Benutzer Diskussion:Tarzun/Kandidatur

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  • Was sind Deine politischen Ziele für die Partei, haupsächlich im LV aber auch National und evtl. auch international?
  • Mal im Ernst, ich kandidiere für den Landesvorstand, welche (inter)nationalen Ziele soll ich da durchsetzen oder verfolgen? Wir haben in Sachsen den Arsch voll mit landesinterner Arbeit, die geht mal einfach vor. Die bessere Vernetzung mit anderen LVs und die Koordinationen von Informationen in/aus andere LVs/dem Bund wäre ggf. ein "nationales" Ziel. Ansonsten werden wir im LV genug zu tun haben, was ich da persönlich schaffen möchte steht hier. Kurz:
  • bessere Präsentation von Zielen/Inhalten
  • effizientere interne Kommunikation
  • enge Einbindung von Neumitgliedern
  • erweiterte Nutzung von LiquidFeedback
  • Was willst du dafür tun, dass die Piratenpartei Sachsen im nächsten Jahr mehr Mitglieder und Symphatisanten bekommt?
  • Ich denke, das ich das ganz gut bereits hier beschrieben habe. Meinen Schwerpunkt sehe ich allerdings in parteiinternen Aufgaben, das Auftreten nach Außen sollten Piraten übernehmen, die dafür besser geeignet sind.
  • Wird es mit dir nächstes Jahr einen eigenen gut organisierten Piraten Sachsen Stand auf dem Tag der Sachsen geben?
  • Warum nicht. Allerdings wird dieser Stand nicht von "mir" oder dem Vorstand alleinig organisiert werden, da müssen alle daran interessierten Piraten mit anpacken, wenn das was werden soll. Wenn mir/uns als Vorstand lediglich das Stöckchen "Wir wollen da einen Stand haben" hingeworfen wird und darüberhinaus Engagement ausbleibt, dann wird es keinen Stand geben. Wenn alle mit anpacken, klar, warum nicht.
  • Wie ist dein Selbstverständnis von Freiheit?
  • Eine der Motivationen "Pirat" zu werden war @isotopps Blogeintrag, der mit folgenden Worten beginnt:
Eigentlich bin ich ein zutiefst unpolitischer Mensch. Ich würde mich 
gerne hinter mein Display verziehen und weiter an spannenden technischen 
Dingen arbeiten, anstatt mich mit diesen ganzen Politik-Unsinn zu  
beschäftigen. 
  • Als "Praktiker" habe ich mich mit "theoretischen" Gedanken und Definitionen zur Freiheit noch nie wirklich beschäftigt. Aber ich denke, der oben beschriebene Zustand, wenn ich nicht mehr politisch sein muss, sondern an irgendwelchen Dingen frickeln kann, ohne dabei überwacht, ausspioniert oder unter Generalverdacht gestellt zu werden, das könnte eine schöne Analogie für "Freiheit" sein.
  • Wie ist deine Meinung zur Beteiligung der Piratenpartei Sachsen an den Veranstaltungen am 13. Februar in Dresden?
  • Hier halte ich es mit der Unterstützungserklärung, die hoffentlich auch vom LPT manifestiert wird. Wir sollten alle friedlichen Gegendemonstrationen unterstützen, ohne uns an Semantik oder der Auslegung lokaler Versammlungsverordnungen aufzuhalten. Ob und zu welchen Veranstaltungen Piraten gehen und ob mit oder ohne Piratenhemd soll aber jeder für sich selber entscheiden können. Ich werde mich jedenfalls gegen ein "Verbot" der Teilnahme an bestimmten Aktionen oder dem Tragen der Parteiinsignien einsetzen, einen "Rückzug der Unterstützung" wird es mit mir ebenfalls nicht geben.
  • Blockieren am 13. Februar? Allg. Wie stehst du zu Blockaden auf Demonstrationen?
  • Siehe http://pplf.de/i667. Damit ist eigentlich alles gesagt. Wir *können* die Teilnahme an "Blockaden" nicht verbieten, insofern ist jede "Verhaltensempfehlung" für die Tonne. Lieber auf die Satzung und unsere Grundsätze bedenken und gemäß "Denk Selbst!" nicht an der Semantik von Flyern und den Buchstaben lokaler Versammlungsverordnungen aufhalten. Wenn es ein breites gesellschaftliches Bündnis von Parteien und Organisationen (wie etwa leipzignimmtplatz) gibt, dann wären Piraten mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn sie auf die Ausübung der eigenen Rechte verzichten oder gar zu versuchen den Bürgern zu erklären, welch großen Fehler sie gerade begehn. Merksatz: Verbot von Demos: Rechteeinschränkung, schlecht. Gegendemos: Rechteausübung, gut.
  • Zeit. Wieviel Zeit könnt und wollt ihr für die Piraten aufbringen?
  • Geschätzt 10-20h/Woche. In München habe ich relativ viel (Frei-)Zeit für "virtuelle" Tätigkeiten, da ich dort "solo" wohne. Realistisch betrachtet sind in den 12 Monaten 12 RL-Veranstaltungen (eine/Monat) möglich, 2 LPTs, drei Plenen, die konstituierende Vorstandssitzung, sowie 6 RL-Sitzungen und das Jahr is für Vorstands-RL-Kram rum.
  • Vorstände, besonders aktive, neigen zur Perfektion ("einmal mit Profis arbeiten"), trotzdem, wie steht ihr zum Thema andere Mitglieder delegieren?
