NRW:Dortmund/Kreisparteitag/Anträge
Auf dieser Seite können Anträge für die nächste Mitgliederversammlung gesammelt werden. Anträge an den KVor bitte hier oder im Protokoll für die nächste Sitzung stellen!
Inhaltsverzeichnis
Programmanträge
Thema Medienkompetenz 1a/6
- 24.08.2012
Antragsteller Anke Wehberg
Alternative zu 1b
Das Finden, Verstehen, Bewerten und das Verbreiten von Informationen in den unterschiedlichsten Darstellungen wird in Zukunft immer wichtiger. Das Verständnis der gefundenen Information wird einerseits durch die größere kulturelle Entfernung zu einigen der Autoren erschwert, gleichzeitig ergibt sich durch schnelle und umfangreiche Online-Nachschlagewerke die Möglichkeit, unbekannte Begriffe schnell nachzuschlagen.
Thema Medienkompetenz 1b/6
- 24.08.2012
Antragsteller Anke Wehberg
Alternative zu 1a
Heutzutage gibt es eine Vielzahl von Informations- und Kommunikationsmedien. Die Nutzung und Auseinandersetzung mit diesen Medien ist unerlässlich für eine gesellschaftliche Teilhabe. Sie bieten Informationsvielfalt und vielseitige weitere Möglichkeiten (Bildung, Unterhaltung u.a.).
Thema Medienkompetenz 2/6
- 24.08.2012
Antragsteller Anke Wehberg
Ein immer größerer Teil des zum Verständnis nötigen Wissens wird also nicht mehr durch Allgemeinbildung geliefert, sondern bei Bedarf erworben. Der Bewertung von Informationen kommt in einer Zeit, da die Verbreitung derselben faktisch kostenlos ist, eine große Bedeutung zu.
Thema Medienkompetenz 3/6
- 24.08.2012
Antragsteller Anke Wehberg
Wir möchten die allgemeine Medienkompetenz stärken. Bei mündigem Umgang mit den neuen Medien, erübrigt sich eine starke Reglementierung, welche ihre Freiheit und Unabhängigkeit übermäßig einschränken würde. Dazu ist es uns ein wichtiges Anliegen allen Menschen den verantwortungsvollen Umgang mit diesen Medien zu vermitteln.
Thema Medienkompetenz 4/6
- 24.08.2012
Antragsteller Anke Wehberg
Bei Erwachsenen und älteren Menschen ist die Sensibilität für IT-Sicherheitsbelange zu verbessern (Stichworte: Identitätsdiebstahl (Phishing), Abofallen, “Nigeria-E-Mails”). Durch öffentliche Informationsabende kann dieses Ziel auf kommunaler Ebene erreicht werden.
Thema Medienkompetenz 5/6
- 24.08.2012
Antragsteller Anke Wehberg
Computer gehören zum Lebensalltag der Kinder. Sie sollen behutsam an den Computer als ein vielseitiges Werkzeug herangeführt werden. Die Lehrkräfte begleiten die Schüler bei ihren ersten Erfahrungen. Lehrer müssen in die Lage versetzt werden, die Möglichkeiten und Gefahren der Computerwelt zu erfassen und abzuschätzen.
Hierbei sollte die Sensibilisierung für potentielle Gefahren, zum Beispiel Cybermobbing, vorrangig vor Verhängung von Verboten sein. Zielgruppe sind hier auch in erster Linie die Eltern, die zum Beispiel über die Lehrer und Elternabende erreicht werden.
Thema Medienkompetenz 6/6
- 24.08.2012
Antragsteller Anke Wehberg
Wir stehen dafür ein, dass begründet durch die bereits erfolgreichen Pilotprojekte und Studienergebnisse sogenannte Laptopklassen flächendeckend eingeführt werden. Um finanziell schlechter gestellte Familien nicht auszuschließen, sollten die benötigten Geräte auch kostenfrei durch die Schule gestellt werden. Ein genereller Erwerbszwang bestimmter Geräte ist abzulehnen. Vielmehr ist möglichst Open Source einzusetzen, um größtmögliche Flexibilität zu erreichen und gleichzeitig die Kosten zu minimieren. Für die Klassen 2 bis 6 sollen die Schulbücher sukzessive durch eBook-Reader ersetzt werden. Auch diese Geräte sind durch die Schule zu stellen. Da der Unterrichtsinhalt in den Grundschulen nur wenigen Änderungen unterliegt, können diese Geräte mehrere Jahre genutzt werden.
