen es nicht, dass unsere Inhalte angemessen von der Presse kommuniziert werden. Deshalb müssen wir mehr öffentliche Veranstaltungen organisieren, Projekte starten und raus auf die Strasse für "spektakuläre" Aktionen. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass wir ein bei der Bundestagswahl ein gutes Ergebnis erzielen.

Frage: Wieso hast Du den Spitznamen "der leere Stuhl"

Antwort: Wenn ich das richtig beurteile, fällt die Entscheidung, wie der MdB letztlich abstimmt, nicht im Plenum, sondern durch die Empfehlung des jeweiligen Ausschussmitgliedes und seiner Vorstellung des Antrags und der anschließenden Diskussion in der Fraktion. Meistens ist dann schon vorab klar, wie das Abstimmungsergebnis aussieht, da die anderen Parteien als Fraktion abstimmen. Deswegen ist es wahrscheinlich auch nicht wichtig, bei jeder Abstimmung anwesend zu sein, sondern nur bei den wichtigen Entscheidungen. Dies sollte dann in der Fraktion jeweilig abgestimmt werden.

Frage: Aus dem Fragenkatalog an alle Kandidaten:

Wie stehst Du zu alternativen Heilmethoden, Homöopathie, Globuli und Esoterik?

Und wie zu Impfungen (beispielsweise durch Grippeimpfungsverpflichtung für medizinische Berufe mit direktem Patientenkontakt und der Förderung von Impfungen durch gratis Hepatitisimpfungen z. B. für Sozialarbeiter) und anderer Lehrmedizin?

Antwort: Ich würde das empirisch betrachten. Wenn in z. B. 100 Fällen durch Alternativmedizin in etwa gleiche und gleich viele Heilungserfolge erzielt werden, wie bei Behandlungen, die im Medizinstudium vermittelt werden, sollte diese Behandlungsmethode in den Leistungskatalog aufgenommen werden. Zu den Impfungen: ich halte Impfungen als präventive Gesundheitsmaßnahme für sinnvoll und glaube, dass das der Nutzen von Impfungen, das Risiko bei Weitem übersteigt. Die Vergangenheit hat m. E. auch gezeigt, dass die bisherige Vorgehensweise richtig war.

Frage: Wirst du als MdB Fragen über die Plattform abgeordnetenwatch.de beantworten?

Antwort: ja

Frage: Dir werden als MdB geheime Informationen aus einem Ausschuss bekannt, deren Veröffentlichung das Geheimhaltungsinteresse deiner Meinung nach übersteigen. Wie löst du diesen Konflikt?

Antwort: Ich kläre die TATSÄCHLICHE Geheimhaltungsbedürftigkeit anhand von Gesprächen mit den betreffenden Ausschussmitgliedern und sonstigen kompetenten Personen und lasse die Geheimhaltungsbedürftigkeit einer rechtlichen Prüfung unterziehen. Anschließend wird in der Fraktion entschieden, wie mit der Information umzugehen ist. Ggf. kommen auch diplomatische Lösungen in Frage. Grundsätzlich aber gilt: der komplette Meinungsbildungsprozess (die wesentliche Argumentationskette und alle relevanten Dokumente) muss öffentlich sein.

Frage: Du hast sicher ein thematisches Fachgebiet, mit dem du dich im Bundestag einbringen möchtest. Bitte sage uns, welches das ist, was dich deiner Meinung nach ausgerechnet dafür qualifiziert und was du bei den Piraten (oder zuvor in anderen Parteien) auf diesem Gebiet bereits erreicht hast.

Antwort: Ich bin kein Experte auf einem besonderen Gebiet, jedoch mit klaren Interessen für bestimmte Ressorts (Datenschutz, Gesundheit, Bürgerrechte, Bürokratieabbau), mit der Bereitschaft und der Fähigkeit, mich in komplexe Themen einzuarbeiten und diverse Positionen zu einer konsensfähigen Entscheidung zu konsolidieren. In meinen knapp eineinhalb Jahren war ich mit inhaltlicher Arbeit noch nicht sooo produktiv, wie ich es mir gewünscht hätte. Stattdessen habe ich zunächst meine Priorität auf kommunale Arbeit gelegt (siehe Wiki).

Frage: Diese Frage ist nur für Kandidaten die ein Parteiamt bekleiden egal in welcher Gliederung oder Organisationseinheit.

Die Trennung von Parteiamt und öffentlichem Mandat ist ja immer wieder ein Thema. Zwei Fraktionsmitglieder der @20Piraten haben am 24.08.2012 in der Piratenstunde auf diese Frage mit ihren Erfahrungen als Mandatsträger ganz klar geantwortet, das es nicht möglich ist neben dem Mandat auch noch ein Parteiamt auszufüllen.

1. Wie stehst du dazu? 2. Zudem interessiert es mich, ob du dieses Parteiamt im Falle einer Wahl auf die Liste niederlegst oder im Falle einer Wahl in den Bundestag niederlegst?

Antwort: Ich bin zwar nur Datenschutzbeauftragter, aber für mich ist klar: die Arbeit im Bundestag wird mich vollständig fordern. Da wäre für die Arbeit als Datenschutzbeauftragter kein Platz mehr.

Frage: Findest Du es in Ordnung, dass Mitglieder aus den Vorständen oder mit anderen strukturellen Vorteilen für die Landesliste kandidieren?

Antwort: ohne Frage: jeder hat das Recht zu kandidieren

Frage: Wenn jemand behaupten würde: „Die Piraten lassen sich ihre Kandidaten von den Medien aufschwatzen „ Wie entgegnest Du dem?

Antwort: Ich würde sagen: "Papperlapapp. Der Schwarm hat immer Recht."

Frage: Was ist für Dich wichtiger? Die Arbeit in der Piratenpartei oder das politische Profil eines Kandidaten.

Antwort: Die Arbeit ist wichtiger. Was nützt mir eine Position, wenn ich nicht dafür sorge, das sie umgesetzt wird?

Frage: Inwieweit unterscheidet sich die Piratenpartei von den „etablierten“ Parteien?

Antwort: Die Frage müsste wohl lauten: "Inwieweit unterscheidet sich die Piratenpartei NOCH von den „etablierten“ Parteien?" Meine Antwort: Noch sind WIR die treibende Kraft für Transparenz und Bürgerbeteiligung. Die Gefahr ist aber da, das wir diesen Unterschied verwässern lassen. Aber ohne mich.

Frage: Hand aufs Herz ! Wie können Minderheitenmeinungen besser in der Piratenpartei integriert werden?

Antwort: Minderheitenmeinungen bleiben entweder dann Minderheitenmeinungen, wenn sie tatsächlich schlecht oder einfach nur schlecht kommuniziert sind oder wenn die jeweiligen Vertreter auf Piraten treffen, die eine schlechte Diskussionskultur haben. Mögliche Lösung: Antrag verbessern, besser kommunizieren, mehr Leute ins Boot holen und für die eigene Position kämpfen.

Frage: Gibt es für Dich eine Grenze der Belastung von Vermögen und Einkommen.

Antwort: Ich halte eine einfache, nachvollziehbare und sozial gerechte, am Einkommen orientierte Besteuerung für sinnvoll. Wer proportional mehr zur Verfügung hat, soll auch entsprechend mehr abgeben. Das gleiche sollte auch für die Sozialversicherung gelten. Ob das Vermögen explizit besteuert werden sollte, hängt wohl von der jeweiligen gesellschaftlichen Sachlage ab.

Frage: Wie schätzt Du selbst Deine Chance ein, auf einen aussichtsreichen Listenplatz zu kommen? Wirst Du bei offensichtlich aussichtloser Position Deine Kandidatur zurückzuziehen, um die Dauer der AV nicht unnötig auszudehnen?

Antwort: Ich bin Realist. Ich warte die weitere Entwicklung ab, insbesondere wie ich mich beim Grillen schlage und welches Feedback ich bekomme. Meine Rede auf der AVPampa wird aber auf jeden Fall kurz sein.


Frage: Worin sähest Du persönlich Deine wichtigste Aufgabe als Parlamentarier (völlig unabhängig von einer möglichen Funktion oder Ausschussmitgliedschaft etc.)? Bitte antworte in maximal fünf Sätzen.

Antwort: Mir reicht ein Satz: Die Interessen der Bürgerinnen und Bürger zu vertreten.

Frage: Der Begriff "nachhaltig" findet sich an mehreren Stellen in unserer Programmen. Was verstehst Du darunter? Bitte antworte mit nicht mehr als fünf Sätzen.

Antwort: Nachhaltige Politik bedeutet für mich, insbesondere in der Energie- Umwelt- und Wirtschaftspolitik, langfristige, ganzheitlich geplante und zukunftsfähige Konzepte zu entwickeln, welche Mensch und Natur in den Mittelpunkt des politischen Handelns stellt.

Frage: Vermutlich hältst Du Dich für tolerant. Wenn ja, nenne bitte drei Verhaltensweisen, Eigenschaften, etc., die Du tolerierst.

Antwort: 1. Andere politische Positionen, 2. Fehler, 3. verbale Aussetzer

Frage: Kompromisse gehören zum Alltag in der Politik. Wenn Du sie nicht gänzlich ablehnst, erläutere bitte, wo für Dich die Grenzen eines Kompromisses als Abgeordneter lägen. (fünf Sätze ...)

Antwort: Die Auswirkung des Kompromisses muss in die piratige Richtung gehen und mittel- oder langfristig ausgebaut werden können (noch piratiger werden). Ich sehe eine Grenze, wenn eine Entscheidung endgültig ist und auf Jahrzehnte nicht verbessert werden kann.

