NRW:2012-07-14 - Protokoll Arbeitsgruppe Liquidvitback TDPA

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Liquid Vitback auf dem TDPA in Köln am 14.07.2012

Treffen

Ort

TDPA Open Room
Textilcafe
Eigelstein 122
50668 Köln
Telefon: 0221-13930055
E-Mail: textilcafe@web.de

Datum

  • Samstag , 14.07.2012

1. Slot

  • 10:30 Uhr bis 13:30 Uhr
Anwesende 1. Slot

@forschungstorte
Tom Geffe @megarosaelefant
Steffi
Till
Purodha Blissenbach
Reiner Gutowski

2. Slot

  • 14:45 Uhr bis 17:10 Uhr
Anwesende 2. Slot

Steffi
Till
@chnissen
Purodha Blissenbach
Bernd Juchems
Reiner Gutowski

Ergebnis

Ziel die Arbeitsgruppe "Liquid Vitback" ist ein LQFB für die Bürger Mönchengladbachs zu etablieren.
Den TdpA nahm sie zum Anlass innerparteilich für das Ziel zu werben LQFB in der Satzung des LV NRW verbindlich zu verankern.
Nach dem Vorbild des LV Mecklenburg Vorpommern sollen Abstimmungsergebnisse für den LV bindend sein.

Die ständige Mitgiederversammlung als Organ der Partei soll durch die Abstimmungen im LQFB kontinuierlich Beschlüsse zu Positionen,
Programmanträgen und, anders als in Mecklenburg Vorpommern, auch Satzungsänderungsanträge fassen können.

Wahlen bleiben davon ausgenommen.

Alle Parteiämter oder Personenaufstellungen werden weiterhin auf den Parteitagen,
wie auch nach dem Parteiengesetz gefordert, geheim gewählt.

Das LQFB ist KEIN Wahlcomputer!

Besonders hervorgehoben wurde der Bildungseffekt auf die Mitwirkenden der im LQFB beteiligten Mitglieder,
sowie der konstruktive kollaborative Prozess des Einbindens von Fachkompetenzen in den Entscheidungsfindungsprozess.

Sowohl dem Initiator, als auch allen sich im Verlauf der Initiative Beteiligten Personen steht durch den Prozess eine
breite Basis von fachlichen Argumenten zur Verfügung, welche den Wissensstand aller Beteiligten deutlich erhöhen kann.

Der beidseitige Zugriff auf Argumente und Informationen, sowie deren Abwägung gegeneinander kann
eine Qualität der Entscheidungsgrundlage herstellen, wie sie bislang im politischen Prozess noch nicht erreicht wurde.

Diese Chance soll genutzt werden.

Um die derzeit noch zu geringe Beteiligung im LQFB auf ein vernünftiges Arbeitsniveau zu heben regt die AG an, sich mit den Gegenargumenten zu LQFB auseinanderzusetzen.

Es konnten zwei Kategorien gebildet werden:
1. Nutzer, die die technische Barriere bemängeln.
2. Nutzer, welche den Effekten des Prozesses kritisch gegenüberstehen.

zu 1. wurde festgestellt, das Barrierefreiheit minimiert werden, jedoch auch in anderen Verfahren, wie z. B. den Parteitagen
nie vollständig erreicht werden kann.
Zwei Hauptforderungen konnten aus der Fragestellung abgeleitet werden:
Der LQFB Prozess als solcher, soll durch seine Benutzeroberfläche wie auch seine Funktionen individuell
durch den Nutzer anpassbar angelegt werden.

Ein breit angelegtes parteiinternes Bildungs- und Schulungsprogramm ist von Nöten.

zu 2. Eine parteiinterne Diskusssion zur Abwägung der pro und contra Argumente ist gewünscht.

Die Arbeitsgruppe sieht sich in der Lage gerade durch die Forderung nach der Verbindlichkeit diese anzustoßen.
Gerade die Piratenpartei ist ein ideales Testlabor um neuartige Prozesse der Meinungs- und Willensbildung zum Wohle
der Demokratieentwicklung voranzutreiben. Diese Möglichkeit sahen die Teilnehmer der Arbeitsgruppe als Auftrag
der Piratenbewegung und bitten um rege Teilnahme am Diskurs.

Wenig überaschend konnte der Konsens hergestellt werden, das neben den Arbeitsmitteln der Stammtische, Mailinglisten und
Parteitagen, gerade das LQFB ein sehr geeignetes Mittel ist um diesen Diskurs in einen konstruktiven und
ergebniseffizienten Prozess zu leiten und zu begleiten.

Unser Dank geht an @megarosaelefant für diesen tollen Text hier!!!