BE:Squads/Wahlkampf/Protokoll/2011-03-11

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Treffen Wahlkampfsquad 11.03.2011 - 19.00 Uhr -P9

  • Beginn: 19.15 Uhr
  • Ende: Uhr (Begrenzung bis 21.00 Uhr)

Teilnehmer:

  • Gerhard Anger
  • Alex
  • Sabine
  • Andre
  • Christopher
  • Simon Weiß
  • Pavel
  • Johannes
  • Rik
  • Eberhard
  • Helge
  • Marcel
  • Moni (zeitweise)
  • fRED
  • Stefan
  • Andreas Baum
  • Tobias Kriesel

Allgemein

  • Gesprächsführung: Gerhard
  • Protokoll: alle


Tagesordnung

  • 1. Vorstellungs- und Erwartungsrunde
  • 2. Vorstellung der Ideen vom Dienstag (Workshop, Methoden,...)
  • 2.1. Präsentation Methoden und Techniken (Pavel)
  • 2.2. Mindmap (Christopher)
  • 2.3. Konzeption zur Analyse und Planung des WK (Eberhard)
  • 3. Bericht vom Treffen mit den Agenturheinis (Christopher)
  • 4. Planung Workshop
  • 4.1. Zielsetzung des Workshops definieren
  • 4.2. Termin des Workshops festlegen
  • 4.3. Vorbereitende Aufgaben verteilen

Vorstellungs- und Erwartungsrunde

  • jeder stellt sich vor und beschreibt seine Erwartungen an den heutigen Termin
  • Zusammenfassung der Erwartungen:
    • Einigung erzielen, Entscheidungen treffen
    • Wir wollen vorwärts kommen
    • Konkretisierung der Aufgaben
    • Verbindlichkeit von Entscheidungen

Vorstellung der Ideen vom Dienstag (Workshop, Methoden,...)

Präsentation Methoden und Techniken (Pavel)

Effizientes ehrenamtliches Entscheiden
  • Arbeit in großen Gruppen wenig effektiv
  • Entscheidungen einzelner Piraten oder kleiner Gruppen werden nicht akzeptiert
  • Ängste in großen Gruppenzu arbeiten, Fokusierung von Themen erstrebenswert
  • Lösungsansatz
    • angstfreie Athmosphäre schaffen durch Anerkennen und Aussprechen (Offenheit)von Ängsten
    • Vertrauen und Misstrauen thematisieren
    • Einigung auf Arbeits- und Entscheidungsprozesse
    • große Gruppe in mehrere Gruppen für konkrete unterteilen und anschließend wieder zusammenbringen, um die Gemeinschaft wieder herstellen
Analyse-, Bewertungs- und Entscheidungstechniken
    • Wichtigkeit in drei Klassen aufteilen - muss - kann - soll
    • Benschmarking vergleichende Analyse
    • Dokumentenanalyse (Materialien sichten, Schlüsse ziehen)
    • Selbstaufschreibung- Tätigskeitsberichte
    • Befragung / Beobachtung
    • SWOT-Analyse - Stärken/Schwächen/Motivation
  • Kreativitätstechniken wurden kurz erwähnt
  • Bewertungs- und Entscheidungstechniken
    • Priorisierung
    • Triage (Sortierung)
    • Konsensmethode (auf das konzentrieren, dem alle zustimmen)
    • Mehrheitswahl (welchem Vorschlag stimmt die Mehrheit zu)
    • Conjoint-Analyse (trade-off-Analyse - gegenseitiger Ausschluss, Wirkungen auf andere Aktionen)
Grundregeln für die Vorbereitung
  • Vorstellung und Erwartungen kommunizieren
  • Ängste, Befürchtungen, Vorbehalte äußern
  • Moderator für jede Gruppe (auch Arbeitsgruppen)gemeinsam bestimmen
  • Sitzungsdauer und Ziel des Treffens festlegen
  • TO vorab erstellen zur Möglichkeit der Vorbereitung aller
  • Einleitung des Treffens durch vorbereitende Vorträge (Sachstand / Vorangeganges)
Grundregeln für Durchführung
  • Vorstellung und Erwartungen kommunizieren
  • inhaltliche Arbeit nicht in Gruppen mit mehr als 7 Perosnen, eher 3-6
  • bei Teilung Begrenzung der Arbeitsgruppenzeit
  • in großer Runde kurze und knappe Wortbeiträge
  • Ergebnisse der Arbeitsgruppe werden durch Sprecher vorgetragen
  • Textarbeit möglichst von einer Person vorbereiten, in kleiner Runde fortführen
Grunsätzliches Vorgehen in Phasen
  • Sammeln
    • Dokumentenanalyse
    • Befragungen
    • Beobachten dann Selbstaufschreibung
    • Freies Brainstorming
    • Erstmal alle Vorschläge festhalten - ohne Kritik und Diskussion
    • Brainstorming unter Zeitdruck (6 min bewährt)
    • Einsatz von Kreativtechniken
  • Ordnen
    • Themencluster (ähnliches zusammenstellen)
    • Hierarchien bilden (Unterordnung)
    • Beziehungen zwischen Themen herstellen (Kategorien bilden)
    • Zusammenhänge erkennen
  • Gewichten
    • Priorisieren
    • ABC Analyse
    • Konsensmethode
    • Trade-off (Abwägen Vor-und Nachteile, Zielkonflikte erkennen)
    • SWOT-Analye
  • Entscheiden
    • Prioritätenliste aufstellen und dann abschneiden
    • sich auf Wichtiges Muss-Soll beschränken
    • Konsensmethode möglichst anwenden
    • Abwägen von vorurteilen und Nachteilen der anstehenden Entscheidungsvorschläge
    • Freiwilligenmeldung zur Übernahme der Aufgaben
    • Verantworlichkeiten festlegen
    • Zeiplan - Reportig festlegen
    • Bei Umsetzungsschwierigkeiten nochmals zusammensetzen
    • Erkennen, ab welchem Zeitpunkt es bei einer Entscheidung kein zurück mehr gibt z. B. Vertragsabschluss, Ausgabe von finanziellen Mitteln etc.
  • Planung
    • Arbeitsmaterialien
    • Pinwand mit Zubehör
    • Alternativ Flipchart-Board etc.
    • rechnergestützte Arbeit Pad - Wiki etc.
    • Beamerpräsentationen