Frage: Fiktion: Die Abgeordneten der Piratenpartei tolerieren eine Minderheitsregierung, ein Parteitag hat dem zuvor zugestimmt. Deine Partei (Fraktion, Abgeordnete, egal ...) baut großen Mist, Du bist daran nicht persönlich beteiligt. Die Umfragewerte tendieren gegen Null, damit auch deine Chancen bei einer Neuwahl. Die Regierung will weitermachen. "Die Medien" fordern ein Ende der Minderheitsregierung wegen des "Gates" der Piraten. Würdest Du die Tolerierung beenden, wenn die Folge Neuwahlen wären?

Antwort: 1. Wenn die Fraktion Mist baut, baue ich auch Mist. Denn ich bin ein Teil davon und hätte vorher mehr Einfluss nehmen können. 2. Der Parteitagsbeschluss wäre für mich bindend. Ein außerordentlicher Parteitag könnte natürlich die Entscheidung revidieren. 3. Die Medien sind kein Entscheidungskriterium

Ein Kandidat hier sagte, die Entscheidung zum NiSchG sei eine Gewissensentscheidung gewesen. Darüber wurde bei den Piraten NRW viel diskutiert. Wie siehst du das? War die Entscheidung zum NiSchG eine Gewissensentscheidung? markusvonkrella Der Nichtraucherschutz ist so ein Thema, bei dem sich die Fronten verhärten. Das war auch bei uns so. Hier habe ich die sachliche Diskussion vermisst. Letztendlich wurde aber die Verschärfung des NiSCHG von der großen Mehrheit der Piratenfraktion abgelehnt, und zwar aus sachlichen Gründen. Und das ist auch gut so. 2013/01/06 18:54:45

Wie stellst du sicher, daß deine bisherige Arbeit für die Piratenpartei erfolgreich fortgesetzt wird?

 markusvonkrella

Das liegt nicht in meiner Macht. 2013/01/06 18:45:55

Du kennst doch sicher das piratige Mandat, ich meine speziell den Teil "sprich mit 3 bis 4 anderen Personen oder Piraten auf deren /kritisches/ Urteil du Wert legst und frage sie ob deine Idee wirklich so toll ist wie du denkst". Die Frage lautet: Mit wievielen bzw. mit wem hast Du über deine Kandidatur gesprochen und wer hat Dir dazu geraten zu kandidieren? markusvonkrella Ich habe einem Piraten aus Kaarst mitgeteilt, dass ich mein Wikiprofil ausgebaut habe, mit der Absicht zu kandidieren, falls mich mindestens fünf Personen darin unterstützen würden. Dieser Pirat meinte dann, ich solle das auch bekannt machen. Er hat dann für mich meine Absicht über Twitter und die Mailingsliste Neuss und Kaarst kommuniziert. 2013/01/06 18:43:55

Glitzerst du in der Sonne oder würdest du dich aus anderen Gründen als strahlende Erscheinung bezeichnen? Und wenn ja, welcher Umstand hebt dich denn aus der Masse hervor? markusvonkrella Ich stelle mich nicht in den Vordergrund und hasse Smalltalk sowie gesellschaftliche Anlässe (Partys). Aber wenn es um Inhalte geht, bringe ich mich ein und nehme so viele Leute und Meinungen mit ins Boot, wie möglich. Alleine ist doof. 2013/01/06 18:51:03

(Sorry, für einige doppelt, jetzt im Fragenkatalog und meine eigene Antwort ist schon drin) Wenn Du Mitglied des Bundestages wirst, hast Du dies der Partei zu verdanken. Wirst Du regelmäßig einen Teil Deiner Bezüge (z.B. 10%) an die Partei, den Landesverband oder (virtuellen) Kreisverband spenden? markusvonkrella Frage doppelt. Siehe oben. 2013/01/07 08:33:19

Über die Aussagekraft des Kandidatenportals: Wenn man zu Grunde legt, das derzeit etwa 11% der Parteimitglieder des LV(Landesverband) NRW registriert sind und das davon der derzeitige "Spitzenkandidat" etwa 10% als Unterstützer hat, so entspricht dies de facto einer Gesamtunterstützung des LV NRW für den Spitzenreiter von etwa 1%. Wie beurteilst du selber die Aussagekraft dieses Portals? (Sicherheitshalber: Diese Frage zielt nicht auf eine Diskredittierung des Portals oder seiner "Schöpfer" ab) markusvonkrella Das Kandidatenportal ist m. E. ein wertvoller Baustein zur Meinungsbildung, mit Grillfunktion. 2013/01/07 10:37:29

Im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland heist es im Art 3 Abs. 3 u.a.: "Niemand darf wegen.....seiner Rasse....benachteiligt oder bevorzugt werden." Wie ordnest du persönlich den Begriff "Rasse" als Bezeichnung für die Unterschiedlichkeit der Menschen ein? Ist der Begriff "Rasse" nach deiner Meinung noch zeitgemäß bzw. wissenschaftlich und ethisch im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland noch vertretbar? markusvonkrella Es gibt keine Rassen. Man kann also getrost "seiner Rasse" streichen. Abstammung, Heimat und Herkunft reichen da völlig aus. 2013/01/08 13:56:34

"Als Dunning-Kruger-Effekt bezeichnet man eine Spielart der kognitiven Verzerrung, nämlich die Tendenz inkompetenter Menschen, das eigene Können zu überschätzen und die Leistungen kompetenterer Personen zu unterschätzen." http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

Ein Beispiel dafür ist die Tatsache, daß sich 85% der Autofahrer für überdurchschnittlich gut halten.

Kanntest Du diesen Effekt und wie bewertest Du Deine eigene Kandidatur in diesem Zusammenhang? markusvonkrella Wie ich bereits auf dem Kandidatengrillen in Steinfurt betont habe, bin ich kein Meister irgendeines Faches. Zu bestimmten Fachgebieten gibt es natürlich Kandidaten, die jeweils wesentlich mehr Fachkompetenz mitbringen als ich. Es geht aber nicht nur um Fachkompetenz, sondern ebenso um verschiedenste Softskills. Ob ich diesen Anforderungen im Bundestag gerecht werden kann, müssen die Wähler entscheiden. 2013/01/08 14:03:22

Klassische Frage eines Bewerbungsgesprächs: Bist du Teamfähig? markusvonkrella Ich mache keine Alleingänge, sondern versuche immer, Input von anderen in Überlegungen einzubeziehen. Ich biete Hilfe an, wenn ich kann. Ich bleibe sachlich und werde selten emotional. Insoweit würde ich die Frage mit ja beantworten. 2013/01/08 14:07:57

Ganz kurz, was waren Deine bisher 5 größten Fails bei den Piraten? markusvonkrella Sooo lange bin ich ja noch nicht dabei (seit Oktober 2011). Öffentlichkeitswirksame Fails fallen mir dementsprechend nicht ein. Ansonsten muss ich zugeben, dass ich durch die Abonnierung von zu vielen Mailinglisten am Anfang viele persönliche Ressourcen verschwendet habe. Ein grober Fehler, der mir inhaltliche Arbeit im ersten Dreivierteljahr meiner Mitgliedschaft fast unmöglich gemacht hat. Wenn du mehr wissen willst, frage bitte detaillierter. 2013/01/08 14:29:12

Würdest Du auch kandidieren, wenn

• Deine Diät genauso versteuert würde, wie ein Gehalt in der Wirtschaft und Deine Krankenversicherung und Altersabsicherung mit den entsprechenden Regelung für Arbeitsverhältnisse in der Wirtschaft der gesetzlichen Rentenversicherung / Krankenversicherung unterworfen wäre?

• Du mit Sicherheit vorher weißt, dass Deine Arbeitswoche mind. 50 Std. hat, die Du ausschließlich in Deine Arbeit als Bundestagsabgeordneter investieren musst?

• Die Basis jährlich Deine Arbeit im Sinne des Werts für unsere Gesellschaft bewerten würde und Dich bei schlechter Bewertung absetzen könnte, damit ein anderer Listenkandidat nachrücken kann?

 markusvonkrella

Kurzantworten: ja - ja - nein 2013/01/08 14:32:56

Bist Du Dir der Verantwortung bewusst, die Du als Bundestagsabgeordneter für ALLE Menschen in diesem Land übernimmst und falls Deine Antwort ja lautet, wie gedenkst Du dieser Verantwortung gerecht zu werden? markusvonkrella Ja natürlich. Einige Entscheidungen haben können auch europa- und sogar weltweite Auswirkungen haben. Ich würde versuchen, Mensch zu bleiben, so viele Meinungen wie möglich einzuholen, unabhängig von Lobbyisten zu ein und immun gegen finanzielle Anreize (Korruption) zu sein. Mein Abstimmungsverhalten wird sich fast ausschließlich an Parteitagsbeschlüssen orientieren (siehe dazu auch Antworten ziemlich weit oben). 2013/01/08 14:39:02

Wirst Du dich dafür einsetzen, dass die Sozialgesetzgebung künftig nicht mehr dem Grundgesetz widerspricht?

