Piratenbüro

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Aus den Wurzeln der Basisdemokratie, der Transparenz und der Flexibilität entspringt ein starker Gegenentwurf gegen den "Kreisverband", Relikt einer erstarrten und veralterten Parteistruktur.

Dieser neue Piratenansatz heißt "Piratenbüro".

Auf dieser Seite werden Vorteile dieser neuen Organisationsform erläutert, weitere Denkanstöße weg von den erstarrten Strukturen gesammelt und der über Piratenbüros berichtet.

Viel Spaß beim Lesen und Staunen!

Toso und Seelöwe Seele weh laden zum wortgewaltigen Diskussion ein: https://piratenpad.de/p/PBvsKV.

Im Wiki gefundene Piratenbüros

Eine Suche nach "Piratenbüro" zeigt deutlich, dass dieses Konzept schon Realität ist. Viele Informationen stammen aus Protokolle bestehender Piratenbüros. Es gibt auch organisatorische Belege und erste Arbeitsvorlagen

Geschäftsordnungen

Pads: https://oberhausen.piratenpad.de/bueropirat?

Vorteile, die für das Piratenbüro sprechen

+Die Büropiraten sind gleichberechtigt. (Ungerade Anzahl von Piraten, sonst Lock-In möglich)
+Büropiraten teilen sich die Aufgaben untereinander auf
+Büropiraten kann man flexibel ins Amt wählen und bei Bedarf ersetzen.
+Büropiraten können flexibel auf Anfragen und Situationen reagieren (Tätigkeiten des Piratenbüros in Ennepe-Ruhr-Kreises)
+Finanzen.
+Das Wort "Piratenbüro" ist unserem Namen näher als "Kreisverband"
+Flyer werden in NRW vom LV gedruckt, dazu legt er vor. Wenn den KV das Geld vorerst zugeteilt wird, müssen die erst zurück überweisen, damit genug Geld für solches Material vorhanden ist. Bürokratie-Wasserkopf.
+Die klassische Version aus dem Parteiengesetz ist Kreisparteitag. Das Wort Kreismitgleiderversamlung kommt eigentlich aus dem Vereinsrecht und wurde zuerst von den Grünen für Kreisparteitage verwendet. Die haben das auch in ihrer Satzung so definiert.
+Alles, was offizielle abgearbeitet werden muss, geht auch über das Piratenbüro. Ein KV kann nichts besser als ein Piratenbüro.
+Man kann auch in den Kreis gewählt werden ohne KV.
+"Warum sollten wir keine vernünftige Arbeit ohne KV leisten können?" Es steht nicht zur Debatte, dass es auch ohne KV geht.
+"Und ikke, Seelöwe, meine, Piratenbüros skalieren besser als KV!"
+Öffentlichkeitsarbeit festigt die Piratenpartei in der Öffentlichkeit. Aber das kann man alles ohne KV machen. (WeltAids-Tag, Sportveranstaltungen, politischer Aschermittwoch, Aktionen vor dem Rathaus)
+Das Piratenbüro kann eine bessere Arbeitsverteilung auf mehrere Schultern flexibler gestalten.
+Kontoführung übernimmt der LV. An das Geld kommt man durch einen schnellgeschriebenen Antrag
+Kontoführung übernimmt der LV. An das Geld kommt man durch einen schnellgeschriebenen Antrag

Nachteile, die gegen einen KV sprechen

—"KV-Vorstände sind so praktisch, da muss man selber nichts mehr tun." und "Lass das mal den Vorstand machen, die sind ja dafür gewählt." sind unpiratige Einstellungen.
—Vorstände werden für gewisse Zeiten fest gewählt, werden aber schnell mal gelähmt, wenn einer inaktiv wird oder sich irgendwie mit den anderen überwirft.
—Dimensionierung: "Von allen erfahrenen Piraten wird einem gesagt, solange ihr nicht um die 100 Mitglieder habt, ist das überhaupt nicht nötig. Und dann sollten auch mindestens 20 Aktive dabei sein." Danach kann man einen KV gründen - der kann immer noch nicht mehr als ein Piratenbüro, aber die Grundmasse ist groß genug, dass eine Flexibilität erhalten bleibt, selbst wenn ein Teil nach der KV-Gründung einschläft. Ein KV ist auch nach 200 Mitgliedern nicht nötig, weil nicht piratig.
—"Wenn es bald in jedem Kuhdorf einen KV gibt, bekommt alle anteilig Geld. Damit der LV nicht verarmt holt er sich dies dann zurück zum Beispiel das Infomaterial was wir alle bisher unkompliziert und kostenlos holen konnten, kostet dann Geld. Alles Regionen ohne bestehenden KV haben dann verloren.", "Dann braucht man auch regelmäßige Beschlüsse und Protokolle, man sollte sich also gut überlegen, ob man (unnötige) Bürokratie aufbauen will."
—"Das ganzen Protokollfoo kann der Troll machen, der die Idee zum KV hatte"
—Ein KV bietet nicht andere Ressourcennutzung, nicht mehr Informationen, nicht mehr Möglichkeiten.
—Zur Gründung eines Landes-, Bezirks- oder sonstigen Verbandes muss eine entsprechende Anzahl von Parteimitgliedern vorhanden sein.
—Nur Mitglieder der Piratenpartei können in einen Vorstand gewählt werden. Man muss bereits auf höherer Ebene Mitglied sein, um auf niedrigerer Ebene passives Wahlrecht (die Möglichkeit, gewählt zu werden) zu genießen.
—Eine KV-Gründung bedarf 2 Wahlhelfer, 1 Protokollant, 1 Wahlleiter. Die Wahlhelfer dürfen nicht für den Vorstand kandidieren, sie dürfen in einem Amt tätig sein, müssen aber auch im selben Gebiet wohnen.
—Die externe und unabhängige Rechnungsprüfung muss finanziert werden.

Piraten-Unterstützung

Piraten, die sich bereit erklären, dass Konzept des Piratenbüros persönlich zu erklären:

  1. The_Fury
  2. mikenolte
  3. Andreas Graaf
  • Du?

Material

Noch zu erfassende Quellen