Bitte Link noch ergänzen


Mindmap (Christopher)

Erstellen einer Mindmap für den Wahlkampf
  • Veranschaulichung der Verbindungen der Maßnahmen, Materialien und Aktionen
  • Voraussetzungen für Aktionen des Wahlkampfes leicht erkennbar und Verbindungen zu artverwandten Themen
  • stellt eine Visualisierung der Zusammenhänge dar
  • Erweiterungen möglich, somit kann Aktualität gewährleistet werden
  • Vor- und Nachteile können visuell dargestellt werden
  • übersichtlich und konkret, Zusammenhänge schnell erfassbar, exportierfähig

Konzeption zur Analyse und Planung des WK (Eberhard)

Strategie und Zeit- und Maßnahmeplan
  • Wie stellen wir eine Strategie her?
    • Aufgabenstellung festlegen
    • Fakten sammeln
    • Fakten analysieren
    • Strategie daraus ableiten
  • Wie Zeit- und Maßnahmeplan aufstellen?
    • in einzelnen Schienen
    • dabei Zeitachsen beachten,
    • wo liegen die Schwerpunkte
  • Faktensammlung - in kleinen Gruppen zur Recherche arbeiten, so detailiert wie möglich
  • alle Informationen in Analyse einbeziehen
Was ist zu tun?
  • Wie komme ich zur Strategie?
    • Aufgabenstellung festlegen
    • Fakten sammeln
    • Fakten analysieren
    • Strategie ableiten
  • Wie Zeit- und Maßnahmeplan aufstellen?
    • in einzelnen Schienen aufstellen,
    • Zeitachsen beachten
    • Wo sind Schwerpunkte?
    • Faktensammlung - in kleinen Gruppen zur Recherce arbeiten, sodetailiert wie möglich
  • alle Informationen in Analyse einbeziehen
Konkrete Umsetzung
  • Analyse und Ergebnis der letzten Wahl
    • wo waren Versäumnisse
    • was waren unsere Aktionen
  • Wählerpotential einschätzen
  • politische Lage einschätzen (Themen+Konflikte)
  • Unterschiede / Überschneidungen zu konkurrierenden Parteien aufgstellen
  • NGOs einschätzen
  • Medienlandschaft einschätzen
  • welches Zeitraster wählen wir, welche Bedinungen gibt es (Ferien ...) -
  • Wahlkampfvorbereitungen zum aktuellen Zeitpunkt
  • Was haben wir an MAN.Power zur Verfügung
  • Zur Analyse der Fakten wird ein Klausurtag vorgeschlagen
  • Zur Erstellung eines Zeit- und Maßnahmeplan wird ein weiterer Klausurtag vorgeschlagen