Beispiel: 1. Art. 1 Abs. 1 GG in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG garantiert ein Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums. Aufgrund des Sanktionsparagrafen im SGB kann das menschenwürdige Existenzminimum bis zu 100 Prozent gekürzt werden. Das widerspricht dem Grundgesetz und trotzdem besteht der Sanktionsparagraf seit Jahren. Aktuell gibt es einen erneuten Vorstoß betroffenen Menschen die Möglichkeit zu einer Klage zu erschweren, der den Jobcentern die willkürliche Ausübung dieses unmenschlichen Paragrafen noch erleichtern wird. (Siehe: http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/gesetz-soll-hartz-iv-empfaengern-klage-erschweren-article1609196.html) markusvonkrella Ja, das würde ich. Es geht ja aber nicht nur um das menschenwürdige Existenzminimum, sondern auch um das bis dato menschenunwürdige Hose-runter-lassen-müssen der Leistungsempfänger. Auch das muss mittels Abbau von bürokratischen Hürden und aufgrund von datenschutzrechtlichen Bedenken angepackt werden. Nebenbei: Ich bin BGE-Befürworter. 2013/01/08 14:42:31

Frage von Georg Nägle (cosmic): Würdest Du einem System zustimmen, in dem die Mehrheit der Geldmenge durch meist private, auch profitorientierte Unternehmen produziert und verteilt wird und nicht durch staatliche Organe? 2013/01/08 16:48:19 markusvonkrella Ich sehe mich nicht dazu in der Lage, diese Frage kompetent zu beantworten. Evt. präzisierst Du die Anfrage für mich, der auf dem Gebiet der BWL, VWL, Wirtschaft und Finanzen ein Fast-Blinder ist, nochmal? 2013/01/08 17:20:27

Wie stehst du zum Einsatz der Bundeswehr im Inneren? markusvonkrella Außerhalb von Selbstverteidigung nur in Katastrophenfällen (Überschwemmung, Waldbrand etc.) 2013/01/09 14:30:41

Als Abgeordneter wird sich dein Leben gründlich ändern. Insbesondere als Pirat wirst du im Rampenlicht stehen, für jeden falschen Satz zerrissen werden, gewissen Versuchungen widerstehen müssen, nicht wissen, was nach 4 Jahren mit dir passiert. Dein bisheriges Leben, auch Privatleben wird möglicherweise durchleuchtet werden. Was bewegt dich dazu, das alles auf dich zu nehmen? markusvonkrella Grundrechte zu schützen und wiederherzustellen, wie die Menschenwürde, die freie Persönlichkeitsentfaltung und die Privatsphäre, erfordern, das Leute aufstehen und dafür kämpfen. Da stehen persönliche Interessen zurück. 2013/01/09 14:35:11

Hallo Du :-), was machst du am 2. und 3. Februar 2013? markusvonkrella Gesundheitskongress in Essen 2013/01/09 14:36:25

Wenn eine Entscheidung im Bundestag ansteht und deine Meinung von der der Partei abweicht, wie wirst du dann abstimmen? markusvonkrella siehe meine Antworten zu den Fragen 4,5 und 6 von oben gelesen von JoeVoelcker 2013/01/09 14:38:45

Welche politischen Arbeiten hast du grundsätzlich veröffentlicht, welche in deinen Augen wichtigen Aussagen hast du in den letzten 12 Monaten persönlich veröffentlicht, an welchen Teilen des Grundsatzprogramms hast du mitgewirkt und kannst du deine Handschrift deutlich erkennen? markusvonkrella zu 1) siehe meine Artikel in der Flaschenpost und auf www.piratenpartei-kaarst.de sowie unter https://buerokratie.piratenpad.de/grundgesetzrefoermchen? zu 2)siehe http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Markus_von_Krella zu 3) nur lapidar mitgewirkt durch Eingaben an AGs (z.B. über LQFB) und Abstimmung auf Parteitagen, aber keine eigene Handschrift hinterlassen 2013/01/09 14:54:18

1) In welchen innerparteilichen Zusammenschlüssen bist du Mitglied, und bist du dort aktives oder passives Mitglied?

2) Seid Ihr offen für alle Mitglieder dort mitzuarbeiten, wenn nein, wie entscheidet ihr, wer mitarbeiten darf und wer nicht?

3) Hast du dich schon einmal ausgrenzend gegenüber einem Mitglied geäußert, wenn ja warum? markusvonkrella zu 1) Momentan konzentriere ich mich sehr auf die AG Datenschutz (noch kein Mitgliedsstatus) und den AK Datenschutz NRW (seit kurzem Koordinator), andere AGs und AKs besuche ich nur sporadisch. Wenn ich dort aber spontan helfen kann, helfe ich. zu 2) AG Datenschutz hat keine GO, jeder kann mitmachen. AK- Datenschutz NRW: wir suchen dringend Leute!!! zu 3) Sagen wir mal so. Ausgrenzend nicht, aber abfällig. Grund: Faul oder Troll 2013/01/09 14:59:58

Bitte beantworte folgende Fragen schnell und spontan einfach mit JA oder NEIN:

1) Bist du für freie Marktwirtschaft? 2) Bist du für eine solidarische Organisation der Wirtschaft?

3) Findest du die derzeitige Verteilung von Vermögen und Einkommen für gerecht? 4) Würdest du dabei mitwirken, die derzeitige Vermögens- und Einkommensverteilung zu verändern?

5) Bist du der Meinung, dass die Kriege der Nato seit dem Jugoslawienkrieg notwendig und richtig waren? 6) Bist du der Meinung, dass sich ALLE Länder einer internationalen Strafgerichtsbarkeit unterwerfen müssen?

7) Bist du der Meinung, dass es gerecht ist, wenn eine Altenpflegerin mit einem Einkommen von 2.308 Euro (incl. Weihnachtsgeld) nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben nur noch 1.159 Euro, also ca. 50% als Nettogehalt erhält, während ein Bankdirektor, der 14.000 Euro im Monat erhält, prozentual und natürlich effektiv ein höheres Nettogehalt bezieht? 8) Wirst du daran mitwirken, dies zu verändern?

 markusvonkrella

1) nein 2) eher ja 3) nein 4) ja 5) nein 6) ja (für Menschenrechte) 7) nein 8) ja 2013/01/09 14:42:53

Gibt es bzw. gab es einen bzw. eine Parlamentarier/in des Deutschen Bundestages(seit 1949 - heute), den oder die du für dich als "Vorbild" für deine mögliche zukünftige MdB Tätigkeit ansehen würdest? Wenn ja, begründe bzw. erläutere dies bitte. markusvonkrella Nein 2013/01/09 14:43:48

Angenommen, du kommst nicht auf die Liste oder erhältst zumindest kein Mandat: Was sind deine Pläne für Projkete und Aktivitäten bei den Piraten nach dem Wahlkampf? markusvonkrella Kommunalwahl vorbereiten und Kommunalpolitik machen in Kaarst, Datenschutzbeauftragter weiter machen, Datenschutz programmatisch vorantreiben, als Flaschenpostautor weitermachen 2013/01/10 09:49:40

Was sagst du zu unserer Drogenpolitik? Wie sieht es mit deinen eigenen Drogenerfahrungen aus? Bist du nach irgendwas süchtig? markusvonkrella Unser Grundatzprogramm nennt Entkriminalisierung, Selbstbestimmung beim Konsum und wissenschaftliche Neubewertung. Dies sollte begleitet werden durch präventive Aufklärung und die Möglichkeiten für medizinische Betreuung. Ich bin da voll auf Schiene. Die Beschaffungskriminalität kann in meinen Augen nur so zu vermieden werden, da Drogen-Mafia, siehe Portugal, muss sich neue Handlungsfelder suchen... ich selber habe kaum Erfahrungen mit klassischen Drogen und selbst das ist 20 Jahre her... Süchtig? Sagen wie mal so. Ich bin Raucher und Internetnutzer. 2013/01/11 10:50:30

Verweildauerregelung öffentlich-rechtlicher Inhalte:Die Verweildauerregelung (aus dem RÄStV) schreibt den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vor, bestimmte Arten von Sendungen im Internet nach einer festgelegten Zeit ( 7 Tage) wieder zu löschen. Wie beurteilst du diese Regelung? markusvonkrella Streichen. Wir haben die Rechnung bezahlt, als müssen wir die Leistung auch nutzen dürfen. 2013/01/11 14:28:29

Was ist Dein(das) Hauptargument das Du in den Top 10 der Liste stehen solltest und nicht einer der anderen Kandidaten? markusvonkrella Weil ich einer der wenigen Piraten bin, die das Thema Datenschutz wirklich ernst nehmen. 2013/01/14 08:35:49

Wie wirst Du persönlich Wahlkampf machen, über Infostände, Plakatieren und Flyern hinaus, besonders wenn Du einen aussichtsreichen Listenplatz erreichst.? Welche Wählergruppen willst Du besonders intensiv ansprechen und wie ? markusvonkrella Für jedermann telefonisch erreichbar sein, Einladungen für Podiumsdiskussionen annehmen, Interviewanfragen beantworten, Wahlprüfsteine bearbeiten, Stammtische im Umkreis besuchen. Zu den Wählergruppen: keine besondere Zielgruppe, da meine und unsere politischen Ziele alters- und bevölkerungsschichtenübergreifend sind. 2013/01/14 08:39:41

Hast Du Ideen, wie unser Wahlkampf besonders erfolgreich sein kann ? Als Ergänzung zu vorherigen Frage, geht es hier um Ideen, die Du nicht umbedingt selbst umsetzen musst. markusvonkrella Wir müssen sehr präsent auf der Straße sein und es schaffen, unsere Inhalte in verständlicher Sprache zu transportieren. Unsere Kandidaten müssen in Interviews Mensch bleiben und mit gesundem Menschenverstand auftrumpfen. Ich würde mir für den Wahlkampf wünschen, das wir dem Bürger Offliner-Antragsportale anbieten. In Kaarst haben wir das schon einmal mittels eines Bauzaunes gemacht, an den wir eine Plane befestigt haben, wo jeder Bürger seine Wünsche dranschreiben konnte. 2013/01/14 08:46:02

Fiktiv: 2013 Ergebnis der Bundestagswahl: Die Piratenpartei zieht mit 33 Abgeordneten in den Bundestag ein, der nunmehr aus effektiv 680 Abgeordneten besteht. Was genau bedeutet dieses Ergebnis für die Mandatsträger der Piratenpartei? markusvonkrella Die Übernahme von Verantwortung für 82 Millionen Menschen und einen Haufen Arbeit. Der Rest wird sich zeigen. 2013/01/14 08:34:14

Als Bundestagsabgeordneter bist Du auch Arbeitgeber, da Du mit ca. 15.000 Euro pro Monat für Mitarbeiter, zwischen 2 und 10 Mitarbeiter in Voll- und / oder Teilzeit beschäftigen wirst.

