Benutzer:Mhoennig

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Kurzprofil
Persönlich
Name: Michael Hönnig
Nick: Mhoennig
Wohnort: Hamburg
Berufl. Qual.: Java-Enwickler/Wirtschaftsinformatiker
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: 26.09.2009
Mitgliedsnummer: 8246
Landesverband: Hamburg
politischer Kompass:
mein politischer Kompass
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: michael <at> hoennig.de
Website: http://michael.hoennig.de
XING https://www.xing.com/profile/Michael_Hoennig


Politisch liege ich in guter Gesellschaft hier, auch wenn dieser Kompass auf die USA geeicht ist. In der Dreiecksdarstellung im (grafisch) linken oberen Bereich des Piratenparteibereichs.

Seit ca. 8 Jahren befasse ich mich insbesondere mit dem Wirtschafts- und insbesondere dem Geldsystem und bin dort über Seitenwege - und teilweise auch Sackgassen - zu einem Ansatz gekommen, der sehr nahe an den aktuell in den Wirtschaftswissenschaften akzeptierten Lehrmeinungen der Volkswirtschaftstheorie liegt. Die Basis meiner derzeitigen Argumentation ist dabei die Neoklassischen Synthese, in die ich einzelne weitere Lehrmeinungen integriere (z.B. auch Monetarismus, Eigentumsökonomik und Ideen aus der Freiwirtschaft) - immer jedoch kritisch und auf Dogmen und Ideologien achtend.

Daraus ergab eine Idee, für eine Vision einer piratige Wirtschaftspolitik: ökonomische Politik!

Die meisten anderen Parteien betreiben politische Ökonomie:

  • die Ökonomie wird so zurecht gebogen, wie es ideologisch passt
  • dabei werden Märkte für grundsätzlich fehlbar gehalten
  • Marktkräfte werden bekämpft oder unterdrückt
  • ein (BIP-) Wachstumszwang wird für unabdingbar gehalten
  • es wird also immer versucht, die Märkte in mehr Wachstum zu zwingen
  • aus dem Wissen der modernen Volkswirtschaftstheorien wird immer nur das herausgepickt, was einem gerade ideologisch in den Kram passt
  • dabei werden Märkte derart kaputt reguliert, dass sie überhaupt gar nicht mehr so funktionieren, wie die Ökonomie es beschreibt.
  • mit anderen Worten: an den Symptomen "rumdoktern"

Der Motor "Markt" wird also nicht nur zu immer höheren Drehzahlen gezwungen (Wachstum), sondern zudem mit Sand "geschmiert". Bisher wurde der "Kampf" mit anstrengenden eigenen Kräften geführt.

Für die Piraten wünsche ich mir im Gegensatz eine ökonomische Politik:

  • Marktkräfte anerkannt und intelligent, sinnvoll für die Menschen genutzt
  • unerfüllte Annahmen der Volkswirtschaftstheorie werden möglichst weitgehend erfüllt
  • durch Akzeptanz eines ggf. (durch Marktkräfte) negativen Zinsniveaus wird BIP-Wachstum irrelevant
  • dabei wird das Wissen der modernen Volkswirtschaftstheorien in seiner Gesamtheit genutzt
  • mit anderen Worten: die Probleme an der Wurzel packen

Ich wünsche mir also, die Wirtschaft mit Öl statt mit Sand zu schmieren, und das nicht, damit sie schneller läuft, sondern reibungsloser und genau so wie Mensch und Natur sie gerade brauchen. Hier wird also der Kampf mit den Kräften des "Sparringpartner" geführt, ganz wie es die asiatischen Kampfsportarten vormachen.

Maßnahmen für einen funktionierenden Markt

Auf den ersten Blick mag das für einige nach Raubierkapitalismus aussehen, ist es aber nicht! Denn zur Erfüllung der neoklassischen Annahmen ist es umumgänglich, z.B.:

  • Unternehmen mit den von ihnen verursachten externen Kosten (auch Umweltbelastung) zu belasten,
  • natürliche Monopole als solche zu aktzeptieren,
  • eine Art von Grundeinkommen einzuführen und
  • aufzuhören, Kapital - insbesondere Finanzkapital - vor dem Markt zu beschützen.

Ich wünsche mir vor allem auch eine Politik die Unternehmern und Arbeitnehmern nützt, statt diese gegeneinander auszuspielen.