Bericht vom Treffen mit der Agentur (Christopher)

  • am Treffen haben neben Christopher, fRED, Katja und Pavel teilgenommen
  • Umsetzung des von Pavel vorgestellten Konzeptes, Christopher möchte der Versammlung seine Ängste schildern
    • Wenn Namen genannt und veröffentlicht werden, werden diese von unbeteiligten Piraten oder Nicht-Piraten angerufen, nach Sachstand gefragt etc. pp.
    • Kontakt sollte sich auf die direkten Kontaktpersonen beschränken
    • Angst kann von den Anwesenden geteilt werden
    • Namen sind mehreren Piraten bekannt
    • wird allgemein in der jetzigen Phase nicht für sinnvoll erachtet, Namen zu nennen

Bericht

  • die beiden Gesprächsparnter werden Agenturen angesprechen und vermitteln, dass wir ein Kommunikationskonzept brauchen,
  • es wurde festgestellt, dass wir als Piraten bereits Ideen haben, wie wir Wahlkampf führen
  • der Blick einer Agentur von außen wird als sinnvoll erachtet,
  • Übereinkunft, dass wegen kleinem Budget eher freche Aktionen umgesetzt werden sollten, um Medienaufmerksamkeit zu erreichen
  • sind erstmal unentgeltlich tätig
  • sie brauchen Informationen:
    • Was sind Piraten - Was machen Piraten - Was unterscheidet uns von anderen Parteien - sollte auf max. 2 Seiten dargestellt werden

Diskussion

  • Christopher sieht ggf. einen Konflikt mit dem Vorschlag von Eberhard
  • Christopher äußert Befürchtung, dass seine eigene Vorstellungen von der allgemeinen Meinung abweichen könnten, da er sich bereit erklärt hat diese Informationen zu erarbeiten und einer begrenzten Anzahl von Piraten zur Ansicht zu geben.
  • Andre sieht keine Konkurrenz, verschiedene Ideen sollten ausgearbeitet werden
  • Fred möchte ergänzen, dass die Vorarbeit von Christopher nur der erste Input wäre, damit sie unsere grundsätzlichen Vorstellungen kennen
  • Eberhard schätzt es nicht unbedingt als Konkurrenz ein, voneinander unabhängige Arbeit ist notwendig - was realisiert wird, wird einen gemeinschaftlichen Prozess durchlaufen
  • Pavel weist darauf hin, dass die Zuarbeit dazu dient, abzufragen, ob sich die Agenturen es sich grundsätzlich vorstellen können, mit uns zusammenzuarbeiten. **Dann müssten wir entscheiden, ob die Agentur annehmbar ist, erst dann würde das Briefing anfangen
    • hat Skepsis gegenüber Agenturen, werden Wahlkampf nicht wuppen, sind aber vielleicht eine sinnvolle Ergänzung
  • Gerhard - wir haben nur noch 14 min, bisschen kürzere Beiträge
  • Sabine schlägt eine andere Herangehessweise vor,
    • Konzept von Eberhard durchziehen
    • der Agentur möglichst wenig Informationen geben, um diese nicht all zu sehr zu beeinflussen.
    • Wie sehen die Agenturen uns, stimmen die Vorstellungen überein
  • Gerhard die Realisierung wird nicht durch Agentur erfolgen, sondern durch Piraten
  • Rik - Befürchtung, es könnten jetzt Leute auftauchen, die sich das Wahlkampfsquad aneignen wollen
    • Wir haben schon im Squad 6 Monate gearbeitet und stehen nun wieder am Anfang.
    • sieht keinen Grund für das Verlagern nach außen, die Leute von uns könnten das vielleicht in besserer Qualität.
    • unsere Zielgruppe ist mit Politik unzufrieden, wie motivieren wir die Piraten für den Wahlkampf
    • Wie bekommt man die finanziellen Ressourcen, Fundraising, zusammen?
  • Gerhard bittet darum, zusammenzufassen wo der Konflikt gerade besteht
  • Eberhard - externe Agenturen hilfreich, um sich selbst klar zu werden, wo wir stehen
    • die Agenturen sollten dies nach Christophers Vorschlag (Sonntag) kostenlos machen
    • eigene Gedanken und Blick von außen vergleichen, abgleichen, abwägen
  • Fred
    • es ging nicht um Budgetverhandlungen,
    • wir könnten es theoretisch alles selbst machen, aber haben wir auch die personellen Ressourchen dazu?
  • Alex - es ist richtig, dass das Wahlkampfsquad bereits Arbeit geleistet hat, diese kann zur Faktensammlung benutzt werden
    • an der inhaltlichen Arbeit wird nicht gezweifelt, sondern an der Struktur
  • Pavel - wir können jede Hilfe gebrauchen, die uns jemand umsonst zur Verfügung stellt
  • Sabine (im Rahmen Feedback-Diskussion)- Bitte, wir hatten uns am Sonntag darauf geeinigt, dass wir MIthilfe akzeptieren und sollten das durchziehen