  • Ich halte den Vorstand für einen "Dienstleister", der sich um die technische und organisatorische Infrastruktur zu kümmern, die Mitglieder und Finanzen (WICHTIG!) zu verwalten hat und ansonsten berät und koordiniert. Die eigentliche politische Arbeit *muss* von den Piraten im Land und Vor-Ort geleistet werden. Infostände, Flyer verteilen, Teilnahme an lokalen Veranstaltungen, Präsenz zeigen, interne Programmentwicklung etc., da *kann* ein ehrenamtlicher Vorstand überhaupt nicht selbstständig leisten. Insofern wird ein neuer Vorstand viel delegieren bzw. sich auf die Mitarbeit un
  • Es gibt ein Motivationsproblem in Sachsen, wie willst du das ändern?
  • Blackjack und Nutten. Nein im Ernst: Dafür gibt es keine verzehrfertige Lösung in mundgerechten Häppchen. Wenn die Piraten aber ein Ziel und einen Kurs haben, dann erhöht sich hoffentlich auch die Motivation/Aktiven-Quote. Irgendwelche "Incentives" werden da nicht helfen.
  • Helft ihr dem Orgateam des Bundesparteitags mit eurer Manpower mit und versucht auch eure Vorstandskollegen in den anderen Bundesländern zu überzeugen?
  • Als Pirat: So wie ich es schaffe und kann. Als Vorstandsmitglied: Was die Aufgaben des Vorstands sind und was nicht, steht an anderer Stelle. Sofern darüber die BPT-Orga unterstützt werden kann (Geld, Kommunikation, Vertragspartner für Kommunen, Unternehmen etc.), selbstverständlich. Aber ich werde keinen Stuhl mehr (oder weniger) schleppen, nur weil ich Vorstand bin.
  • Wirst du ein Antreiber sein um die sächsischen Piraten mit Infoständen und -veranstaltungen auf die Straße zu bringen und nicht nur Online-ÖA zu machen?
  • Das ist eine "Schlagen sie immer noch ihre Frau?"-Frage. Ich kann sie daher nicht beantworten ohne irgendwie in den Fettnapf zu greifen. Und mache das daher auch nicht :-)
  • LQFB: Wie steht ihr zu diesem Thema?
  • Statt mMn untauglicher und unflexibler Instrumente wie schriftlicher Urabstimmungen befürworte ich die Idee von LiquidDemocracy/Liquidfeedback ganz klar. LF kann unsere landesweite, elektronische "Dauer-Urabstimmung" sein, die sowohl allen Piraten als auch dem Vorstand über die dort erarbeiteten Meinungsbilder einen Überblick gibt, wie die "Partei so tickt". Es gibt IMHO aktuell kein System, welches eine bessere, einfachere landesweite Partizipation, auch für Leute mit wenig Zeit, ermöglicht. LF ist zunächst ein "gepimptes" Meinungsbildungstool, welches dank verschiedener Design-Entscheidungen tatsächlich qualifizierte Meinungsbilder ermöglicht. Dazu müssen aber deutlich mehr als die ~15 von ~80 angemeldeten Piraten mitmachen.
  • Wie wollt ihr workshops organisieren/koordinieren um neuen Mitgliedern einen schnellen Zugang zu unseren mitmach-Medien zu verschaffen
  • Der Fragesteller bekommt die Hausaufgabe ein "Workshop-Konzept", eine "Projektskizze" vorzulegen, Termin in spätestens vier Wochen. Passt das Konzept, darf der Fragesteller die Workshops koordinieren. Der Vorstand ist mit der Koordinierung der in seiner Verantwortung liegenden (vermutlichen) 12 RL-Veranstaltungen gut beschäftigt. Außerdem gibt es noch Kreisverbände vor Ort und lokale Stammtische, die weitaus besser in der Lage sind, dort präsent zu sein.
  • Flyergestaltung ist immer ein Thema für sich. Viele sächsischen Piraten sind mit der Gestaltung der Bundesflyer nicht zufrieden. Wie könnt ihr da vermitteln und verbessern?
  • In dem die mit den Bundeyflyern unzufriedenen sächsischen Piraten bessere Flyer gestalten? Ich erkenne da jetzt kein vom Vorstand zu lösendes Problem.
  • Deine Meinung zu Sachsen 2.0? (Link?)
  • Ich finds knorke :-) Es ist "mein" Vorschlag für einen Versuch einer "alternativen" Herangehensweise an politische und organisatorische Arbeit. Mir ist bewußt, das gerade die recht weitreichende "Erlaubnis" zur Selbtständigkeit auch Risiken und Mißbrauchspotential birgt. Dafür braucht es einen schlagkräftigen Vorstand, der Leuten zur Not den Kopf wäscht und eine aufmerksame Basis, die "falsche" Aktionen durch bessere korrigieren. Die Alternative zu dem "Experiment" ist ein Weiterdümpeln im eigenen Saft wie bisher oder der Nachbau "gut abgehangener" Strukturen, wie sie in anderen Parteien gang und gäbe sind.
  • Was willst in der internen Vorstandsarbeit verbessern?
  • Da ich die bisherige interne Vorstandsarbeit nicht beurteilen kann, kann ich diese Frage nicht beantworten. Ich kann nicht wissen, was intern schief lief und zu verbessern ist.
  • Wie sollte eurer Meinung nach innerparteiliche Transparenz aussehen?