Facebook/Benutzer gegen Facebook

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Disambig.svg Diese Seite stellt eine Themenübersicht dar, verwaltet durch Wiskyhotel. Solltest Du (dringend) Informationen zu diesem Thema benötigen oder erteilen wollen, kannst Du Themenbeauftragte über deren Wiki-Benutzerseite erreichen.

Zur Zeit noch im Aufbau

Diese Seite habe ich neu erstellt, weil ich über den Umgang mit Facebook informieren möchte. Aber auch über den Umgang von Facebook mit seinen Nutzern. Auch andere Benutzer dürfen und sollen natürlich, wie im WIKI üblich, ergänzen, korrigieren usw.

Vorab eine Anmerkung

Wer Facebook unbedingt nutzen möchte, dem bleibt es natürlich freigestellt, dies zu tun. Nur sei der Hinweis gestattet, im Umgang mit einenen Daten, vorsichtig und zurückhaltend umzugehen!
Hier sollte man nach dem Leitsatz „Data is the new money“ verfahren; und wer verschenkt schon gerne sein Geld.

Hier soll eine kritische Informationsbörse entstehen. Um sich mit dem Umgang und der Nutzung, was den Datenschutz des Benutzers betrifft, bewusst auseinander zu setzen.

Ausweichstrategien – wie die Registierung unter falschem Namen – sind durchaus möglich und auch erlaubt, führen jedoch nicht sicher zum Erfolg. Dokumentieren aber die Hilflosigkeit der Nutzer, die aufgrund der Nutzung bzw. der Nichtnutzung einem erheblichen sozialen Druck ausgesetzt sind. Facebook löschte bereits mehrfach, in automatisierter Form – ohne Vorwarnung an die Benutzer – Profile mit für Facebook ungewöhnlichen Namen, hinter denen ohne Einzelrecherche unechte Identitäten vermutet wurden.

Die Angabe das Netzwerk sei kostenlos, stimmt nur in Bezug auf nicht erhobenes Entgelt oder einer Benutzungsgebühr. Die Nutzer zahlen indirekt, mit dem Intimsten was sie haben: Die Mitglieder zahlen mit ihren persönlichen Daten! Diese werden profesionell ausgewertet und dann wird damit von Facebook die passgenaueste Werbung geschaltet die möglich ist! Eine Einwilligung der Nutzer ist eigentlich, hierfür eher nicht vorgesehen. Ein Zweck wird nicht angegeben, weil er ja auch nur einschränken würde.

Weltweite Lizenz

Bei Facebook werdet ihr gar genötigt eine „Weltweite Lizenz“ zu erteilen.

In der heißt es zum Beispiel:
„Du gibst uns eine nicht-exklusive, übertragbare, unterlizenzierbare, unentgeltliche, weltweite Lizenz für die Nutzung jeglicher IP-Inhalte, die du auf oder im Zusammenhang mit Facebook postest“.

Unter IP-Inhalte ist dabei aber das geistige Eigentum an allen Texten, Bildern und Inhalten gemeint. Das hat rechtlich schon eine beträchtliche Reichweite und unter Umständen nicht absehbare Folgen.
Anmerkung: In Deutschland ist dieser Paragraph rechtswidrig und damit nichtig.

Update: Urteil vom Landgericht Berlin vom 06.03.2012, Az. 16 O 551/10    Noch nicht rechtskräftig

Allgemeines

Hier einmal ein paar Fakten zu Facebook: Facebook (englisch, sinngemäß „Studenten-Jahrbuch“) ist eine Website zum Erstellen und Betreiben sozialer Netzwerke. Die Plattform wurde 2004 vom Harvard-Studenten Mark Zuckerberg begründet. Sie erreichte im September 2011 rund 800 Millionen Mitglieder weltweit; hat sich also zu einem großen Datenimperium (p:Datenkrake) ausgeweitet.

Das Facebook unterliegende Konzept, wie auch die zugehörige Firma steht seit der Gründungszeit regelmäßig – aufgrund der damit verbundenen Offenlegung von direkt Einzelpersonen zuzuordnenden Bildern und Daten, wie wegen seiner mangelhaften und laxen Datenschutzpraktiken und seines Datenschutzes – in der Kritik. Zudem werden zahlreiche Verstöße gegen das Datenschutzrecht der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union geäußert. Als „Gold-Sponsor“ des Apache-Projektes (p:Apache Software Foundation) fördert Facebook die freie Software auch finanziell mit 40.000 US-Dollar jährlich.

