Benutzer:Graciehopper
Kurzprofil | |
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Persönlich | |
Name: | Odile Christiane Salms |
Nick: | Graciehopper |
Wohnort: | Köln |
Berufl. Qual.: | Studium: visuelle Kommunikation/Grafik |
Politisch | |
Partei: | Piratenpartei Deutschland |
Mitgliedsnummer: | 19272 |
Landesverband: | Nordrhein-Westfalen |
Kreisverband: | Köln |
Kontakt | |
Webmail: | Form-Mailer |
Mail-Adresse: | odilechristiane@piratenpartei-nrw.de |
Aktivitäten
- Gründungsmitglied; nicht mehr aktiv, nicht mehr Mitglied
- Nicht mehr aktiv; nicht mehr Mitglied
AK Kommunalpolitik Team Soziales
AK Kommunalpolitik Team Verkehr
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Arbeitskreis Wirtschaft und Finanzen NRW
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Piraten-Kandidaten nehmen Stellung zum Thema Zeitarbeit
BY:Bundestagswahllistenkandidaten/Kandidatengrill/Zeitarbeit, BW:Bundestagwahl_2013/Kandidatenfragen/Zeitarbeit, SN:Wahlen/BTW 2013/Kandidatenfragen, RP:Bundestagswahl_2013/Kandidatenfragen
von ihr:
- The most dangerous phrase in the language is, "We've always done it this way."
(Der gefährlichste Satz einer Sprache ist: „So haben wir das immer gemacht.“)
Grace Hopper, US-amerikanische Informatikerin und Computerpionierin
von ihm:
- Schon seit Karl Marx weiß man doch, dass das ökonomische Sein das politische Bewusstsein bestimmt. Zwar ist das nur eine Teil-Wahrheit, aber richtig bleibt auf jeden Fall: Jede Demokratie ist gefährdet, wenn die Regierenden Wirtschaft und Arbeit nicht in akzeptabler Ordnung halten können.
Helmut Schmidt
(aus: "Gewissen und Verantwortung des Politikers", Christian-Wolff-Vorlesung 2007 anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Philipps-Universität Marburg)
Arbeitsergebnisse
Am 11.02.2012 beim Kreisparteitag 2012.1 des Kreisverbandes Köln beschlossen für das Kommunalwahlprogram der PIRATEN
Arbeitsergebnis im AK Kommunalpolitik
- Eine Subventionierung der Vermittlung in Zeitarbeit durch kommunale Gelder wird abgelehnt
Die Vermittlung von Arbeitssuchenden durch Jobcenter an die Zeitarbeitsbranche über Plattformen wie Zeitarbeitsmessen und das zum größten Teil durch Zeitarbeitsfirmen beschickte „Job-Speed-Dating“ inklusive Vorbereitungsmassnahmen, Coaching und Logistik wird durch kommunale Gelder mitfinanziert. Zeitarbeitsfirmen vermitteln Beschäftigung mit Löhnen bis zu 30% unter Marktniveau; eine Vermittlung durch die Jobcenter an Zeitarbeitsfirmen ist unwirtschaftlich, da die Unterschreitung des Existenzminimums durch staatliche Mittel ausgeglichen werden muss (Aufstockerleistungen nach Alg II). Da nicht im erhofften Maß Festeinstellung über Zeitarbeit erfolgt, droht vielen Arbeitnehmern durch die wirtschaftliche Schlechterstellung und den daraus resultierenden geringen Rentenansprüchen nach der Erwerbsphase Altersarmut bei Bezug von Grundsicherung.
Das Parteiprogramm der Piraten (siehe auch die Positionierung der Kölner PIRATEN zu den Punkten Arbeit & Soziales) bildet die Grundlage der Ansicht, dass Zeitarbeit in der derzeitigen Form eine nicht förderungswürdige, da für den Bürger unökonomische und den sozialen Frieden gefährdende Beschäftigungsform darstellt.
