Bundesparteitag 2010.1/Stellungnahme-Piratenschiff

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Stellungnahme des BPT-Orgateams zur Finanzierung des Piratenschiffs

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Auf dem Bundesparteiag wurde der Antrag gestellt, dass geklärt werden soll wie das Piratenschiff finanziert wurde, und ob dazu Parteimittel verwendet wurden.

Das BPT-Orgateam teilt hierzu mit:

Das Piratenschiff war Teil des Bundesparteitages, der Veranstalter war die Piratenpartei Deutschland. Die Finanzierung wurde vom alten und neuen Bundesvorstandsmitglied Bernd Schlömer genehmigt, dieser hat auch die entsprechenden Rechnungen bezahlt.

Das Piratenschiff war darauf angelegt, für die Partei kostenneutral zu sein. Zu diesem Zwecke wurde eine optionale Anmeldung zum Schiff mit der Registrierung zum Bundesparteitag verbunden. Das Schiff wurde erst gebucht, als erkennbar war, dass die Schifffahrt kostenneutral durchgeführt werden konnte.

Die Gesamtkosten für die Schifffahrt inkl. Bands belaufen sich auf rund 5.757 Euro (Endabrechnung folgt wie für den gesamten Parteitag noch).

Angemeldet hatten sich für das Schiff rund 380 Piraten. Bei einem Ticketpreis von 15 Euro hätte dies Einnahmen von 5.700 Euro generiert. Die Veranstaltung wäre also kostenneutral gewesen.

Leider haben rund 200 Piraten ihre reservierten Tickets einfach nicht abgeholt ohne zumindest abzusagen. Wir haben sehr häufig gehört, dass der Grund hierfür sei, dass der Wiederbeginn des Bundesparteitages für Sonntag durch Beschluss vorverlegt worden wäre, und das Ende am Samstag verzögert worden wäre, und man in Folge nicht genug Schlaf bekäme.

Ein weiterer Grund für geringe Teilnahmezahlen wird sicher auch gewesen sein, dass das Nordpiratencamp nach erfolgter Buchung des Schiffes noch eine Alternativveranstaltung angeboten und intensiv beworben hat.

Bundesvorstandsmitglied und Schatzmeister Bernd Schlömer hat zudem am Samstag Abend verbindlich entschieden, dass abweichend von der Regelung des BPT-Orgateams die internationalen Piratengäste kostenfrei auf dem Schiff mitfahren dürfen, und beschlossen dass die Partei diese Kosten zu tragen habe. Dies war keine Entscheidung des BPT-Orgateams.

Unter dem Strich (endgültige Kassenabrechnung steht noch aus) haben die Kartenverkäufe nur ca. 2.700 Euro eingebracht. Die Veranstaltung wird somit die Parteikasse mit rund 3.000 Euro belasten.

Abschließend bleibt für uns festzustellen, dass dieser Verlust für die Parteikasse von den Piraten vertreten werden muss, die durch das Nichtabholen reservierter Tickets die Mindereinnahmen verursacht haben, und dass die Verzögerungen im Ablauf des BPT, welche für verminderte Teilnahme am Schiff Hauptursache zu sein scheint, von den anwesenden Mitgliedern zu vertreten ist.

Bingen am Rhein, den 16.05.2010

Simon "scamp" Kissel

Nachtrag: Wir bitten die Piraten, die Ihre reservierten Tickets nicht abgeholt haben, dringend für finanziellen Ausgleich zu sorgen. Wenn Ihr noch auf dem BPT seid, kauft bitte Euer Ticket am Infodesk. Alternativ könnt Ihr auch nach dem BPT eine Spende an die Partei leisten.

Eine Lehre aus der Angelegenheit ist: Ticketverkauf an Piraten geht wohl tatsächlich nur mit Vorkasse - was natürlich bedeutet, dass Zusatzkosten für's Handling dieser Vorkassezahlungen entstehen. Schön ist das nicht.