Benutzer:Monges

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Kurzprofil
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Persönlich
Name: Stefan Schimanowski
Nick: Monges
Wohnort: Frankfurt am Main
Berufl. Qual.: Fachinformatiker
Familienstand: Ledig
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: 15.06.2009
Landesverband: Hessen
Kreisverband: Frankfurt am Main
Stammtisch: Frankfurt, Frankfurt - West
politischer Kompass:
mein politischer Kompass
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: stefan (dot) schimanowski (ät) piratenpartei-hessen.de
PGP: PGP-Key
ICQ: 74373126
Jabber: supaheld [at] jabber.piratenpartei.de
Twitter: supaheld
Facebook: stefan.schimanowskiDatenschutzhinweis


Piratenlaufbahn

  • Mitglied im Landesverband Hessen seit Juni 2009
  • Beisitzer im Kreisverband Frankfurt am Main vom 10.04.2010 bis 28.05.2011
  • Wahlkampforganisation Kommunalwahl 2011
  • Vorsitzender im Kreisverband Frankfurt am Main vom 28.05.2011 bis 27.11.2011 *Tätigkeitsbericht
  • Mainorga von Weihnacht statt Angst in Frankfurt
  • Mainorga Piraten auf dem CSD Frankfurt
  • Mainorga IMK-Demo in Frankfurt
  • Mainorga Bundesparteitag 2011.2 in Offenbach
  • Wahlkampforganisator OB-Wahlkampf Frühjahr 2012
  • Erstellen des Landesverband Hessen Newsletters seit Ende 2012
  • Organisatuon von Veranstaltungen und Infoständen seit 2009

Landtagskandidatur

Motivation zur Kandidatur

Vorgeschichte: Politisierung

Niemand von uns wird als politischer Mensch geboren. Und doch sind wir alle irgendwann bei den Piraten gelandet, weil wir irgendwann politisiert wurden. Das allein reicht nicht, für Politik interessieren sich viele, aber aufstehen und selbst aktiv werden leider nur wenige. Wie es bei mir dazu kam erzähl ich euch jetzt.

Operation Desert Storm

Ich war 14, als im Januar 1991 der Golfkrieg begann. Mit 14 hatte ich andere Interessen als die Weltpolitik. Ich weiß heute nicht mehr, wie damals der bundesweite Protest aussah, aber wir wurden von unseren Lehren damals zu Demonstrationen mitgeschleppt. Wir wussten zunächst nicht, weshalb wir demonstrierten, alles was uns gesagt wurde, ist "Krieg ist blöd" und es wird immer für etwas, statt gegen etwas demonstriert. Uns war es damals egal, die Demos waren während der Unterrichtszeit, Demonstrieren statt Lernen erschien uns als etwas tolles. Mein Gymnasium war in Frankfurt-Sachsenhausen, dort in der Nähe war passenderweise die Friedensbrücke, die wir mit zig Menschen einfach blockierten, an mehreren Tagen. Und dann gabs diesen einen Tag. Wir standen mit unserer Klasse am Anfang der Brücke, wie üblich gab es einige Autofahrer, die über die Brücke wollten und nicht bereit waren, einen Umweg in kauf zu nehmen. So ist das eben bei einer Blockade (die Friedensbrücke führt zum Hauptbahnhof und ist stark befahren). Da gab es diesen penetrant hupenden Autofahrer, der sein Hupen nur unterbrach, um aus dem Auto irgendwas von Demonstrantengesocks und Gaskammer zu brüllen. Nachdem er Contra bekam gab er einfach Gas und fuhr in die Menschenmenge. Glücklicherweise ist außer einem angebrochenen Bein nichts weiter passiert, aber uns hat das natürlich schockiert. In der Schule haben wir in den Tagen danach viel über Demonstrationsrecht, den Golfkrieg usw. gesprochen, über gewaltfreien Widerstand und wir haben uns stark damit beschäftigt. Plötzlich stehst du morgens eine halbe Stunde früher auf, um im Fernsehen noch Nachrichten aus Kuwait zu sehen. Die Welt ist auf einmal interessanter geworden.

