Benutzer:K-nut/Bewerbung Politischer Geschäftsführer im LV Hessen

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Ich, Knut Bänsch, bin seit August 2008 Schatzmeister des Landesverbands Hessen, da ich dies zu diesem Zeitpunkt als die wichtigste, im Argen liegende, Aufgabe angesehen habe. Ich bin von meiner fachlichen Qualifikation kein Buchhalter und habe mir in Buchungsfragen von Anfang an Hilfe geholt. Lothar Kraus ist der fachlich eindeutig bessere Mann für diesen Job und da er mir bereits massiv hilft, bereit und fähig ist den Job zu übernehmen, werde ich nicht weiter als Schatzmeister kandidieren. Das ich Lothar meine Hilfe zugesichert habe dürfte selbstverständlich sein.

Ich habe Ende 2008/Anfang 2009 ein bisschen am Europawahlprogramm im Wiki mitgewerkelt aber auf der Bundesebene fand sich niemand der die Bemühungen der wenigen EU-Wahlprogrammausgestalter zusammengeführt hat. Ich war in 2009 mit drei Wahlkämpfen und als Schatzi dann auch nicht mehr in der Lage gleichzeitig politisch-programmatisch zu arbeiten. Ich sehe die Politisch-Programmatischen Arbeit mittlerweile den Punkt an, welcher am dringendsten benötigt wird, der aber beliebt ist wie Atommüll wenn es um konkrete Schritte geht, weil man sich hier garantiert die Finger verbrennt und von allen Seiten trollig verstrahlt wird.

Ich glaube genug Erfahrung gesammelt zu haben, um die verschiedenen Sichtweisen auf die Politisch-Programmatischen Arbeit zusammenführen zu können. Ich habe seit 2008 viel politischen Schwachsinn, aber auch massig tolle Ideen gehört. Davon das Positive zusammenzuführen, so das sich ein ansehnliches Bild ergibt, wäre eine Aufgabe die ich mit allen interessierten Menschen, nicht nur Piraten, angehen wollen würde. Ich denke, dass wir alle unsere Gesellschaft zu einem Besseren ändern wollen und ich sehe die Piratenpartei als Werkzeug zum Ziel und nicht als Selbstzweck. „Es gibt Leute die schnappen sich abends eine Flasche Rotwein und zaubern ein eigenes Programm auf Papier, und wundern sich, dass dies dann nicht jeder so sehen möchte. Auf diese Art und Weise kann und darf es nicht laufen.“ Zitat Hendrik Seipel Rotter, hinter dessen Aussage ich hierbei uneingeschränkt stehe und als tragisches Beispiel unseren Aaron König erkenne.

Wir als Menschen nehmen unsere Umgebung primär mit den Augen war, aber wir durchlaufen im Leben eine Schule des Sehens, beziehungsweise eine Schule des Wahrnehmens und Verdrängens. So individuell diese Schule auf uns eingewirkt hat, so individuell werden wir unsere Umgebung auch wahrnehmen selbst wenn unsere Augen auf dasselbe Geschehen gerichtet ist. Der Eine nimmt eher die Ferne wahr, der Andere eher die Nähe. Wir wollen die Gesellschaft verändern und sehen dies als die Aufgabe, einen Berg zu versetzen, an. Der eine schaut in die Ferne, hat Visionen, d.h. kreativ-phantasievolle Utopien, wie die Gesellschaft als Berg zu versetzen ist und scheitert weil der Berg sich als Ganzes nicht versetzen lässt. Der Andere sieht das Naheliegende und will die Gesellschaft Punkt für Punkt, Idee für Idee besser machen. Derjenige geht den Weg desjenigen der wieder und wieder auf den Berg steigt dort Steine in die Taschen steckt und unten woanders wieder die Taschen leert. Aber auch er wird scheitern den Berg zu versetzen, da er nur den Berg abträgt ohne ihn woanders neu zu erschaffen.

Um etwas zur Erreichen fordere ich deshalb!!!

Wir müssen eine oder mehrere piratige, kreativ-phantasievolle Utopien als Visionen haben und entwickeln!

Parallel hierzu müssen wir an Punkten und Ideen, wie es in der Gesellschaft besser gehen könnte, arbeiten und dies dann in entsprechende Visionen als Ziel einbinden!

Immer daran denken: Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht!

Ich will dieses Ziel nicht aus den Augen und aus der Wahrnehmung verlieren.


Um auf den richtig berühmten Frankfurter einmal zurückzukommen zitiere ich: <poem> „Zum Sehen geboren, Zum Schauen bestellt, Dem Turme geschworen, Gefällt mir die Welt. Ich blick’ in die Ferne, Ich seh’ in der Näh’ Den Mond und die Sterne, Den Wald und das Reh."... „Nicht allein mich zu ergötzen, Bin ich hier so hoch gestellt; Welch ein gräuliches Entsetzen Droht mir aus der finstern Welt!...“

                Lynkeus der Thürmer aus JoWoGo, Faust, Teil 2, Akt 5

Ich bitte Euch deshalb mir Euer Vertrauen als zukünftigen politischer Geschäftsführer zu schenken!

K-nut