Genderdebatte

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Die Genderfrage ist eine Debatte, die die Piratenpartei schon zweimal ereilt hat. Gründe dafür sind wohl der offensichtlich geringe Frauenanteil in der Partei und das Fehlen von Quotierungen bei den Parteiämtern, wie sie in anderen Parteien üblich sind.

Damit wir aus der Debatte auch was konstruktives mitnehmen, sollen hier die Diskussionsergebnisse gesammelt werden, damit man auch in Zukunft die Debatte und Argumente verfolgen kann.

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Anfänge

Ritinardo fällt als erstes der problematische Satz in der Satzung auf, der da heißt:

(5) Die in der Piratenpartei Deutschland organisierten Mitglieder werden geschlechtsneutral als Piraten bezeichnet.

Dazu gibt es auch einen Blogeintrag. Zuvor wurde das Thema Frauen und Piraten auch schon im Forum diskutiert. Einer größeren Öffentlichkeit werden diese Beiträge jedoch nicht bekannt.

Interessanterweise war das Piratin/Pirat-Thema schon ein Thema bei der Parteigründung. Dazu dieser Thread: Update 1: Satzung für die PiratenPartei und Update 2: Satzung für die PiratenPartei.

1. Genderdebatte

Datum: Vorfeld des Bundestagswahlkampfes

Auslöser: Julia Seeliger schreibt einen Blogartikel mit dem Titel Piratenpartei WTF, wo sie sich über fehlende statistische Angaben über die Geschlechterverteilung in der Piratenpartei moniert. Das führte zu über 100 Kommentaren. Daraufhin erschien auch ein taz-Artikel über die Piraten. Auch einige feministische Blogs haben über die Piratenpartei berichtet.

Auslöser:

Darauffolgende Diskussion:

Emma & die Piraten

Eine kurze Debatte löste auch das Magazin Emma aus, indem sie die Piratenpartei zum Pascha des Monats kürte.

Schweden führt Frauenquote ein

Unsere Schwedische Schwesterpartei hat offenbar die gleichen Problemstellungen. In Schweden hat dies zu einer 30%-Minimum-Geschlechterquotierung geführt. Das hat zu einer weiteren Diskussion geführt...

Piratinnen und Folgen

Die bisher jüngste Genderdebatte fand auf Piratinnen-Initiative von Lena Simon statt. Sie schlug die Einführung einer geschlossenen Mailingliste nur für Frauen vor, verbreitete dies in einer offiziell erscheinenenden Pressemitteilung und ergriff auf der LMV Berlin das Wort. Offenbar wurde sie von FoeBuD e.V. unterstützt, dem die Domain http://piratinnen.org gehört. Die Diskussion wurde diesmal mehr innerhalb der Piratenpartei geführt.

Diskussion im Internet: (Diese Liste erhebt einen Anspruch auf Vollständigkeit, kann ihn aber vermutlich nicht erfüllen. Wenn du was hast: Nachtragen!)

Bibliotheksnotizen

    • Versorgung des Studienganges Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin mit Literatur,
    • Literatur zu Frauen und Geschlechterverhältnissen in der DDR und in den neuen Bundesländern,
    • Forschungsberichte und Publikationen des Förderprogramms Frauenforschung des Berliner Senats.
    • Geschichte und Gegenwart der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung
    • deutsche und internationale Sozial- und Zeitgeschichte
    • Veröffentlichungen von Parteien und Gewerkschaften

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