Die Schulrektorin

Ich hatte dann mal die Schule gewechselt. Auf einmal bekam ich Sachen im direktem Umfeld mit, nicht von sonstwo auf der Welt, die ich unpassend fand. Wir hatten eine Rektorin, die Ausländern alles andere als wohlgesonnen war. Sie patroullierte regelrecht auf dem Schulhof, sprach direkt Schüler an, sie seien hier in Deutschland und sollen gefälligst Deutsch reden. Ähnliches kam ebenfalls häufig vor. Nicht nur mir kam das sehr ätzend vor, aber wir wussten auch nicht, was wir dagegen machen sollten. Es gab eine Menge Beschwerden, die zu nichts führten. Meine Schullaufbahn endete, aber meine jüngere Schwester war ebenfalls auf dieser Schule und erzählte mir gelegentlich Neuigkeiten. Es gab irgendwann einen noch härteren Vorfall, der Folgen hatte. Die Schuldirektorin forderte zwei türkische Schülerinnen auf, ihr Kopftuch abzulegen, mit der Begründung, wenn die Eltern schon in diesem Land betteln, dann sollten sich die Kinder wenigstens der Ordnung in diesem Land anpassen. Als die Schülerinnen sich weigerten, riss sie ihnen mit Gewalt die Kopftücher runter. Eine Woche später war sie nicht mehr Rektorin der Schule. Der Gedanke damals war, dass so ein Vorfall doch abzusehen war, es gab genug Beschwerden in den Jahren zuvor. Aber jeder war froh, dass es vorbei ist.

Der Schockmoment

Im Sommer 2003 absolvierte ich ein viermonatiges Praktikum in der IT des Hessischen Kultusministerium. 200 Mitarbeiter, davon drei in der IT, jeder macht alles, auch Support. Ich musste viele Leute kennenlernen, Support wurde in Räume gerufen, nicht zu bestimmten Namen. Nach einigen Wochen ging ich also zu einem Raum, um dort ein Problem zu lösen. Zu meiner Überraschung saß in diesem Büro die ehemalige Schulrektorin. Örgs! Damit hatte ich nicht gerechnet. Und das war auch nicht grade eine untere Position, die sie dort besetzte. Ich machte mich schlau darüber, es ist aber wohl jedem klar, wie das passieren kann. Wenn man Beamte nicht los wird, versetzt man sie, im Zweifelsfall werden sie befördert. Dies ist geschehen, ich erzählte einigen Leuten im Ministerium davon, was ich wusste, zu meinem Erstaunen bekam ich mit, dass sie nicht der einzig negative Fall war. Das wurde einfach so hingenommen. Ich fand das äußerst befremdlich, ich wusste nicht, was ich dagegen machen kann. Mein Protest äußerte sich dadurch, dass ich ihr die versiffteste Maus und Tastatur hinstellte, die ich finden konnte.

Uschi und das Internet

Den Weg zu den Piraten teile ich mir mit den meisten 2009er Mitgliedern. Zensursula und die Bestrebungen, das Wesen des Internets zu verändern, brachte mich letztendlich dazu, politisch aktiv zu werden und für meine Ideen zu kämpfen. Und hier bin ich immer noch.