Thema Websites
- 24.08.2012
Antragsteller Anke Wehberg
IST: Wir werden im Rat vorantreiben, dass die im Jahr 2002 verabschiedete Verordnung zur Barrierefreiheit (BITV) auf allen Verwaltungsebenen umgesetzt wird. Als Wissenschaftsstandort soll die Stadt Dortmund allen Bürgern die Teilhabe an Wissen und Informationen ermöglichen und so eine Vorreiterrolle einnehmen. Wir setzen uns dafür ein, in allen öffentlichen Gebäuden einen allgemein nutzbaren kostenlosen Internetzugang bereitzustellen. Um es mit dem Grundsatzprogramm der Piratenpartei zu sagen: „Der Zugang zur digitalen Kommunikation ermöglicht es, voll am sozialen Leben teilzunehmen, frei zu publizieren, sich Zugang zu öffentlichen Informationen zu verschaffen und sich damit weiterzubilden sowie sich auch online wirtschaftlich oder kulturell zu betätigen.“
SOLL:
Wir werden im Rat vorantreiben, dass die Richtlinien für barrierefreie Webinhalte WCAG 2.0 auf allen Verwaltungsebenen umgesetzt werden.
Als Wissenschaftsstandort soll die Stadt Dortmund allen Bürgern die Teilhabe an Wissen und Informationen ermöglichen und so eine Vorreiterrolle einnehmen.
Wir setzen uns dafür ein, in allen öffentlichen Gebäuden einen allgemein nutzbaren kostenlosen Internetzugang bereitzustellen. Um es mit dem Grundsatzprogramm der Piratenpartei zu sagen: „Der Zugang zur digitalen Kommunikation ermöglicht es, voll am sozialen Leben teilzunehmen, frei zu publizieren, sich Zugang zu öffentlichen Informationen zu verschaffen und sich damit weiterzubilden sowie sich auch online wirtschaftlich oder kulturell zu betätigen.“
Begründung:
WCAG 2.0 ist die seit 2008 aktuelle Fassung der Richtlinien. BITV ist somit veraltet.
Thema Umweltzone
- 24.08.2012
Antragsteller Anke Wehberg
IST: Die Piratenpartei Dortmund fordert, den konkreten Nutzen der Umweltzonen im Stadtgebiet zu überprüfen, denn das Ausmaß der positiven Auswirkungen der eingerichteten Umweltzonen auf die Luftqualität ist sehr umstritten. Direkt nachvollziehbar sind aber die mobilitätseinschränkenden Auswirkungen auf Menschen, auch Gewerbetreibende, die vermehrt schadstoffemitierende, alte Autos fahren, weil sie sich neuere, schadstoffarme Fahrzeuge nicht leisten können. Umweltzonen können wettbewerbsverzerrend wirken und insbesondere kleinere Betriebe benachteiligen. Diese sind oft nicht so finanzstark wie größere Mitbewerber und können daher ihren Fahrzeugpark, teilweise kapitalintensive Spezialfahrzeuge, nicht schnell genug umstellen. Insgesamt befürwortet die Piratenpartei Maßnahmen zur Schadstoffminderung im Bereich der Mobilität, die leistungsfähig und gleichzeitig nicht sozial diskriminierend wirken. Umweltzonen in ihrer jetzigen Form werden von uns als keine solche Maßnahme gesehen.
SOLL:
Die Piratenpartei Dortmund fordert, die Umweltzonen im Stadtgebiet in ihrer jetzigen Form abzuschaffen, da das Ausmaß der positiven Auswirkungen der eingerichteten Umweltzonen auf die Luftqualität sehr umstritten ist.
Sonstige Anträge
Regelmaessige Kreisparteitage
- 14.07.2012
Antragsteller Marvin Wagner
Antrag Der KPT möge beschließen:
Ein regelmäßig (monatlich) stattfindender Kreisparteitag ist nicht mehr erforderlich und wird auch nicht weiter gewünscht.
Begründung
- Ich sehe keine Notwendigkeit mehr in regelmäßig stattfindenden Kreisparteitagen, da sich die Anträge mittlerweile in Grenzen halten und weitesgehend alles wichtige abgearbeitet wurde. Weiterhin glaube ich mit Blick auf unsere KV Kasse, dass dieser Kostenfaktor nicht zwingend notwendig ist. Ich glaube außerdem, dass sich unser Vorstand nicht sträuben wird einen Kreisparteitag einzuberufen, sobald dies wieder erforderlich ist.