Benutzer:Inge Schmidt-Barthel

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Kurzprofil
Inge Schm.jpg
Persönlich
Nick: Inge Schmidt-Barthel
Wohnort: Soest
Berufl. Qual.: Heilpraktikerin
Familienstand: verheiratet
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: Juni 2012
Landesverband: Nordrhein-Westfalen
Kreisverband: Soest
AG: AK Altersarmut und Rentenpolitik NRW
Funktion: Beisitzerin
Stammtisch: Soest
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: schmidtbarthel2604 ät gmail dot com


Über mich:

Ich bin Heilpraktikerin mit eigener Praxis seit 1970. Ich kandidiere für den Bundestag.

Kandidatenportal

Mir ist bewusst, dass die Arbeit im Bundestag sehr anstrengend ist, aber ich bin motiviert und überzeugt mit der großen Hilfe aus meinem Arbeitskreis, diese Herausforderung zu meistern.

Meine politische Tätigkeit richtet sich gegen die Altersarmut und für ein gerechtes Rentensystem, dass allen Generationen gerecht wird. Es kann nicht sein, dass Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, wenn sie in Rente gehen, in die Altersarmut kommen. Heute sind bereits 30% der Tafelteilnehmer Rentner.

Ich kämpfe dafür, dass die Rente für die zukünftigen Rentner, die heute schon kräftig in die Rentenkassen einzahlen müssen, sicher und ausreichend ist.

Aus diesem Grund habe ich den AK Altersarmut und Rentenpolitik NRW gegründet.

Durch meine berufliche Tätigkeit als Heilpraktikerin höre ich immer wieder von den Problemen der Altersarmut. Ich bin für ein bedingungsloses Grundeinkommen, jedoch bis dieses verwirklicht ist, muß jetzt schon die Altersarmut durch eine gerechte Rentenpolitik bekämpft werden.

Parteitätigkeiten:

Beisitzerin im Vorstand des Kreisverbandes Soest Gründung und Sprecherin des AK Altersarmut und Rentenpolitik NRW.

Erarbeitung der Grundsätze der Rentenpolitik zur Aufnahme in das Grundsatzprogramm der Piratenpartei auf dem Parteitag in Bochum. Um eine breite Mehrheit herbeizuführen, habe ich dieses gemeinsam mit der AG 60+ aus Bayern vorgestellt. Auf dem Parteitag sind zwei von mir vorgeschlagene Module mit großer Mehrheit in unser Grundsatzprogramm aufgenommen worden.

Mein Ziel ist die Erarbeitung eines Gesetzentwurfes über ein neues Rentensystem auf der Basis unseres Grundsatzprogramms im nächsten Bundestag.

Parteiprogramm#Rentenpolitik

Vorherige politische Aktivitäten:

Kreisvorsitzende des Kreisverbandes Soest und Beisitzerin im Landesverband der Rentnerinnen und Rentnerpartei. Seit Anfang 2011 Zusammenarbeit mit den Piraten aus dem Kreisverband Soest.

Unterstützung der Piraten bei den Landtagswahlen. Juni 2012 ist der gesamte Kreisverband der Rentnerinnen und Rentnerpartei in die Piratenpartei eingetreten.

Komplementärmedizin

Ist die Komplementärmedizin bei den Piraten ein Tabu, worüber innerhalb der Partei nicht nachgedacht werden darf?!

Ich bin nicht in die Piratenpartei eingetreten, um mich mit Fragen der Komplementärmedizin innerhalb der Partei zu befassen. Da kenne ich schon eine Partei im Bundestag, die hier ein deutlich patientenfreundlicheres Angebot macht.

Es gibt auch meines Wissens keine Partei in Bundestag, die sich nicht für die Freiheit der Arzt- und Therapiewahl einsetzt.

Ich halte es für absurd, wenn man das komplexe Thema der Komplimentärmedizin bei einem Piraten grillen, sinnvoll diskutieren will.