1. Hast Du bereits Stellen ausgeschrieben, Einstellungsgespräche mit Bewerbern geführt und Mitarbeiter eingesellt ?

2. Wenn ja, in welcher Branche ist / war das ?

3. Wieviele Mitarbeiter hast Du ca. bereits eingestellt ?

4. Hast Du bereits Führungserfahrung ?

5. Wenn ja mit wie vielen Mitarbeitern ? markusvonkrella zu 1. Stellen ausgeschrieben habe ich noch nicht und die letztendliche Entscheidung zur Einstellung habe ich auch noch nicht gefällt, allerdings habe in meiner Laufbahn bereits vereinzelt an Bewerbungsgesprächen teilgenommen und bereits auch vereinzelte Bewerbungsgespräche geführt. zu 2. Geführt habe ich Bewerbungsgespräche als Disponent im Speditionsgewerbe, teilgenommen an Gespräche in meiner Funktion als Personalrat bei einer Krankenkasse zu 3. keine, allerdings war ich als Personalrat an Hunderten von personellen Maßnahmen (Einstellung, Kündigung etc.) direkt beteiligt zu 4. ja, als Disponent zu 5. ca. 20-30 2013/01/14 11:56:45

Seit einigen Jahren werden für die Vermeidung von Diskriminierung und die Konzentration auf das Wesentliche, die Qualifikationen, anonymisierte Bewerbungsverfahren eingesetzt.

1. Hast Du Dich bereits mit anonymisierten Stellenausschreibungen und Bewerbungsverfahren beschäftigt ?

2. Wirst Du als Bundestagsabgeordneter ein anonymisiertes Verfahren zur Gewinnung Deiner Mitarbeiter einsetzten ? markusvonkrella Die Diskussion im Nachgang der Landtagswahlen in NRW 2012 habe ich verfolgt. Ein anonymisiertes Bewerbungsverfahren ermöglicht einen neutralen Blick seitens der Arbeitgeber auf die Bewerber. Für die persönlichen Mitarbeiter und direkt angestellten Referenten würde ich so ein Bewerbungsverfahren einsetzen wollen. 2013/01/14 11:51:32


In der Fraktion und mit Fraktionsmitsarbeitern müssen in der Piratenfraktion im Bundestag insgesamt zwischen 50 und 250 Menschen zusammenarbeiten.

1. Hast Du bereits in so großen Teams / Firmen gearbeitet ?

2. Wenn ja, in welcher Branche ?

3. Warst Du z. B. als Team-, Gruppen- oder Abteilungsleiter tätig ?

4. Wenn ja, wie viele Mitarbeiter hast Du geführt ? markusvonkrella zu 1. Momentan arbeite ich in einer Krankenkasse mit über 700 Mitarbeitern. Hier ist es enorm wichtig, fachbereichsübergreifend zusammenzuarbeiten zu 2. Krankenkasse zu 3. Als Disponent im Speditionsgewerbe war ich sechs Jahre lang für das Funktionieren des Geschäftsbetriebes verantwortlich, darunter fiel auch die Aufgabe der Mitarbeiterführung. Bei meinem jetzigen Arbeitgeber arbeite ich an Projekten mit und bin verantwortlich für die IT-Sicherheit, bei der ich meistens koordinierend Projekte begleite. Als Personalrat leite ich diverse Ausschusssitzungen. zu 4. ca. 20-30 (als Disponent) 2013/01/14 12:00:40

Fragenseite zu Kandidat Markus Wetzler


Frage: 13870

Vertrauensfrage:

Magst du My Little Pony? markusvonkrella Ich unterbreche Sitzungen lieber mit einer Zigarette. 2013/01/21 22:15:28

Frage: 13785

Trinkst du Clubmate? markusvonkrella Zuerst trinke ich die Mate und dann fress' ich die Flasche. 2013/01/21 22:05:11

Frage: 13575

Die Zusammenarbeit in Europa und der Welt wird immer wichtiger.

Welche Fremdsprachenkenntnisse hast Du? Hast Du längere Zeit im Ausland gelebt? markusvonkrella Fremdsprachenkenntnisse: englisch in Wort und Schrift, Schulfranzösisch (mager) und ein paar Brocken italienisch. Im Ausland habe ich nicht gelebt. 2013/01/21 15:01:23

Frage: 13491

Welche Position hast Du zur Förderung des ländlichen Raumes? Sollten dünner besiedelte Regionen eher gestärkt werden oder sollte eher der Strukturwandel (Abnahme der Bevölkerungsdichte) für die Bewohner verträglich gestaltet, aber ihm von staatlicher Seite nicht entgegengewirkt werden? markusvonkrella Der Staat sollte sicherstellen, die Infrastruktur in ländlichen Gebieten so auszugestalten, dass alle notwendigen Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger (Nahversorgung, Gesundheit, Energie etc.) abgedeckt sind. Darüber hinaus könnten m. E. auch Arbeitsplätze in solchen Gebieten geschaffen werden (z.B. durch dezentrale Stromversorgung in öffentlicher Hand). Dies könnte dann ggf. auch wieder zu mehr kulturellen Angeboten führen, die das Leben auf dem Land wieder interessanter machen. 2013/01/21 15:12:20

Frage: 13407

Wie stark wirst Du als Abgeordneter die Vertretung regionaler Interessen (Interessen der Einwohner Nordrhein-Westfalens) im Verhältnis zu den Interessen anderer Regionen vertreten? markusvonkrella Grundsätzich werde ich die Positionen der Bundespartei und des Landesverbandes NRW vertreten. Sollten Positionen der Bundespartei und des Landesverbandes konkurrieren, würde ich eine Diskussion anstoßen, um die Meinungsbildung abzuschließen. 2013/01/21 15:04:06

Frage: 13402

Danke für Deine engagierten, ehrlichen und schnellen Antworten sowie ein Hinweis und Nachfrage zu Frage 13233: Netter Versuch mit "alle Piraten". Der Wahlkampf würde leicht von der Hand gehen, wenn "alle Piraten" mitmachen. Du meist erst Mal "alle Piraten", die den Wahlkampf mitmachen.

Wie willst Du es erreichen, dass "alle Piraten" bzw. möglichst viele Piraten den Wahlkampf mitmachen und genauso viel Freude daran haben wie Du ? 2013/01/21 13:28:03 markusvonkrella Erfahrungsgemäß beteiligen sich immer nur so um die 10% der Mitglieder eines Vereins, einer Partei oder sonst einer Gemeinschaft daran, die eigenen Ziele in die Tat umzusetzen. Ja, es wird verdammt schwer, wesentlich mehr Leute zu aktivieren. Ein Patentrezept habe ich auch nicht dafür. Vielleicht hilft es ja, wenn die Kandidaten mit ihrer Art, sich in die Parteiarbeit einzubringen, zeigen, wie wichtig unsere Aufgabe ist. D.h.: je aktiver, präsenter und überzeugender die Kandidaten sind, um so mehr färbt das vielleicht auf die anderen (auch bisher nicht aktiven) Piraten ab. Evt. hilft auch ein Mitgliederanschreiben an alle Piraten mit einem entsprechend motivierenden Wahlkampfaufruf. Auch die programmatischen Ergebnisse auf Parteitagen können einen zusätzlichen Motivationsfaktor darstellen. Die Öffentlichkeitsarbeit des Bundesverbandes und der Landesverbände haben auch ihren Beitrag zu leisten. Weniger Gates wären ebenso hilfreich. Ich werde auf jeden Fall alles dafür tun, zum Erfolg beizutragen und hoffe, mit dieser Einstellung viele andere Piraten zum mitmachen motivieren zu können. 2013/01/21 13:41:09

Frage: 13318

Die Kandidaten auf der Liste müssen glaubwürdig und überzeugend sein, unsere Themen durch ihre Köpfe zu transportieren und nicht sich als Selbstdarsteller zu profilieren. Sie müssen in der Lage sein, möglichst viel Piraten in NRW zu überzeugen, dass es sich lohnt mit ihnen und für sie einen fulminanten Wahlkampf zu machen.

Wie siehst Du meine vorstehenden Thesen und bist Du sicher, dass Du demnach auf einen vorderen Listenplatz gewählt werden solltest ? Bitte mit Erklärung warum. markusvonkrella Du hast vollkommen recht. Bisher haben wir es nicht geschafft, unsere Themen an den Bürger zu transportieren. Wir haben uns viel zu viel auf das Netz und die Presse verlassen. Deshalb ist es wichtig, dass wir Leute auf die Liste stellen, die unsere Themen kennen und diese dem Bürger auch erklären können. Ich weiß, dass ich das kann und werbe deshalb für Euer Vertrauen. Wenn ich das Quorum überstehe, zeigt das zunächst nur, ob ich für wählbar gehalten werden. Wenn ich auf einem Listenplatz zwischen 7-20 lande, glaube ich auch fest daran, dass viele im Rhein-Kreis-Neuss mit mir zusammen einen tollen Wahlkampf machen werden. Aber nicht wegen mir, sondern wegen der piratigen Ziele. Und darum gehts es. 2013/01/21 13:00:54

Frage: 13233

Bisher haben wir viel darüber diskutiert und gestritten, welche Fachleute wir für den Bundestag brauchen.

