Antragsfabrik/Förderung von Bildungsangeboten für Jungs und Männer

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Programmantrag (im Entwurfsstadium) für den Bundesverband von Ocean85.

Bitte hilf mit diesen Antrag zu verbessern und zu erweitern. Bitte bekunde auch Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. Eine Übersicht aller Anträge findest Du in der Antragsfabrik.

Änderungsantrag Nr.
(offen)
Beantragt von
Ocean85
Programm

Wahlprogramm/Parteiprogramm

Schlagworte Pro
Schlagworte Contra
Beantragte Änderungen

Die Piratenpartei setzt sich für die Förderung von Jungen und Männern in Bildung und Erziehung ein. Die Förderung von Jungen und Männern soll im gleichen Maße betrieben und in der selben Höhe subventioniert werden wie die Förderung von Mädchen und Frauen.

Begründung

Reine Frauenförderung ist eine Sackgasse. Hierzu gab es eine Anfrage der Linken und eine Antwort des Bundestages die klar aufzeigt welches Budget für die Förderung von Mächen und Frauen investiert wurde/wird. Leider existiert diese Förderung nicht für junge Männer wie eine Studie des Bildungsministeriums zum Thema "Bildungs(miss)erfolge von Jungen / Männern" offen legt. Klare Worte über die Bewertung von Jungen an deutschen Schulen findet man auf Seite 9 („Für den Übergang in weiterführenden Schulen hat die Lern-Ausgangs-Untersuchung (LAU) in Hamburg herausgefunden, dass Jungen nicht nur generell seltener eine Gymnasialempfehlung erhalten, auch bei gleichen Noten werden sie seltener von den Lehrkräften für gymnasialgeeignet angesehen als Mädchen.“) und auf Seite 16 („In allen Fächern erhalten Jungen auch bei gleichen Kompetenzen schlechtere Noten.“).

Jungen sind somit zu Bildungsverlierern geworden. Sie stellen mittlerweile 63% der Sonderschüler, 56 Prozent der Hauptschüler und rund und zwei Drittel aller Schulabbrecher - an Gymnasien dagegen sind sie mit 46 Prozent in der Minderheit. Jungen stellen 60 Prozent aller von der Einschulung zurückgestuften Kinder und leiden doppelt so häufig an Lese- bzw. Rechtschreibschwäche. Die männliche Jugendarbeitslosikgeit liegt um bis zu 60 Prozent höher als jene der gleichaltrigen Frauen.






Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. Pulsar
  2. Ocean85
  3.  ?
  4. ...

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. Monarch 14:50, 27. Okt. 2010 (CEST)
  2. Andena 09:47, 1. Nov. 2010 (CET) Keine Quotenförderung
  3. maxpayne
  4. ...

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1.  ?
  2.  ?
  3. ...

Diskussion

Bitte hier das für und wider eintragen.

Zusaetzliche Infos

Eine umfangreiche Zusammenfassung mit vielen Nachweisen hat die AG Maenner erstellt: Jungen: die neuen Sorgenkinder

Was die Erhöhung des Männeranteils anbelangt, sind damit keine Quoten gemeint. Vielmehr soll es ,wie beim Antrag gegen Quotelung, Programme und Maßnahmen geben, die Jungen und junge Männer für Erziehungsberufe begeistern sollen ohne verordnende Quoten.

Kernpunkt ist, dass der Anteil von Jungen mit niedrigem oder gar keinem Schulabschluss deutlich hoeher liegt als bei Maedchen. Doppelt so viele Jungen wie Maedchen erreichen gar keinen Schulabschluss, Haupt- und Sonderschulen sind ebenfalls jungendominiert. Jungen leiden haufiger an Lese- und Rechtschreibschwaeche, werden haeufiger nicht versetzt und leiden fuenf mal so haufig an AD(H)S.

Jungen hinken laut PISA in der Lesekompetenz den Maedchen hinterher. Lesen ist eine Schluesselkompetenz, wenn es um den Zugang zu Bildung geht. Wer schlecht oder gar nicht lesen kann, ist von beruflichem und gesellschaftlichen Erfolg ausgeschlossen.

Das Problem wurde auch von der Regierung aufgegriffen. Unter Familienministerin Schroeder soll Jungenfoerdrung mit auf die Agenda kommen. Es geht bei dem Antrag nicht um das Ausspielen von Jungen gegen Maedchen, sondern um eine Ergaenzung der bisherigen an Maedchen orientierten Foerderung hin zu einer Foerderung von Maedchen UND Jungen.

Pulsar

Argument 2

Link zu einer Bundestagspetetion aus dem Jahre 2007