BY:Landesparteitag 2012.2/Antragsfabrik/Präferenzdelegation mit Schulze im LQFB

Aus Piratenwiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Sonstiger Antrag (im Entwurfsstadium) für den BY:Landesparteitag 2012.2 von Awitte.

Bitte hilf mit diesen Antrag zu verbessern und zu erweitern. Bitte bekunde auch Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. Eine Übersicht aller Anträge findest Du in der BY:Landesparteitag 2012.2/Antragsfabrik.

Sonstiger Antrag Nr.
X06
Beantragt von
Awitte
Titel 
Präferenzdelegation mit Schulze für LQFB
Antrag

Das bayerische LQFB soll Anstelle der Abschaltung der Delegationsmöglichkeit eine Präferenzdelegation mit Auswertung der Delegiertenstimmen im Schulzeverfahren bekommen.

Grundsätzlicher Ablauf: Dabei erstellt jeder, der delegieren möchte, eine generelle oder themenspezifsche Delegiertenliste und ordnet diese nach Präferenz in Rängen. Es soll auch möglich sein, auf einem Rang mehrere Deligierte zu benennen. Die selbst abgegebenen Stimmen der Delegierten werden im Schulze-Verfahren ausgewertet und zu einer persönlichen, individuellen Stimmempfehlung der Delegierten zusammengefasst. Falls gewisse, persönlich frei wählbare Grenzparameter überschritten werden (zum Beispiel Anzahl der Delegierten mit eigenen Stimmabgaben, Anzahl der Stimmabgaben der Delegierten in den ersten 3 Rängen etc.), wird die persönlich individuell ermittelte Empfehlung der Delegierten durch den Delegierer übernommen.

Umbau der Delegation: Da mehrere an einer Delegation beteiligt sein können, muss die Delegation an sich einen anderen Stellenwert bekommen. Die Delegierten sollen künftig mit Ihrer eigenen, aktiven Stimmabgabe eine Empfehlung an die Delegierer, ihre Meinung bei der Abstimmung zu übernehmen, abgeben. Daher soll es künftig einen Unterschied geben, wenn ein Delegierter eine Meinung aus seinem Delegationsmechanismus übernehmen lässt oder ob dieser selbst aktiv abstimmt. Bei zweiterem soll diese Stimme in die Delegationsberechnung für seine Delegierer eingehen. Da es eine Empfehlung ist, die Meinung zu übernehmen, soll auch jeder eine Begründung für sein aktives Stimmverhalten angeben können. Dieses hilft wiederrum bei der Suche passender Delegierter, denn unterschiedliche Begründungen können bei manchen Themen zum gleichen Ergebniss führen. Außerdem sollen Delegierte die Aufnahme in Delegationslisten auto-ablehnen oder einzeln ablehnen können.

Umsetzung: Die Umsetzung obliegt dem Vorstand. Falls dieser keinen Programmierer für die Weiterentwicklung von LQFB findet, soll dieser eine Neuentwicklung in gängigen Programmiersprachen anstreben und fördern oder ein alternatives Tool weiterentwickeln lassen. Das bestehend LQFB soll bis zur Umsetzung abgeschaltet werden, da ohne eine Lösung der bestehenden Probleme die Abstimmungsergebnisse des LQFB nicht aussagekräftig sind.

Begründung

Besser Delegieren: Durch diese Möglichkeiten kann jeder mit der Erstellung der passenden Delegiertenlisten weitergehendere und genauere Delegationen vornehmen. Kettendelegationen gibt es nicht mehr, da mehrere Stimmen von Delegierten eingeholt werden. Außerdem bekommt die Meinung der Delegierten eine andere Einordnung: Ein Delegierter gibt mit seiner Stimmabgabe die Aufforderung an seine Delegierer, diese Meinung zu übernehmen. Eine Empfehlung einer Meinung kann und darf nur aktiv passieren, also dann wenn der Delegierte bewusst und absichtlich diese Meinung bekundet und sie nicht automatisch aus einem Rechenprogramm übernimmt.

Detrivialisieren der Delegation: Eine Delegation ist nicht einfach so mal eben ja/nein zu übernehmen. Jeder Mensch lebt in einem Umfeld, das von verschiedenen Meinungen und Ansichten geprägt ist. Dabei überwiegen natürlich einzelne und andere sind eher in der Minderheit. Das bisherige Delegationssystem lässt die Abbildung dieser Sozialen Umgebung aber nicht zu, da man nur auf einen Delegieren kann. Doch im Einzelfall kann die Delegation an einen einzelnen auch genau das Gegenteil bewirken.






Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. Awitte 14:28, 26. Aug. 2012 (CEST)
  2. Se Konzept hat mich überzeugt
  3. ...

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. Thomas Weigert 01:45, 20. Aug. 2012 (CEST)
  2. Volkerm 11:38, 21. Aug. 2012 (CEST)
  3. Wastl Steinhäußer
  4. Django 19:23, 27. Aug. 2012 (CEST)
  5. Roland Köhler 21:27, 28. Aug. 2012 (CEST)
  6. Stefan Bassing
  7. JanB (Klingt prinzipiell nicht schlecht wenn ichs richtig verstanden hab, aber LQFB bis dahin abschalten - hallo? Tendenziell zu kompliziertes Verfahren, kannst es gerne implementieren und wir danach stimmen im LQFB drüber ab ob wir es haben wollen :-))
  8. TheCitizen Grund: Keep it simple.
  9. Thomas 22:16, 13. Sep. 2012 (CEST)
  10. ...

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1.  ?
  2.  ?
  3. ...

Diskussion

Bitte hier das für und wieder eintragen.

  • Und wie erklären wir dieses Feature dem normalsterblichen Nutzer der schon Probleme hat sich bei ner Mailingliste anzumelden? Es ist ein schönes "Nice-To-Have"-Feature das sicher sehr "advanced" ist. Aber IMHO wird es dadurch auch sehr unbedienbar. Die Frage ist doch: Was wollen wir, die "Eierlegende Wollmilchsau für Spezialisten" oder ein "Tool für die Basis(demokratie)"? Wastl Steinhäußer
    • Also komplizierter als das aktuelle Kettendelegationsverfahren finde ich das auch nicht. -- AndiPopp 17:48, 21. Aug. 2012 (CEST)
      • Muss mich korrigieren, das ist wirklich verdammt kompliziert. Hab mich vom Begriff verführen lassen. -- AndiPopp 17:10, 22. Aug. 2012 (CEST)


  • Die hier vorgeschlagene "Präferenzdelegation" ist übrigens etwas komplett anderes, als die von Andi und Sylvi vorgeschlagene Präferenzdelegation. Es ist eigentlich noch nicht mal eine Delegation, sondern eher eine Abstimmungsempfehlung. --cmrcx 18:07, 21. Aug. 2012 (CEST)
    • ich verstehe es auch wie ein System wie dieses, was in die entgegen gesetzte Richtung zu liquid democracy und - feedback geht. Es würde eine fundamentale Änderung von LQFB bedeuten. So etwas sollte man mE lieber erstmal selber in Software implementieren, testen, mit Experten besprechen und erst dann dem LPT zum Beschluss vorlegen. Wahrscheinlich wäre ein saubere Neuentwicklung einfacher.--Thomas 18:29, 21. Aug. 2012 (CEST)
  • kann mir bitte einer erklären,weshhalb ein Delegieren erforderlich ist, wenn doch jeder selbst abstimmen kann??? Josef aus Bayern 19:04, 21. Aug. 2012 (CEST)
    • Das Delegieren ist nötig, da nicht jeder die Tiefe im Wissen und Verständnis in jedem Themengebiet haben kann. Und dann sollte man bitte nicht vergessen, dass nicht jeder immer Zeit hat. Also sucht der Delegierer sich den Fachmann seines Vertrauens und überträgt ihm seine Stimme. Was ich hier möchte: Es gibt oft nicht nur "den einen einzigen Fachmann" sondern viele, denen man unterschiedlich stark vertraut und die unterschiedlich stark spezialisiert sind. Nun möchte ich mir nicht erst die Meinung des einen und die des anderen und die eines Dritten zusammenklicken um daraus dann meine Meinung zu übernehmen. Ich möchte an der Stelle einfach dem System das Zusammenfassen derer Meinungen überlassen und dass geht, mit Präferenzen am besten mit Schulze. Awitte 14:27, 26. Aug. 2012 (CEST)
      • warum fragt er nicht einfach den Fachmann, wie wer abstimmen sollte oder enthält sich? "am besten" ist immer relativ. am besten wofür? Auch ist nicht klar, was du mit Schulze machen willst. Die Experten in eine Reihenfolge des Vertrauens bringen? Wie werden dann deren Stimmen mit Schulze zu deiner Stimme geformt?? Oder willst du sie nur unterschiedlich gewichten? --Thomas 22:17, 28. Aug. 2012 (CEST)