HH:Bürgerschaftswahl 2015

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Am 15. Februar 2015 findet in Hamburg die Wahl zur Bürgerschaft statt. Selbstverständlich treten auch die Hamburger Piraten an.

http://piraten-hh.de/2014/09/21/hamburger-piraten-stellen-landesliste-zur-buergerschaftswahl-auf/

Die Plakate finden sich hier HH:Bürgerschaftswahl_2015/Plakate

Kandidaten

Landesliste
Pos. Name Twitter Alter Beruf Wahlkreis Stadtteil
1 Burkhard Masseida @piratenproll 40 Arbeiter 3 — Altona, Platz 1 Altona-Altstadt
2 Andreas Gerhold @pauli_pirat 52 Fotograf 1 — Hamburg-Mitte, Platz 1 St. Pauli
3 Jörg Dürre @biomotor 44 Kaufmann Erneuerbare Energien 6 — Stellingen–Eimsbüttel-West, Platz 2 St. Pauli
4 Simone Prim @Die_Primel 41 Informationsarchitektin 6 — Stellingen–Eimsbüttel-West, Platz 1 Eimsbüttel
5 Stephanie Böhning @WandsbekPirat 26 wissenschaftliche Mitarbeiterin 11 — Wandsbek, Platz 1 Wandsbek
6 Mustafa Akpolat @MustafaAkpolat 50 Journalist 2 — Billstedt–Wilhelmsburg–Finkenwerder, Platz 4 Horn
7 Nico Ecke @HanseNico 36 IT-Sicherheitskoordinator 15 — Bergedorf, Platz 1 Bergedorf
8 Dr. Martin W. Siebert-Schütz @silberpagode 68 Volkswirt 5 — Rotherbaum–Harvestehude–Eimsbüttel-Ost, Platz 1 Eimsbüttel
9 Arnd Klinkhart @arnd_klinkhart 46 kaufmännischer Angestellter 3 — Altona, Platz 2 Ottensen
10 Wolfdietrich Thürnagel - 73 EAE 2 — Billstedt–Wilhelmsburg–Finkenwerder, Platz 1 Billstedt
11 Michael Vogel @heluecht 44 Softwareentwickler 1 — Hamburg-Mitte, Platz 3 Borgfelde
12 Sascha Morlok @modgamers 27 Student 12 — Bramfeld–Farmsen-Berne, Platz 1 Bramfeld
13 Jan Bühler @jnbhlr 28 IT-Consultant 1 — Hamburg-Mitte, Platz 2 Hamm
14 Markus Pöstinger @CarlKnutsen 34 Softwareentwickler 9 — Barmbek–Uhlenhorst—Dulsberg, Platz 2 Dulsberg
15 Constanze Peschke @FrauPausHH 44 selbständige IT-Trainerin Heimfeld
16 Marinke Gindullis @Politpiratin 47 Politikwissenschaftlerin 9 — Barmbek–Uhlenhorst—Dulsberg, Platz 1 Uhlenhorst
17 Christoph Mewes @ChristophMewes 33 Softwareentwickler 5 — Rotherbaum–Harvestehude–Eimsbüttel-Ost, Platz 4 Eimsbüttel
18 Hauke Uphues @Lofwyrian 35 selbstständig Heimfeld
19 Ralf Pichler @PirateRanger 43 Software-Ingenieur 5 — Rotherbaum–Harvestehude–Eimsbüttel-Ost, Platz 2 Eimsbüttel
20 Dorle Olszewski @Dorle_O_ 49 kfm.Angestellte 10 — Fuhlsbüttel—Alsterdorf—Langenhorn, Platz 2 Langenhorn
21 Marcus Frowerk @C4M43L 34 Administrator 2 — Billstedt–Wilhelmsburg–Finkenwerder, Platz 3 Billstedt
22 Hartwig Olszewski 50 Beamter 10 — Fuhlsbüttel—Alsterdorf—Langenhorn, Platz 1 Langenhorn
23 Arthur Kaiser @pbluros 32 Informatiker 11 — Wandsbek, Platz 2 Wandsbek

→ Direktkandidaten in den Wahlkreisen

Wahlrecht

Hamburg wählt nach einem stark personalisierten Wahlrecht mit Kumulieren und Panaschieren. Es ist das Resultat eines Kompromisses zwischen der Bürgerschaft und dem Verein Mehr Demokratie, welcher in den 2000er Jahren mehrere Volksbegehren zu dem Thema angestrengt hatte.

Von den 121 Sitzen der Bürgerschaft werden 71 über die Wahlkreisstimmen in 17 Wahlkreisen bestimmt, welche jeweils größenabhängig 3–5 Abgeordnete entsenden. Die übrigen Sitze werden von den Landeslisten aufgefüllt, um den Proporz der Landesstimmen abzubilden. Hierbei gilt eine Sperrklausel von 5%. Da die Sitze in den Wahlkreisen nach dem Sainte-Laguë-Verfahren bestimmt werden, kann in einem der großen 5er-Wahlkreise bei bestimmten Konstellationen ein Ergebnis um die 10% für ein Direktmandat reichen.

Jeder Wähler hat für Wahlkreis- und Landesstimmzettelheft je 5 Stimmen zur Verfügung, die nach belieben über die Wahlvorschläge verteilt (panaschiert) oder auf einzelne Wahlvorschläge angehäuft (kumuliert) werden dürfen. Die Wahlkreisstimmen müssen hierbei einzelnen Kandidaten der Parteien zugewiesen werden. Bei den Landesstimmen gibt es auch die Möglichkeit, sie einer Liste als Ganzes zu geben, und damit die vorgegebene Listenreihenfolge der Partei zu unterstützen. Zur Verteilung der Sitze auf die Parteien werden jedoch erstmal alle Personen- und Listenstimmen zusammengezählt. Erst danach erfolgt eine innerparteiliche Unterverteilung unter Berücksichtigung der Verteilung der Personenstimmen. Es können also keinerlei negative Auswirkungen für eine Partei entstehen, indem man bestimmte Kandidaten auf ihrer Liste wählt.