Die 2,1% bei der Niedersachsenwahl sind ein deutliches Signal, dass wir besonders viel Qualität und Energie brauchen werden, um die 5%-Hürde bei der Bundestagswahl zu schaffen.

Aus meiner Sicht schaffen wir das nur, wenn wir Kandidaten auf die Liste wählen, die zu 100% bereit sind, sich für die Piraten und den Wahlkampf einzusetzen und das mit der Aussicht vor Augen, dass es ggf. doch nicht reicht. Mit den 100% meine ich z. B. viel verfügbare Zeit neben Beruf und Familie incl. Jahresurlaub.

Wie siehst Du meine vorstehenden Thesen und bist Du sicher, dass Du demnach auf einen vorderen Listenplatz gewählt werden solltest ? Bitte mit Erklärung warum.

Wenn es Dir schwer fällt die Frage zu beantworten oder wenn Du das Gefühl hast nicht ehrlich antworten zu können, zieh Deine Kandidatur zurück und schenke uns Deine Minuten auf der Bühne. markusvonkrella Nicht nur die Kandidaten, sondern alle Piraten müssen sich voll ins Zeug legen, die Kandidaten aber natürlich ganz besonders. Sie müssen für Interviews und Podiumsdiskussionen bereit stehen und auf Infoständen ständig präsent sein. Darüber hinaus sollten sie Wahlprüfsteine beantworten und schnellstmöglich alternative Ideen entwicklen, wie wir unsere Inhalte an den Mann bringen können. Das wird ein besonders harter und intensiver Wahlkampf für die Kandidaten und alle Piraten und ich freue mich darauf. Aber auch für Kandidaten gilt: sie müssen Urlaub machen dürfen, wie jeder andere Mensch auch. Sonst entern sie nicht den Bundestag, sondern fallen tot über die Schwelle... 2013/01/21 13:08:30

Frage: 13147

Was sind deiner Ansicht nach die konkreten Ursachen für unser Abschneiden in Niedersachsen und wie wirst du mit deinem persönlichen Verhalten dazu beitragen, dass wir uns bessern ? markusvonkrella Frage doppelt 2013/01/21 10:23:49

Frage: 13062

Was sind deiner Ansicht nach die konkreten Ursachen für unser Abschneiden in Niedersachsen und wie wirst du mit deinem persönlichen Verhalten dazu beitragen, dass wir uns bessern ? markusvonkrella Wir haben verkackt. Alle gemeinsam. Jetzt heisst es Mund abputzen und weiter machen. Und die Presse ignoriert unsere inhaltliche Arbeit. Die Offliner glauben immer noch die Legende von der Partei ohne Programm. Deshalb brauchen wir viel mehr Leute, die genau diese Herausforderung annehmen: raus auf die Strasse, besser vernetzen, LQFB für Bürger umsetzen etc... 2013/01/21 10:22:50

Frage: 12977

Wir Piraten versprechen „Piraten wählen Stimme behalten“. Wie sollte Bürger- und Basisbeteiligung durch die Bundestagsfraktion organisiert werden? Und worin siehst du dabei die größten praktischen Probleme? markusvonkrella Wir müssen as soon as possible ein Bundes-Antragsportal für Bürger und Basis einrichten und die Offliner zu Real-Life-Treffen einladen, dort dem Bürger mehr zuhören und Themen und Ideen diskutieren und daraus Anträge formulieren. Mehr Präsenz vor Ort, mehr Veranstaltungen, mehr Projekttage. Dazu brauchen wir mehr aktive Piraten. Sonst wird das nix. 2013/01/21 10:26:43

Frage: 12892

Wie bewertest du das Wahlergebnis in Niedersachsen? markusvonkrella Wir haben verkackt. Alle gemeinsam. Jetzt heisst es Mund abputzen und weiter machen. 2013/01/20 21:32:21

Frage: 12806

Hallo Ich möchte gerne von Euch wissen wie ihr euer Thema den Bürgern vermitteln wollt.

wenn ihr die Frage schon irgendwo beantwortet habt würde mir ein Hinweis an den Link bzw. Fragestellung reichen.

markusvonkrella Die Presse ignoriert unsere inhaltliche Arbeit. Die Offliner glauben immer noch die Legende von der Partei ohne Programm. Deshalb brauchen wir viel mehr Leute, die genau diese Herausforderung annehmen: raus auf die Strasse, besser vernetzen, LQFB für Bürger umsetzen etc... 2013/01/20 15:58:29

Frage: 12721

Falls Du in den Bundestag einziehst, in welchem Ausschuss wärst Du am liebsten tätig? markusvonkrella Inneres und Gesundheit. Bin aber thematisch breit aufgestellt und zu allen piratigen Schandtaten bereit. 2013/01/20 14:06:12

Frage: 12629

Im Wahlkampf fragt dich ein Arbeitsloser, warum die Piraten Vollbeschäftigung als nicht wünschenswert ansehen. Was antwortest du? markusvonkrella Wünschenswert ist m. E. das falsche Wort. Realistisch trifft es wohl eher. Durch die Automatisierung scheint eine Vollbeschäftigung überhaupt nicht möglich zu sein. auch deshalb arbeiten die Piraten nicht an diesem Ziel. Die Piraten suchen alternative Konzepte, wie die Menschen sozial gerecht zusammenleben können, freier und unabhängiger. Beispielsweise mit der Einführung eines BGE. 2013/01/20 09:15:15

Frage: 12423

Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens ist umstritten. Kritiker wie Heiner Flassbeck, et.al. wenden dagegen ein:

a) Ein bedarfsdeckendes BGE würde die Möglichkeit für ein Verhalten versprechen, das nicht verallgemeinert werden könne, da dies die vorausgesetzte ökonomische Basis zerstöre. Denn wenn man auf individueller Ebene eine Entkoppelung von Nachfrageberechtigung und Angebotsbemühungen als Allgemeinfall zulasse, würden Angebot und Nachfrage auf gesamtgesellschaftlicher Ebene bald systematisch nicht mehr zusammenpassen.

b) Durch ein bedarfsdeckendes BGE werde die Geldwertstabilität gefärdet. Denn man könnte dann nicht mehr darauf vertrauen, dass sich das Angebot von Gütern und Dienstleistungen der Steigerung der Geldmenge durch die Auszahlung des BGEs entsprechen entwickelt. Es müsste damit gerechnete werden, dass das Schrumpfen des Güterangebots bei gleichbleibender nominaler Nachfrage eine Geldentwertung zur Folge hätte.

c) Ein bedarfsdeckendes BGE setzte eubeb Anreize zu Autarkie, d.h. es werde ökonomisch rationaler, mehr Dinge selbst zu tun. Arbeitsteilung und berufliche Spezialisierung gingen dann zurück. Dies würde gesamtgesellschaftlich zu Wohlstandsverlusten führen.

d) Ein BGE nicht geeignet erscheint, die Situation der Bevölkerungsteile zu verbessern, die heute auf Unterstützung aus Transferleistungen angewiesen sind. Vielmehr wäre hier mit einer Verschlechterung zu rechnen. Denn angesichts der systemimmanenten Instabilität müsste mit massiven Widerständen gegen eine ausweitung des Transfervolumens gerechnet werden.

Wie erwiderst du diese Kritik? markusvonkrella Ich fasse mich kurz: Die Einführung eines BGE wird nicht ad hoc umgesetzt, sondern zunächst wird ein Modell erarbeitet und von der Bevölkerung abgestimmt, ob es eingeführt werden soll. Es liegt also dann im Falle eines Falles ein gesellschaftlicher Willen vor, ähnlich wie es einen Willen gibt, Geld als Tauschmittel zu benutzen. Das erarbeitete Modell würde ich dann als Modellprojekt in einer Gemeinde einführen, Misserfolge korrigieren und Prozesse verbessern. Bei Erfolg sollte der geographische Umfang des Projektes immer weiter ausgeweitet und zum Vorbild für andere Länder werden. Die Risiken, die Flassbeck anführt, werden durch dieses Vorgehen also minimiert. 2013/01/20 09:42:10

Frage: 12337

Bitte benenne deine Fähigkeiten/Eigenschaften, welche du dir qualifizierend für ein Mandat im Bundestag zuschreibst und bennene die entsprechenden Indizien anhand derer du festgestellt hast, diese Fähigkeiten/Eigenschaften zu besitzen. Danke. markusvonkrella Ich bin kein Experte auf einem besonderen Gebiet, jedoch mit klaren Interessen für bestimmte Ressorts (Datenschutz, Gesundheit, Bürgerrechte, Bürokratieabbau), mit der Bereitschaft und der Fähigkeit, mich in komplexe Themen einzuarbeiten und diverse Positionen zu einer konsensfähigen Entscheidung zu konsolidieren. In meinen knapp eineinhalb Jahren war ich mit inhaltlicher Arbeit noch nicht sooo produktiv, wie ich es mir gewünscht hätte. Stattdessen habe ich zunächst meine Priorität auf kommunale Arbeit gelegt (siehe Wiki).