Feedback zu Präsentationen

  • Pavel: Wir haben kein Feedback zu den ersten beiden Runden eingeholt.
  • Gerhard - mit Moderationstechniken schon Erfahrung gesammelt
    • aus persönlicher Erfahrung, gute Ergebnisse, wenn man sich an Regeln hält und die durchzieht,
    • belastbare Entscheidungen sollten getroffen werden - insgesamt positiv
  • Alex - zum Teil skeptisch, wenn Mittel aus der Unternehmenskultur kommen, funktionieren die auch bei Piraten? z.B. Konsens,
    • ist aber bereit dazu, auch um dazu zu lernen,
  • Andre - positiv überrascht über die Steigerung an Professionalität
  • fRED - mit Fabricio ähnliche Ideen in Pankow
  • Christopher - alles gut und schnell umsetzen
  • Simon - findet es interessant strukuriertes Arbeiten bei den Piraten kennenzulernen
  • Rka - als Grundlagen gut
  • Johannes - Methoden sehr gut, man sollte sich nicht einschränken lassen, sondern eher danach richten
  • Rik - Strukturen wurden bereits umgesetzt, wenn es klappt, das in kleinen Gruppen umzusetzen, dann machen wir das

Planung Workshop

Zielsetzung des Workshops definieren

  • Vorschlag Klausurtag Termin vorbereiten
  • Eberhard bereitet Ablaufplan vor
  • Recherche anhand der Aufstellung der Faktensammlung

Termin des Workshops festlegen

  • Termin finden!
  • Vorschlag 02./03.04. - Strategieteil - in Abstand von 14 Tagen dann nächsten Termin für Zeit- und Maßnahmeplan finden
  • Sonntag den 03.04.2011 wird erstmal festgelegt, strukturelle Vorbereitung durch Eberhard in Zusammenarbeit mit Pavel und Marcel
  • Location: P9

Vorbereitende Aufgaben verteilen (s. http://etz.piratenpad.de/wahlkampfkonzeption

' Vorschlag - nur heutige Bereitschaft festhalten, sonst asyncron'

  • Andre würde die Koordinationen der Punkte Faktensammlung übernehmen
  • Moni aktualisiert noch die letzten Informationen aus den Protokollen

Vergabe der Aufgaben (laut http://etz.piratenpad.de/wahlkampfkonzeption)

  • Analyse des Wahlkampfs 2009 - Christopher Lauer (Pankow)
  • politische Kokurrenz in Berlin - Johannes
  • Zeitraster für den Wahlkampf - Helge
  • bisherige Wahlkampfvorbereitungen - Marcel
  • Medienlandschaft - Andre
  • Analyse des Wahlkampfs 2009 - Alex Morlang (Friedrichshain)
  • soziodemographische Daten - Alex Morlang mit jemandem zusammen (mit Fabricio)
  • Manpower & eigene Ressourcen - Pavel

Vorschlag: Martin Delius für gesellschaftliche Teilnehmer am Diskurs