Benutzer:OPi Pensive

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Kurzprofil
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Persönlich
Name: Cord Böge
Nick: OPi Pensive
Wohnort: Neumünster
Berufl. Qual.: Kaufmann und und und
Tätigkeit: Privatire
Geburtstag: 13.05.58
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: 17.04.2012
Landesverband: Schleswig-Holstein
Stammtisch: Neumünster
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Anschrift: Neumünster
Fax: 04321-12877
Mobil: 017639504162



Pirat warum?

Ich sehe die heutige politische Lage so, das nur noch das Geld dieses Land regiert. Geld ist Mittel zum Zweck, aber man sollte die heutige Definition des Zwecks überdenken. Immer wieder nur der Euro und Steigerung eines endlichen Wachstums. Nur gibt es nicht auch noch wichtige innen- und landespolitische Themen? Der Arbeitsmarkt, die Wochenarbeitszeiten, ALG2, das Wohl der Arbeitenden, die Gesundheitskosten, die Steuern und Abgaben, die Mobilität des Volkes und und. Alles unterste Nebenschauplätze... für die da oben.

Viele der Programmpunkte der Piratenpartei decken sich mit meinen Ideen von Demokratie. Mein Ziel ist es diesen Staat auf einen Weg zu bringen, so das er die Belange der Bürger, gemessen an den von ihnen erbrachten Pflichten erlangten Rechte gegenüber denen durchsetzt, die heute am längeren Hebel sitzen. Die Verwaltungen müssen die Rechte des Bürgers resultierend aus deren erfüllten Pflichten gegenüber dem Staat umsetzen. Und das ohne wegen jedem Furz, ein Gericht angerufen werden muss. Geld ist kein Allheilmittel. Das Recht auf eine Anleitung zur Selbsthilfe um Rechte zu erlangen, ist wichtiger als das Gesabbel vom mündigem Bürger heute. Dieser wird durch komplexe Vorschriften, einen Dschungel von Paragraphen, teilweise unsinnig und unverständlich im Gegenzug wieder so entmündigt, das er seine Rechte nach gesundem Menschenverstand nicht selbst durchzusetzen kann.

Wer ich bin

Neben meiner 30jährigen selbstständigen Tätigkeit, war ich im Handball engagiert. Bis bis Anfang 2009 war ich noch als alleinerziehender Vater tätig incl. Schulelternbeirat etc. Bereits Ende 2007 musste ich feststellen, das ein Fachhandel nur noch dazu dient, den Leuten das online Einkaufen zu erleichtern. Irgendwie müssen sich aber die 16 Std Tage der letzten 30 Jahre positiv ausgewirkt haben, so das ich es mir seitdem leisten kann, nicht mehr regelmäßig arbeiten zu müssen.

Meine Vorteile
  • visionärer Querdenker
  • sozial, aber Leistungsorientiert, Rechte gegen Pflichten
  • kritisch
  • strukturiert, logisch, lösungsorientiert denkend und sachbezogen handelnd
  • lebenserfahren
  • lernfähig
  • Organisationstalent
Meine Nachteile
  • ich denke meist zu komplex
  • rede manchmal zu langatmig
  • will es jedem recht machen
  • hasse Papierkrieg
  • schaue zu weit voraus
Aktuelle Gedanken

Ich lebe in Schleswig-Holstein, einem Flächenland mit Ballungsräumen im Nahbereich Hamburgs. Überall gewachsene und leider auch veraltete Verkehrsstrukturen. Wir haben Windkraft ohne Ende, nur die Mühlen laufen leer. Der Strom kommt nicht ans Netz. Wohnungsnot in den Ballungsräumen sowie in den kreisfreien Städten, Leerstand in den Ländlichen Räumen und eine katastrophale Lage an der Westküste. Autobahnen die nicht fertig werden (an der A21 wird seit über 40Jahren gebastelt), vernachlässigte Landesstraßen von den Milliarden innerhalb der Kommunen ganz zu schweigen. Es sind viele Großprojekte in der Diskussion, in der Summe nützen sie nur einem Hamburger Hafen, der mit dem Schreckgespenst Arbeitsplätze ums Überleben kämpft.