Was ich aber (berufs-)erfahrungsgemäß sehr gut kann und woran ich auch tatsächlich gefallen finde, ist das lesen und zerpflücken von Gesetzestexten und Gesetzesentwürfen sowie das Formulieren von Änderungsanträgen. Am liebsten natürlich im Team.

siehe https://ag-datenschutz.piratenpad.de/EUDatenschutzGrundverordnung? 2013/01/20 09:29:52

Frage: 12253

Was hältst du vom "Modell dreiköpfiger Affe"? Link: http://www.wider-die-windmuehlen.de/2013/01/hinter-dir-ein-dreikopfiger-affe/ markusvonkrella Hört sich interessant an, aber nicht abschließend durchdacht. Ob ein abgewandeltes Modell zum Tragen kommen würde, würde ich aber mit den Mitarbeitern gemeinsam besprechen wollen. Es ergeben sich aus dem Gespräch heraus vielleicht anders gelagerte Bedürfnisse oder weitere Ideen, die man noch berücksichtigen könnte. 2013/01/20 09:24:30

Frage: 12169

Wie kamst du in der politischen Landschaft zurecht, bevor es die Piraten gab? Warst du in einer anderen Partei tätig? Welche Partei stand dir nahe? markusvonkrella Ich war vorher in keiner Partei. Ich habe mal die Grünen gewählt, mal die Linke, mal die SPD (früher als ich noch klein war ;-). Aber nie aus voller Überzeugung. 2013/01/20 09:26:27

Frage: 12084

Wenn du in den Bundestag gewählt würdest und die Regierungskoalition das Waffenrecht verschärfen will (Zentrallagerung von Waffen/Großkaliberverbot), wie würdest du abstimmen? markusvonkrella Wenn wir bis dahin noch keine Position abgestimmt haben sollten, würde ich nochmal über LQFB eine Meinung einholen. Grundsätzlich bin ich aber tendenziell dafür, Waffen so sicher wie möglich zu lagern und Sportschützen sollten, wenn möglich, auf scharfe Munition verzichten. 2013/01/18 12:57:24

Frage: 12000

Alle Bewerbungsratgeber weisen auf den hohen Stellenwert hin, den Personalentscheider einer korrekten Orthographie in Bewerbungsunterlagen zumessen. Die Idee dabei ist: Wer schon in der Bewerbung schlampt, wird auch in Ausübung der Funktion (dort evtl. noch unter hoher Anspannung und Zeitdruck) keine besseren Ergebnisse liefern. Ein Bundestagsmandat ist eine hoch dotierte Stelle, zu deren Ausfüllung es notwendig ist, selbständig in größerem Umfang Texte zu verfassen, die üblicherweise eine weitere Verbreitung finden. Welche Bedeutung hat vor diesem Hintergrund für Dich die Beherrschung der Rechtschreibung durch einen Kandidaten sowie seine Sprachkompetenz? markusvonkrella Primär sind die Inhalte wichtig. Wenn die Texte dann auch noch nahezu fehlerfrei geschrieben sind, erspart das später eine Menge Arbeit und vermittelt vielen Menschen eindeutig einen besseren Eindruck vom Verfasser. Insofern sehe ich das Kriterium einer annähernd korrekten Rechtschreibung und Grammatik auf einer Skala irgendwo zwischen "nice-to-have" und "must" an. 2013/01/18 09:20:23

Frage: 11916

In der Vorweihnachtszeit ist vor dem Eingang zum Plenarsaal anlässlich einer Sitzung des BT ein Tisch mit Christstollen aufgebaut und freundliche Auszubildende des Bäcker/Konditorhandwerks verteilen je 1 an alle Abgeordnete. Wie verhältst du dich? markusvonkrella Ich mag keine Christstollen. Deshalb gehe ich mit den Azubis eine rauchen. 2013/01/18 07:28:53

Frage: 11832

Du bist Kandidat, hast allen Kandidaten eine Frage gestellt und deine Frage selbst beantwortet. Warum? markusvonkrella Quatsch mit Soße 2013/01/18 07:02:38

Frage: 11748

Es ist Freitag. Es ist 23 Uhr. Montag bis Donnerstag warst du ständig auf irgendwelchen Terminen unterwegs (tagsüber und abends). Die bisher 11-stündige Plenarsitzung dauert voraussichtlich noch 2 Stunden (ja! das passiert im BT). Dein Lebenspartner (ggf. hypothetisch) sitzt seit Stunden alleine bei seinem Geburtstagsfest mit euren Freunden. Am Samstag hast du ab 12 Uhr Wahlkreistermine, die bis einschließlich Sonntag dauern, während du ab Montag erneut ne Woche voller Termine haben wirst und du wirst voraussichtlich irgendwann in der Nacht nur noch zum Koffergreifen zu Hause vorbeischauen können. Was machst du? markusvonkrella Ich mache meinen Job weiter, den ich mir ausgesucht habe und bitte meine(n) persönliche(n) Mitarbeiter(in), beim nächsten Mal darauf zu achten, dass an dem Wochenende nach dem Geburtstag meiner Frau bitte keine Wahlkreistermine gemacht werden. 2013/01/18 07:38:43

Frage: 11664

Wenn eine vergewaltigte Frau sich an einen Arzt wendet und ihn um eine Abtreibung bittet, sollte der Arzt nach seinem Gewissen entscheiden dürfen, ob er diese durchführt? Wenn auf dem Operationstisch ein schwer verletzter Vergewaltiger liegt, sollte ein Arzt dann nach dem Gewissen entscheiden dürfen, ob er dieser Person das Leben rettet oder ihn sterben läßt? markusvonkrella Zur ersten Frage: Wir haben einen gültigen Rechtsrahmen (s.o.). Daran sollte sich der Arzt halten. Wäre ja blöd, wenn er aufgrund seines religiösen Gewissens jeden Schwangerschaftsabbruch ablehnen würde. Zur zweiten Frage: Der Arzt ist da, um Leben zu retten und nicht, um Recht zu sprechen und Recht auszuführen. 2013/01/18 08:02:22

Frage: 11580

Hälst Du es für mit dem hippokratischen Eid vereinbar, wenn ein Arzt einer Frau nach einer Vergewaltigung die Abtreibung verwehrt? markusvonkrella Ich darf mal auszugsweise zitieren: "...auch werde ich keiner Frau ein Abtreibungsmittel geben..." heißt es in dem Eid. Allerdings wird meiner Kenntnis nach der Eid von der Ärzteschaft in Deutschland nicht geleistet. Sie sind daran also nicht gebunden und sollten der Frau zur Zeit stehen und sie im gültigen Rechtsrahmen beraten und behandeln. 2013/01/18 07:55:42

Frage: 11496

Kannst Du Dir eine Situation vorstellen, in der er es in Ordnung ist, einer vergewaltigten Frau die Terminierung der durch die Vergewaltigung entstandenen potentiellen oder realen Schwangerschaft zu verwehren? markusvonkrella Gleiches Recht für alle. §218a (2)-(4), §219 StGB 2013/01/18 07:47:01

Frage: 10953

Als MdB hast Du als Pirat einen Vollzeitjob. Was machst Du aktuell beruflich und, falls selbständig, was wird aus Deinem Gewerbe in dieser Zeit? markusvonkrella Ich bin zur Zeit bei einer Krankenkasse in Vollzeit als IT-Sicherheitsbeauftragter angestellt. 2013/01/16 19:42:51

Frage: 10871

Ahoi!

Bitte erst durchlesen und dann antworten:

Ich möchte wissen, was du bei den Piraten machst, wenn du nicht gewählt wirst. Im Gegensatz zu ähnlichen Fragen hätte ich diesmal gern eine konkrete Antwort. Was ich NICHT hören möchte, ist "weiter wie bisher" und wenn du in einer AG oder Gruppe aktiv bist, reicht mir "ich bin in AG XY" NICHT, sondern ich möchte wissen, was du da machst, machen willst und schon geleistet hast.

markusvonkrella Wenn ich nicht gewählt werde, konzentriere ich mich auf drei Dinge: 1. Kommunalpolitik in Kaarst (alles was dazu gehört, also Stammtisch, Orga, Kommunalwahlprogramm, Ratssitzungen besuchen, Öffentlichkeitsarbeit etc.), 2. Artikel schreiben bei der Flaschenpost und 3. Inhaltliche Themen bei der AG Datenschutz und dem AK Datenschutz NRW voranbringen. Momentan zerpflücke ich die EU-Datenschutz-Grundverordnung und den Gesetzesentwurf für Beschäftigtendatenschutz. Hier zwei Links: https://ag-datenschutz.piratenpad.de/GesetzesentwurfBeschaeftigtendatenschutz? und https://ag-datenschutz.piratenpad.de/EUDatenschutzGrundverordnung 2013/01/16 19:47:32

Frage: 10789

Was hälst du von der Spackeria? markusvonkrella Oh! Das Thema ist wohl komplett an mir vorbeigegangen... aber danke für den Hinweis. Den Artikel http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/internet-exhibitionisten-spackeria-privatsphaere-ist-sowas-von-eighties-a-749831.html lese ich gleich mal durch und bilde mir dann eine Meinung. Sorry. Die Idee von Post-Privacy hört sich jedenfalls interessant an. Ich glaube aber schon, dass der Datenschutz und die Privatsphäre mit einem ordentlichen Gesetz, guter Kontrolle und empfindlichen Sanktionen "gerettet" werden kann. Ist halt eine große Herausforderung aufgrund der globalisierten Informationstechnischen Welt, aber: packen wir es an. 2013/01/16 19:41:13

Frage: 10707

Wie stehst du persönlich zu den Strukturen der Piratenpartei, insbesondere zu den Gliederungen und der Frage, ob z.B. Crews effektiver sind als Kreis- oder Ortsverbände? Sollte es trotz der möglicherweise entstehenden Kosten die Möglichkeit geben, Ortsverbände gründen zu können? markusvonkrella Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Effektivität nicht unbedingt etwas mit Strukturen, sondern viel eher mit der Aktivität der jeweiligen Personen zu tun hat. Wenn es aber für die handelnden Personen sinnvoll erscheint, einen Kreis- oder Ortsverband zu gründen, bitte, dann soll diese Möglichkeit auch bestehen (bleiben). 2013/01/16 19:33:11

Frage: 10619

Hast du fachliche Kenntnisse dich öffentlich zu präsentieren? Hast du in diesem Bereich Seminare oder Schulungen besucht, oder hast du in deinem Beruf in diesem Bereich Erfahrungen sammeln können? markusvonkrella Ich bin so wie ich bin und halte nix von derartigen Coachings. Ich will auch Mainstream-Politiker sein, der eindeutigen Fragen mit ausweichenden Antworten begegnet. Unsere Partei lebt vom "anders sein." Und wir sollten dieses Merkmal auch in der Öffentlichkeitsarbeit wiederspiegeln. 2013/01/16 09:13:24

alt

Ahoi!

