Bundesparteitag 2011.2/Antragsfabrik/Programmänderung 041

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Programmänderung (im Entwurfsstadium) für den Bundesparteitag 2011.2.

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Antragstitel

Funktionsorientierte Hygieneeinrichtungen

Antragsteller
Antragstyp

Programmänderung

Antragstext

Es wird beantragt im Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2013 an geeigneter Stelle einzufügen:

Funktionsorientierte Hygieneeinrichtungen

Die PIRATEN setzen sich für atomare Differenzierung in der Gesellschaft ein, woraus sich unter Anderem das Ziel ergibt, im Rahmen des Postgender-Gedankens die soziale Mauer zwischen den Geschlechtern aufzulösen. Ein Mittel, um dies zu erreichen, sind funktionsorientierte Hygieneeinrichtungen anstelle der bisherigen Unterteilung in Mann und Frau.

Begriffsklärung

Es handelt sich hierbei um Einrichtungen, die den derzeitigen "öffentlichen Toiletten" ähneln, die von jenen ersetzt werden sollen. Anstatt jedoch je eine Einrichtung pro Geschlecht zu haben, soll nur noch eine gemeinsame vorhanden sein, die mehrere Untereinrichtungen beinhaltet, die sich jeweils einer Funktion widmen. Auf Privatsphäre wird verstärkt Wert gelegt, weshalb private Bereiche, wie zum Beispiel Toilettenkabinen, baulich abgetrennt werden sollen. Behindertengerechte Toiletten können hier integriert werden oder parallel existieren. Leichte Hygiene bildet eine Einzelfunktion.

Ziel

An erster Stelle hat das Konzept Funktionsorientierter Hygieneeinrichungen das Ziel, Menschen dazu zu bewegen, aufgeschlossener für geschlechtliche Unabhängigkeit und Selbstbestimmung zu sein, sodass eine Mentalität atomarer Differenzierung, bei der jeder Mensch möglichst klischeefrei und unkathegorisiert behandelt wird, Nährboden finden kann. Die PIRATEN sehen im Sexismus eines der Kernprobleme der heutigen Gesellschaft, das hiermit liberal angegangen wird. Ein weiterer positiver Aspekt dieses Konzeptes ist ein gesetzlischer Grundkomfort im Bereich öffentlicher Hygieneeinrichtungen, der die direkte Privatsphäre unterstützt.

Beispiel

Ein Raum für leichte Hygiene bildet den Kern der Einrichtung. Hier befinden sich Waschbecken, Spiegel, Mülleimer und ähnliche Utensilien. Von hier aus kann man verschiedene Räume betreten, etwa einen mit Toilettenkabinen, einen mit Stehtoiletten, einen mit Duschen und einen Wickelraum. Im Kabinenraum sind die einzelnen Kabinen baulich von einander abgetrennt. Zwischen zwei Stehtoiletten ist immer eine Absperrung. Auch die Duschen sind baulich und intransparent von einander getrennt.

Abgrenzung von Unisex-Toiletten

Das Konzept Funktionsorientierter Hygieneeinrichtungen ist leicht zu verwechseln mit dem von Unisex-Toiletten. Dieses allein lehnen die PIRATEN jedoch ab. Unisex-Toiletten garantieren aus unserer Sicht nicht die nötige Privatsphäre, die unter Anderem dazu notwendig ist, um Menschen vor dem gegenwärtigen Sexismus zu schützen, den wir überwunden haben wollen.

Durchsetzung

Die PIRATEN setzen sich dafür ein, Funktionsorientierte Hygieneeinrichtungen in öffentlichen Gebäuden auch gesetzlich durchzusetzen. Hierbei soll jedoch vorerst kein Renovierungszwang bestehen, sondern bisherige genderorientierte Hygieneeinrichtungen durch funktionsorientierte ersetzt werden. In Neubauten sind diese dann dementsprechend vorgeschrieben.



Piratenpad
Datum der letzten Änderung

27.12.2011



Anregungen

Bitte hier Tipps zur Verbesserung des Antrages eintragen.

