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Liebe MitstreiterInnen,

wie beim letzten Bündnistreffen angekündigt, schicken wir euch im Anhang den offenen Brief, in dem wir uns für einen Kurswechsel in der Unterbringungspolitik gegenüber Geflüchteten stark machen. Wir fordern, dass Geflüchtete nicht weiter durch eine Unterbringung in isoliert gelegenen Heimen an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.

Bei dem Brief handelt es sich um einen Entwurf, denn wir wollen allen MitstreiterInnen gerne die Möglichkeit geben sich einzubringen. Wir bitten euch daher eventuelle Änderungswünsche bis Samstag, den 14. Februar, an change_ihringshausen@riseup.net zu senden.

Am Montag, den 16. Februar, werden wir dann die Endfassung des Briefes über den Verteiler schicken.

Eine breite Unterstützung des Briefes ist sehr wichtig, denn nur gemeinsam können wir etwas erreichen!

Unten findet ihr noch einige Hintergrundinformationen zum Brief und zur Gruppe Change Ihringshausen sowie Links zur Berichterstattung des Hessischen Rundfunks.

Mit solidarischen Grüßen Change Ihringshausen




Kurz zum Hintergrund unserer Gruppe und des Briefes:

Die Gruppe Change Ihringshausen wurde vor etwas weniger als einem Jahr von BewohnerInnen des Flüchtlingsheims in Ihringshausen und Studierenden der Uni Kassel gegründet, um auf eine Verbesserung der Lebensbedingungen im Lager hinzuwirken. Zu diesem Zweck begannen wir detaillierte Briefe an die zuständigen Landkreispolitiker zu schicken, in der Hoffnung, dass diese sich den gravierenden Mängeln des Lagers annehmen würden.

Dies geschah allerdings erst, als der Hessische Rundfunk auf die entsetzlichen Lebensbedingungen im Lager aufmerksam wurde. Die Berichterstattung setzte den Landkreis unter Druck und führte zu dem Beschluss, das Lager aufgrund der gravierenden Mängel innerhalb eines Jahres zu schließen.

Dieser Beschluss ist begrüßenswert. Jedoch soll nun eine Ersatzunterkunft in einer ehemaligen Kaserne in Rothwesten eingerichtet werden. Dort wären die Geflüchteten abermals isoliert. Auch würden zentrale Probleme der Sammelunterbringung wie etwa dem Fehlen von Privatsphäre nicht gelöst. Deswegen fordern wir mit dem offenen Brief einen Kurswechsel in der Unterbringungspolitik hin zu einer Unterbringung der Geflüchteten in Wohnungen.

Im folgenden habe ich Links zu den Berichten des Hessischen Rundfunks über die katastrophalen Lebensbedingungen im Lager Ihringshausen beigefügt.

Die Hessenschau vom 12.01 berichtete ab Minute 11:12 über die schlimmen Lebensbedingungen im Geflüchtetenlager: http://www.hr-online.de/website/suche/home/mediaplayer.jsp?mkey=54132237&type=v&xtmc=fl%FCchtlingsheim&xtcr=5

Die Hessenschau vom 13.01 berichtete ab Minute 11:40 erneut über die Lebensbedingungen im Geflüchtetenlager und die ersten Reaktionen aus der Politik: http://www.hr-online.de/website/suche/home/mediaplayer.jsp?mkey=54142875&type=v&xtmc=fl%FCchtlingsheim&xtcr=4

Und am 15.01 berichtete die Hessenschau erneut über das Lager. Der Link führt direkt zum entsprechenden Ausschnitt der Hessenschau: http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?jmpage=1&rubrik=36086&mediakey=fs/hessenschau/2015_01/150115194403_kreis_49412&xtmc=fuldatal&type=v&jm=1&xtcr=3&key=standard_document_54162995

Bei Interesse findet ihr hier noch einen Link zu einer interessanten Studie über die Unterbringung von Geflüchteten in Deutschland http://www.proasyl.de/fileadmin/fm-dam/NEWS/2014/Laendervergleich_Unterbringung_2014-09-23_02.pdf

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