Die Motivation, Abgeordneter zu werden

Im Juni bin ich vier Jahre Mitglied, die ganze Zeit war ich hochaktiv. Zu Anfang war es ein Hobby, aber je mehr Menschen ich kennenlerne, die ähnlich denken wie ich, je öfter in der Politik unfassbar unsinnige Dinge passieren, umso mehr steigert mensch sich in die Arbeit rein. Der Wille etwas zu verändern, ist zu einem wesentlichen Lebensinhalt geworden. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass sich etwas ändert. Ich bin aber auch Realist. Eine Gesellschaft und ihre Ansprüche an die Politik ändert sich nicht in kurzer Zeit. Auch in 5 Jahren wird die Bevölkerung nicht all unsere Ideen bejubeln. Aber wir müssen endlich damit anfangen. Für uns gilt: wir müssen alles daran setzen, als Partei im Parlament unser Programm umzusetzen. Weiterhin müssen wir als Teil einer Bewegung die verkrusteten Strukturen aufbrechen. Als vermutliche Oppositionspartei wird das beides schwer werden, im Normalfall werden wir kaum beachtet. Daher müssen wir gelegentlich auch mal etwas Außergewöhnliches machen und damit riskieren auch mal auf die Fresse zu fliegen. Nicht alles neue ist zum Scheitern verurteilt, sondern Innovationen sind notwendig und wir wollten als Partei mal neue Dinge wagen und uns ausprobieren. Was die normale Ausschussarbeit betrifft, wird viel Überzeugungskraft notwendig sein, um auch nur Bruchstücke unserer Ideen verwirklichen zu können. Als überzeugend argumentierender Mensch, der schon dem Innenminister Boris Rhein ein Foto im Piratenpartei-Kätzchen-TShirt abgerungen hat, sehe ich mich durchaus in der Lage, auch inhaltliche Überzeugungsarbeit zu leisten.

Landtagskandidatur

Ich bewerbe mich für eine Listenkandidatur zur 19. hessischen Landtagswahl (Landesliste, Platz 1-x)

Ich bewerbe mich für eine Direktkandidatur zur 19. hessischen Landtagswahl im Wahlkreis 37 (Frankfurt am Main IV)

Fragen an mich per:

Zu meiner Kandidatur:
Bitte lest den Text auf meiner Benutzerseite.

Auszeichnungen

ElefantmitSternchen.png

Verliehen von Kia für den großen Einsatz bei der Orga der "Außen hui - innen pfui"-Demo anlässlich der IMK 2011 in Frankfurt

Coolesaumitstern.png
Verliehen von Kia für die grandiose Kandidatur auf dem BPT 2011.1.


Nacktmullmitstern.png
Verliehen von Ungedanken für die grandiose Organisation von #weihnachtstattangst in Frankfurt


Fleissigesbienchenmitstern.png

Verliehen von xts für die unermüdlichen Anstrengungen in bisher jedem Wahlkampf und für die Einsätze bei Wind und Wetter auf Mahnwachen und Infoständen.

Saebelzahntigermitstern.png
Verliehen von Benutzer:zack für den Mahnwachenheld, den Wahlkampfheld und vor allen für die Authentizität die diesen Mann auszeichnet. <3

Waldmeister-Ice-Elch.png
Verliehen von michamo für vielfaches Weitermachen, wenn andere längst das Handtuch geschmissen hätten! ENDLICH mal mit Profis arbeiten!

Octo+1-Pussy.png
Verliehen von michamo für epischen Einsatz in der Mainorga des IX-BPT 2011 in Offenbach. Es war mir ein außerordentliches Vergnügen dabei gewesen sein zu können.

Shitstormfliegemitstern.png
Verliehen von mailwurm für einen schier unermüdlichen Einsatz beim #bpt112. <3

Energischerhundmitstern.png
Verliehen von Kia für den Actionminister Frankfurts - du hast so viele Aktionen gerockt: Danke!

Giraffemitstern.png
Verliehen für das Coolbleiben und den Überblick behalten trotz #taschengate, Teilnehmerzahlexplosion und anderen alltäglichen Katastrophen rund um den #bpt112 Kungler 20:03, 9. Dez. 2011 (CET)

Fleissiger biber.png
Für den unermüdlichen Einsatz für die Piraten in Hessen. Ach ja, und für F* (insider joke). Verliehen von Gregory Engels 17:38, 10. Okt. 2012 (CEST)

Tierstempel Wombat 1.jpg
Verliehen von @frecklesfairy

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