Als besondere Forderung für die Mischveranstaltung „Job-Speed-Dating“ (Auftraggeber: Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen, Regionales Einkaufszentrum Nordrhein-Westfalen für die Leistung Job-Speed-Dating nach Paragraph 46 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 und 3 Sozialgesetzbuch, Drittes Buch, Freihändige Vergabe nach Paragraph 3 Absatz 5 Buchstabe d VOL/A) soll gelten:
- Ausschluss von Zeitarbeitsfirmen unter Beibehaltung der Vermittlungsidee
Weitere Begründung (nicht Teil des Antrags):
Zeitarbeit kann unter den derzeitigen Rahmenbedingungen dazu eingesetzt werden, Stammbelegschaften abzubauen und reguläre Arbeitsplätze zu vernichten. Eine Quersubventionierung dieser Beschäftigungsform ist auch unter diesem Aspekt abzulehnen.
Subventionierung wird abgelehnt im Wahlprogramm der Piratenpartei Deutschland-NRW
Arbeitsergebnis im AK Wirtschaft und Finanzen NRW
Beim zweiten Landesparteitag der NRW-Piraten in Dortmund wurde am 15.04.2012 einem Antrag des AK Wirtschaft und Finanzen zugestimmt, in dem die Subventionierung von Zeitarbeit auch auf Länderebene abgelehnt wird. Der verabschiedete Programmpunkt im Wortlaut:
- Keine Subventionierung der Zeitarbeit
Eine Subventionierung von Zeitarbeit ist abzulehnen. Arbeitsplätze mit Löhnen, die unter dem Existenzminimum liegen, werden durch aufstockende Transferleistungen subventioniert. Die Strukturen der Jobcenter stehen in ihrer Gesamtheit zurzeit stark der Vermittlung an Vermittler zur Verfügung, also der Zeitarbeitsbranche. Arbeit muss sich selbst tragen. Die direkte oder indirekte Subventionierung von Zeitarbeit ist abzulehnen, da Verhältnisse geschaffen und stabilisiert werden, die für die Einwohner unökonomisch sind und den sozialen Frieden gefährden.
Einem Kandidatengrillen haben wir die Formulierung von Christian Folke zu verdanken, die in den Antrag des AK Wirtschaft und Finanzen übernommen wurde: „Arbeit muss sich selbst tragen.“ Ich habe die Erlaubnis, hier auf seinen Beitrag hinzuweisen.
Standpunkt der Piratenpartei in Sachen Arbeit und Soziales
Ein link zum Thema: http://www.piratenpartei.de/politik/gesellschaftliche-teilhabe/arbeit-und-soziales/
Überflug IPOP
Versuch einer Zusammenfassung des von Darkwind entwickelten IPOP-Konzeptes
IPOP: ein Konzept zur Optimierung der Zusammenarbeit innerhalb von Arbeitsgruppen und Sicherung der Ergebnisse
Nach der Landtagswahl 2010 ist der Output der Piraten über AGs und AKs stark zurückgegangen. Dadurch, dass aktive Piraten eine sehr unterschiedliche Kommunikation an den Tag legen, bestand immer Redundanz und Verlust von schon erzielten Ergebnissen. Angesichts der oft hohen Qualität der Beiträge ein schwerer, kontinuierlicher Verlust innerhalb der Parteiarbeit.
Das IPOP-Konzept gibt die Möglichkeit, durch eine Einteilung in Arbeitsphasen und damit verbundene Zeitvorgaben eine kohärentere Zusammenarbeit herzustellen und Arbeitsergebnisse zu sichern.
Durch die Dokumentation jeder Arbeitsphase in vereinheitlichter Form besteht für dazukommende Piraten jederzeit die Möglichkeit, den Faden zur Mitarbeit aufzunehmen. Piraten, die sich anderen Aktivitäten zuwenden, können sich auf eine gute Zugänglichkeit der bisher geleisteten Arbeit verlassen.
Vier-Phasen-Konzept IPOP: Zusammensetzung
1.Input "Input", englisch für Eingabe
- In dieser ersten Phase wird Wissenswertes gesammelt. Information wird grundsätzlich als relevant angesehen und unvoreingenommen der Informationsbasis hinzugefügt. Die erste Phase dauert einen Monat.
2.Processing "Processing", englisch für Verarbeitung.
