SN:Bundestagwahl 2013/Kandidatenfragen/MeinungsfreiheitReligion

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FRAGE
Darf die Meinungsfreiheit dafür benutzt werden religiöse Gefühle Anderer zu verletzen? Michael Matschie

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Christian Hoffmann

Sollte Meinungsfreiheit dazu benutzt werden? Nein

Kann und darf es passieren? Ja

Impyer 08:03, 4. Dez. 2012 (CET)

Siehe SN:Bundestagwahl_2013/Kandidatenfragen/meinung#Impyer

Ich sehe in der Kritik am Glauben anderer Personen keine Grundlage dafür die Meinungsfreiheit einzuschränken.

Es muss und soll möglich sein, auch den Glauben kritisch und provokativ zu hinterfragen.

Satiere und Fragen können immer eine Verletzung bei der Person oder Personengruppe hervorrufen, dieser Umstand gibt aber kein Recht die Meinungsfreiheit einzuschränken.

Voltaire07

Darf die Meinungsfreiheit dafür benutzt werden religiöse Gefühle Anderer zu verletzen?

Darf die Religionsfreiheit dazu benutzt werden, die Meinungsfreiheit anderer in Frage zu stellen?

Weder - noch.

Frank Umann

Es ist nicht schön, wenn (religiöse) Gefühle anderer verletzt werden. Aber die Meinungsfreiheit erlaubt das natürlich.

Wer wirklich religiös ist, wird wohl über solchen Verletzungen stehen. Vermutlich hat er Mitleid mit dem "armen" Spötter und betet für dessen Seelenheil.

Thomas Walter

Meinungfreiheit und Religionsfreiheit dürfen sich nicht gegenseitig ausschließen. Jeder Mensch hat den Respekt für den Anderen aufzubringen. Wenn ich Religion XY als "Unsinn" betitele (ich spare hier drastischeres Wörter), so ist dies hinzunehmen, auch wenn solche Äußerungen in anderen Ländern menschenrechtswidrig mit dem Tode bestraft werden.

Carolin Mahn-Gauseweg

Es gehört zur Meinungsfreiheit, dass man auch Meinungen ertragen muss, die der eigenen entgegen stehen (und damit auch dem eigenen religiösen Empfinden). Solange eine Äußerung keine Beleidigung oder Verleumdung ist (eine göttliche Entität ist in diesem Zusammenhang keine juristische oder natürliche Person), muss sie hingenommen werden. So unangenehm das für den Einzelnen auch ist.
Es ist bedauerlich, dass die Meinungsfreiheit oft als Begründung für unbedachte Äußerungen herangezogen wird. Das ist aber leider nicht zu ändern, denn jede Änderungen würde unweigerlich ungewollte Einschränkungen mit sich bringen und die sprichwörtliche Büchse der Pandora öffnen.

Neismark

Darf die Meinungsfreiheit dafür benutzt werden religiöse Gefühle Anderer zu verletzen?

Ja, grundsätzlich darf sie das. Ich denke dabei z. B. an die Mohammed-Karikaturen oder die Titanic-Darstellung des Papstes in einer befleckten Soutane, die meinem Empfinden nach durchaus von der Meinungsfreiheit gedeckt sind. Ich möchte in einer Gesellschaft leben, in der es jedem erlaubt ist "Gott ist scheiße" zu sagen, ohne dass er dafür Konsequenzen zu befürchten hat. In diesem Sinne trete ich auch für eine Abschaffung des §166 StGB ein.