BE:Parteitag/2016.1/Antragskommission/Antragsportal/Programmantrag - 009

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Antrag für den/die LMVB 2016.1. Die Antragsseiten werden kurze Zeit nach Erstellen durch die Antragskommission zum Bearbeiten gesperrt. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich
Tango-dialog-warning.svg Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den/die LMVB eingereichter Antrag. Jedes Mitglied ist dazu berechtigt, einen solchen Antrag einzureichen.
Version Antragsformular LMVB161: 1.00

Antragsnummer

P009

Einreichungsdatum

Antragstitel

Wohnungsneubau in allen Stadtbezirken - Wider die Ghettoisierung

Antragsteller

Antragstyp

Programmantrag

Art des Programmantrags

Wahlprogramm

Antragsgruppe

Stadtentwicklung

Antragstext

Die Landesmitgliederversammlung der PIRATEN Berlin möge beschließen, dass in das Wahlprogramm der PIRATEN Berlin für die Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 folgende Aussage übernommen und an geeigneter Stelle eingefügt wird:

Die PIRATEN Berlin setzen sich für eine gleichmäßige Verteilung von bezahlbarem Wohnungsneubau durch städtische Wohnungsbaugesellschaften in allen Berliner Bezirken ein, um eine Ghettoisierung wie in etwa in den Banlieues von Paris zu verhindern und die stattfindende Gentrifizierung in Berlin zumindest abzumildern.

Antragsbegründung

Wohnungsneubau entsteht zumeist dort, wo das Bauland billig ist. Im Falle von Berlin ist das Bauland tendenziell an den Städträndern günstiger als in der Innenstadt.

Wohnungsneubau ausschließlich an den Stadträndern wird zum bekannten Problem der Ghettoisierung führen (siehe u. a. Paris, Hamburg, Köln), da zumeist sozial Schwache in diese billigeren Wohnungen ausweichen werden und so eine Verdrängung dieses Bevölkerungsteils an den Stadtrand stattfinden wird (1.).

Alteingessene Mieter in innerstädtischen Lagen können bei einem notwendigen Wohnungswechsel oft nur auf die billigeren Wohnungen am Stadtrand ausweichen, sofern nicht auch bezahlbarer neuer Wohnraum in ihrem Viertel erstellt wird. Deshalb ist es notwendig, auch in bereits bebauten Kiezen neuen preiswerten Wohnraum erstellen zu lassen.

Fehlender preiswerter Wohnraum in der näheren Umgebung führt auch dazu, dass Mieter sich gezwungen sehen, in ihren großen Wohnungen zu bleiben, trotzdem die Wohnungsgröße möglicherweise aufgrund geänderter familiärer Verhältnisse eigentlich einer Anpassung bedarf. Oftmals sind ortsnahe kleinere Wohnungen bei einer Neuvermietung teurer als die alte große Wohnung mit altem Mietvertrag.

Wohnungsneubau in allen Berliner Bezirken ist daher notwendig und auch möglich, wenn nicht in die Breite, dann in die Höhe.

In Berliner Bezirken, in denen weniger Freiflächen vorhanden sind, als am Stadtrand steht die Möglichkeit offen den Wohnungsbedarf durch den Bau in die Höhe abzudecken.

1.) http://www.berliner-zeitung.de/wohnen/kommentar-zu-neuen-unterkuenften-in-leichtbauweise-bitte-keine-primitiv-siedlungen-fuer-berlin-,22227162,32051662.html

Der Text soll vorhandenes Programm ergänzen.

Liquid Feedback

nicht vorhanden

Piratenpad

nicht vorhanden


Datum der letzten Änderung

22.01.2016


Status des Antrags

Pictogram voting keep-light-green.svg Geprüft

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Während der Versammlung wurde beschlossen, diesen Antrag mit P032 als konkurrierend zu behandeln!