Ich bin seit über 30 Jahren zugelassene Heilpraktikerin. In meine Praxis kommen die Patienten freiwillig, weil ich diese erfolgreich behandele. Was hat der Einsatz von weicher Chiropraktik nach Prof. Ackermann, Ozontherapie nach Prof. Ardenne, Neuraltherapie und ähnliche Behandlungsmethoden mit Placebo oder Magie zu tun. Nach meiner Behandlung verspüren die Patienten in der Regel eine Besserung ihrer Beschwerden. Ich hoffe nicht, dass einige Piraten der Pharmaindustrie hörig sind. Denk nur mal an die Nebenwirkungen. Trotzdem spreche ich immer mit Hochachtung über die großen Fortschritte in der Medizin. Das ist für mich auch keine Frage, denn ich kenne meine Grenzen genau. Ich gehe hier in meinem Umfeld sehr respektvoll mit den Schulmediziner um, dies machen sie mit mir ebenfall. Wer heilt, der hat recht.

Hier will ich nur einige Gedanken zu diesem Thema andeuten. Mit großer Mehrheit haben die Schweizer am 17. Mai 2009 für die Verankerung der Komplementärmedizin in der Schweizer Verfassung gestimmt. In einem neuen Verfassungsartikel heißt es demnächst: »Bund und Kantone sorgen im Rahmen ihrer Zuständigkeiten für die Berücksichtigung der Komplementärmedizin. Die klare Mehrheit für die Stärkung der Komplementärmedizin in der Schweiz sollte für Deutschland ein Ansporn sein, Behandlungsmethoden wie Homöopathie oder Akupunktur gleichberechtigt in der medizinischen Versorgung zu berücksichtigen. Notwendig für den Nachweis von Wirksamkeit und Qualität sind gut evaluierte Modellversuche sowie eine Versorgungsforschung, die komplementärmedizinische Ansätze berücksichtigt. Hierfür müssen Forschungskapazitäten aufgebaut werden. Wir können von der Schweiz lernen: Dort existieren an den Universitäten (wenige) ordentliche Lehrstühle, die sich mit diesen Methoden befassen. Das umfangreiche Evaluationsprogramm unter der Leitung des Schweizer Bundesamts für Gesundheit zur auf sechs Jahre befristeten Aufnahme der Komplementärmedizin in die Schweizer Grundversorgung zeigte auf, dass diese Behandlungsmethoden erfolgversprechend sein können. Dies zeigen auch die Ergebnisse der Modellversuche zur Akupunktur in Deutschland. Diese ist der schulmedizinischen Standardtherapie bei Knie- und Rückenproblemen deutlich überlegen. Bei der Entscheidung zur Übernahme in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen stellte sich jedoch die Frage, ob mit zweierlei Maß gemessen werde. Zwar scheiterten die Versuche, der Akupunktur die Aufnahme zu verweigern, jedoch führte dies nicht dazu, die bestehende – im Behandlungsergebnis deutlich schlechtere – schulmedizinische Behandlung in Frage zu stellen.

Quelle: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Pressemitteilung vom 20. Mai 2009

Das Health Technology Assessment (HTA) der Schweizer Regierung, welches zu der Schlussfolgerung gelangte: »Die Wirksamkeit der Homöopathie kann unter Berücksichtigung von internen und externen Validitätskriterien als belegt gelten, die professionelle sachgerechte Anwendung als sicher« (→ Forschende Komplementärmedizin 2006;13 (suppl 2):19–29).

Modellversuch Homöopathie der IKK Hamburg. Diese Studie ist insofern interessant, da sie eine der wenigen Studien ist, welche die klassische Homöopathie und die Schulmedizin in einem realen Praxisumfeld vergleicht« (→ H.Blog: Homöopathie-Studie der Charité). Weitere Info Möglichkeiten:

Karl und Veronica Carstens-Stiftung www.carstens-stiftung.de/ Komplementärmedizin: Forschen und Fördern

Das Schweizer Rentenmodell gilt vielen Deutschen als Vorbild, wie sieht es bei Therapie unserer Patienten aus???