Bei allen Lösungen die man an denken kann trifft man immer wieder auf ein Transportproblem. Bei Umweltproblemen ist genau dieses immer wieder die Ursache, wird aber ausgeblendet. Just in Time heißt die Lösung der Industrie und des Handels ihre Waren zu transportieren. Das heißt aber auch auf die Straße, weil die Bahn mit ihrem veraltetem Streckennetz diese Leistung nicht mehr erbringen kann. Bei der Mobilität fällt der Blick nur auf die Unternehmen, um sie mit Arbeitskräften zu versorgen. Unternehmen aber konzentrieren sich aus Kostengründen in bestimmten Gebieten. Dort müssen die Arbeitnehmer hin. Entweder sie siedeln in deren Nähe oder aber sie pendeln. Für diese bedeutet das Hohe Mieten oder hohe Pendlerkosten. Das Perverse die Pendlerkosten kann man von der Steuer absetzen, die hohen Mieten aber nicht. Flexible Arbeitszeiten vom der Wirtschaft gefordert zwingen Menschen in der Nähe des Arbeitsplatzes zu wohnen. Und schon kommt es zu einem Konkurenzkampf zwischen Wirtschaftsstandorten und Wohnraum mit der Folge hoher Mieten bei viel zu niedrigen Löhnen. Wir haben kein Wohnraumproblem, sondern ein Transportproblem, geschudet einer nicht angepassten Infrastruktur.

Diese These begründet sich auch durch die Aussage, ich kann mit einer Scheckkarte im Portemonnaie zum günstigen Markt auf der grünen Wiese mit dem ÖPNV fahren, nur wie komme ich mit dem Wocheneinkauf für meine vierköpfige Familie wieder nach Hause? Ich kann meine Wohnung selbst renovieren , nur wie Kriege ich das Material nach Hause? Taxi? Das kann niemand bezahlen. Außerdem fährt das Taxi vom Markt zu mir nach Hause und dann wieder zurück. Am Wochenende mit der Familie an Ost- oder Nordsee? Nun 4 Sitzplätze + Sachen und Hund, da ist mein Auto überladen. Ich würde gerne aufs Auto verzichten, nur das verliere ich meine persönlich Freiheit. Lösungen?

Und nun? Der Dieselskandal. Die Automobilbranche betrog Autofahrer, durch Test deren Abläufe sie selbst in die Gesetze geschrieben hat. Dieser perverse Lobbyismus von dem die heutige Politik abhängt muss beendet werden. Fakt ist aber auch, das der Dieselskandal nur aus der Sicht möglicher Neuwagenkäufer, insbesondere der Pendler betrachtet wird. Die Bestände von teilweise mangelhaften Infrastrukturen und auch Produktionstechniken der Automobilindustrie finden keine Berücksichtigung. Unsere bestehende Infrastruktur ist auf individuellen Verkehr ausgerichtet. Einkaufen ohne Auto für Familien unmöglich, der ÖPNV ist bietet keine Alternative. Exorbitante Reparaturkosten insbesondere neuer Fahrzeuge durch kostenintensive, aber gewinnbringende Reparaturmethoden, verhindern eine wirtschaftliche Zweitnutzung. Eine Forderung nach Elektromobilität ist genauso unausgegoren, wie die Abschaffung des Diesels solange Benziner genauso viel Dreck in die Luft schleudern und der Handel mit Emmissionszertifikaten grenzübergreifend gestattet ist ohne dabei die lokale Situation zu berücksichtigen.

Anmerkung

Diskussionen, in denen auf von mir in der Vergangenheit gemachte Äußerungen Bezug genommen wird, lehne ich ab. All diese Äußerungen habe ich zu dem damaligen Zeitpunkt auf meinem damaligen Wissensstand gemacht. Ich lerne und passe die von mir vertretene Meinung an. Selbstverständlich stehe ich zu dem, was ich in der Vergangenheit gesagt oder geschrieben habe das allerdings unter den Voraussetzungen die zu dem Zeitpunkt geherrscht haben. Aufgrund meiner persönlichen Denkstruktur ist es mir unmöglich exakt die einzelnen Schritte bis zu meiner aktuellen Meinung nachzuvollziehen. Auf offensichtlich aus dem Zusammenhang gerissene Zitate meiner Äußerungen reagiere ich nicht.