Benutzer:Lofwyrian

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Kurzprofil
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Persönlich
Name: Hauke Uphues
Nick: Lofwyrian
Wohnort: Hamburg
Berufl. Qual.: Selbständiger Projektberater
Familienstand: polyamore Beziehung
Geburtstag: 16.01.1979
Sprachen:
5 Deutsch
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4 Englisch
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1 Französisch
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2 Latein
FS-Klassen:
AM A1A2 AAeB BEC1C1EC CED1D1EDDELT
AM, B, L
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: 15.01.2012
Landesverband: Hamburg
Bezirksverband: Harburg
Stammtisch: Hamburg, HH-Harburg
politischer Kompass:
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Webmail: Form-Mailer
ICQ: 94455444
Twitter: Lofwyrian


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Quoten lösen nicht jedes Problem

'Empowerment' - wenn man das Wort ins Deutsche übersetzt, heißt es soviel wie 'Ermächtigung' - was vielleicht bei dem ein oder anderen Geschichtsbewussten unangenehme Assoziationen hervorrufen mag. Was Empowerment meint, ist "Jemanden in die Lage versetzen, losgelöst von systemischen Zwängen, eine eigene Entscheidung zu treffen".

Empowerment ist einer der Grundpfeiler der PIRATEN. Es ist der Grund, warum wir auf Plattformneutralität der gesellschaftlichen Infrastruktur setzen, warum freier Zugang zu Informationen und Bildung für uns elementare Menschenrechte sind. Damit die Menschen in die Lage gebracht werden, eigene Entscheidungen zu treffen. Weil wir den Menschen zutrauen, eigene Entscheidungen treffen zu können.

Empowerment ist der Prüfstein, den wir uns bei unserem Handeln vorlegen sollten. Ermöglicht das Ding, das wir tun oder vorhaben, es Menschen, frei zu handeln und zu entscheiden? Beseitigt es systemische Zwänge oder Diskriminierungen?

Geschlechterquoten *können* solche Diskriminierungen beseitigen: Wenn nicht Hetero-Cis-Weiße-Männer trotz gleicher (oder besserer) Qualifikationen bei Jobausschreibungen oder Beförderungen übergangen werden, dann liegt eine systemische Diskriminierung vor, die durch entsprechende Quotenregelungen (z.B. für Aufsichtsräte) korrigiert werden kann.

Quoten ermutigen aber nicht, sich für Führungspositionen zu bewerben, wenn man Teil einer maginalisierten Gruppe ist; niemand möchte gerne "Quoten-Eichhörnchen" sein. Auch schränken sie freie Entscheidungen ein, führen neue systemische Zwänge ein, wo bisher keine waren.

Bei uns Piraten sehe ich nicht, dass Menschen wegen ihres Geschlechtes, ihrer Orientierung oder Hautfarbe systematisch diskriminiert werden (kurzer Privilegien-Check: die meisten halten den Autor für Cis-Hetero-Weiß-Männlich).

Das Empowerment, sich *für* eine Kandidatur für Ämter und Mandate zu entscheiden muss auf andere Weise erfolgen, als vorzuschreiben, in welcher Parität die Ämter und Mandate zu besetzen sind. Lofwyrian 17:44, 29. Okt. 2013 (CET)

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Piraten in Hamburg
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