Ich habe gerade gesehen, dass du dich frisch hier im Piratenwiki registriert hast. Ein weiser Entschluss … Also, „Herzlich Willkommen“ und viel Spaß hier! Vielleicht brauchst du Hilfe beim Anlegen oder Editieren von Seiten hier im Wiki, hast Lust in einer unserer Arbeitsgemeinschaften (s. u.) mitzumachen, willst dich nach Betätigungsfeldern umschauen oder einfach mal sehen, was hier so los ist? Nur zu … Bring dich einfach ein und mach aktiv mit! Falls du deine Benutzerseite mit ein paar Infos füllen willst, empfehle ich diese Vorlage zu verwenden. Das Begrüßungskomitee wünscht einen angenehmen Aufenthalt! :) Viele Grüße, --Wiskyhotel 09:01, 23. Okt. 2011 (CEST)

</TABLE Aus 2011 (nicht mehr aktuell): Hattest du nicht im Mumble gesagt du ziehst deine Kandidatur zurück? Du bist noch in der Liste http://wiki.piratenpartei.de/Wahlkandidaten ? Solltes du mal ändern sonst glaubt noch jemand du würdest Kandidieren. Anmerkung: habe mich ausgetragen

Hallo,

ich bräuchte Hilfe beim installieren und einrichten von "mumble" auf meinem Macbook Pro. Kannst du mir da einige Infos oder Anleitungen zukommen lassen?

Danke und Gruß twozniak

-- Twozniak 11:34, 8. Aug. 2012 (CEST)

Frage Antwort
Über welche Erfahrungen verfügst du im Bereich Personalführung und Büroorganisation bezüglich einer a) eher wissenschaftlich orientierten Tätigkeit, b) kaufmännischen Tätigkeit, c) sonstigen Tätigkeit? Gelernter Bürokaufmann, 6 Jahre Disponent, 9 Jahre IT, seit 2009 IT-Sicherheitsbeauftragter
Wie stellst Du dir die konkrete Arbeit der Abgeordneten untereinander vor? Ich wünsche mir sachliche und ergebnisorientierte Zusammenarbeit, gut organisiert und die Basis voll integriert
In welchen Ausschüssen möchtest du arbeiten und was sind dort deine Ziele? Update: Primär: Ausschuss für Inneres (Datenschutz, Bürokratieabbau, Grundrechte stärken) und sekundär: Ausschuss für Gesundheit (Patientenorientierte Gesundheitspolitik)
Warum fehlen die Piraten im Bundestag? (Antwort darf maximal 2 Sätze lang sein) Weil das Betriebsystem der Piraten, vor allen Dingen, was Transparenz und Bürgerbeteiligung angeht, nur durch die Piraten eingefordert wird. Darüber hinaus sind die Piraten die einzigen, die tatsächlich für ein freies, selbstbestimmtes Individuum und soziale Gerechtigkeit eintreten. Höchste Maxime: Erst der Mensch, dann der Markt.
Wie gehst Du mit persönlichen "Anfeindungen" um? Bist du in der Lage diverse Dinge ohne Kommentar "übersehen" zu können? (Stichwort: Haifischbecken) Normalerweise bleibe ich auf der Sachebene. Ob ich irgendwann einmal trotzdem ausraste, kann ich nicht natürlich nicht voraussagen.
Kannst Du Dir vorstellen deine Terminplanung, egal ob privat oder geschäftlich, vollständig in die Hände deiner Vorzimmerkraft abgeben zu können? Immerhin für einen Zeitraum von 5 Jahren! Innerhalb der Woche ja, am Wochenende bestimme ich meine Termine selbst und etwaige Pressetermine bestimme ich auch selbst.
In welchen Bundes-AGs / Landes-AKs hast du bisher mitgearbeitet und welche Ergebnisse sind dabei herausgekommen? Sporadische Mitarbeit in AG Gesundheit, AK Datenschutz, AG Basisarbeit, Initiierung der TG Bürokratieabbau und Deregulierung, momentan Positionspapier in Bearbeitung, Grundgesetzreförmchen in Bearbeitung
Wie gut kannst Du Dich selbst organisieren? „Wer schreibt, der bleibt.“ Dann kann man nichts vergessen. Außerdem gibt es ja noch Software, die das Leben so schön vereinfachen kann.
Welche Tätigkeiten werden die Ausübung deines Mandats in den ersten 3 Monaten nach deiner jetzigen Einschätzung dominieren? In aller erster Linie, das Kennenlernen der Geschäftsprozesse im Bundestag
Hast du in deinem Leben schonmal in einer Führungsposition gearbeitet und wenn ja, in welcher? Gegenfrage: ist das wichtig? Egal. Erfahrung habe ich als Disponent. Was evt. noch erwähnenswert wäre in diesem Zusammenhang, wären sieben Jahre Erfahrung als Personalrat, in dem Rückgrat und Diplomatie zu gleichen Teilen wichtig ist, um Ziele zu erreichen.
Möchtest du parlamentarischer Geschäftsführer/Fraktionsvorsitzender werden? Falls ja, was befähigt dich dazu? nein, weil ich inhaltlich arbeiten will und nicht sooo viel repräsentieren. Ich scheue zwar nicht die Kamera und bin auch nicht auf den Mund gefallen, aber das können andere bestimmt besser als ich (Marina zum Beispiel).
Sofern sich eines Tages die Frage nach der Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens im Parlament stellen sollte, würdest du für oder gegen diese votieren? Grundsätzlich bin ich BGE-Befürworter. Im Endeffekt hängt meine Zustimmung aber von dem jeweiligen Konzept und der Meinung der Basis ab
In welchem Fachgebiet bist du besonders gut und in welches Ressort passt dein Fachwissen? Ob ich irgendwo besonders gut bin, sollen andere beurteilen. Mein Fachwissen erstreckt sich auf Datenschutz, Informationssicherheit, Gesundheit und Arbeitsrecht (BpersVG)
Hast/willst du die Fragen zum Nürnberger Katalog beantwortet? ja, siehe unten
Welche Fähigkeiten bringst Du mit, um den Anforderungen an einen Abgeordneten gerecht zu werden? Lesen, denken, schreiben, malochen, sachlich kommunizieren, hoffentlich nicht korrumpierbar, hoffentlich nicht einer von denen, die sich dem System anpassen, weil es bequem ist. Wenn es sein muss hart gegen den Wind
Hast du bei deiner Entscheidung, für die Liste zur Bundestagswahl zu kandidieren, deine Familie oder Partner involviert und wie war die Reaktion? ja, ich musste sie überzeugen...
Was hälst du davon, dauerhaft und verpflichtend Abgeordnetenspenden an die Partei zu erbringen und wärst du bereit dazu? Von einer Pflicht würde ich nichts halten, würde aber monatlich einen angemessenen Betrag (im Rahmen zulässiger Gesetze) spenden. Angemessen = kein fixer monatlicher Betrag oder Prozentsatz, sondern jeweils abhängig von meiner persönlichen, finanziellen Situation
Bist Du sicher, getrennt von Freunden und Familie, über die Woche in Berlin leben zu können? Nicht zuletzt wegen der langen Reisewege nach Berlin und zurück. No problem. Zur Not würden wir umziehen.
Was bedeutet der Begriff "Unterordnen" für dich? Bist du dazu auch in der Lage dies zu tun? Unterordnen heißt für mich, die eigenen Interessen auszuschalten und im Team das Beste für die Gesellschaft zu erreichen. Ansonsten: Fraktionsdisziplin nein, beim Abstimmungen die Basis repräsentieren: grundsätzlich ja.
Beschreibe bitte, wie du dir das Teamplay in der (etwaigen) Fraktion vorstellst. Verantwortlichkeiten müssen schnellstmöglich definiert werden und dann heißt es auf der Sachebene zu kommunizieren und mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten
Wie viel "Weitsicht" kannst Du an den Tag legen? Soll heißen, wie weit kannst Du Dir vorstellen in die "Zukunft" zu sehen und zu planen? Wie gehst Du damit um wenn Dinge nicht so eintreten wie ursprünglich erhofft? Gibt es evtl. eine Methode wie du mit Planung vorgehst, die sich in einem Satz erklären ließe? Plan-Do-Check-Act (Prozess)
Du solltest viel Ausdauer haben. Wie und bei welchen Projekten hast Du das schon mal gezeigt? Wie gehst Du vor? Als IT-Sicherheitsbeauftragter habe ich hauptsächlich IT-Projekte als Projektmitarbeiter begleitet. Ich gehe strukturiert vor indem ich ein Konzept für die jeweiligen Anforderungen erarbeite: Ausgangslage, Ziesetzung, Umsetzungsmethode, Kosten/Nutzen-Rechnung etc.
Wie stellst du dir die Einbindung der Basis und damit die Meinungsbildung vor? Frühzeitig jedes Thema auf ML, LQFB und im Mumble mit der Basis erarbeiten. Die Antragsfabrik der Piratenfraktion NRW im Bund analog betreiben und intensiv mit den Arbeitskreisen zusammenarbeiten.
Wie hoch schätzt du die Wahrscheinlichkeit ein, dass sich dein Leben nicht nur 24/7 auf Politik ausrichtet (bitte nenne möglichst einige konkrete Umstände) Eins sage ich jetzt schon: irgendwann muss ich schlafen und essen und auch mal Zeit mit der Familie verbringen. Wer das nicht versteht, sollte mich nicht wählen. Ich bin ja nicht der Sklave der Nation. Eines aber verspreche ich: mein bestes zu geben, mich voll reinzuhängen und Ergebnisse am laufenden Band zu liefern
Welche Schwerpunkte hast Du Dir selbst gesetzt? Themenschwerpunkte wären: Datenschutz und Gesundheitspolitik, sowie Bürokratieabbau. Organisatorische Schwerpunkte: Bürger- und Basisbeteiligung inkl. Der dementsprechend notwendigen Transparenz
Hast du bereits Kreistags-, Stadtrats-, Landtagssitzungen beigewohnt und wenn ja in welcher Funktion und mit welchen thematischen Inhalten oder Schwerpunkten? Teilnahme an Stadtratssitzungen und Ausschusssitzungen in Kaarst als Gast, Bürgeranträge für mehr Transparenz eingebracht
Sollte die (etwaige Piratenfraktion im Bundestag koalieren? und falls ja, mit wem wäre eine Koalition grundsätzlich möglich ( nicht zwingend an der zu erwarenden Realität orientiert) Ausnahmslos KEINE Koalition aufgrund eines Koalitionsvertrages, nur themenbezogene Koalition. Zur Not Minderheitsregierung.
Welche Veränderungen in deinem Leben erwartest du von einem Mandat im Bundestag? Viel Arbeit, viel Stress, viele Shitstorms
Was wird sich nach deiner Vorstellung durch ein Bundestagsmandat in deinem Leben verändern? Viel Arbeit, viel Stress, viele Shitstorms
Wie sieht Deine derzeitige Wochenarbeitszeit aus? Wärst Du in der Lage 60-80 Stunden pro Woche über einen langen Zeitraum zu leisten? Momentan 38,5 Stunden für den Arbeitgeber, nach Feierabend meistens 3-4 Stunden am Tag Piratenkram. D.h. Seit meinem Parteieintritt arbeite ich bereits ständig 60 Stunden in der Woche.
Was machst Du vor Ort? (Wichtig in Bezug auf die Wahlkreisarbeit) Sehr aktiv auf kommunaler Ebene in Kaarst, siehe www.piratenpartei-kaarst.de