- In der zweiten Phase findet die Sichtung und Sortierung statt: Informationen werden auf ihre Aussagekraft und Relevanz hin geprüft und geordnet. Wichtige Punkte sollen indiziert und mit Schlagworten belegt werden. Innerhalb der Arbeit gilt es Informationen zu gruppieren, die ähnliche Aussagen oder wesensverwandten Inhalt haben. Die zweite Phase dauert ebenfalls einen Monat.
3.Output "Output", englisch für Ausgabe/Ausstoß
- Ziel dieser Phase ist es, aus den aufgearbeiteten Quellen Positionen zu entwickeln, die dann dem Landesparteitag zur Abstimmung übergeben werden können. Aus der Studie der Quellen kennt man den Istzustand, ein Sollzustand kann ab jetzt formuliert werden. Ergebnis dieser Arbeitsphase soll ein in fünf Punkte gegliedertes Positionspapier sein; die verdichtete Darstellung wird geleistet durch eine Kurzpräsentation und einen Flyer. Auch diese Phase soll innerhalb eines Monats abgeschlossen sein.
4.Presentation "Presentation", englisch für Präsentation
- Hier geht es darum, die Ergebnisse zu vermarkten und anerkennen zu lassen. Dies geschieht durch die Legitimierung der Arbeit durch einen Parteitag, aber zum Beispiel auch durch das Bereitstellen für Informationsveranstaltungen. Hier ist die Vorgabe eines Zeitfensters überflüssig; die Phase Presentation dauert so lange, wie das Thema und die erarbeitete Aussage relevant ist.
So weit meine Bemühung einer Zusammenfassung von Darkwinds Konzept unter der zum Teil wörtlichen Zuhilfenahme des Originals: ich empfehle sehr, sich die Zeit zu nehmen, es mal ganz zu lesen.
Die Arbeit mit IPOP bietet einen detailliert ausgearbeiteten Handlauf in Sachen Arbeitsmittel und Strukturierung der Arbeitphasen.
In piratiger Bemühung um Perfektion wird hier ein Konzept geschildert, das die Schaffung und Umsetzung von Arbeitsergebnissen bis hin zur visuellen Präsentation unter Einbeziehung der Piraten-"CI" ermöglicht. Die Vorstellung von IPOP ist eigentlich schon Mitgliederwerbung in ihrer Demokratieauffassung und im integrativen Ansatz.
Konzeptentwickler Alexander Reintzsch/Darkwind: http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Darkwind link IPOP: http://wiki.piratenpartei.de/NRW:IPOP-Konzept
- - Danke für euer Interesse -
a Pirate Bay
things to come
„Im öffentlichen Bewusstsein gibt es noch keine akzeptierten Muster für die Autorität des politischen Spezialisten, der effektvoll nur im Team zu arbeiten versteht. Auf welche Weise im politischen Feld spezialistisches Einzelwissen und Machtstreben nicht nur nach primitiven egoistischen Gesichtspunkten zur Wirkung gebracht können, wie vielmehr Einzelwissen nicht nur addiert, sondern in einem Prozess der Integration zu einer „Gestalt“ und im Zusammenspiel mit der verwalteten Macht zu einem Herrschafts- oder Aktionskonzept gebracht wird, darüber können wir noch wenig sagen, weil wir noch wenig Gelegenheit hatten, derartiges zu beobachten.
Wir stellten statt dessen fest, wie alte Autoritätsformen sich mit dem Eindringen der Technifizierung auflösen, während Wissen mit rationalen Methoden produziert wird und wie die anderen Produkte der Zivilisation ungeheuer anwächst, ohne dass schon -jedenfalls auf gesellschaftlichem Gebiet- stabile Ordnungsformen neuer Art gefunden sind.“
Diese Begründung der Notwendigkeit von politischer Pionierarbeit, wie sie derzeit durch die Piratenpartei in Angriff genommen wird, entnahm ich dem Aufsatz „Konsequenzen- bei offenem Ausgang der Konflikte“ von Alexander und Margarete Mitscherlich.
Der Text stammt aus dem Jahr 1977.