  • Waschbecken sollten sich direkt in den einzelnen Toilettenkabinen befinden. So habe ich das oft in Schweden erlebt und ich fand das sehr fortschrittlich. Übrigens sind die Toiletten dort fast immer Unisex. Es gibt viel mehr öffentliche Toiletten als hierzulande. Sie sind meistens kostenpflichtig (5 Kronen = 50 Cent), dafür aber auch sauber. Magnus R.
    • Ich weiß nicht. Was ist beispielsweise mit Leuten, die sich nur die Hände waschen wollen? Ich halte Waschbecken in den Kabinen für umständlich und möglicherweise auch für teuer. Wer eine solche Einrichtung baut, darf ja durchaus Waschbecken auf den in den Kabinen platzieren, aber das vorzuschreiben, ginge vermutlich zu weit. Ki
  • ...
  • ...

Diskussion

Bitte hier das Für und Wider eintragen.

Pro/Contra-Argument: ...

  • "An erster Stelle hat das Konzept Funktionsorientierter Hygieneeinrichungen das Ziel, Menschen dazu zu bewegen, aufgeschlossener für geschlechtliche Unabhängigkeit und Selbstbestimmung zu sein, sodass eine Mentalität atomarer Differenzierung, bei der jeder Mensch möglichst klischeefrei und unkathegorisiert behandelt wird, Nährboden finden kann." Nein. Der Grund für Toiletten ist nicht, Menschen zu anderen Umgangsformen zu erziehen.
    • Das ist ein pädagogischer Ansatz - wer aber mündige Bürger in irgend einer Weise erziehen will, der ist schon per definitionem ein Sozialterrorist.
  • dein Argument
    • dein Gegenargument

Pro/Contra-Argument: ...

...

Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. Bartzi ich find das geil xD
  2.  ?
  3. ...

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. Monarch 11:27, 8. Okt. 2011 (CEST) +
  2. Laird_Dave 11:44, 8. Okt. 2011 (CEST) Sowas muss man doch nicht in Programme schreiben?
  3. --Korbinian 14:26, 8. Okt. 2011 (CEST) sowas kinkerlitziges hat in einem parteiprogramm nichts zu suchen. das gleichwertig neben unser anderen themenbreichen zu haben wäre absurd. --Korbinian 14:26, 8. Okt. 2011 (CEST)
  4. Spearmind 23:23, 8. Okt. 2011 (CEST)
  5. Fuchsbeuter: Das ist ein Scherz, oder?
  6. Caladan Zu unrelevant fürs Parteiprogramm.
  7. Magnus R. Das Thema halte ich durchaus für sinnvoll, aber nicht im Grundsatzprogramm.
  8. Scriptor 18:43, 15. Okt. 2011 (CEST)
  9. timo
  10. Mopple Trollololololo?!?
  11. SD
  12. Frank Lipke
  13. ...

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1. Roland - Interessant - und die Frauen dürfen dann auch im stehen pinkeln? Und wo schiebe ich den Tampon nochmal rein?
@Roland: Das tun sie - in der arabischen Welt (kein Scherz!).--Roguemale 11:15, 24. Okt. 2011 (CEST)
  1. CSteinbrenner Guter Ansatz, der versucht nüchtern eine nicht nachvollziehbare Trennung nach Geschlecht zu lösen... jedoch die sozial-kommunikative Funktion von Toiletten vollkommen negiert. Sprich doch mal mit Frauen wieso sie gemeinsam auf die Toilette gehen... dann wirst Du erkennen, dass Toiletten neben der Hygiene auch ein geschlechtlich getrennter Kommunikationsraum sind. Wie willst Du diese Funktion ersetzen ohne Menschen die diese Funktion nutzen vor den Kopf zu stossen? Zu gut deutsch, die Toilette ist mitunter ein Besprechungsraum den man jederzeit unter einem Vorwand aufsuchen kann.
    • Und was hat diese Funktion eines "Besprechungsraumes" mit Gender zu tun? Ki
  1.  ?
  2. ...

Piraten, die, wenn dieser Antrag auf dem BPT behandelt wird, auf Toilette gehen

  1. Andena
  2. Lou
  3. Micha 20:25, 25. Okt. 2011 (CEST)
  4. ScumPH 13:19, 1. Nov. 2011 (CET) aber hallo, dafür tank' ich vorher extra noch!
  5. ...