Nürnberger Katalog
Frage Antwort
Frage 1: Seit wann bist du Mitglied in der Piratenpartei und welche anderen Parteimitgliedschaften hast du oder hattest du inne? Pirat seit Oktober 2011 / keine anderen Parteimitgliedschaften vorher
Frage 2: Wieviel Zeit wirst du im Falle deiner Wahl pro Kalenderwoche einbringen? Zwischen 40 und 90 Stunden
Frage 3: Welche Personen haben dir für den Fall deiner Wahl fest zugesagt, daß sie dich bei deinen Aufgaben unterstützen werden? ich habe noch niemanden gefragt
Frage 4: Bist du mit anderen Kandidaten verwandt oder verschwägert? nicht das ich wüsste, aber wenn man weit genug zurückgeht, sind wir ja alle irgendwie miteinander verwandt
Frage 5: Sind deine Personalien mindestens einmal von einem unabhängigen Verwaltungspiraten verifiziert worden? Wenn dies bei einem Parteitag während der Akkreditierung passiert, dann mehrfach
Frage 6: Wurde gegen dich innerhalb einer politischen Partei in der Vergangenheit eine Ordnungsmaßnahme verhängt? nein
Frage 7: Ist gegen dich ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen Grundsätze der Menschlichkeit oder Rechtsstaatlichkeit eingeleitet worden? nein
Frage 8: Bist du überschuldet oder derzeit in einer Privatinsolvenz? nein
Frage 9: Hast oder hattest du bereits Verantwortung über fremdes Geld und falls ja, in welcher Größenordnung? nichts nennenswertes
Frage 10: Bist du vorbestraft? nein


2. Bei Verwaltungsämtern
Frage 11: Welche Tätigkeiten in der Verwaltung einer Partei oder einer anderen ähnlichen Organisation hast du bereits ausgeübt? keine
Frage 12: Auf welchen Ebenen und wie gut bist du in die Verwaltung der Piratenpartei Deutschland bislang vernetzt? gar nicht
Frage 13: Was sind die hauptsächlichen Tätigkeitsgebiete eines Generalsekretärs und eines Schatzmeisters bei den Piraten? siehe Bundessatzung §9a, insofern vertritt der Generalsekretär die Piratenpartei hauptsächlich - zusammen mit den sonstigen Vorstandsmitgliedern - nach innen und außen und führt die Geschäfte im Sinne der Beschlüsse des BPT und erstellt einen Tätigkeitsbericht. Der Schatzmeister erledigt gemäß Finanzordnung hauptsächlich folgende Aufgaben: Rechenschaftsbericht, Kontrolle der ordnungsgemäßen Buchführung, staatliche Mittel beantragen, Haushaltsplan aufstellen sowie die Aufgaben eines Vorstandsmitgliedes.
Frage 14: Welche Erfahrung bringst du hinsichtlich unserer eingesetzten Software-Lösungen ein? Anwender
Frage 15: Hast Du bereits für eine Gliederung einen Rechenschaftsbericht erstellt? nein
Frage 16: Welche drängenden Probleme sind derzeit in der Verwaltung vorrangig zu lösen? Finanzen und Meinungsbildung


3. Organisationen

Frage 17: Bist oder warst du Mitglied einer oder mehrerer extremistischer oder extremistisch beeinflusster Organisationen? nein
Frage 18: Unterstützt du eine oder mehrere extremistische oder extremistisch beeinflusste Organisationen oder andere verfassungsfeindliche Bestrebungen oder hast du solche unterstützt? nein
Frage 19: Beschäftigst du dich oder hast du dich in der Vergangenheit privat oder beruflich mit Komissarischen Reichsregierungen, Exilregierung des Deutschen Reiches, Esoterik, Pseudowissenschaften, Scharlatanerieprodukten, Okkultismus, Satanismus, Verschwörungstheorien, Trutherbewegungen, Ufologie, Kreationismus oder Sekten beschäftigt? nein


4. Frühere DDR
Frage 20: Bist du für das frühere Ministerium für Staatssicherheit / für das Amt für Nationale Sicherheit der ehemaligen DDR oder für eine der Untergliederungen dieser Ämter oder ausländische Nachrichtendienste oder vergleichbare Institutionen tätig gewesen? nein
Frage 21: Warst du so genannter Inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit / Amtes für Nationale Sicherheit der ehemaligen DDR oder ausländischer Nachrichtendienste / Institutionen bzw. hast du eine Verpflichtungserklärung zur Zusammenarbeit mit einer der genannten Stellen unterschrieben? nein
Frage 22: Hast du vor dem 8. November 1989 eine Funktion bei der SED, bei anderen mit ihr verbundenen Parteien, in Massenorganisationen / gesellschaftlichen Organisationen der früheren DDR oder eine sonstige herausgehobene Funktion im System der ehemaligen DDR ausgeübt? nein


5. Scientology
Frage 23: Stehst du in geschäftlichen oder sonstigen Beziehungen (z.B. ehrenamtlicher oder angestellter Mitarbeiter, Vereinsmitglied, Inhaber eines vertraglichen Nutzungsrechts hinsichtlich der Technologie des Gründers der Scientology-Organisation, L. Ron Hubbard) zu einer Organisation, die nach deiner Kenntnis die Technologie von L. Ron Hubbard verwendet oder verbreitet oder nach diesen Methoden arbeitet? Hinweis: Unter den Begriff "Organisationen" fallen alle Organisationen, Gruppen und Einrichtungen der Scientology-Organisation, d.h. z.B. auch solche, die sich im sozialen und wirtschaftlichen Bereich oder im Bildungsbereich betätigen. nicht das ich wüsste, aber das weiß ja niemand so genau
Frage 24: Unterliegst du den Weisungen einer Organisation, die Hubbards Technologie verwendet oder verbreitet? nein
Frage 25: Hast du in den letzten fünf Jahren teilgenommen oder nimmst du an Veranstaltungen, Kursen, Schulungen, Seminaren o.ä. bei o.g. Gruppierungen teil, die die Technologie von L. Ron Hubbard verwenden oder verbreiten oder nach diesen Methoden arbeiten, oder hast du dich hierzu bereits angemeldet? nein
Frage 26: Unterstützt du o.g. Gruppierungen auf andere Weise ideell oder finanziell? nein
Frage 27: Arbeitest du nach Methoden von L. Ron Hubbard oder wurdest du nach dieser Methode geschult? nein