Benutzer:Patti mz/BewerbungSocialMedia

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Konzept Social Media Piratenpartei Deutschland

Patrick Walter

23.12.2013 Lieber Bundesvorstand,

lieber Christophe, hiermit bewerbe ich mich auf die "Ausschreibung für die Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Social Media" Kurzes Vorwort zu meiner Person:

Mein Name ist Patrick Walter, ich bin 28 Jahre, komme aus der Nähe von Mainz und Mitglied seit Ende 2009.

Ich bin seit September 2012 Mitglied im Vorstand des Kreisverbandes Rheinhessen, werde jedoch im Januar 2014 nicht mehr antreten. Desweiteren bin ich in der Projektleitung der SG Gestaltung durch Beauftragung von Christophe eingebunden. Weitere Daten könnt ihr meinem Wiki-Profil entnehmen: “patti_mz”. Die Intention zur Bewerbung:

Durch den Rückschlag bei der Bundestagswahl 2013 möchte ich unbedingt eine weitere ‘Wahlniederlage’ versuchen zu verhindern. Meiner Meinung nach haben wir dabei vor allem einen großen Fehler gemacht:

Wir konnten unser Programm und unsere Themen nicht breitflächig und einfach genug an die Menschen bringen. Jeder kann sich selbst ausrechnen, wieviel Wählerkontakte ein einzelner pro Infostand auf bringt: viel zu wenig.

Daher sehe ich gerade den Bereich von “Social Media Kontakten” als äußerst wichtig um ein Maximum an Inhalten und Themen wählergerecht zu vermitteln. Grund für die alleinige Bewerbung

Für mich ist und war die Piratenpartei immer der Hort der flachmöglichsten Hierarchien und als der Ort zum politischen Mitmachen.

Ich möchte also nicht mit einem Team antreten, dass alleinig aus den Personen bestehen kann, die ich kenne und von Anfang an quasi eine Art Hürde für neue Helfer aufbaut.

Wichtig ist, dass sämtliche offen kommuniziert und bearbeitet werden und nicht über ‘X-Kanäle’ gelöst bzw. besprochen werden (wie Private Mails, XMPP, Twitter DMs etc). Das nachfolgende Konzept ist darauf ausgebaut und vor allem ausgelegt auf die Hilfe von mindestens acht bis zehn Personen, die je nach Tätigkeit zwischen zwei und acht Stunden pro Woche Zeit aufbringen müssen. Durch die Struktur ist der Aufall von einer Person leicht verkraftbar.




Das Ziel Das ‘Projekt’ ist dann erfolgreich:

- wenn jeder Wähler unsere Botschaften auf dem Medium seiner Wahl das von uns genutzt wird seine Inhalte findet oder über dieses Medium schnell und einfach die für sich passende ‘Content Quelle’ findet.

- die maximale Generierung von Nutzerzahlen erfolgt.

- mit dem kleinstmöglichen Arbeitsaufwand die maximalstmögliche Contenterstellung stattfindet.

- sobald unsere Arbeit von der kleinsten bis zur größten Fraktion/Orts- & Kreisverband etc optimal dargestellt wird.

Das Konzept

Ziel ist ein viergliedriges System von

  • Twitter (eventuell Identi.ca)
  • Facebook/Google+
  • Youtube/Vimeo
  • Blog

- Twitter ist eine Filterbubble für die Piratenpartei, ein Hort des Schmerzes.

-- Twitter ist kein Medium um neue Wähler zu gewinnen, wir können es aber nutzen um schnell und einfach erstellte Inhalte zu teilen, für Fragen schnelle Antworten zu liefern und interessante politische Themen einer großen Nutzerbasis bekannt zu machen. - Facebook hat zwar eine ausgesprochen hohe Nutzerbasis, allerdings gibt es eine relativ geringe Reichweite ohne den Einsatz von Geldmitteln.

- Google+ ist zwar das passende Äquivalent hierzu, allerdings besteht hier das gleiche Problem wie bei Twitter: Filterbubble.

-- Beide Dienste eignen sich trotzdem für das schnelle und einfache Teilen von Beiträgen auf der Bundeswebsite, Arbeiten der Fraktionen, Meldungen von Medien über ‘piratenwichtige Themen’ oder die Piratenpartei, genauso wie das weiter verbreiten von erstelltem Content auf anderen ‘Social Media’-Plattformen. - YouTube wiederum bietet ein hervorragendes Portal das von sehr vielen Menschen genutzt wird, dass Einbinden von eigenen Videos ist nahezu auf jeder Plattform problemlos möglich.