Funktionen

Jeder Benutzer verfügt über eine Profilseite, auf der er sich vorstellen und Fotos oder Videos hochladen kann. Auf der Pinnwand des Profils können Besucher öffentlich sichtbare Nachrichten hinterlassen oder Notizen/Blogs veröffentlichen. Alternativ zu öffentlichen Nachrichten können sich Benutzer persönliche Nachrichten schicken oder chatten. Freunde können zu Gruppen und Events eingeladen werden. Facebook verfügt zudem über einen Marktplatz, auf dem Benutzer Kleinanzeigen aufgeben und einsehen können. Durch eine Beobachtungsliste wird man über Neuigkeiten, z. B. neue Pinnwandeinträge auf den Profilseiten von Freunden informiert. Die Benutzer auf Facebook sind in Universitäts-, Schul-, Arbeitsplatz- und Regionsnetzwerke eingeteilt.

Die wichtigen Privacy-Einstellungen

Privatsphäreneinstellungen

Das Wichtigste überhaupt bei Facebook ist die regelmäßige Überprüfung der Privatsphären-Einstellungen. Hier wird die Privatsphäre genau festgelegt. Diese Einstellungen sollten genutzt werden, um alles benutzerdefiniert zu regeln. Eine regelmäßige Prüfung ist erforderlich, weil Facebook schon mal was hinzufügt oder ergänzt, wie letztens "die Liveline".

Wenn ihr hier nichts einstellt, legt quasi Facebook fest, wer alles eure Informationen im Profil sehen darf. Nur ihr habt es in der Hand, eure Daten besser zu schützen.

Freundeseinstellungen

Sucht euch eure Freunde gut aus! Warum....?

Eure „Freunde“ können grundsätzlich alles lesen, was ihr geschrieben habt und alle eure Bilder sehen. Deshalb ist es einfach praktischer „Freunde“, wie im realen Leben, in Gruppen zu unterteilen, wie engste Freunde, allgemeine Freunde und einfache Freunde. Dadurch ist es leichter die Verteilung bzw. Zugänglichkeit von Informationen in eurem Profil zu steuern. Allgemeine Freunde können so im Zugang zu eurem Profil nur eingeschränkt mitlesen und Freunde bekommen; dann wiederum nur allgemeine Informationen. Das hat sich bewährt. Vielleicht liest euer Chef ja mit?

Profilsichtbarkeit

Das Profil sollte nur für angemeldete Nutzer bei Facebook sichtbar sein. Deaktiviert dazu die öffentliche Suche (Privatsphäre-Einstellungen Anwendungen). Sonst kann jeder – wirklich absolut jeder – sich euer Profil im Browser ansehen.

Facebookanwendungen

Überprüft eure Privatsphäreneinstellungen für die Anwendungen die ihr nutzt. Anwendungen sind meist datenhungrig und gestatten nur Zugang, wenn Nutzungsrechte und Zugriffsmöglichkeiten auf das Profil abgetreten werden! Wird eine Anwendung nicht mehr gebraucht, solltet ihr dies sofort wieder ändern!

Fotos bei Facebook

Vor dem hochladen von Foto solltet ihr einige wichtige Überlegungen anstellen. Die Nutzungsbedingungen greifen hier weit in eure Persönlichkeitsrechte ein. Mit dem Hochladen von Fotos werden alle Nutzungsrechte an Facebook übertragen. Damit ist es nur sehr schwer eure Fotos wieder zu löschen, weil ihr kein Recht mehr habt, eure eigenen Fotos in irgend einer Form zu nutzen!

Endgültig das Facebook-Konto löschen

Facebook lässt Mitglieder nur sehr ungern ihrer Wege gehen. Darum gibt es bei den Einstellungen nur die Möglichkeit zum Deaktivieren des Facebook-Kontos; die Löschung des Accounts wird (hier) nicht angeboten.
Falls Ihr euer Facebook-Konto löschen möchtet, ruft bitte folgende Internetadresse auf:

https://www.facebook.com/help/contact.php?show_form=delete_account.

Ihr glaubt es nicht. Der Link ist im Hilfebereich versteckt. In der Hilfe müsst ihr nach "Konto löschen" suchen. Dafür geht es dann recht schnell. Mit einem Klick auf "Absenden" schickt ihr den Auftrag an Facebook. In den folgenden 14 Tagen solltet ihr euch nicht noch mal bei Facebook einloggen, da andernfalls Facebook den Auftrag als Irrtum interpretiert und nichts unternimmt. Haltet ihr jedoch zwei Wochen still, löscht Facebook tatsächlich sämtliche Daten, Einträge, Fotos und Links endgültig und unwiderruflich. Eine weitere Benachrichtigung darüber erhaltet ihr jedoch nicht.
Das mit dem Löschen, unwiderruflich und so... sagt jedenfalls Facebook. Dazu gibt es jedoch bereits anderslautende Berichte.