-- Problemlos ist es möglich viele Menschen in einer adäquaten Geschwindigkeit zu erreichen und auch schwere Themen einfach zu erklären. Gerade für die Wähler, die keine seitenlangen Programmthemen lesen wollen, können erreicht werden. Der Datenhamster hat hervorragend gezeigt, wie so etwas aussehen kann. Allerdings brauchen wir hier deutlich mehr Content mit einer absolut erhöhten Schlagzahl an Videos. Das Ziel hier wäre drei bis vier pro Woche.


- Das Blog kann sich als eines der wichtigsten Werkzeuge entwickeln: fast unbegrenzte Reichweite, auch außerhalb der Filterbubble, gut erreichbar für Menschen, die in keinem Netzwerk angemeldet sind.

-- Gut sichtbar auf der Website der Bundespartei eingerichtet und von dem Bundesvorstand, Fraktionsmitgliedern, Mitgliedern von SGs, Themenbeauftragten und Vorständen möglichst eigenständig befüllt, ist ein Blog quasi schon ein Selbstläufer. Hier können wir detailgenau auf die momentanen Arbeiten hinweisen, Fragen auf das Wieso und Warum beantworten sowie einen engen Dialog mit den Lesern eingehen.

-- Weiterhin möchte ich die bisher bestehenden Blogs wie #fixVDS und Piraten wirken näher zusammen bringen und einfacher zugänglich machen.

Die Struktur Ziel ist es eine Struktur aufzubauen, die eine möglichst flache Hierarchie beinhaltet, aber trotzdem klare Verantwortlichkeiten aufbaut um die Arbeitsbelastung möglichst gering zu halten.

   Projektleiter

Teamleiter Teamleiter Teamleiter

Twitter/Identi.ca/Blogs Facebook/Google+ Youtube

     Teammitglieder		               Teammitglieder		        Teammitglieder

Die Projektleitung trifft sich einmal die Woche mit den verschiedenen Teamleitern und bei Interesse natürlich auch mit den jeweiligen Teammitgliedern zur Nach- bzw. Vorbesprechung für die kommenden Wochen. Geplant wird was von anderen AGs, SG, dem Bundesvorstand oder den Themenbeauftragten gerade erstellt wird und verbreitet werden soll sowie eigene Themen die vorbereitet werden und der Kontakt zu den entsprechenden Stellen.

Diese Arbeit soll über die Teamleiter bzw den Projektleiter laufen um die Teammitglieder in ihrer Arbeit zu entlasten und klare Ansprechpartner zu haben. Weiterhin werden die Teamleiter eine wöchentliche Bilanz erstellen, der Projektleiter wird diese im Wiki einpflegen, somit haben wir einen genauen Überblick über:

  • erstellten Content
  • aktuelle Arbeiten
  • abgeschlossene Arbeiten
  • Anzahl der eingegangenen Fragen
  • eventuell aufgetretene Probleme
  • erreichte Nutzeranzahl
  • welcher Content zündet an der richtigen oder an der falschen Stelle

Die Teammitglieder sollen von dem jeweiligen Teamleiter selbstständig eingebunden werden, eine vorherige Absprache in der wöchentlichen Projektsitzung ist von nöten.

Schlussworte Mir ist bewusst, dass dieses Konzept in Hinsicht auf den Personalbedarf risikobehaftet ist und vor allem auf Vertrauen in meine Person bedarf.

Für ersteres kann ich nicht garantieren, für letztes schon. Eine Anfrage an den Landesverband Rheinland-Pfalz oder den Kreisvorstand Rheinhessen sollte eventuell auch aufschluss darüber geben können. Wir können bis zu der Europawahl, den Kommunal- und Landtagswahlen 2014 soviel gute Arbeit leisten wie wir möchten und wir diese Ergebnisse nicht zu den Menschen transportieren und diese dort abholen wo sie stehen, so lange werden wir keinen Erfolg haben können. Kein Mensch interessiert sich dafür was gestern war, wichtig ist das wir heute Lösungen haben und diese auf die Menschen maßgeschneidert rüberbringen.


Liebe Grüße,

Patrick Walter