Generelle Kritik am Datenschutz bei Facebook

Facebook steht regelmäßig für seine Datenschutzpraktiken in der Kritik. Besonders hervorzuheben ist hierbei ein Bericht der Stiftung Warentest, der den Datenschutz zehn führender sozialer Netzwerke miteinander vergleicht. Facebook belegt hierin zusammen mit LinkedIn und Myspace die hintersten Plätze aufgrund „erheblicher Mängel“ beim Datenschutz. Oft berufen sich Facebook-Befürworter darauf, dass ein guter Datenschutz bei sozialen Netzwerken systembedingt kaum möglich sei. Allerdings zeigen andere soziale Netzwerke wie studiVZ und schülerVZ laut dem Test, dass ein deutlich besserer Umgang mit Nutzerdaten durchaus möglich ist.

Nach zahlreichen Beschwerden bei der irischen Datenschutzbehörde hat diese in einem ersten Bericht im Dezember 2011 die Datenschutzpraktiken von Facebook in 46 Punkten scharf kritisiert und Nachbesserungen gefordert.

Nicht unverdient wurde Facebook 2011 mit dem Big Brother Awards ausgezeichnet. Dieser Preis wird Unternehmen überreicht, die in „besonderer Weise und nachhaltig die Privatsphäre von Menschen beeinträchtigen“.

Erste schnelle und aktuelle Informationen sind in der Linksammlung ganz unten zu finden.



Einer der Gründe warum diese Seite entstanden ist.

Eine Meinung

Da nach meiner persönlichen Meinung,
eine unbedingte Aufforderung zur Benutzung von Facebook, dem Betreiben einer Fanpage, zumindestens gleichwertig und/oder ähnlich ist, ist dies nach dem europäischem und deutschem Datenschutzrecht unzulässig.

Diese Meinung und Ausführung begründet sich in den Dokument: Wer ist datenschutzrechtlich verantwortlich für Facebook-Fanpages und Social-Plugins? des Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD).
Hier im Wiki (im Aufbau)Zitat: Ergebnis der rechtliche Prüfung


Ich Finde Facebook ist einfach zu groß um es komplett zu ignorieren, daher befürworte ich den (Von mir so Empfunden) Konsens, der besagt:
  • Facebook darf von Piraten genutzt werden um Menschen zu ereichen die dort aktiv sind
  • Es darf niemals ;zur Parteiarbeit, von außerhalb auf Facebook verwiesen/verlinkt werden
  • Wir predigen alle Menschen die unbedingt Facebook nutzen wollen, dort keine persönlichen Daten zu veröffentlichen (insbesondere kein RealName<- sollte eh klar sein im gesamten i-net)
  • Von Facebook wird stehts versucht auch Angebote außerhalb zu verweisen
  • Generelles No Go ist Facebook voraus zusetzen
  • Verpönt ist das verweisen auf Facebook (außer wenn es gar nicht anders geht (z.B. Acta Orga)

--BauerJup 21:25, 21. Feb. 2012 (CET)

Die Größe von Facebook ist im Gegenteil ein Grund die Organisation zu ignorieren und besser noch dagegen anzuwirken, weil auf Grund der Größe geht von Facebook eine Dominanz aus. Das äußert sich z.B. drin die Einstellungen zu Lasten der Nutzer und zum eigenen Nutzen zu verändern.
Facebook sollte nicht von Piraten genutzt werden, weil es zutiefst undemokratisch ist. Piraten sollten vielmehr dazu beitragen offene Netze und Strukturen oder einen Sozial Schwarm zu schaffen.
Wir versuchen alle die Facebook nutzen wollen davon ab zu bringen und dann erst informieren wir über alle für den Datenschutz notwendigen einstellungen. Das ist doch wehl die bessere Lösung. :)
Es sollte immer eine intelligentere Möglichkeit als Facebook geben,um z.B. offene Netzwerke mit weniger Datenschutzbedenken zu nutzen.
so wird vielleicht ein Schuh draus. Facebook kann sicher nur durch Überzeugungsarbeit zurückgedrängt werden. Packens wir an. Greetz -- clipper 02:55, 23. Feb. 2012 (CET)
Das Quellenverzeichnis und die Dropzone jetzt auf dieser Seite